DE60219598T2 - System und Verfahren zum Kontrollieren des Durchflusses durch mehrere Leitungen sowie damit ausgestattete medizinische Bürette - Google Patents

System und Verfahren zum Kontrollieren des Durchflusses durch mehrere Leitungen sowie damit ausgestattete medizinische Bürette Download PDF

Info

Publication number
DE60219598T2
DE60219598T2 DE60219598T DE60219598T DE60219598T2 DE 60219598 T2 DE60219598 T2 DE 60219598T2 DE 60219598 T DE60219598 T DE 60219598T DE 60219598 T DE60219598 T DE 60219598T DE 60219598 T2 DE60219598 T2 DE 60219598T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
housing
lines
burette
flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60219598T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60219598D1 (de
Inventor
Robert Poway BUTTERFIELD
Emmett B. Santee ANDERSON
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CareFusion 303 Inc
Original Assignee
Cardinal Health 303 Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cardinal Health 303 Inc filed Critical Cardinal Health 303 Inc
Publication of DE60219598D1 publication Critical patent/DE60219598D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60219598T2 publication Critical patent/DE60219598T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/1412Burettes, measuring cylinders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/22Valves or arrangement of valves
    • A61M39/28Clamping means for squeezing flexible tubes, e.g. roller clamps
    • A61M39/285Cam clamps, e.g. roller clamps with eccentric axis

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Ventilsystem zum Steuern des Fluiddurchflusses durch mehrere Leitungen und insbesondere ein Sicherheitsventil zur Verwendung bei der Verabreichung medizinischer Fluide an Patienten.
  • Medizinische Prozeduren erfordern oftmals das Einleiten von Fluiden in einen Patienten, wobei Systeme, so wie Sets zur parenteralen Verabreichung, verwendet werden. Viele dieser Verabreichungssets umfassen mehrere, unabhängig betriebene Klemmen oder Ventile, welche den Durchfluß von Fluiden durch das Verabreichungsset und in den Patienten steuern. Solche Sets umfassen im allgemeinen eine Lüftungsleitung und wenigstens eine Zufuhrleitung, die mit einem Zufuhrbehälter, so wie einem mit Fluid gefüllten Beutel, verbunden ist. Um das Fluid abzugeben, betätigt ein medizinischer Bediener oder anderer Benutzer die Klemmen wie benötigt von Hand, um die Leitungen des Verabreichungssets während der Fluidverabreichung zu schließen oder zu öffnen. Diese Verabreichungssets können auch Injektionsöffnungen umfassen, um in die Verabreichungslösung, wenn gewünscht, Zusatzstoffe, so wie Antibiotika oder andere Medikamente, einzuführen.
  • Bei einer medizinischen Anwendung wird ein Verabreichungsset verwendet, um kontinuierlich einen stationären und fortdauernden Durchfluß von Salz-, Dextrose- oder anderer Lösung von dem Zufuhrbehälter dem Patienten intravenös zuzuführen. Die zugeführte Menge ist durch die Menge in dem Zufuhrbehälter beschränkt. Bei anderen medizinischen Prozeduren muß ein genaues Volumen, das geringer ist als das Gesamtvolumen des Zufuhrbehälters, an den Patienten über eine einzige Durchflußdauer gegeben werden. Für diese volumetrische Verwendung kann das Verabreichungsset eine Bürettenkammer in dem Durchflußweg umfassen, die verwendet werden kann, um ein vorgeschriebenes Volumen der Lösung genauer abzumessen. Bei dieser Anordnung fließt die Lösung von dem Zufuhrbehälter zu der Bürettenkammer, wo sie gemessen wird, und dann zu dem Patienten. Abhängig von der Einrichtung, die verwendet wird, um zu bewirken, daß das Fluid stromabwärts zu dem Patienten fließt, kann eine zwischengeschaltete Kammer, so wie eine Tropfkammer, in den Durchflußweg stromabwärts der Bürettenkammer angeordnet werden, so daß der Fluiddurchfluß überwacht und zeitlich festgelegt werden kann.
  • Bei der Verwendung von Verabreichungssets ist es typisch, das Set vor dem Einsatz ansaugen zu lassen, um jegliche Luft zu beseitigen, die für den Patienten schädlich sein kann. Die Ventile und Kammer des Verabreichungssets, einschließlich derer, die der Bürettenkammer zugeordnet sind, müssen geeignet aktiviert werden, um beim Eintritt in den Ansaugmodus des Verabreichungssets zu unterstützen. Im Ansaugmodus wird Fluid von dem Zufuhrbehälter in die kalibrierte Bürettenkammer geleitet. Typischerweise werden einzelne Leitungsklemmen der Bürettenkammer getrennt gehandhabt, so daß sowohl die Lüftungs- als auch die Zufuhrleitung offen ist, was es dem Quellfluid ermöglicht, in die Bürettenkammer zu strömen und die verdrängte Luft aus der Lüftungsleitung austreten zu lassen. Eine weitere Klemme kann dann verwendet werden, um den Rest der Leitungen des Verabreichungssets ansaugen zu lassen und den Fluiddurchfluß durch das System zu steuern.
  • Wenn einmal angesaugt ist, kann der Bediener das Verabreichungsset mit einer Bürettenkammer in den diskontinuierlichen Durchflußmodus bringen, welcher nur das medizinische Fluid in der Bürettenkammer an den Patienten liefert, indem die Lüftungsleitung freigegeben und die Zufuhrleitung geschlossen wird. Die präzise Menge Fluid, die von dem Bediener mit der Bürettenkammer abgemessen worden ist, wird dann dem Patienten verabreicht. Als Alternative kann der Bediener das Verabreichungsset in einen kontinuierlichen Durchflußmodus versetzen, indem die Zufuhrleitung auf den gewünschten Durchflußwert geöffnet und die Lüftungsleitung geschlossen wird, so daß der Durchfluß von Fluid aus dem Zufuhrbehälter kontinuierlich ist.
  • Bürettenkammern haben typischerweise eine stromaufwärtige Zufuhrleitung, durch die Fluid von einer Zufuhrquelle in die Bürettenkammer fließt. Bürettenkammern haben typischerweise auch eine stromaufwärtige Lüftungsleitung, durch die Luft in der Bürettenkammer nach außen entlüftet werden kann, wenn die Kammer mit Fluid von der Zufuhrquelle gefüllt wird. Beide diese stromaufwärtigen Leitungen können durch Klemmen verschlossen werden oder können geöffnet werden, wie es für den gewünschten Durchflußmodus benötigt wird. Wie oben beschrieben erfordern viele Verabreichungssets mit einer Bürettenkammer, die den Ansaugmodus, den diskontinuierlichen Durchflußmodus und den kontinuierlichen Durchflußmodus zur Verfügung stellen, eine bestimmte Anordnung von Leitungsklemmen, um die stromaufwärti gen Lüftungs- und Zufuhrleitungen zu schließen oder zu öffnen. Diese Anordnungen können für einen Bediener mühselig und unbequem werden. Es ist notwendig, daß der Bediener sich erinnert, welches Ventil oder welche Ventile für den bestimmten gewünschten Durchflußmodus offen sein müssen und welche geschlossen werden müssen. Ein Fehler, die Ventile korrekt einzustellen, kann dazu führen, daß ein anderer Modus konfiguriert wird als der gewünschte.
  • Ein effektives medizinisches Büretten-Verabreichungsset muß auf Sicherheit und Einfachheit der Bedienung gestaltet sein. Bevorzugt umfaßt das Set ein Sicherheitssystem, das verhindern würde, daß beide stromaufwärtigen Leitungen (Zufuhr- und Lüftungsleitung) gleichzeitig geschlossen werden, was als "geschlossen-geschlossen"-Durchflußmodus bekannt ist. Ein solcher Zustand könnte dazu führen, daß sich in dem Verabreichungsset und der Bürettenkammer ein Teilvakuum bildet, das möglicherweise die Fluidzufuhr zu dem Patienten verlangsamen oder unterbrechen könnte oder in einem schlimmeren Fall Blut aus dem Katheter des Patienten abzieht, wenn anschließend das Set von einer Infusionspumpe abgenommen wird. Das Abziehen von Blut aus dem Katheter stellt für den Patienten ein Risiko des möglichen Verklumpens oder Schädigens des Gefäßes in dem Bereich der Katheterspitze dar. Eine bevorzugte Gestaltung würde auch Maßnahmen treffen, um die Verunreinigung bei dem Bediener zu vermeiden, so wie glatte Gestaltungsmerkmale, die nicht die Handschuhe zerreißen, welche von dem Bediener getragen werden. Zusätzlich würde eine bevorzugte Gestaltung eindeutige visuelle Indikatoren umfassen, die verwendet werden, um die Durchflußkonfiguration des Systems festzulegen. Diese Indikatoren minimieren das Risiko, daß das Verabreichungsset versehentlich in einen nicht beabsichtigten Betriebszustand gebracht wird. Bekannte Verabreichungssets haben bestimmte Beschränkungen für die Gestaltung, die diese Angelegenheiten noch nicht vollständig bewältigt haben.
