DE3590339C2 - - Google Patents

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DE3590339C2
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Jerry L. Phoenix Ariz. Us Aslanian
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MASTER MEDICAL CORP PHOENIX ARIZ US
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    • F16K37/00Special means in or on valves or other cut-off apparatus for indicating or recording operation thereof, or for enabling an alarm to be given
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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    • A61M5/16877Adjusting flow; Devices for setting a flow rate
    • A61M5/16881Regulating valves
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regelventil zum Einstellen einer konstanten Durchflußmenge nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Die Verabreichung von Infusionslösungen unter Ausnut­ zung der Schwerkraft ist bei IV-Infusionen ein übliches medizinisches Verfahren. Typische Infusionslösungen enthalten Blut, Plasma, Dextrose und physiologische Salzlösungen. IV-Infusionen werden normalerweise mit einem Infusionsbehälter durchgeführt, der über dem Patienten angebracht ist. Gewöhnlich haben solche Behälter einen Verschluß, der durch das Einführen eines Dornes durchbrochen wird und wobei die Infusion dem Patienten über eine Kanüle, durch eine Tropfkammer und einen flexiblen Schlauch zugeführt wird. Zweck der Tropfkammer ist, die Bestimmung der Durchfluß- oder Tropfgeschwindigkeit durch den Schlauch zu erleichtern. Die Infusionsgeschwindigkeit wird bei der gewöhnlichen Infusion mit Hilfe der Schwerkraft meistens durch ein äußeres Quetschventil oder eine am Schlauch befestigte Rollenklemme reguliert.
Vor dem Anlegen der Infusion wird der Schlauch und die Nadel entlüftet, indem man Infusionslösungen durch den Schlauch fließen läßt. Die Nadel wird dann an einer zweckmäßigen Stelle eingestochen, wie zum Beispiel in den Unterarm oder ins Handgelenk des Patienten, und die Infusion wird eingeleitet. Wenn die Einstichstelle am unteren Arm des Patienten ist, sollte der Arm zweck­ mäßigerweise ruhig auf einer ausgeformten IV-Armstütze aufliegen.
Das Pflegepersonal, welches die Infusion anbringt, justiert das Quetschventil oder die Rollenklemme, um die IV-Schlauchleitung zu verengen und zählt die Anzahl der Tropfen, welche die Tropfkammer passieren. Die angemessene Durchflußgeschwindigkeit wird durch Herum­ probieren und ständiges Verengen und Öffnen des Schlau­ ches am Quetschventil eingestellt.
Die oben beschriebene Verabreichungsprozedur nimmt die Aufmerksamkeit des Pflegepersonals für die Vorein­ stellung der richtigen Durchflußgeschwindigkeit und für die fortlaufenden Kontrollen über eine beträchtiche Zeit in Anspruch. Es ist die übliche Praxis des Pflege­ personals, ständig die Durchflußgeschwindigkeit durch Abzählen der die Tropfkammer passierendem Tropfen der Infusion zu überprüfen. Übliche Verfahren, wie sie oben beschrieben wurden, erfordern nicht nur beträchtliche Zeit, sondern sind auch oft ungenau. Temperaturwechsel verursachen eine Ausdehnung und ein Zusammenziehen des lnfusionsschlauches und damit eine Änderung der Durch­ flußgeschwindigkeit. Der Schlauch kann seine Einstell­ fähigkeit verlieren und durch das fortdauernde Quet­ schen, das für das dauernde Nachjustieren der Ein­ stellung notwendig ist, zerstört werden. Rollkammern und Quetschventile der gewöhnlichen, beschriebenen Art haben die Neigung, vom Schlauch abzurutschen, was eine bedrohliche Situation für den Patienten zur Folge haben kann.
Unabhängige Tests haben ergeben, daß gewöhnliche Quetsch­ ventile und Rollenklammern den Durchfluß mit etwa 25% Genauigkeit halten können, wobei eine dauernde Nach­ justierung erforderlich ist. Dementsprechend ist es verständlich, daß eine Steuerung der Infusionsgeschwin­ digkeit mit einem annehmbaren Grad an Genauigkeit bei Verwendung üblicher Quetschventile und Rollenklammern außerordentlich schwierig ist, sogar bei dauernder Überprüfung durch das Pflegepersonal. Verschiedene Wege wurden beschritten, um das obige Problem zu ver­ bessern. Durchflußsteuervorrichtungen verschiedener Art wurden entwickelt und werden als Stand der Technik vorgefunden. Die US 37 85 378 zeigt ein Ventil für die Verabreichung von Infusionen, welches ein ringförmiges Glied mit einem zentralen Durchgang hat, durch den die Flüssigkeit zu einer Stirnfläche mit mehreren Rillen fließen kann. Die inneren Enden der mehreren Rillen stehen mit dem Durchgang in Verbindung, und ein Durchflußstellglied wird gedreht um die Durch­ flußöffnung fortlaufend und nach Bedarf mit den Rillen in Kontakt zu bringen, um die Durchflußgeschwindigkeit zu variieren.
Einen anderen Versuch zur Lösung des Problems findet man in den US 38 77 428, welches eine In­ fusionssteuervorrichtung für die selektive Steuerung der Geschwindigkeit des Verabreichens der Infusion an den Patienten zeigt. Die Steuervorrichtung ist auf den IV-Schlauch aufsteckbar und enthält ein drehbares Dosierteil, das einen Kapillarflußweg zwischen dem Ein­ gang und dem Ausgang der Steuervorrichtung beschreibt. Eine Dosierscheibe ist axial drehbar in Bezug auf die Eingangs- und Ausgangsöffnungen, um die Nutzlänge des Durchflußweges und damit den Durchfluß zwischen dem vollen Fluß und dem Fluß Null zu verändern.
Einen ähnlichen Lösungsversuch zeigt die US 38 80 401, das ein Durchflußdosierventil mit inne­ ren und äußeren Teilen offenbart, die über Schrau­ bengewinde relativ zueinander beweglich angeordnet sind, um eine relative axiale Bewegung des Dosierven­ tilzapfens bezüglich einer Dosierbohrung zu bewirken, um den Durchfluß durch die Ventilflußöffnung einzu­ stellen und zu regeln.
Die US 42 94 246 und die US 43 61 147, zeigen Vorrichtungen, die wesentliche Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik darstellen. Dabei ist ein Durch­ fluß in einem Gehäuse vorgesehen und mit einer IV-Flüs­ sigkeitsquelle und mit einem Schlauch, der an eine Injektionsnadel angeschlossen ist, verbunden. In dem Dosierapparat wird ein Dosierstift axial, innerhalb der Flußöffnung, relativ zu einem Ventilsitz bewegt und bestimmt einen Flußdurchgang und eine veränderliche Flußfläche, die bezüglich des Ventilsitzes eingestellt werden, um den Durchfluß zwischen voller Öffnung bis zur totalen Sperre zu regulieren. Bei der bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Stellung des Dosierstiftes über einen Nocken, der einen Nockenstössel bildet. Der Nocken ist von Hand an einer Skala einzustellen, um eine genaue, wiederholbare und kontinuierliche Durchfluß­ justierung über den gesamten Bereich durchzuführen. Das System umfaßt die Dosierapparatur, die IV-Flüssigkeits­ quelle, die Tropfkammer und die Verabreichungsvorrich­ tung. Dieser Apparat und das System arbeiten außerge­ wöhnlich gut und sichern ein hohes Maß an Genauigkeit und sind sogar mit elektronischen Flußreglern konkurrenz­ fähig.