  • Das US-Patent Nr. 5,853,398 an Lal u.a. schlägt ein den Durchfluß einstellendes Klemmensystem in einem Büretten-Verabreichungsset vor, um die beschriebenen Durchflußmodi auszuwählen und den "geschlossen-geschlossen"-Durchflußmodus zu verhindern. In dem System von Lal wirkt eine doppelt geschlitzte Kurvenscheibe, die an dem Eingangsende der Bürette angeordnet ist, als eine selektive Klemme, indem wechselnd der Durchfluß durch die beiden flexiblen Leitungen abgeschlossen wird, die durch jeden Schlitz der Kurvenscheibe laufen. Eine Leitung ist eine Lüftungsleitung, während die andere eine Leitung von dem Fluidbehälter ist. Die Schlitze in der Kurvenscheibe ändern sich zwischen einer engen Öffnung und ei ner weiten Öffnung. Die enge Öffnung wird zum Abschließen oder Verschließen der Leitung verwendet, während die weite Öffnung für den unbeschränkten Durchfluß verwendet wird. Der medizinische Bediener greift die Kante der Kurvenscheibe, um die Kurvenscheibe von Hand in eine ausgewählte Drehposition zu verschwenken. Wenn die Kurvenscheibe horizontal schwenkt, gleiten die vertikalen Leitungen seitlich entlang den offenen nicht drosselnden Teilen und den verschließenden Teilen der Schlitze. Die Kanten der engen Teile der Schlitze schließen den Durchfluß durch die Leitungen ab. Die weiteren Teile der Schlitze geben den Durchfluß durch die Leitungen frei. Die Schlitze sind so ausgerichtet, daß an keiner Kurvenscheibenposition beide Schlitze gleichzeitig geschlossen sind, solange die Leitungen in der vertikalen Position verbleiben. Während der medizinische Bediener die doppelt geschlitzte Kurvenscheibe durch einen vorbestimmten Bogen verschwenkt, werden die Lüftungs- und Zufuhrleitung durch die Kanten der Schlitze verengt und freigegeben, um den Ansaug-, den diskontinuierlichen und den kontinuierlichen Durchflußmodus auszuwählen.
  • Verabreichungssets, welche ein horizontales doppelt geschlitztes Kurvenscheibensystem verwenden, führen möglicherweise Bedienungsprobleme für das medizinische Personal ein. Um den Durchfluß genau zu steuern, müssen die Leitungen vertikal fest verbleiben, während sie seitlich entlang den Schlitzen gleiten, um dieselbe Drehposition einzuhalten. Unterhalb der sich drehenden Kurvenscheibe werden die Leitungen durch ihre Verbindungen zu der Bürettenkappe in einer im wesentlichen festen Position gehalten. Oberhalb der sich drehenden Kurvenscheibe jedoch beschränkt das System nicht die Bewegung der flexiblen Leitungen, was es möglicherweise den Leitungen erlaubt, sich aus der vertikalen Position zu bewegen. Wenn die sich drehende Kurvenscheibe nicht nahe genug an der Bürettenkappe angebracht ist und wenn die Leitungen sich aus einer vertikalen Position bewegen, so wie durch Biegen als Antwort auf die engen Schlitze der geschlitzten Kurvenscheibe, kann es sein, daß der enge Teil eines Kurvenscheibenschlitzes die Leitung nicht vollständig greift, und ein vollständiger Verschluß kann nicht auftreten. Der medizinische Bediener müßte von Hand die Leitungen in den Kurvenscheibenschlitzen anordnen oder die Leitungen stationär halten, während die Kurvenscheibe gedreht wird, um den Durchflußmodus zu korrigieren. Das Anordnen der Leitung, während die doppelt geschlitzte Kurvenscheibe gedreht wird, könnte sich für einen medizinischen Bediener, welcher Schutzhandschuhe trägt, als schwierig erweisen. Der medizinische Bediener könnte möglicherweise die Handschuhe zerreißen, während er versucht, die Kurvenscheibe und die Leitungen in der richtigen Ausrichtung zu orientieren. Darüber hinaus könnte sich der medizinische Bediener in der Lage der Leitungen innerhalb der Kurvenscheibe irren und einen nicht gewollten Durchflußmodus anwenden. Das Einführen dieser möglichen Notwendigkeit einer Steuerung von Hand beim Einsatz der Kurvenscheibe ist unerwünscht.
  • Zusätzliche Komplikationen können beim Verwenden dieses Systems aufgrund der Schwierigkeit, den Betriebszustand oder Durchflußmodus des Systems aus der Entfernung abzulesen, auftreten. Um genau den Betriebszustand des Systems zu bestimmen, muß der medizinische Bediener oder anderes Personal den Ort der Leitungen innerhalb der doppelt geschlitzten Kurvenscheibe sehen. Da sich die Kurvenscheibe horizontal auf der Bürettenkappe befindet, müßte einer medizinischer Bediener nach unten auf das System aus einer geringen Entfernung schauen, um den Betriebszustand abzulesen. Diese Anordnung macht es schwieriger und weniger vielseitig zu verwenden.
  • Somit haben die Fachleute ein Bedürfnis nach einem verbesserten Büretten-Verabreichungsset erkannt. Ein anderes erkanntes Bedürfnis besteht nach einem Sicherheitsventil, das in der Lage ist, ein Verabreichungsset für Fluide mit Bürette in den Ansaug-, diskontinuierlichen und kontinuierlichen Durchflußmodus zu bringen, während der "geschlossen-geschlossen"-Durchflußmodus vermieden wird. Ein solches System sollte die Bewegung der Leitungen beschränken, um unbeabsichtigte Betriebszustände des System zu vermeiden. Das System sollte auch relativ einfach zu verwenden sein, indem ein einziges Steuerelement zur Verfügung gestellt wird, das für den medizinischen Bediener einfach sichtbar und bewertbar ist. Zusätzliche visuelle Indikatoren sollten vorgesehen sein, um es dem medizinischen Bediener zu ermöglichen, den Betriebszustand aus der Entfernung zu sehen. Die Erfindung erfüllt diese Bedürfnisse und weitere.
  • Die DE 87 14 457 U offenbart eine Vorrichtung zum Drosseln des Durchflusses in einem oder mehreren flexiblen Schläuchen, welche ein Drehelement aufweist, das in enger Nähe zu den flexiblen Schläuchen angeordnet ist, wobei das drehbare Element derart ausgestaltet ist, daß es, wenn es gedreht wird, eine Druckkraft auf einen oder beide flexiblen Schläuche ausübt, so daß entweder einer oder beide flexible Schläuche verschlossen werden, um den Durchfluß durch diese zu drosseln.
  • Die 20 02 356 A offenbart ein System zum Steuern des Fluiddurchflusses durch mehrere Leitungen, mit einer Kurvenscheibe, die drehbar innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist und so angebracht ist, daß sie den gesteuerten abwechselnden Druckkontakt einer Außenfläche der Kurvenscheibe mit jeder der Leitungen erlaubt, um den Durchfluß darin zu beschränken, und einem Steuerelement, das für den Betrieb mit der Kurvenscheibe verbunden ist, um wahlweise die Kurvenscheibe in Kontakt mit jeder der Leitungen anzuordnen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Nach einem Aspekt ist die Erfindung auf ein System zum Steuern des Fluiddurchflusses durch mehrere Leitungen gerichtet, wie in Anspruch 1 beschrieben. Das System weist ein Gehäuse auf, in dem die Leitungen an vorbestimmten, festen Positionen gehalten werden, eine Kurvenscheibe, die drehbar innerhalb des Gehäuses angeordnet und so angebracht ist, daß sie den gesteuerten, abwechselnden Druckkontakt einer Außenfläche der Kurvenscheibe mit jeder der Leitungen erlaubt, um den Durchfluß in dieser zu beschränken, und ein Steuerelement, das für den Betrieb mit der Kurvenscheibe verbunden ist, um wahlweise die Kurvenscheibe in Kontakt mit jeder der Leitungen zu positionieren, wobei das Gehäuse die Leitungen gegen Bewegung an Positionen oberhalb und unterhalb der Kontaktorte der Kurvenscheibe mit den Leitungen sichert.