Die obigen Vorrichtungen, besonders jene, die unmittelbar vorher beschrieben wurden, liefern tatsächlich Verbesse­ rungen gegenüber den herkömmlichen Klemmventilen und Rol­ lenklemmen, sind aber trotzdem wirtschaftlich in manchen Anwendungsfällen oder für manche medizinische Gegebenhei­ ten nicht zu rechtfertigen.
Eine gattungsgemäße Dosiervorrichtung ist aus der DE 31 46 541 A1 bekannt. Diese bekannte Dosiervorrichtung weist ein Regelventil mit einem Einlaß und einem Auslaß auf, die koaxial angeordnet sind und zwischen denen die Ven­ tilkammer liegt. In der Ventilkammer ist der das Dosier­ teil bildende Ventilkörper axial verschieblich und gibt einen der jeweiligen Einstellung entsprechenden Durch­ flußquerschnitt frei, wobei die Einstellung mit Hilfe eines Drehknopfes gegen die Kraft einer Feder über ein Nocken- oder ein Zahngetriebe erfolgt. Der Aufbau dieser Dosiervorrichtung ist vergleichsweise kompliziert und er­ fordert eine Vielzahl von Einzelteilen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Regelventil zum Ein­ stellen konstanter Durchflußmengen beim Zuführen von In­ fusionsflüssigkeiten zur Verfügung zu stellen, das aus wenigen Einzelteilen preisgünstig herstellbar ist, eine genaue, reproduzierbare Durchflußmengenregelung ge­ währleistet und in einfacher und sicherer Weise eine zu­ verlässige Abdichtung gegen Luft- und/oder Flüssigkeits­ ein bzw. -austritt zur Verfügung stellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist vor­ gesehen, daß die Ventilkammer zylindrisch oder konisch ausgebildet ist, eine im wesentlichen flache Stirnwandung aufweist und aus einem ersten Kunststoffmaterial besteht, daß das der Form der Ventilkammer angepaßte Dosierteil eine in dichtendem Eingriff mit der Stirnwandung stehende Stirnfläche aufweist, in der Ventilkammer drehbar ist und aus einem zweiten Kunststoffmaterial besteht, welches eine geringere Härte als das erste Kunststoffmaterial aufweist, und daß auf einer der an die Ventilkammer an­ grenzenden Wandungen des Dosierteiles eine Nut mit sich über ihre Länge änderndem Querschnitt ausgebildet ist, durch deren Stellung bezüglich des Ein- und Auslasses die Durchflußmenge einstellbar ist. Durch diese besondere er­ findungsgemäße Auswahl der Materialien für das bewegliche Teil und das Gehäuse bzw. die Ventilkammer wird in einfa­ cher Weise ein kostengünstiges Regelventil geschaffen, daß gleichzeitig eine zuverlässige Abdichtung gewähr­ leistet, da die unterschiedlichen Kunststoffmaterialien bereits zum Abdichten des Ventils dienen, so daß die Not­ wendigkeit zusätzlicher Dichteinrichtungen entfällt. Ins­ gesamt bietet die Erfindung mit ihrem drehbaren Dosier­ teil und einer entsprechend geformten Ventilkammer ein aus wenigen Einzelteilen bestehendes, preisgünstiges und sicher abgedichtetes Regelventil.
Aus der US 36 98 683 ist ein Regelventil mit einem drehbaren Dosierteil bekannt, welches eine Nut mit über die Länge abnehmendem Querschnitt aufweist. Allerdings wird dieses Ventil für Laborzwecke gebraucht und ist für die Anwendung beim Dosieren von Infusionsflüssigkeiten weder vorgesehen noch geeignet, da Regelventile für Infu­ sionsflüssigkeiten aus hygienischen Gründen zum einmali­ gen Gebrauch bestimmt sind. Da das bekannte Ventil einen Ventilkörper aus Glas und einen eingeschliffenen Ventil­ sitz aufweist, kommt die einmalige Anwendung für Infu­ sionsflüssigkeiten nicht in Frage.
Schließlich ist aus der DE 27 35 955 A1 eine Dosiervor­ richtung für Übertragungsgeräte der Infusions- und Trans­ fusionstechnik bekannt. Diese Dosiervorrichtung ist mit einem Gehäuse mit einem konischen Ventilraum und einem in dem Ventilraum drehbar angeordneten Küken versehen. Das Gehäuse ist rohrartig ausgebildet und in Einstecköffnung des Kükens beidseitig geöffnet. Durch diese zwei Öffnun­ gen sind zusätzliche Dichtungen erforderlich, um den Ein- bzw. Austritt von Flüssigkeiten oder Luft zu verhindern. Neben der zum Teil unzureichenden Abdichtung bei dieser bekannten Vorrichtung kann es auch zu einer leichten Trennung von Küken und Gehäuse kommen, da das Küken le­ diglich über zwei umlaufende Rippen gehalten wird. In anderen Ausführungen der vorliegenden Erfindung ist ein Gehäuse- oder Rückwandteil wahlweise an das Ventilglied ansteckbar, um eine zusätzliche griffsichere Oberfläche für das medizinische Hilfspersonal zu haben. Eine Sicherheitsabdeckung kann auch mit dem Ventilteil verbunden werden, um das Ventilteil vor Veränderungen oder unbeabsichtigten Justierungen durch unbefugte Personen zu sichern.
Die oben angeführten anderen Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden eingehender verdeutlicht durch die folgende Beschreibung, die Patentansprüche und Zeichnungen, in welchen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Dosiervorrich­ tung der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Dosiervorrichtung aus Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie 3-3 aus Fig. 1 ist;
Fig. 4 eine Draufsicht der Dosierstirnfläche des dreh­ baren Dosierteiles ist;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie 5-5 aus Fig. 4 ist, das die Dosiernut in einer linearen Darstellung zeigt;
Fig. 6 ist eine Teilansicht, die die Zuordnung von Dosierteil, Einlaß und Auslaß zeigt;
Fig. 7A und 7C Draufsichten der Dosierteile in ver= schiedenen Positionen sind;
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung an der Schnittlinie 9-9 aus Fig. 8 ist;
Fig. 10, 11 und 12 Schnittdarstellungen sind wie in Fig. 9 angegeben;
Fig. 13 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 14 eine Schnittdarstellung an der Schnittlinie 14-14 aus Fig. 13 ist;
Fig. 15 eine perspektivische Rückansicht der Ausfüh­ rungsform der Erfindung aus Fig. 13 ist;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer abnehmbaren Rückwand ist;
Fig. 17 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 18 eine Schnittdarstellung an der Schnittlinie 18-18 aus Fig. 17 ist;
Fig. 18A eine Ansicht entsprechend Fig. 18 ist, die das Ventil dieser Ausführung in Durchflußstellung zeigt;
Fig. 19 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung einer noch anderen Ausführungsform der Durchflußsteuer­ vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 20 und 20A Schnittbilder in den Schnittlinien 20-20 aus Fig. 19 sind, die das Durchflußsteuerventil in zwei verschiedenen Positionen zeigen;
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht einer Ventilanord­ nung einschließlich einer wahlweise vorzusehenden Rückplatte und Abdeckung ist;
Fig. 22 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung der Anordnung aus Fig. 21 ist;
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 21 mit entfernter Abdeckplatte ist;
Fig. 24 eine Schnittdarstellung ist;
Fig. 25 eine rückwärtige, auseinandergezogene Perspek­ tivdarstellung des Durchflußsteuerventils und des Schlauchanschlusses ist;
Fig. 26 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 21 mit geöffneter Abdeckung ist;
Fig. 27 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung einer anderen Ausführungsform des Meßventils ist; und
Fig. 28 eine Schnittdarstellung des Ventils aus Fig. 27 ist.