  • Die Kurvenscheibe ist so angebraucht, daß sie sich um eine Achse dreht, die senkrecht zu Längsachsen der Leitung ist. Das Gehäuse nimmt die Leitungen auf, so daß das Gehäuse Halt für jede Leitung bietet, wobei im allgemeinen der Bereich des Druckkontaktes mit der Kurvenscheibe umgeben wird. Die Kurvenscheibe befindet sich zwischen den Leitungen. Das Gehäuse weist eine Anlagefläche auf, die so angeordnet ist, daß die Kurvenscheibe daran gehindert ist, sich durch einen vorbestimmten Bogen zu drehen. Das Gehäuse weist einen visuellen Indikator auf, der aus einer Position außerhalb des Gehäuses sichtbar ist, um die Position der Kurvenscheibe in Bezug auf die Leitungen zu offenbaren.
  • In genauerer Hinsicht weist das Steuerelement einen Griff auf, der außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei der Griff mit der Kurvenscheibe in einer vorbestimmten Weise ausgerichtet ist, um die Position der Kurvenscheibe anzuzeigen. Der Griff ist mit der Kurvenscheibe so ausgerichtet, daß er einen Durchfluß-Betriebszustand einer Leitung anzeigt. Der Griff ist mit der Kurvenscheibe so ausgerichtet, daß er anzeigt, daß eine Leitung verschlossen ist. Ein Indikator ist auf der Außenseite des Gehäuses angeordnet, so daß das Ausrichten des Griffes mit dem Indikator einen Durchfluß-Betriebszustand einer Leitung offenbart.
  • Nach weiteren genauen Aspekten weist das System weiterhin eine Positioniervorrichtung auf, die sich innerhalb des Gehäuses befindet, um in steuerbarer Weise die Kurvenscheibe an einer vorbestimmten Position zu halten. Die Positioniervorrichtung weist ein Arretierelement auf. Die Positioniervorrichtung weist weiterhin eine federvorbelastete ausrichtende Einheit auf, die sich entweder auf der Kurvenscheibe oder auf dem Gehäuse befindet, und die Arretiereinrichtung befindet sich auf dem anderen, der Kurvenscheibe oder dem Gehäuse. Die federbelastete ausrichtende Vorrichtung weist ein Kugellager und eine Feder auf, wobei die Feder so angeordnet ist, daß sie das Kugellager in die Arretierung zwingt, so daß die Kurvenscheibe steuerbar in einer vorbestimmten Position an der Arretierung bleiben wird. Nach einem weiteren Aspekt weist das System eine Vielzahl von Positioniervorrichtungen auf, die sich innerhalb des Gehäuses befinden, um in steuerbarer Weise die Kurvenscheibe an vorbestimmten Positionen in bezug auf die Leitungen zu halten.
  • In genauerer Hinsicht ist die Kurvenscheibe massiv. Die Kurvenscheibe dreht sich um eine Achse, die sich parallel zu Längsachsen der Leitungen befindet.
  • Nach anderen Aspekten ist die Erfindung auf eine medizinische Bürette mit den Merkmalen, wie sie in Anspruch 16 festgelegt sind, gerichtet. Die Bürette hat ein stromaufwärtiges Ende und ein stromabwärtiges Ende, die miteinander durch eine Bürettenkammer verbunden sind, wobei die Bürettenkammer eine Längsachse hat. Die Bürette weist weiter ein Gehäuse auf, das an dem stromabwärtigen Ende der Bürette angeordnet ist, wobei das Gehäuse eine Lüftungsleitung und eine Zufuhrleitung hat, wobei die Leitungen an festen Positionen innerhalb des Gehäuses und in Fluidverbindung mit der Kammer gehalten werden, wobei eine Kurvenscheibe drehbar innerhalb des Gehäuses zwischen der Lüftungsleitung und der Zufuhrleitung angeordnet ist, wobei die Kurvenscheibe im Bereich des Druckkontaktes beider Leitungen angeordnet ist, so daß die Kurvenscheibe wahlweise gedreht werden kann, um eine der Leitungen zu verschließen, wobei ein Steuerelement mit der Kurvenscheibe zum Drehen der Kurvenscheibe verbunden ist, um wahlweise die Leitungen zu verschließen, und wobei das Steuerelement mit der Kurvenscheibe derart verbunden ist, daß das Steuerelement eine Indikatorfunktion für die Position der Kurvenscheibe im Hinblick auf den Verschluß der Leitungen hat. Das Gehäuse nimmt die Leitungen auf, so daß das das Gehäuse Halt für jede Leitung liefert, wobei im allgemeinen den Bereich des Druckkontaktes mit der Kurvenscheibe umgeben wird. Das Gehäuse weist eine Anlagefläche auf, die so angeordnet ist, daß sie verhindert, daß sich die Kurvenscheibe durch einen vorbestimmten Bogen dreht.
  • Bei weiteren genauen Aspekten, die die Bürette betreffen, ist die Kurvenscheibe so angeordnet, daß sie sich um eine Achse dreht, die senkrecht zu Längsachsen der Leitungen ist.
  • Eine Positioniervorrichtung befindet sich innerhalb des Gehäuses zum steuerbaren Halten der Kurvenscheibe an einer vorbestimmten Position in bezug auf eine Leitung. Die Positioniervorrichtung weist eine Arretierung auf. Die Positioniervorrichtung weist weiter eine federbelastete ausrichtende Einrichtung auf, die sich entweder auf der Kurvenscheibe oder dem Gehäuse befindet, und die Arretierung befindet sich auf dem anderen, auf Kurvenscheibe oder Gehäuse. Die federbelastete ausrichtende Einrichtung weist ein Kugellager und eine Feder auf, wobei die Feder so angeordnet ist, daß sie das Kugellager in die Arretierung zwingt, so daß die Kurvenscheibe steuerbar in einer vorbestimmten Position in der Arretierung verbleibt. Bei noch weiteren Aspekten weist die medizinische Bürette weiter eine Vielzahl von Positioniervorrichtungen auf, die sich innerhalb des Gehäuses befinden, um steuerbar die Kurvenscheibe an vorbestimmten Positionen in bezug auf die Leitungen zu halten.
  • In genauerer Hinsicht ist die Kurvenscheibe massiv. Die Kurvenscheibe dreht sich um eine Achse, die parallel zu Längsachsen der Leitungen angeordnet ist. Die Kurvenscheibe ist so angeordnet, daß sie in eine Position gedreht werden kann, in der keine Leitung verschlossen ist. Die Bürette weist weiterhin Indikatoren an einer Außenfläche des Gehäuses auf, wobei die Indikatoren so ausgelegt sind, daß sie einen Zustand des Fluiddurchflusses der Bürette signalisieren.
  • Gemäß Aspekten eines Verfahrens gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Verfügung gestellt, wie es in Anspruch 27 festgelegt ist, zum Steuern des Fluiddurchflusses durch mehrere Leitungen in eine Bürette, wobei die Bürette ein Gehäuse hat, das an einem stromaufwärtigen Ende angeordnet ist. Das Verfahren weist auf: Anordnen der Leitungen in beabstandeten festen Positionen im Gehäuse, Drehen einer Kurvenscheibe, die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, in Druckkontakt einer Außenfläche der Kurvenscheibe mit jeder der Leitungen, um den Durchfluß darin zu beschränken, und Steuern der Drehung der Kurvenscheibe mit einem äußeren Steuerelement und Sichern der Leitungen gegen Bewegung an Positionen sowohl oberhalb und unterhalb der Kontaktorte der Kurvenscheibe mit den Leitungen. Das Positionieren der Leitungen weist das Anordnen der Leitungen in dem Gehäuse auf, so daß das Gehäuse Halt für jede Leitung bietet, wobei im allgemeinen den Bereich Druckkontaktes mit der Kurvenscheibe umgeben wird.
  • In genaueren Aspekten weist das Drehen der Kurvenscheibe das Drehen der Kurvenscheibe um eine Achse auf, die senkrecht zu Längsachsen der Leitungen ist. Das Verfahren weist weiter den Schritt des steuerbaren Haltens der Kurvenscheibe an einer ausgewählten Position auf, so daß der unabsichtlichen Drehung der Kurvenscheibe aus der ausgewählten Position widerstanden wird. Das Halten der Kurvenscheibe weist das Anordnen einer Positioniervorrichtung teilweise innerhalb des Gehäuses und teilweise innerhalb der Kurvenscheibe auf, so daß der Drehung der Kurvenscheibe widerstanden wird. Das Verfahren weist auch nach einem genaueren Aspekt das Vorbelasten der Positioniervorrichtung in den Ort teilweise innerhalb des Gehäuses und teilweise innerhalb der Kurvenscheibe auf. Das Drehen der Kurvenscheibe weist das Drehen der Kurvenscheibe um eine Achse auf, die parallel zu Längsachsen der Leitungen ist.
  • Ein genauerer Aspekt gemäß dem Verfahren der Erfindung umfaßt das Anzeigen des Zustandes des Fluiddurchflusses der Bürette an einer Außenfläche des Gehäuses.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung deutlich, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten beispielhaften Zeichnungen gelesen wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Ansicht eines Verabreichungssystems, das zwischen einen Fluidbehälter und einen Patienten geschaltet ist und eine Bürette, Tropfkammer, und eine stromabwärtige Klemme umfaßt, wobei die Bürette ein System zum Steuern des Fluiddurchflusses durch mehrere Leitungen gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung umfaßt;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des stromaufwärtigen Bereichs einer Bürette von vorn, die ein System für die Steuerung von Fluid durch mehrere Leitungen hat, die auf ihrer Kappe angebracht sind, gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung, wobei eine Lüftungsleitung und eine Zufuhrleitung gezeigt sind, die durch das vorliegende System gesteuert werden;
  • 3 ist eine Teilschnittansicht des Fluiddurchfluß-Steuersystems der 2 von vorn, wobei die Kurvenscheibe innerhalb des Gehäuses gedreht worden ist, was zu dem kontinuierlichen Durchflußmodus führt, in dem die Zufuhrleitung offen ist und die Lüftungsleitung verschlossen ist;
  • 4 eine teilgeschnittene und schematische Ansicht des Fluiddurchfluß-Steuersystems der 3 gemäß Aspekten der vorliegenden Erfindung von oben ist, wobei die Kurvenscheibe in Druckkontakt mit der Lüftungsleitung ist, die bevorzugt an ihrem Platz durch eine Konkavität innerhalb der Gehäusewand gehalten wird;
  • 5 eine schematische Ansicht von vorn ist, welche die ausgerichtete Position des Kurvenscheibenflügels und des Steuerelements zeigt, das in diesem Fall ein Griff ist, und die durch einen Drehzapfen miteinander verbunden sind. Die Kurvenscheibe ist gezeigt, wie sie die Lüftungsleitung verschließt, während die Zufuhrleitung offen ist, um den kontinuierlichen Durchflußmodus zu erlangen;
  • 6 ist eine schematische Ansicht von vorn, die sowohl den Kurvenscheibenflügel als auch das Steuerelement zeigt, welches gedreht ist, damit es nach oben weist, so daß weder die Lüftungsleitung noch die Zufuhrleitung verschlossen ist und der Ansaugmodus erreicht ist;
  • 7 ist eine schematische Ansicht von vorn, die den Kurvenscheibenflügel zeigt, welcher die Zufuhrleitung verschließt, während die Lüftungsleitung offen ist, um den diskontinuierlichen Durchflußmodus zu erreichen;
  • 8 ist eine teilgeschnittene Ansicht eines federbelasteten Kugellagers/einer Arretierung als Kurvenscheibenpositioniersystem zum positiven Anordnen der Kurvenscheibe in bezug auf die Fluidleitungen von oben; und
  • 9 ist eine Vorderansicht des stromaufwärtigen Gehäuses eines Büretten-Sicherheitsventils gemäß einem Aspekt der Erfindung, welche die Wechselwirkung des Kurvenscheiben-Steuerhebels mit drei Durchflußmodusindikatoren zeigt, so daß der bestimmte Durchflußmodus, der für die Bürette ausgewählt ist, aus einer Entfernung gesehen werden kann.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der folgenden Beschreibung werden gleiche Bezugsziffern verwendet, um auf gleiche oder entsprechende Elemente in den unterschiedlichen Figuren der Zeichnungen Bezug zu nehmen. Mit Bezug nun auf die Zeichnungen mit größerer Genauigkeit zeigt 1 ein parenterales Verabreichungsset 10 zum intravenösen Einführen medizinischer Fluide in einen Patienten. Wie es den Fachleuten wohlbekannt ist, umfaßt die Spitze 12, die verwendet wird, um den Zufuhrbehälter 14 mit der Zufuhrleitung 16 zu verbinden, eine Lüftung 18, was somit den kontinuierlichen Durchfluß medizinischen Fluides 20 von dem Zufuhrbehälter 14 durch die Zufuhrleitung 16 in ein Fluiddurchfluß-Steuersystem 22 zu erlauben. Ein flexibler Beutel oder ein anderer Typ Behälter kann anstelle des Zufuhrbehälters 14 verwendet werden, um das Lagern der Fluide einfacher zu machen. Eine Lüftungsleitung 24 ist auch mit dem Fluiddurchfluß-Steuersystem 22 verbunden. Ein Filter 26 ist an dem Ende der Lüftungsleitung 24 befestigt, um Verunreinigungen auszufiltern. Das Fluiddurchfluß-Steuersystem 22 ist auf einer Bürettenkammer 28 angebracht und steuert oder reguliert die Fluidverbindung zwischen der Kammer 28 und der Zufuhrleitung 16 und der Lüftungsleitung 24 durch Öffnungen, die in der Oberseite der Bürettenkappe 30 gebildet sind. Bevorzugt hat die Bürettenkammer 28 Kalibriermarkierungen 32, die es dem medizinischen Bediener erlauben, ein vorgeschriebenes Volumen an Fluid abzumessen, das intravenös in den Patienten 34 freigegeben werden soll. Bei dieser Anordnung strömt medizinisches Fluid 20 von der Bürettenkammer 28 in eine zwischengeschaltete Tropfkammer 36 und dann durch die stromabwärtige Leitung 38, bevor sie in den Patienten 34 eintritt. Eine Walzenklemme 40, die im Eingriff mit der stromabwärtigen Leitung 38 stromabwärts der Tropfkammer 36 ist, kann verwendet werden, um den Fluiddurchfluß von der Bürettenkammer 28 in den Patienten 34 abzuschneiden.
  • Bei früheren Verabreichungssets hätte der medizinische Bediener einer Walzenklemme auf der Zufuhrleitung 16 betätigen und die stromabwärtige Walzenklemme 40 auf der stromabwärtigen Leitung 38, um den Durchfluß des medizinischen Fluides 20 durch das Verabreichungsset 10 steuern müssen. Der medizinische Bediener hätte auch eine weitere Klemme oder ein Ventil auf der Lüftungsleitung 24 einstellen müssen, abhängig von dem gewünschten Durchflußmodus. Um den gewünschten Durchflußmodus zu erhalten, müßte der medizinische Bediener sich an die bestimmte Anordnung von Klemmen erinnern, welche bei diesem Beispiel des Standes der Technik drei in der Anzahl sind. Zusätzlich muß sich der Bediener daran erinnern, daß beide Ventile auf der Zufuhrleitung 16 und der Lüftungsleitung 24 nicht gleich zeitig während dieses Betriebes geschlossen werden sollten, um den "geschlossen-geschlossen"-Zustand zu vermeiden.
  • Einzelne Komponenten, welche das Fluiddurchfluß-Steuersystem 22 zum Steuern des Fluiddurchflusses durch die Eingangsleitung 16 und die Lüftungsleitung 24 zu der Bürette aufweist, sind in weiteren Einzelheiten in der perspektivischen Ansicht der 2 gezeigt. Das Fluiddurchfluß-Steuersystem 22 umfaßt ein Gehäuse 50, eine interne massive Kurvenscheibe (nicht gezeigt), die innerhalb des Gehäuses 50 umschlossen ist, und ein Steuerelement 52 zum Drehen der massiven Kurvenscheibe in Druckkontakt mit entweder der Zufuhrleitung 16 oder der Lüftungsleitung 24 getrennt, um alternativ den Fluiddurchfluß darin zu drosseln, wie es in weiteren Einzelheiten unten beschrieben wird. Das Steuerelement 52, so wie ein Griff oder ein Hebel, befindet sich außerhalb des Gehäuses 50 für den einfachen Zugang. Das Steuerelement 52 oder der Hebelarm ist stumpf, um nicht durch die Handschuhe oder die Haut des medizinischen Bedieners zu stechen. Das Gehäuse 50 schützt nicht nur die untergebrachten Komponenten des Fluiddurchfluß-Steuersystems 22 vor dem medizinischen Bediener und Fremdstoffen, sondern schützt auch den medizinischen Bediener vor irgendwelchen Komponenten, die innerhalb des Gehäuses 50 eingeschlossen sind, die die Schutzhandschuhe durchstechen können, welche von dem medizinischen Bediener getragen werden. Das Steuerelement 52 kann auch so konfiguriert werden, daß es den ausgewählten Durchflußmodus angibt. Durch den vernünftigen Einsatz von Vermerken kann es einem Beobachter sichtbar anzeigen, ob die Zufuhrleitung und/oder die Lüftungsleitung in die Bürettenkammer 28 offen sind. Dieses Merkmal wird in weiteren Einzelheiten hiernach diskutiert.