Fig. 1 und 2 zeigen im wesentlichen eine Ausführungs­ form der Durchflußsteuervorrichtung der vorliegenden Erfindung, versehen mit der Bezugsziffer 10. Das Ventil 10 enthält im wesentlichen eine Rückwand 12, an welcher ein ringförmiges Bauteil 14 befestigt ist, welches eine zylindrische Ventilkammer 16 ausbildet. Die Wand 12 kann jede gewünschte Form haben, erstreckt sich aber vorzugsweise seitlich und parallel hinter dem ringför­ migen Gehäuse 14, um eine Oberfläche zu bilden, die vom Anwender leicht angepaßt und festgeklemmt werden kann, wenn das Ventil justiert wird. In der einfachsten Form könnte der Randbereich der Rückwand 12, der über das ringförmige Gehäuse 14 hinausragt, fortgelassen werden, wodurch der außere Ventilkörper zylindrisch würde.
Ein Einlaßstück 20 und Auslaßstück 22 verlaufen von der Rückseite der Rückwand 12 weg und sind angepaßt, um an konventionelle IV-Schläuche angeschlossen zu werden bzw. an einen Behälter einer geeigneten IV-Lösung und zur Injektionsnadel, die nicht dargestellt sind. Das Einlaßstück 20 steht mit der Meßkammer 16 über die Öffnung 24 in Verbindung. Ebenso steht das Stück 22 mit der Meßkammer 16 über die Auslaßöffnung 26 in Verbin­ dung. Die Öffnungen 24 und 26 sind in der Ventilkammer 16 diametral gegenüber gezeigt. Ein kleiner Vorsprung 30, der als Anschlag dient, ist an der Schnittlinie der Rückwand im Inneren des Gehäuseteiles 14 vorgesehen.
Die Rückwand, die Einlaß- und Auslaßanschlüsse und das Gehäuse sind als Einheit geformt, vorzugsweise aus Spritzguß, und vorzugsweise aus einem Plastikmaterial, welches formbar, steif, hart, hitzebeständig, medizi­ nisch zulässig, chemisch wirkungslos, sterilisierbar ist und Toleranzen auch bei hohen Temperaturen einhält.
Typisch für diese Art von Plastik sind ABS, XT Polymer, wie sie von der Firma Cyro Industries und aus Polycar­ bonat hergestellt werden. Eine besonders entscheidende Anforderung ist, daß das Material nicht fließen oder sich deformieren darf, wenn es unter Spannungsbean­ spruchung steht. Andere ähnliche Materialien, die diese Eigenschaften zeigen, sind unter den Plastikkarten bekannt.
Die kreisförmige Dichtung 32 besitzt einen Durchmesser, der so groß ist, daß diese in der rückwärtigen Kammer 16 aufgenommen wird, die sich unmittelbar an der Rück­ wand 12 befindet. Die Dichtung hat eine Einkerbung 34, die in den Vorsprung 30 paßt, damit die Dichtung 32 in ihrer Lage gehalten wird und sich nicht in der Kammer 16 verdreht. Die kreisförmige Bohrung 35 fluchtet mit der Bohrung 24 der Rückwand und die Bohrung 36 fluchtet mit der Bohrung 26 der Rückwand, um den Flüssigkeits­ fluß durch die Dichtung zu ermöglichen. Die Dichtung besteht vorzugsweise aus einem Plastikmaterial, das weicher ist als das Gehäuse. Vorzugsweise sollten Gehäuse und Dichtung einen geringen Härteunterschied haben. Vorzugsweise sollte eine Komponente auf der Shore A Skala und die andere auf der Shore D Skala liegen. Außerdem sollte die Dichtung nicht merkbar schrumpfen, wenn sie höheren Temperaturen bis zu 74°C (165°F) ausgesetzt ist, darf sich nicht unter Druck verformen und muß ihre Elastizität und ihre Einstel­ lung behalten. Hierdurch ist eine wirkungsvolle Abdich­ tung an der Stirnfläche der Dichtscheibe erreicht, wodurch die Notwendigkeit zusätzlicher Dichtungsteile genommen oder zumindest reduziert wird. Gewöhnlich wird die Dichtung 32 aus einem Material hergestellt, wie z. B. Silikon, Silikongummi, Neopren, C-Flex, Krayton der Firma Shell Chemical, Gaflex, LDP oder plastizides PVC.
Ein drehbares Flußsteuerteil 40 ist vorgesehen mit einer zylindrischen Nabe 42, die eine Ventilstirnfläche 44 aufweist. Die Nabe kann von der Ventilkammer 16 aufgenommen werden. Im zusammengebauten Zustand steht die Ventilstirnfläche 44 mit der Stirnfläche der Dicht­ scheibe 32 im Eingriff. Eine mittige Achse 48 wird in die Öffnung 50 eingeführt, die axial in der Ventilkam­ mer 16 verläuft und mit der Bohrung 52 der Dichtungs­ scheibe 32 fluchtet, um die Drehung des Teils 40 zu erleichtern. Eine Drehscheibe 54 ist an der äußeren Fläche des drehbaren Teiles 40 befestigt und vorzugs­ weise mit Noppen 56 versehen, für ein sicheres Handha­ ben durch den Benutzer. Der Benutzer kann bequem die Ventilkammer relativ zum Ventilkörper drehen. Die Drehscheibe 54 steht über die Enden des Gehäuses 14 hinaus, um eine Drehung des drehbaren Flußsteuerungs­ teiles zu erleichtern.
Die Ventilfunktion wird durch die Ventilstirnfläche 44 vervollständigt. Die Ventilstirnfläche 44 ist mit einer bogenförmigen Nut 60 versehen, die sich etwa über 330° bis 350° erstreckt. Eine hervorstehende Fläche 62 befin­ det sich zwischen den gegenüberliegenden Enden 64 und 65 der Nut, wobei, wenn die hervorstehende Fläche 62 der Einlaßbohrung 35 der Dichtscheibe 32 das Dosierven­ til in der Zu-Stellung, in der der Fluß gesperrt ist, ist, wie aus Fig. 7A ersichtlich. Die Dosiernut 60 hat eine Fläche von ungefähr 180° im Bereich A von im we­ sentlichen gleicher Tiefe. Der Bereich B, der sich über den Rest der Nut erstreckt, ist von unterschiedlichem, sich verjüngendem Querschnitt, zum Ende 65 hin. Der Bereich B kann verschiedene Querschnittsformen aufwei­ sen, die die Querschnittsfläche zur hervorstehenden Fläche hin verringern, womit ein kleiner werdender Durchfluß und ein ansteigender Flußwiderstand mit abnehmendem Querschnitt vorhanden ist.
Das Flußsteuerglied 40 kann mittels der Drehscheibe 54 verstellt werden, um die Einlaßöffnung 24 und die Auslaßöffnung 26 über den Bereich A der Dosiernut miteinander zu verbinden. In dieser Stellung ist das Ventil in voller Durchfluß- oder Ausflußstellung. Wie aus Fig. 7C ersichtlich, wird der Fluß durch die Vor­ richtung direkt durch den Flußweg im Bereich A gelei­ tet, der im wesentlichen von gleichem Querschnitt ist und eine volle Fluß- oder Durchflußstellung ermöglicht, die üblicherweise benötigt wird, um das System zu entlüften.
Der Dosierbereich von Bereich B der Dosiernut kann unterschiedliche Querschnittsformen haben und ist mit im wesentlichen gleicher Breite, aber abnehmender Tiefe dargestellt. Der Dosierbereich von Bereich B kann auch gleiche Tiefe und abnehmende Breite haben oder es kann in manchen Fällen beides, Breite und Tiefe abnehmen. Es ist auch möglich, die Richtung des Flußweges und der Dosiernut umzudrehen, wie Fig. 7B zeigt. Der Fluß von der Einlaßbohrung 24 durch einen Teil des Bereiches B zur Auslaßbohrung 26 stellt eine Dosierung sicher, wobei, wenn das Dosierteil im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der Durchfluß konti­ nuierlich abnimmt, mit genauer Einstellung über den Durchflußbereich.
Die Vorteile des Dosierventiles des oben beschriebenen Typs sind Genauigkeit, Wiederholbarkeit und einfache Bedienbarkeit. Die Verwendung ausgesuchten Fertigmate­ rials verschiedener Gruppen für das bewegliche Teil und für das Gehäuse oder Dichtungsteil ermöglicht Wirt­ schaftlichkeit und auch Erhöhung der Zuverlässigkeit des Ventils, da die Materialien dem Abdichten des Ventils dienen, so daß die Notwendigkeit zusätzlicher O-Ringe oder anderer Dichtungsvorrichtungen zwischen den sich gegeneinander drehenden Teilen minimiert ist.
Undichtigkeit ist ein Problem bei solchen Ventilen, die von zwei Arten sein kann. Äußere Undichtigkeit, bei welcher Flüssigkeit aus der Einheit austritt und innere Undichtigkeit, die begrenzt ist, aber die Genauigkeit der Einheit abträglich beeinflussen kann. Eine Silikon­ flüssigkeit kann zugefügt werden, um den Reibungswi­ derstand bei der Bewegung zu reduzieren.
Fig. 8 bis 12 stellt eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar mit einem Gehäuseteil 60, das aus geeignetem, steifem, hartem Plastikmaterial obiger Beschreibung hergestellt ist. Das Gehäuse 60 besitzt eine im wesentlichen ebene Rückwand mit einer im wesentlichen zylindrischen Buchse 64, die eine zylindrische Ventilkammer 65 ausbildet. Ein Einlaßnip­ pel 68 und ein Auslaßnippel 70 sind vorgesehen, die mit der Kammer 65 über die diametral gegenüberliegenden Einlaß- und Auslaßbohrungen 72 und 74 verbunden sind.
Das drehbare Dosierteil 80 enthält eine im wesentlichen zylindrische Buchse 82, welche drehbar in der Kammer 65 über die Achse 98 aufgenommen wird, die in einer Aus­ buchtung an der Rückseite der Kammer 65 in einer Pas­ sung sitzt. Vorzugsweise wird der drehbare Teil aus einem geeigneten relativ weichen Plastikmaterial ge­ spritzt, wie oben beschrieben, das von dem des Gehäuses 60 unterschiedlich ist, so daß ein geeigneter flüssig­ keitsdichter Verschluß zwischen den relativ harten und weichen Materialien der zwei Komponenten gebildet wird.
Die jeweiligen Eigenschaften der bevorzugten Materiali­ en des Gehäuses und des drehbaren Teiles wurden oben bezüglich der Fig. 1 bis 7 diskutiert, wobei eine unterschiedliche Shore-Härte notwendig ist. Die Nabe 80 ist mit einer gewöhnlichen kreisförmigen Drehscheibe 84 versehen, welche gezahnt und mit vorstehenden Noppen 86 für bessere Griffeigenschaften versehen ist.
Die Dosierung des Flusses zwischen der Einlaßbohrung 72 und de Auslaßbohrung 74 wird im Durchflußbereich 90 durchgeführt, der in die Oberfläche der zylindrischen Trommel oder Buchse 82 eingeformt ist. Wie am besten in Fig. 9 ersichtlich, ist der Dosierbereich so ausge­ formt, daß er einen Bereich oder ein Teil A hat, der im wesentlichen gleichen Querschnitt hat und sich um etwa 180° oder mehr rund um die äußere zylindrische Oberflä­ che der Buchse erstreckt. Der Teil des Flußweges im Bereich B verringert die Querschnittsfläche von einer maximalen Fläche an der Verbindung mit dem Bereich A zum Endpunkt 94 hin. Eine hervorstehende Fläche 95 liegt zwischen den gegenüberliegenden Enden des Flußwe­ ges 90. Wie aus Fig. 10, 11 und 12 ersichtlich, hat der Flußweg die größte Querschnittsfläche im Bereich A und reduziert die Querschnittsfläche im Bereich B. Durch Drehen der Drehscheibe 80 kann ebenfalls der Fluß an der Einlaßbohrung 72 vollständig gesperrt werden, indem die Fläche 95 an die Bohrung 72 angelegt wird, wobei der Fluß von voller Öffnung oder Durchlauf zu einer verringerten Stufe kontinuierlich über die Durch­ flußmenge des Ventils geändert wird. Die Verwendung von Plastikmaterialien von unterschiedlicher Härte und anderen Eigenschaften für das Gehäuse und das drehbare Ventilteil ermöglicht bessere Dichtung gegen Undichtig­ keit aus dem Dosierdurchflußweg und stellt genaues, leckfreies und konstantes Flußvolumen sicher, das vollständig innerhalb des Flußweges bleibt, ohne Fehl­ flußwege oder Nebenflußsickerstellen.
In Fig. 13 bis 16 wird eine andere Ausführung der vorliegenden Erfindung dargestellt, die allgemein mit der Bezugsziffer 100 gekennzeichnet ist und wiederum einen Ventilkörperteil 102 enthält, das einen Einlaß 104 und Auslaß 106, die mit einer Durchflußkammer 108 in Verbindung stehen, die durch ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuseteil begrenzt ist. Das Gehäu­ seteil ist wieder vorzugsweise aus Spritzguß herge­ stellt aus ausgesuchtem Plastik, das relativ hart ist, wie oben beschrieben.