  • Bei einer Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, kann ein Injektionsport 54 mit einer Kappe 56, so wie einer Gummimembran, an der Bürettenkappe 30 befestigt werden, um es einem medizinischen Bediener zu erlauben, Zusatzstoffe, so wie Antibiotika, in die Bürettenkammer 28 und in den Patienten einzuführen. Eine solcher Injektionsport 54 ist ein Standardmerkmal bei vielen medizinischen Bürettensystemen. In manchen Fällen ist die Kappe 56 des Injektionsports 54 vom wiederversiegelbaren Typ. In einem solchen Fall kann der medizinische Bediener die stumpfe Kanüle einer Spritze durch die Kappe 56 einführen, und die Kappe wird sich selbst wieder versiegeln, nachdem die stumpfe Kanüle zurückgezogen ist.
  • Bei der Ausführungsform, die in 2 gezeigt ist, sind sowohl die Lüftungsleitung 24 als auch die Zufuhrleitung 16 durch das Gehäuse 50 in dem Fluiddurchfluß-Steuersystem 22 an geordnet. Die Leitungen 16, 24 sind in Fluidverbindung mit der Bürettenkammer 28 dahingehend, daß das Ende jeder Leitung 16, 24 sich nach oben in die Bürettenkammer 28 öffnet. Bei dieser Anordnung kann die Zufuhrleitung 16 benutzt werden, um medizinisches Fluid (1) an die Bürettenkammer 28 zu liefern, wie es durch das Fluiddurchfluß-Steuersystem 22 zugelassen wird. Zusätzlich wird der offene oder geschlossene Zustand der Lüftungsleitung 24 durch das Fluiddurchfluß-Steuersystem 22 gesteuert.
  • Die Teilschnittansicht der 3 von vorn zeigt Einzelheiten der inneren Komponenten, die sich innerhalb des Gehäuses 50 der Ausführungsform des Fluiddurchfluß-Steuersystems 22 befinden, das in 2 gezeigt ist. Das Gehäuse 50 ist in diesem Fall in einer Schnittansicht gezeigt. Das Gehäuse 50 umfaßt zwei Kanäle 58 und 60, welche die beiden Leitungen 16 bzw. 24 aufnehmen. Wie es durch Bezug auf 3 bemerkt wird, sind die beiden Kanäle auf jeder Seite einer massiven Kurvenscheibe 62 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform werden die Leitungen 16 und 24 in Position innerhalb des Gehäuses 50 gehalten, um sie vor dem Verschieben aus dem Kontaktbereich der sich drehenden massiven Kurvenscheibe 62 zu hindern. Indem die Leitungen 16 und 24 in einer festen Position gehalten werden, wird eine externe Kante oder ein Flügel 64 der massiven Kurvenscheibe jede Leitung 16 und 24 an einem gewünschten Kontaktpunkt berühren. Wie gezeigt ist die massive Kurvenscheibe 62 drehbar an dem Gehäuse 50 mittels eines Drehzapfens 66 angebracht. Die massive Kurvenscheibe 62 ist an dem Drehzapfen 66 befestigt, der wiederum mit dem Gehäuse 50 verbunden ist, um Drehbeweglichkeit zu halten. Mit besonderem Bezug auf 3 ist die Kurvenscheibe 62 gedreht worden, um den Druckkontakt einer externen Fläche 65 der Kurve 62 mit der Leitung 24 hervorzurufen, um den Durchfluß in dieser zu drosseln.
  • Auf der Außenseite des Gehäuses 50 ist das Steuerelement 52 aus 2 an dem Drehzapfen 66 befestigt, so daß das Steuerelement und die massive Kurvenscheibe 62 sich zusammen bewegen. Das heißt, wenn der medizinische Bediener das Steuerelement 52 von außerhalb des Schutzgehäuses 50 dreht, wird sich die Kurvenscheibe mit dem Steuerelement bewegen. Die Kurvenscheibe 62 kann so positioniert werden, daß sie nach Wahl eine der Zufuhr- oder Lüftungsleitungen 16 oder 24 getrennt in den Verschluß zusammendrückt, um den Durchfluß darin abzuklemmen, oder kann so positioniert werden, daß keine der Leitungen 16, 24 verschließt, so daß beide Leitungen offen sind. In 3 wird die Lüftungsleitung 16 in den Verschluß zwischen dem Flügel 64 der massiven Kurvenscheibe 62 und der Druckwand 68 des Lüftungsleitungskanal 60 zusammengedrückt. Die Druckwand, wie sie hierin benutzt wird, bezieht sich auf die Wand des Kanals der jeweiligen Leitung, die gegenüber der Kurvenscheibe angeordnet ist. Auch in gestrichelten Linien in 3 gezeigt ist die Kurvenscheibe 62, die sich in Richtung auf die Zufuhrleitung 16 dreht, um sie gegen ihren jeweiligen Kanal 58 in der Druckwand 70 zu verschließen.
  • Zusätzlich umfaßt die Ausführungsform, die in 3 gezeigt ist, eine Anlagefläche 72, die als ein Teil des Gehäuses 50 gebildet ist, um zu verhindern, daß der medizinische Bediener die Kurvenscheibe 62 nach unten in Richtung auf die Bürettenkammer 28 dreht. Die Kurvenscheibe ist daher auf die Drehung durch einen vorbestimmten Bogen eingeschränkt, in diesem Fall einem Bogen von 180°. Auf diese Weise wird der medizinische Bediener daran gehindert werden, bestimmte Positionen für die massive Kurvenscheibe 62 zu wählen.
  • Mit Bezug nun auf 4 ist eine Teilschnitt-Draufsicht dargestellt, bei der die Verschlußwirkung der Kurvenscheibe 62 gegen die Lüftungsleitung 24, wie in 3 gezeigt, aus einem Winkel zu sehen ist, der um 90° aus dem, der in 3 gezeigt ist, gedreht ist. Die Außenwände des Gehäuses 50 sind im Schnitt gezeigt; jedoch sind verschiedene weitere Einzelheiten zu Zwecken der Klarheit beim Veranschaulichen der bestimmten Strukturen ausgeschlossen worden. Die Druckwände 68 und 70 umfassen konkavförmige Teile zum Aufnehmen ihrer jeweiligen Leitung. Auf jeder Seite des konkaven Bereichs sind flache Bereiche. Der Kurvenscheibenflügel 64 ist gezeigt, wie er das Lüftungsrohr 24 verschließt, und wie es deutlich wird, hat der Kurvenscheibenflügel eine komplementäre Form zu dem konkaven Bereich der Druckwand 68 des Lüftungsrohrkanals 60. Der Kurvenscheibenflügel hat einen mittleren gekrümmten Bereich 73, der komplementär zu der Druckwand 68 ist, und hat auch benachbarte Bereiche 74 auf jeder Seite des gekrümmten Bereichs. Wie es durch näheren Bezug auf 4 zu sehen ist, üben diese angrenzenden flachen Bereiche 74 auch Druck auf die festgehaltene Leitung aus, um beim Verschließen der Leitung zu unterstützen. Die Kurvenscheibe 62 ist gezeigt, wie sie an dem Drehzapfen 66 angebracht ist, wie in 3. Die Tiefe der konkaven Bereiche der Druckwände ist in der Ausführungsform der 4 ausgewählt worden, um einen vorbestimmten Bogen von weniger als 180° zur Verfügung zu stellen. Der Flügel 64 der Kurvenscheibe 62 hat eine Dicke, die geringer ist als der Durchmesser der Leitungen 16, 24, so daß der mittlere gekrümmte Bereich des Flügels 64 in die Mitte der Leitungen 16, 24 keilen kann, die innerhalb der konkaven Bereiche der Druckwände 68 und 70 fest sind.
  • Der Durchflußmodus, der in sowohl der 3 als auch 4 gezeigt ist, ist der, der als der "kontinuierliche" Durchflußmodus bekannt ist, da Fluid direkt von dem Zufuhrbehälter 14 (1) gezogen wird. Die Lüftungsleitung 24 ist verschlossen, während die Zufuhrleitung 16 offen ist. Typischerweise wird in einem solchen Durchflußmodus die Bürettenkammer 28 nicht verwendet, um eine bestimmte Menge eines Medikamentes abzumessen, sondern ist statt dessen lediglich ein Teil des kontinuierlichen Durchflußweges mit größerem Durchmesser.
  • Nun der Ausrichtung der Anordnung der Kurvenscheibe 62 zugewandt, zeigt der Bezug auf die 1 und 3 eine Längsachse 76 durch die Bürettenkammer 28 und das Fluiddurchfluß-Steuersystem 22. Die Zufuhrleitung 16 und die Lüftungsleitung 24 sind parallel zu dieser Achse in 3 angeordnet. Der Ort des Drehzapfens 66 für die Kurvenscheibe befindet sich auch entlang dieser Achse; jedoch ist er in den Ausführungsformen der 3 und 4 nicht parallel dazu. Tatsächlich ist die Achse 78 des Drehzapfenes so angeordnet, daß sie senkrecht zu der Achse 76 der Bürettenkammer 28 ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die in 3 und 4 gezeigt ist, ist die Kurvenscheibe 62 so ausgerichtet, daß sie sich um eine horizontale Achse dreht, die senkrecht zu der Längsachse 61 der Leitungen 16, 24 ist und senkrecht zu der Längsachse 76 der Bürettenkammer 28 der 1 ist. Bei einer alternativen Ausführungsform dreht sich die massive Kurvenscheibe 62 um eine vertikale Achse, die parallel zu den Längsachsen 61 der Leitungen 16, 64 und der Achse 76 der Bürettenkammer ist. Bei der Ausführungsform, die in den 3 und 4 gezeigt ist, befindet sich die massive Kurvenscheibe 62 zwischen den Leitungen 16, 24.