Ein im wesentlichen ringförmiges, elastisches Dich­ tungsteil 112 ist in der Buchse (Gehäuseteil) angeordnet. Das Teil 112 ist aus weicherem Plastikmaterial als das drehbare Dosierteil 125. Z.B. würde das Dichtungsteil 112 üblicherweise aus der Gruppe der weicheren, oben beschriebenen Materialien ausgewählt werden, wohingegen die Teile 100 und 125, wie beschrieben, aus starren, harten Materialien hergestellt werden würden. Das Teil 112 hat gegenüberliegende Bohrungen 114 und 116, welche an der jeweiligen Einlaßbohrung 104 und Auslaßbohrung 106 anliegen. Der Vorsprung 118, auf der Innenseite des Gehäuses, steht mit der Einkerbung 120 des elasti­ schen Teils in Verbindung, um es gegen Verdrehung zu sichern und eine genaue Deckung im Ventilgehäuse si­ cherzustellen.
Das drehbare Ventilteil 125 enthält eine Buchse 128, die drehbar im elastischen Dichtungsteil 112 eingesetzt ist. Das Teil 125 ist fixiert über die Bohrung 129 in der Rückwand des Ventilteils durch die Achse 130, welche einen kegelförmigen Kopf 131 hat, der zusammen­ gedrückt werden kann, um ihn durch die Bohrung 129 zu führen, wobei er sich danach wieder weitet, um das Teil 125 in seiner Lage zu halten. Eine Drehscheibe 132 ist an der Stirnfläche der Einheit angebracht und dient dem Anwender als griffige Oberfläche zur Bedienung und zur gleichzeitigen Einstellung der Flußgeschwindigkeit.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich, ist der Ventildurchlaßweg 140 in der ringförmigen Oberfläche der Buchse vorgese­ hen, die eine Fläche 128 zwischen den gegenüberliegen­ den Enden des Durchflußweges hat. Der Durchflußweg ist im wesentlichen so ausgestaltet, wie er in den Fig. 8 bis 12 beschrieben ist, mit einem Durchlauf- und Do­ sierbereich, so daß eine zusätzliche nähere Beschrei­ bung entbehrlich ist. Es ist verständlich, daß, da die Buchse 125 mittels der Drehscheibe 132 relativ zu dem Einlaß 104 und dem Auslaß 106 gedreht wird, das Ver­ stellen von der Sperrstellung bis zum vollen Fluß und der Dosierung erfolgt.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich, ist die rückwärtige Ober­ fläche 142 des Ventilkörpers 102 mit einem Paar diame­ tral gegenüberliegenden Ansätzen 145 versehen, welche aus der Oberfläche 142 herausragen. Jeder der Ansätze 145 hat einen radial verlaufenden Flügel oder Vorsprung 147. Die Ansätze 145 sind mit dem Ventilgehäuse aus einem Stück geformt.
Sollte der Benutzer zusätzliche Griffflächen zum Halten des Ventilkörpers beim Justieren der Flußgeschwindig­ keit wünschen, kann die wahlweise zu verwendende Rück­ platte 150, wie in Fig. 16 dargestellt, an die Rücksei­ te des Ventilkörpers angebracht werden. Die Rückplatte 150 besteht aus einer länglichen Platte 152, deren Breite im wesentlichen mit der Breite des Ventilgehäu­ ses 102 übereinstimmt und die eine ausreichende Länge hat, um mindestens bis oder über die Enden der Einlaß- und Auslaßnoppen 104 und 106 zu reichen. Die gegenüber­ liegenden Seiten des Körpers 150 sind mit sich nach vorne erstreckenden Flanschen 156 und 158 versehen, welche eine weitere Grifffläche vorsehen, um die Bedie­ nung des Ventils zu erleichtern. Bajonettschlitze 160 und 162 sind an der Gegenseite des Ventilkörpers vorge­ sehen, in die die Ansätze 145 eingesteckt werden. Um die Rückplatte 150 zu sichern, werden die Ansätze 145 in den breiten Teil der Bajonettschlitze eingeführt und der Ventilkörper wird dann gedreht, wodurch der Ventil­ körper mit der Ventilplatte fest verbunden wird. Öff­ nungen 168 und 169 können an der gegenüberliegenden Seite der Rückplatte vorgesehen werden, damit die Rückplatte und das Ventil an geeigneten Stellen befe­ stigt werden können, wie z. B. am IV-Ständer.
Eine andere Ausführungsform des IV-Ventils der vorlie­ genden Erfindung ist in Fig. 17, 18 und 18A dargestellt und allgemein mit 200 bezeichnet. In dieser Ausfüh­ rungsform enthält das Ventil einen Körperteil 202, der im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist und eine Ventilkammer 204 ausbildet, die stufenförmig ist mit einer Schulter 205, die einen Bereich mit geringerem Durchmesser 206 an der Rückseite der Kammer bildet und einen größeren Bereich 208 am offenen Ende der Kammer.
Ein Nippel 210 schließt eine Einlaßbohrung ein, welche an der Rückwand der Ventilkammer mit dem Bereich 206 mit geringerem Durchmesser in Verbindung steht. Der Nippel 216 grenzt an eine Bohrung 218, die mit dem Bereich 208 größeren Durchmessers der Kammer in Verbin­ dung steht im Bereich der Schulter 205. Wie am besten in Fig. 17 dargestellt, sind Einlaß und Auslaß etwa um 180° gegenüberliegend am Gehäuse angeordnet.
Das drehbare Ventilteil 220 hat einen Körper, der einen inneren zylindrischen Bereich 222 mit größerem Durch­ messer und einen zylindrischen Bereich mit kleine­ rem Durchmesser hat, welche einen Preßsitz innerhalb der Ventilkammer 204 bilden, aber die Drehung des Ventilteiles erlauben. Eine Drehscheibe 225 ist an der äußeren Fläche des Ventilkörpers vorgesehen, mit einem ringförmig angeflanschten Rand 226, mit einer nach innen gebogenen Lippe 227, welche in einen peripheren Flansch 228 am Ventilkörper 202 eingreift. Wie am besten aus Fig. 18 und 18A ersichtlich, dient die Lippe 227 dazu, den Ventilkörper in seiner Stellung zu hal­ ten, um eine Trennung des zusammengebauten Ventils zu verhindern. Der Flansch kann auch mit einem Vorsprung auf dem Ventilkörper zusammenwirken zur Begrenzung der Drehung in irgendeiner Richtung.
Der Ventilkörper ist vorzugsweise aus starrem, hartem Plastikmaterial, so wie ABS, XT oder ähnlichem, das mittels eines Lösungsmittels verbunden werden kann. Das Ventilkörperteil 220 ist vorzugsweise aus halbstarrem Material, so wie PVC, LDP, C-Flex oder andere ähnliche Materialien, von denen bekannt ist, daß sie Toleranzän­ derungen ausreichend und eine sichere Dichtung mit dem starren Material des Körpers sicherstellen. Die Eigen­ schaften der bevorzugten Materialien sind weiter oben genannt worden.