  • Kurz zurück zur 2 und mit Bezug auf 3 ist das Steuerelement 52, das in 2 gezeigt ist, an einem seiner Enden an dem Drehzapfen 66 angebracht und hat somit einen verlängerten Griffbereich 80, der sich von dem Befestigungsende erstreckt. Bei der in 2 gezeigten Ausführungsform ist der Griffbereich 80 mit dem Flügel 64 der massiven Kurvenscheibe 62 ausgerichtet, so daß, wenn der Griffbereich auf eine Leitung weist, dieses anzeigt, daß dieselbe Leitung durch die innen befindliche Kurvenscheibe 62 verschlossen ist. Der Griffbereich 80 wirkt daher als ein Indikator dafür, auf welche Leitung Einfluß genommen wird. Jedoch könnte das Steuerelement 52 statt dessen in der entgegengesetzten Richtung angeordnet werden, so daß es daher angeben würde, daß die Leitung, auf die es zeigt, offenliegend ist. Bei dieser letzteren Anordnung würde der Steuergriff in dem Ansaugmodus in die Richtung stromabwärts weisen und kann dadurch anzeigen, daß Fluid stromabwärts durch das Verab-reichungsset strömen kann.
  • Nun den schematischen Schaubildern der 5, 6 und 7 zugewandt kann der medizinische Bediener die massive Kurvenscheibe 62 durch einen Bogen von 180° aus dem kontinuierlichen Modus, der in 5 gezeigt ist, in dem die Lüftungsleitung 24 verschlossen ist, die Zufuhrleitung jedoch offen ist, in den Ansaugmodus, der in 6 gezeigt ist, in dem sowohl die Zufuhr- als auch die Lüftungsleitung 16 und 24 offen sind, und in einen dazwischen liegenden Modus, in 7 gezeigt, in dem die Zufuhrleitung 16 verschlossen ist, jedoch die Lüftungsleitung 24 offen ist, drehen. Bei der Anordnung, die in den 5 bis 7 gezeigt ist, wird eine vertikale oder horizontale Ausrichtung des Steuerelementes 52 als ein Signal für das medizinische Versorgungspotential wirken, die sich in einiger Entfernung von dem Verabreichungsset befinden, um den Betriebszustand des Fluidsteuersystems 22 anzugeben. Ein vertikal ausgerichteter Griff signalisiert dem medizinischen Bediener, daß sowohl die Zufuhr- als auch die Lüftungsleitung 16 und 24 offen sind. Ein horizontal ausgerichtetes Steuerelement 52, das entweder zu der Zufuhr- oder der Lüftungsleitung 16 oder 24 weist, signalisiert dem medizinischen Bediener, daß die bestimmte Leitung geschlossen ist. Obwohl diese besondere Ausrichtung bevorzugt ist, da sie mit der standardmäßigen Praxis übereinstimmt, sind andere Ausrichtungen möglich.
  • Es sollte angemerkt werden, daß, wenn man sich auf den "Ansaugmodus" bezieht, derselbe Modus verwendet wird, um die Bürettenkammer mit einer abgemessenen Menge Fluid zu füllen. In diesem Fall würde die stromabwärtige Klemme 40 geschlossen werden, um den Schlauch 38 in 1 zu verschließen und das Steuerelement 52 in die vertikale Position gedreht, wie in 6 gezeigt. Luft in der stromabwärtigen Leitung 38, der Tropfkammer 36 und der Bürettenkammer 28 kann diese Bauteile durch die Lüftungsleitung 24 gleichzeitig verlassen, wenn Fluid in diese Bauteile aus dem Zufuhrbehälter 14 eintritt. Wenn der Fluidpegel in der Bürettenkammer den gewünschten Pegel erreicht, wie es durch die Kalibriermarkierungen 32 (1) angegeben ist, wird das Steuerelement dann gedreht, um die Zufuhrleitung 16 zu verschließen, wie in 7 gezeigt. Die vertikale Position des Steuerelements 52 kann auch als ein "Meßmodus" oder ein "Füllmodus" gedacht werden, zusätzlich zu dem "Ansaugmodus". Obwohl in dem Fall, der in 1 gezeigt ist, nur eine stromabwärtige Klemme 40 verwendet wurde, kann das Verabreichungsset 10 als Alternative oder zusätzlich mit einer Infu sionspumpe verwendet werden, die einen verschließenden Finger oder eine Vorrichtung stromabwärts der Tropfkammer 36 zur Verfügung stellen würde.
  • Wenn nun die vorgeschriebene Menge Fluid für den Patienten in die Bürettenkammer 28 abgemessen gegeben worden ist, kann verabreicht werden, wenn gewünscht. In dem Fall der 1 kann die stromabwärtige Walzenklemme geöffnet werden, und das Fluid, das in der Bürettenkammer 28 festgehalten wird, wird beginnen, unter dem Einfluß der Schwerkraft in den Patienten zu fließen. Wenn das Fluid aus der Bürettenkammer 28 in den Patienten fließt, ersetzt Luft aus der Lüftungsleitung 24 das verlorene Fluid gleichzeitig, so daß kein Teilvakuum innerhalb der Bürette gebildet wird. Wenn sich die Bürettenkammer leert, wird eine Schwimmerkugel 82 (1) in der Tropfkammer 36, die auf ungefähr dem Flüssigkeitspegel schwimmt, aufhören, weiter aus der Bürettenkammer zu fließen, indem sie sich in einen Kugelsitz (nicht gezeigt) am Boden der Tropfkammer bewegt. Diese Kugel- und Sitzanordnung wirkt so, daß sie verhindert, daß Luft in die stromabwärtige Leitung 38 eintritt. Obwohl eine Kugelventilanordnung gezeigt und beschrieben ist, sind andere Mittel zum Anhalten des Durchflusses aus einer leeren Bürettenkammer möglich.
  • Bestimmte Komponenten des Fluiddurchfluß-Steuersystems 22 sind in weiteren Einzelheiten in 8 gezeigt. Bei einer genauen Anordnung des Fluiddurchfluß-Steuersystems 22, das in 8 gezeigt ist, umfaßt das Gehäuse 50 einen Hohlraum 90 mit einer Öffnung 92. Die massive Kurvenscheibe 62 ist durch die Öffnung 92 in den Hohlraum 90 des Gehäuses 50 eingebracht. Zusätzlich umfaßt das Gehäuse 50 eine Abdeckung 94, welche die Öffnung 92 zu dem Hohlraum 90 verschließt. Die Abdeckung 94 befindet sich zwischen der massiven Kurvenscheibe 62 und dem Steuerelement 52, wobei das Steuerelement für den leichten Zugriff außerhalb des Gehäuses 50 angeordnet ist.
  • Das Fluiddurchfluß-Steuersystem 22 umfaßt bevorzugt eine Positioniervorrichtung 96, die die massive Kurvenscheibe 72 an einer vorbestimmten Position oder an Positionen hält, so wie an Positionen, die sich daraus ergeben, daß sich das Fluiddurchfluß-Steuersystem in dem Ansaug-, dem diskontinuierlichen und dem kontinuierlichen Durchflußmodus befindet. Die Positioniervorrichtung 96 in der Ausführungsform, die in 8 gezeigt ist, umfaßt eine Arretierung 98 oder Einsenkung entweder in der Innenfläche 100 der Kurvenscheibe 62 oder in der inneren Gehäusefläche 102 des Gehäuses 50. Diese Positioniervorrichtung 96 kann weiter eine federvorbelastete ausrichtende Einrichtung 104 auf der gegenüberliegenden Fläche zu der, wo sich die Einsenkung 98 befindet, umfassen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die federvorbelastete ausrichtende Einrichtung 104 ein Kugellager 106 und eine Feder 108. Die Feder 108 ist innerhalb eines Hohlraums 110 befestigt, der bei dieser Ausführungsform in der Innenfläche 100 der Kurvenscheibe 62 gebildet ist. Wenn der Hohlraum 110 und die Arretierung 98 ausgerichtet sind, zwingt die Feder 108 das Kugellager 106 in die Arretierung 98. In der Position befindet sich das Kugellager 106 teilweise in dem Hohlraum 110 der Kurvenscheibe und ist teilweise innerhalb der Arretierung 98 des Gehäuses, so daß zeitweilig die massive Kurvenscheibe in Position in Relation zu dem Gehäuse 50 verriegelt wird. Die Arretierung 98 ist gerundet mit gerundeten Kanten, und durch Anlegen einer bestimmten Größe einer Drehkraft auf das Steuerelement 52 kann der medizinische Bediener die verriegelnde Kraft der Positioniervorrichtung 96 überwinden und das Steuerelement 52 drehen. Das Drehen des Steuerelementes wird zu einer Drehung der massiven Kurvenscheibe 62 führen, was das Kugellager 96 aus der Arretierung 98 und weiter in den Kanal 110 der Kurvenscheibe zwingt, so daß die Feder 108 zusammengedrückt wird. Die Kurvenscheibe kann in eine andere Position gedreht werden, in der das Kugellager in einer Arretierung einliegt, so wie die Arretierung 112, die in 8 gezeigt ist, in der das Fluiddurchfluß-Steuersystem in dem diskontinuierlichen Modus sein würde.
  • Die obige Positioniervorrichtung sorgt nicht nur für die positive Verriegelung der Kurvenscheibe in einer ausgewählten Position, so daß sie nicht leicht unbeabsichtigt aus der ausgewählten Position bewegt wird, sie kann auch einen taktilen Sinneseindruck für den Bediener bieten. Das Kugellager, das sich in die Arretierung bewegt, kann von dem Bediener gefühlt werden, und ein höherer Grad an Komfort und Vertrauen im Bediener entwickelt werden, daß die Kurvenscheibe in der gewünschten Position ist.
  • Mit Bezug nun auf 8 umfaßt das Äußere des Gehäuses 50 drei visuelle Indikatoren; d. h. "LÜFTUNG AUS" 120, "BEIDE EIN" 122 und "ZUFUHR AUS" 124, die so bezeichnet sind, um dem medizinischen Bediener den Betriebszustand oder Durchflußmodus des Fluiddurchfluß-Steuersystems anzugeben. Die Abdeckung 94 kann auch andere visuelle Indikatoren umfassen, wie es benötigt wird. Die visuellen Indikatoren könnten an der Außenfläche der Abdeckung beispielsweise durch Färben angebracht werden oder könnten in die Oberfläche der Abdeckung 94 eingeformt werden. Die visuellen Indikatoren 120, 122 und 124 können das Markieren, Färben und Vorsprünge für das schnelle und eindeutige Erkennen des Betriebszustandes oder Durchflußmodus des Fluiddurchfluß-Steuersystems 22 umfassen. Sie können auch ein phosphoreszierendes Material zum Sichten des Betriebszustandes in Dunkelheit umfassen. Wenn gewünscht, können Lichtquellen eingebaut werden oder andere Vorrichtungen zum Bereitstellen der Angabe des Betriebszustandes verwendet werden.
  • In 9 gibt es drei Arretierungen (nicht gezeigt) zum Halten der massiven Kurvenscheibe 62 an drei vorbestimmten Orten entsprechend den drei oben diskutierten Durchflußmodi. Diese sind der kontinuierliche Durchflußmodus, in dem die Zufuhrleitung 16 offen ist und die Lüftungsleitung 24 geschlossen ist, wie in 5 gezeigt, der Ansaugdruchflußmodus, in dem beide Leitungen 16 und 24 offen sind, s. 6, und der diskontinuierliche Durchflußmodus, bei dem die Zufuhrleitung 16 geschlossen ist und die Lüftungsleitung 24 offen ist, wie in 7 zu sehen ist. Die Verwendung von federvorbelasteten Kugellagern und Arretierungen ist nur eine Anordnung, die verwendet werden kann, um ein positives Positionieren der Kurvenscheibe an diesen oder anderen Orten zu erreichen. Andere Anordnungen sind möglich.
  • Aus dem Voranstehenden wird verstanden werden, daß das Fluiddurchfluß-Steuersystem 22 gemäß den Grundsätzen der Erfindung ein sichereres und effektiveres Fluiddurchfluß-Steuersystem 22 als vorangehende Vorrichtungen mit Einzelventil zur Verfügung stellt. Indem man einen positiveren Eingriff mit den Leitungen hat und indem man visuelle Indikatoren hat, die dem medizinischen Bediener aus der Entfernung her über den Betriebszustand des Systems informieren, ist ein verbessertes Fluiddurchfluß-Steuersystem zur Verfügung gestellt worden. Indem die freiliegenden Flächen abgerundet werden, gibt es geringere Wahrscheinlichkeit der Beschädigung der Haut- und Handschuhe des medizinischen Bedieners.
  • Unterschiedliche Anordnungen von den gezeigten können als nützlich gefunden werden. Zum Beispiels sind die Zufuhrleitung 16 und die Lüftungsleitung 24 so gezeigt, daß sie parallel zu der Längsachse der Bürettenkammer angeordnet sind. Jedoch können die Leitungen tatsächlich bei einer anderen Anordnung unter einem Winkel zu der Achse angebracht werden. Das Gehäuse 50 ist in 8 so gezeigt, daß es einen Hohlraum 90 hat. Jedoch kann es aus einzelnen Teilen ohne Hohlraum gebildet werden, was jedoch zu derselben Wirkung führt. Weiterhin können unterschiedliche Systeme verwendet werden, um für das positive Verriegeln der Kurvenscheibe in gewünschten Positionen zu sorgen.
  • Obwohl nur die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen in Einzelheiten beschrieben worden sind, können, wie es den Fachleuten deutlich werden wird, Modifikationen und Ver besserungen an der hierin offenbarten Vorrichtung vorgenommen werden, ohne daß man sich vom Umfang der Erfindung entfernt. Demgemäß ist nicht beabsichtigt, daß die Erfindung beschränkt ist, außer durch die angefügten Ansprüche.

Claims (33)

  1. System zum Steuern des Fluiddurchflusses durch mehrere Leitungen, wobei das System aufweist: mehrere Leitungen (16, 24); ein Gehäuse (50), in dem die Leitungen an vorbestimmten festen Positionen gehalten sind; eine Kurvenscheibe (62), die drehbar innerhalb des Gehäuses (50) angeordnet ist und so angebracht ist, daß sie den gesteuerten abwechselnden Druckkontakt einer äußeren Fläche (65) der Kurvenscheibe (62) mit jeder der Leitungen (16, 24) erlaubt, um den Durchfluß darin zu beschränken, wobei die Kurvenscheibe so gestaltet ist, daß die gleichzeitige Beschränkung des Durchflusses in jeder der Leitungen verhindert wird; ein Steuerelement (52), das betriebsmäßig mit der Kurvenscheibe (62) verbunden ist, um wahlweise die Kurvenscheibe in Kontakt mit jeder der Leitungen zu positionieren; und eine Anlagefläche (72), die innerhalb des Gehäuses (50) angeordnet ist, wobei die Anlagefläche so angeordnet ist, daß sie verhindert, daß sich die Kurvenscheibe (62) durch einen vorbestimmten Bogen dreht; wobei das Gehäuse (50) die Leitungen (16, 24) gegen Bewegung an Positionen sowohl oberhalb und unterhalb der Kontaktorte der Kurvenscheibe mit den Leitungen sichert; und wobei das Gehäuse (50) konkav geformte Bereiche zum Halten jeder Leitung im allgemeinen das Gebiet des Druckkontaktes mit der Kurvenscheibe umgebend umfaßt, wobei die konkav geformten Bereiche eine Querschnittsform haben, die der unkomprimierten Querschnittsform jeder Leitung entsprechen und die äußere Kontaktfläche der Kurvenscheibe (62) eine komplementäre Form (73) zu den konkav geformten Bereichen hat.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die Kurvenscheibe (62) so angeordnet ist, daß sie sich um eine Achse (78) dreht, die senkrecht zu Längsachsen (61) der Leitungen (16, 24) ist.
  3. System nach Anspruch 1, bei dem die Kurvenscheibe (62) sich zwischen den Leitungen (16, 24) befindet.
  4. System nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse (50) einen visuellen Indikator (120, 122, 124) aufweist, der von einer Position außerhalb des Gehäuses sichtbar ist, um die Position der Kurvenscheibe in bezug auf die Leitungen zu offenbaren.
  5. System nach Anspruch 1, bei dem das Steuerelement (52) einen Griff (80) aufweist, der auf der Außenseite des Gehäuses angeordnet ist, wobei der Griff mit der Kurvenscheibe in einer vorbestimmten Weise ausgerichtet ist, um die Position der Kurvenscheibe anzugeben.
  6. System nach Anspruch 5, bei dem der Griff (80) mit der Kurvenscheibe ausgerichtet ist, um einen Durchflußbetriebszustand einer Leitung anzuzeigen.