Die Ventilwirkung wird durch einen Spiralvorsprung 240 bewirkt, der in die äußere Oberfläche des drehbaren Ventilteiles 220 eingearbeitet ist. Eine axial verlau­ fende Nut 242 ist in der äußeren Oberfläche des Ventil­ körperteiles vorgesehen. Die keilnut-ähnliche Nut 242 ist in den Ventilkörper eingegossen, erstreckt sich in axialer Richtung über den Spiralvorsprung 240 und unterbricht das einen größeren Durchmesser aufweisende Teil 222 des drehbaren Ventilteiles 220. Ein kleiner Teil des Spiralvorsprungs 240 bildet einen Bereich 245 unmittelbar neben dem Schlitz 242, der in Verbindung bleibt mit der Schulter 205 des Ventilkörpers. Der Rest des Vorsprungs hat die Form einer Spirale, die gegen das offene Ende des drehbaren Ventilteiles geneigt ist und die Nut 242 am anderen Ende teilt, wie es am besten in Fig. 17 zu sehen ist.
Im Betrieb ist das Ventil 200 in der geöffneten oder Durchflußstellung, wie aus Fig. 18A ersichtlich, wenn die Nut 242 mit der unteren Bohrung 218 fluchtet. In dieser Stellung wird die Flüssigkeit durch die Einlaß­ bohrung 212 fließen und abwärts entlang der Kammer in den Zwischenraum 250 an der Rückwand des Ventils vorbei und durch die Nut 242 zum Auslaß 218. Wenn das drehbare Ventilteil in eine Dosierstellung gebracht ist, wird der IV-Fluß von dem Einlaß- durch den Durchflußweg, der durch die Schulter 205 und den Spiralvorsprung 240 begrenzt ist, zur Auslaßbohrung 218 fließen. Sowie das Ventilkörperteil weiter gedreht wird, bewirkt die veringerte Größe des Durchflußweges und die verkleiner­ te Durchflußlänge die Dosierung. Wenn die Nut 242 auf etwa 4.00 Uhr gestellt ist, wird die Fläche 245 den Kanal sperren, was einer völligen Sperrstellung ent­ spricht.
Die Vorteile der Ausführung 200 sind, daß die Konstruk­ tion einfach ist und die Plastikspritzgußtechnik durch­ geführt werden kann. Der Aufbau, der ein starres, hartes Gehäuse und ein weicheres Material für die drehbaren Ventilteile vorsieht, vermeidet die Notwen­ digkeit von teueren und schwierigen Dichtungsanordnun­ gen zwischen den Körperteilen. Das Ventil ermöglicht eine Durchflußregulierung über den vollen Bereich durch die Drehung der Ventilteile.
Noch eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 19 und 20 gezeigt und allgemein mit 300 bezeichnet. In der Ausführungsform 300 ist ein Ventilkörper 302 vorgesehen, der gewöhnlich eine kegel­ stumpfförmige Ventilkammer 304 hat. Ein äußerer Flansch 306 ist an der Öffnung zur Ventilkammer 304 vorgese­ hen, der in geschlossener Position mit dem Flansch 340 und der Nase 342 am Ventilkörper zusammenwirkt. Die Einlaßnocken 308 umschließt eine Einlaßbohrung 310, die mit der Ventilkammer 304 an der Rückseite des Ventils zusammenwirkt. Ein Auslaßnocken 312 umschließt die Auslaßbohrung 314, welche mit der Ventilkammer 304 über eine Zwischenstellung zusammenwirkt.
Die Ventilwirkung wird durch Drehung des Ventilteils 322 erreicht, welches mit dem inneren Körperteil 325 versehen ist, das gewöhnlich die Form eines Kegelstump­ fes hat und dicht in die Ventilkammer 304 einrückt. Der Ventilkörper 325 endet an einer Stelle, die von der Rückwand der Kammer 304 entfernt ist, wodurch ein Durchflußweg 328 in der Rückwand der Ventilkammer vorgesehen ist.
Ein Ventildurchlaß 330 ist an der inneren Oberfläche des Ventilkörpers 302 vorgesehen. Die Durchflußbohrung 330 beginnt etwa an der Schnittlinie der Auslaßbohrung 314 mit der Kammer 304 und setzt sich spiralförmig um das Innere der Kammer 304 um etwa 300° fort. Der Durch­ laß 330 hat seine maximale Querschnittsfläche an seiner Trennlinie mit der Auslaßbohrung und verringert seine Querschnittsfläche bis zu seinem Endpunkt 309. Der Durchlaß kann einen Konus an einer Seitenwand oder an beiden Seitenwänden vorsehen oder es nimmt die Boden­ wand der Nut in der Tiefe entlang der Nut ab. Eine axiale Nut 335 ist in der äußeren Oberfläche des kegel­ stumpfförmigen drehbaren Ventilkörpers vorgesehen, um eine volle Flußöffnung oder Durchspülstellung zu ermög­ lichen.
Die voll geöffnete oder Durchspülstellung ist vorgese­ hen, wenn die Nut 335 in der 6.00 Uhr-Stellung mit der Auslaßbohrung 314 in Verbindung ist, wie Fig. 20A zeigt. Es ist aus Fig. 20A ersichtlich, daß der Fluß durch die Einlaßbohrung 310 entlang dem Durchlaß 328, durch die Nut 335 zur Auslaßbohrung 314 geht. Das Drehen des Ventilteiles 322 im Uhrzeigersinn läßt die Nut 335 mit dem schmäleren Teil der Spirale im Durchlaß 330 in Verbindung kommen, um den Durchfluß zu regulie­ ren. Der Teil 333 der kegelstumpfförmigen Kammer 304 ohne den Durchlaß 330 sieht eine vollgesperrte Stellung vor, wenn er im Eingriff mit der Auslaßbohrung 314 steht, wie in Fig. 20 dargestellt.
Die Konstruktion dieser Ausführungsform liefert ein einfaches und wirkungsvolles Ventilteil, das eine Spülstellung, eine geschlossene Stellung und eine stetige Justierung über den gesamten Dosierbereich vorsieht. Die Konstruktion des Ventils erlaubt, daß die Ventilkomponenten aus Plastik gespritzt werden können mit vorzugsweise einem weicheren, halbstarren Material für den Ventilkörper und einem starren Material für die andere Komponente, um die Abdichtung zu erreichen. Wie oben bemerkt, kann das starre Material ABS, XT oder ähnliches sein, wobei die andere Komponente aus LDP, PVC oder ähnlichem für Plastik-Spritzen gut bekannten Material sein kann.
Fig. 21 bis 26 zeigen noch eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche allgemein mit 500 bezeichnet ist. In dieser Ausführung ist die Basis­ durchflußsteuervorrichtung mit mehreren Zusätzen verse­ hen, welche auf Wunsch des Anwenders zugeführt werden können. Die Ausführung dieser Figuren enthält das Basisdosierventil, bezeichnet mit 502, das jede der vorher beschriebenen Formen der Ventile haben kann und mit einem drehbaren Skalenteil 504 zur Justierung des Flusses durch das Ventilgehäuse 505 und mit Einlaß und Auslaßnocken 506 bzw. 508 versehen ist. Das Basisventil 502 ist ein in der Flußlinie liegendes Ventil, um den Fluß von IV-Flüssigkeiten vom vollen Fluß bis zum vollen Sperren mit stetiger Veränderung zwischen diesen Stellungen zu regulieren, indem die variable Flußweg­ fläche 509 jeweils eingestellt wird.
Das Ventil 502 ist kompakt und so ausgelegt, um von Hand bedient zu werden und in einigen Anwendungsfällen sind seine Größe und sein Gewicht von Vorteil, wie z. B. in einer ausgedehnten IV-Garnitur, wo das leichte Gewicht einen geringen Zug auf die Nadel an der Ein­ stichstelle ausüben wird. Jedoch ist es in einigen Fällen wünschenswert, daß das Ventil sich zur Einhand­ bedienung eignet. Dies ermöglicht dem medizinischen Personal, das Ventil mit einer Hand einzustellen, während es mit der anderen Hand andere Dinge verrich­ tet. Zu diesem Zwecke kann wahlweise eine Rückplatte vorgesehen werden, die eine zusätzliche Fläche zum Anfassen für den Anwender vorsieht. Die Rückplatte dieser Ausführungsform ist gewöhnlich mit 510 bezeich­ net und kann aus einem geeigneten Plastikmaterial aus einem Stück gespritzt werden. Die Rückplatte enthält eine gewöhnliche ebene rückseitige Oberfläche 512 und gegenüberliegende, nach vorn vorstehende Seitenkanten 514 und 516. Die Seitenkanten sind gewöhnlich parallel und haben einen Abstand, der geringer ist als der Durch­ messer des Ventilkörpers 502. Beide Seitenkanten 514 und 516 sind im mittleren Bereich ausgebuchtet und haben gewöhnlich eine Krümmung entsprechend der Krüm­ mung des kreisförmigen Gehäuses des Ventilteiles 502, um einen Behälter 515 für das Gehäuse 505 des Dosier­ ventils zu formen. Auf diese Weise kann das Ventil 502 in die Rückplatte 510 eingesetzt und durch Preßsitz mit dem Ventilkörper gehalten werden. Vorsprünge 525 ragen in den Behälter 515, um den Körper 505 des Ventils aufzunehmen, wenn es in die Rückplatte eingesetzt wird.
Anzumerken ist, daß zusammengebaut der Durchmesser der Skala 504 größer ist als die Breite der Rückplatte, so daß der Bedienende die Einheit bequem greifen kann, wobei die Rückplatte in der Handfläche liegt, und er den Daumen und Zeigefinger benutzen kann, um die Skala von innen zu greifen und die notwendigen Einstellungen zu machen.
Die gegenüberliegenden Enden der Rückplatte sind bei 520 ausgespart, um die ankommenden und abge­ henden IV-Flüssigkeitsleitungen 521 und 523 aufzuneh­ men. Ein nach oben herausragender Vorsprung 530 ist am oberen linken Handende der Rückplatte vorgesehen, wie in Fig. 21 und 22 dargestellt. Der Vorsprung 530 dient als Teil eines Auslösemechanismusses, wenn das Ventil mit einer Abdeckung, wie unten beschrieben, verwendet wird. Die unteren gegenüberliegenden Seiten 514 und 516 sind mit Öffnungen 532 versehen, um, falls gewünscht, eine Abdeckung aufzunehmen.
Die Abdeckung, die wahlweise an die Rückplatte ange­ setzt werden kann, wird üblicherweise mit 550 bezeich­ net. Die Abdeckung kann gegenüberliegend angebracht werden, wenn es erforderlich ist, zusätzliche Sicher­ heiten vorzusehen, um entweder absichtliche oder unab­ sichtliche Justierung der Einstellung des Ventils zu vermeiden, wie z. B. bei jüngeren Patienten. Die Ab­ deckung 500 enthält eine im wesentlichen flache Deck­ platte 552 mit gegenüberliegenden Seiten 554 und 556.
Ein Teil der Abdeckung ist als im wesentlichen kreis­ förmiges Gehäuse 560 so gestaltet, um den Skalenteil 504 des eingesetzten Ventils 502 aufzunehmen. Die unteren Enden der gegenüberliegenden Seiten 554 und 562 gehen über das untere Ende der Deckplatte 552 hinaus und sind mit nach innen verlaufenden Stiften oder Achsen 562 versehen, die in Löcher 532 und 534 der gegenüberliegenden Seiten der Rückplatte eingesetzt werden können. Da die Vorrichtung vorzugsweise aus einem geeigneten, flexiblen Plastikmaterial hergestellt ist, können die Seiten 554 und 556 nach außen gebogen werden, um sie in die Löcher 532 und 534 einrasten zu lassen. Auf diese Weise zusammengebaut, ist die Ab­ deckung an die Rückplatte angelenkt und kann in eine offene Stellung gebracht werden, wie Fig. 26 zeigt, oder in eine geschlossene Stellung, wie Fig. 21 zeigt.
Klinkenteile 558 und 560 an den Innenseiten 554 und 556 halten die Enden der Rückabdeckung, um die Abdeckung in geschlossener Stellung zu halten. Ein Vorsprung 575 ragt aus der oberen rechten Seite der Frontabdeckung heraus, wie aus Fig. 26 ersichtlich. Um die Abdeckung zu öffnen, können auf diese Weise der Vorsprung 530 an der Rückplatte und der Vorsprung 575 an der Abdeckplat­ te leicht in entgegengesetzter Richtung verbogen wer­ den, um die Abdeckung zu entriegeln. Eine Aussparung ist an der Vorderseite der Abdeckung vorgesehen, so daß der Bedienende leicht durch Augenschein die Ein­ stellung des Ventils bestimmen kann. Wahlweise kann die Rückplatte und die Abdeckplatte als ein Stück gepreßt werden mit einem Gelenk aus dünner Plastikmembran, das ein Öffnen und Schließen der Sicherheitsabdeckung erlaubt.
In Fig. 27 und 28 ist eine alternative Gestaltung des Ventiles 600 dargestellt. Hier begrenzt der im wesentlichen zylindrische Ventilkörper eine Ventilkammer 604, die einen Einlaß bzw. Auslaß 606 und 608 hat. Ein ringförmiger Flansch 610 erstreckt sich um den Ventil­ körper, um das drehbare Ventilteil 615 aufzunehmen. Das drehbare Ventilteil enthält eine Trommel 618, in deren Rand ein Dosierschlitz 620 mit variablem Querschnitt ist, mit dem durch Drehen der Trommel der Durchfluß reguliert wird. Die Trommel 618 ist zur besseren Ab­ dichtung vorzugsweise aus einem weicheren Plastikmate­ rial als der Gehäusekörper 602 und ist außerdem so ausgewählt, um nicht zu schrumpfen. Die Trommel oder der Körper 618 hat eine konzentrische Bohrung 626 mit einer Keilnut 628, um die Achse 630 des getrennten Skalenteiles 632 aufzunehmen. Die Skala 632 ist aus steiferem Plastikmaterial und mit der Trommel durch einen axialen Keil 635 verbunden, der von der Keilnut 628 aufgenommen wird. Das drehbare Befestigungsteil 640 mit dem Flanschteil 642 greift an den Flansch 610 an, um die Teile zusammenzuhalten. Der kreisförmige Skalen­ teil kann zu besseren Einstellung von Hand einen abge­ schrägten und gezahnten Rand haben.
Der Flansch 610 hat einen senkrechten herausragenden Begrenzungsteil 650, der in einen Zeiger 655 endet. Die Drehung der Skala und der damit verbundenen Trommel ist begrenzt, da der Flansch 642 an das Begrenzungsteil 650 anschlägt. Dadurch kann eine Bedienung in einer Rich­ tung erreicht werden mit ansteigendem Fluß in der einen Drehrichtung und abnehmendem Fluß in der anderen Dreh­ richtung. Eine zweckmäßige Anzeigevorrichtung kann auf der Stirnfläche der Skala 632 angebracht werden, die mit dem Zeiger 655 in Verbindung gebracht werden kann, um die Flußeinstellung anzuzeigen.
So kann aus obigem gesehen werden, daß das darin be­ schriebene Basisventil wirtschaftlich hergestellt werden kann und die erforderliche Genauigkeit und Wiederholbarkeit liefert. Zusätzlich kann das Ventil weiterhin mit einer Rückplatte als Zusatz verwendet werden, um die Arbeit der Vorrichtung zu verbessern und sie für eine Einhandbedienung möglich zu machen. Wenn eine Sicherheit gefordert wird, kann wahlweise die Deckplatte auf die Rückplatte aufgesetzt werden. In seiner einfachsten und wirtschaftlichsten Form kann das Ventil allein bei der IV-Verabreichung verwendet wer­ den. Für andere Anwendungen kann der Arzthelfer entwe­ der die Rückplatte oder die Rückplatte und Deckplatte zufügen, wie es für bestimmte Anwendungen und Verfahren gefordert und vorgeschrieben ist.
Die einheitliche Gestaltung und Konstruktion der Ven­ tilkomponenten vermeidet schwierige Abdichtvorrichtun­ gen und ist wirtschaftlich herzustellen. Deshalb kann die Einheit zur Erleichterung des Gesundheitsdienstes als ein preiswertes verfügbares Teil vorgesehen werden.
Diese Einheit ist gegen Eingriffe sicher und arbeitet genau und ist für das medizinische Personal einfach zu bedienen, wobei es genaue und wiederholbare Ergebnisse liefert.

Claims (16)

1. Regelventil zum Einstellen einer konstanten Durch­ flußmenge beim Zuführen einer Infusionsflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter durch einen Schlauch in eine In­ jektionsnadel, mit einem eine Ventilkammer um­ schließenden Gehäuse, die einen Einlaß und einen Aus­ laß aufweist, einem in der Ventilkammer befindlichen Dosierteil und einem mit dem Dosierteil verbundenen Betätigungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Ven­ tilkammer (16, 65, 108, 204, 304, 604) zylindrisch oder konisch ausgebildet ist, eine im wesentlichen flache Stirnwandung aufweist und aus einem ersten Kunststoffmaterial besteht,
daß das der Form der Ventilkammer angepaßte Dosierteil (40, 80, 125, 220, 322, 615) eine in dichtendem Ein­ griff mit der Stirnwandung stehende Stirnfläche auf­ weist, in der Ventilkammer drehbar ist und aus einem zweiten Kunststoffmaterial besteht, welches eine ge­ ringere Härte als das erste Kunststoffmaterial auf­ weist,
und daß auf einer der an die Ventilkammer grenzenden Wandungen des Dosierteiles eine Nut (60, 90, 140, 240, 335, 620) mit sich über ihre Länge änderndem Quer­ schnitt ausgebildet ist, durch deren Stellung bezüg­ lich des Ein- und Auslasses die Durchflußmenge ein­ stellbar ist.
2. Regelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Dosierteil ein Bereich der Nut mit im we­ sentlichen gleichbleibendem Querschnitt ausgebildet ist, um einen Spüldurchfluß zu ermöglichen.
3. Regelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ventilkammer (16, 65, 108, 204, 604) zylindrisch ist, daß das Dosierteil (40, 80, 125, 322, 615) ebenfalls eine zylindrische Oberfläche hat, und daß der Durchflußweg mindestens teilweise durch eine Nut auf der zylindrischen Oberfläche des Dosier­ teils (40) gebildet wird.
4. Regelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ventilkammer (16, 65, 108, 204, 604) zylindrisch ist, das Dosierteil (40, 80, 125, 322, 615) eine damit zusammenwirkende zylindrische Ober­ fläche hat und eine im wesentlichen ebene Stirnwan­ dung, worin der Durchflußweg mindestens teilweise durch eine bogenförmige Nut in der Stirnwandung gebil­ det ist.
5. Regelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein etwa kreisförmiges Dichtungsteil (32) angren­ zend an die Stirnwandung, in der Ventilkammer (16, 65, 108, 204, 604) eingesetzt ist.
6. Regelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ventilkammer (304) und das Dosier­ teil im wesentlichen kegelstumpfförmig sind und daß der Durchflußweg eine spiralförmige Nut in einem der Teile enthält.
7. Regelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich des Durchflußweges als eine axial sich erstreckende Nut an der Oberfläche des Dosierteils (322) ausgebildet ist.
8. Regelventil nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekenn­ zeichnet daß die Ventilkammer (204) einen ersten zy­ lindrischen Bereich (222) und einen zweiten zylindri­ schen Bereich am Schnittpunkt einer radial sich er­ streckenden Schulter (205) aufweist und wobei das Do­ sierteil (220) entsprechend der Ventilkammer (204) mit einer Schulter (240) geformt und so angepaßt ist, daß es sich in dieser Kammer bündig anlegt und wobei eine Schulter im wesentlichen spiralenförmig ist und einen Durchflußweg zwischen den Schultern bildet.
9. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer (16, 65, 108, 204, 304, 604) mit Begrenzungsvorrichtungen versehen ist, die mit dem Dosierteil (40, 80, 125, 220, 322, 615) zusammmenwirken, um dessen Bewegung zu begrenzen.
10. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierteil (40) mit Markierun­ gen (632) versehen ist, um die Durchflußmenge reprodu­ zierbar einzustellen.
11. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Rückseitenplatte 500, 600) abnehmbar angebracht ist.
12. Regelventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Deckplatte (552) abnehmbar an der Rückseiten­ platte (510) und dem Ventil befestigt ist und eine erste offen Stellung und eine zweite geschlossene Stel­ lung hat, um das Ventil (10, 100, 200, 300, 500, 600) abzudecken.
13. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kunststoffmaterial aus der Gruppe von Kunststoffen ausgewählt ist, die ABS, XT enthält und daß das zweite Kunststoffmaterial aus der Gruppe von Kunststoffen ausgewählt ist, die Neopren, Silikon, LDP oder PVC enthält.
14. Regelventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (552) mit einem Fenster (580) ver­ sehen ist, das einen Teil der Skala (504) bei ge­ schlossener Stellung freigibt.
15. Regelventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (504) aus einem härteren Material ge­ formt ist als das Dosierteil.
16. Regelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierteil (40) mit Flanschen versehen ist, die in einen Teil des Ventilgehäuses (14) eingreifen.
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