  7. System nach Anspruch 5, bei dem der Griff (80) mit der Kurvenscheibe ausgerichtet ist, um anzuzeigen, daß eine Leitung verschlossen ist.
  8. System nach Anspruch 5, weiter mit einem Indikator (120, 122, 124), der auf der Außenseite des Gehäuses angeordnet ist, so daß das Ausrichten des Griffes mit dem Indikator einen Durchflußbetriebszustand einer Leitung offenbart.
  9. System nach Anspruch 1, weiter mit einer Positioniervorrichtung (96), die sich innerhalb des Gehäuses (50) zum steuerbaren Halten der Kurvenscheibe (62) an einer vorbestimmten Position befindet.
  10. System nach Anspruch 9, bei dem die Positioniervorrichtung (96) eine Arretierung (98) aufweist.
  11. System nach Anspruch 10, bei dem die Positioniervorrichtung (96) weiter eine federvorbelastete ausrichtende Einrichtung (104) aufweist, die sich entweder auf der Kurvenscheibe (62) oder auf dem Gehäuse (50) befindet, und die Ausnehmung (98) sich auf dem anderen, der Kurvenscheibe (62) oder dem Gehäuse (50), befindet.
  12. System nach Anspruch 11, bei dem die federvorbelastete ausrichtende Einrichtung (104) ein Kugellager (106) und eine Feder (108) aufweist, wobei die Feder so angeordnet ist, daß sie das Kugellager (106) in die Arretierung (98) zwingt, so daß die Kurvenscheibe (62) in steuerbarer Weise in einer vorbestimmten Position in der Arretierung bleiben wird.
  13. System nach Anspruch 1, weiter mit einer Vielzahl von Positioniervorrichtungen (96), die sich innerhalb des Gehäuses (50) zum steuerbaren Halten der Kurvenscheibe (62) an vorbestimmten Positionen in bezug auf die Leitungen befindet.
  14. System nach Anspruch 1, bei dem die Kurvenscheibe (62) massiv ist.
  15. System nach Anspruch 1, bei dem sich die Kurvenscheibe (62) um eine Achse dreht, die parallel zu Längsachsen (61) der Leitungen angeordnet ist.
  16. Medizinische Bürette mit einem stromaufwärtigen Ende und einem stromabwärtigen Ende, die durch eine Bürettenkammer (28) miteinander verbunden sind, wobei die Bürettenkammer eine Längsachse (76) hat, wobei die Bürette aufweist: ein Gehäuse (50), das an dem stromaufwärtigen Ende der Bürette angeordnet ist, wobei das Gehäuse eine Lüftungsleitung (24) und eine Zufuhrleitung (16) hat, wobei die Leitungen an festen Positionen innerhalb des Gehäuses (50) und in Fluidkommunikation mit der Bürettenkammer (28) gehalten sind; eine Kurvenscheibe (62), die drehbar innerhalb des Gehäuses zwischen der Lüftungsleitung (24) und der Zufuhrleitung (16) angeordnet ist, wobei die Kurvenscheibe (62) im Druckkontaktbereich beider Leitungen (16, 24) angeordnet ist, so daß die Kurvenscheibe (62) wahlweise gedreht werden kann, um eine der Leitungen zu verschließen, wobei die Kurvenscheibe (62) so gestaltet ist, daß sie die gleichzeitige Einschränkung des Durchflusses in jeder der Leitungen verhindert; ein Steuerelement (52), das mit der Kurvenscheibe (62) zum Drehen der Kurvenscheibe verbunden ist, um wahlweise die Leitungen zu verschließen, wobei das Steuerelement mit der Kurvenscheibe so verbunden ist, daß das Steuerelement eine Indikatorfunktion für die Position der Kurvenscheibe im Hinblick auf das Verschließen der Leitungen hat; und eine Anlagefläche (72), die innerhalb des Gehäuses (50) angeordnet ist, wobei die Anlagefläche so angeordnet ist, daß sie verhindert, daß sich die Kurvenscheibe durch einen vorbestimmten Bogen dreht; wobei das Gehäuse (50) die Leitungen gegen Bewegungen in Positionen sowohl oberhalb und unterhalb der Kontaktorte der Kurvenscheibe mit den Leitungen sichert; und wobei das Gehäuse (50) konkav geformte Bereiche zum Halten jeder Leitung im allgemeinen einen Bereich des Druckkontaktes mit der Kurvenscheibe umgebend umfaßt, wobei die konkav geformten Bereiche eine Querschnittsform haben, welche der unkomprimierten Querschnittsform jeder Leitung entspricht, und die Kurvenscheibe (62) eine komplementäre Form (73) zu den konkav geformten Bereichen hat.
  17. Medizinische Bürette nach Anspruch 16, bei der die Kurvenscheibe (62) so angebracht ist, daß sie sich um eine Achse (78) dreht, die senkrecht zu Längsachsen (61) der Leitungen ist.
  18. Medizinische Bürette nach Anspruch 16, weiter mit einer Positioniervorrichtung (96), die sich innerhalb des Gehäuses (50) befindet, um die Kurvenscheibe in steuerbarer Weise an einer vorbestimmten Position in bezug auf eine Leitung zu halten.
  19. Medizinische Bürette nach Anspruch 18, bei der die Positioniervorrichtung (96) eine Arretierung (98) aufweist.
  20. Medizinische Bürette nach Anspruch 19, bei der die Positioniervorrichtung (96) weiter eine federvorbelastete ausrichtende Einrichtung (104) aufweist, die sich entweder auf der Kurvenscheibe (62) oder dem Gehäuse (50) befindet, und die Ausnehmung (98) sich auf dem anderen, der Kurvenscheibe (62) oder dem Gehäuse (50), befindet.
  21. Medizinische Bürette nach Anspruch 20, bei der die federvorbelastete ausrichtende Einrichtung (104) ein Kugellager (106) und eine Feder (108) aufweist, wobei die Feder so angeordnet ist, daß sie das Kugellager in die Arretierung (98) zwingt, so daß die Kurvenscheibe in einer steuerbaren Weise an einer vorbestimmten Position in der Arretierung bleiben wird.
  22. Medizinische Bürette nach Anspruch 16, weiter mit einer Vielzahl von Positioniervorrichtungen (96), die sich innerhalb des Gehäuses (50) zum steuerbaren Halten der Kurvenscheibe an vorbestimmten Positionen in bezug auf die Leitungen befindet.
  23. Medizinische Bürette nach Anspruch 16, bei der die Kurvenscheibe (62) massiv ist.
  24. Medizinische Bürette nach Anspruch 16, bei der die Kurvenscheibe (62) sich um eine Achse dreht, die sich parallel zu Längsachsen (61) der Leitungen befindet.
  25. Medizinische Bürette nach Anspruch 16, bei der die Kurvenscheibe (62) so angeordnet ist, daß sie in eine Position gedreht werden kann, in der keine Leitung verschlossen ist.
  26. Medizinische Bürette nach Anspruch 16, weiter mit Indikatoren (120, 122, 124) an einer Außenfläche des Gehäuses, wobei die Indikatoren dazu ausgelegt sind, einen Zustand des Fluiddurchflusses der Bürette zu signalisieren.
  27. Verfahren zum Steuern des Fluiddurchflusses durch mehrere Leitungen (16, 24) in eine Bürette (28), wobei die Bürette ein Gehäuse (50) hat, das an einem stromaufwärtigen Ende angeordnet ist, wobei das Verfahren aufweist; Positionieren der Leitungen (16, 24) an beabstandeten festen Positionen in dem Gehäuse; Drehen einer Kurvenscheibe (62), die innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, in wechselnden Druckkontakt einer Außenfläche (65) der Kurvenscheibe mit jeder der Leitungen (16, 24), um den Durchfluß darin derart zu beschränken, daß, wenn die Kurvenscheibe gedreht wird, das gleichzeitige Beschränken des Durchflusses in jeder der Leitungen verhindert wird; und Steuern der Drehung der Kurvenscheibe mit einem externen Steuerelement (52); und Sichern der Leitungen (16, 24) gegen Bewegung an Positionen sowohl oberhalb und unterhalb der Kontaktorte der Kurvenscheibe mit den Leitungen; Halten der Leitungen mit konkav geformten Wänden, die im allgemeinen einen Bereich des Druckkontaktes mit der Kurvenscheibe umgeben, wobei die konkav geformten Wände eine Querschnittsform haben, die der unkomprimierten Querschnittsform der Leitungen entspricht; und Hindern der Kurvenscheibe (62) an der Drehung durch einen vorbestimmten Bogen; wobei der Schritt des Drehens einer Kurvenscheibe das Drehen einer Kurvenscheibe mit einer komplementären Form (73) zu den konkav geformten Wänden den Druckkontakt mit einer der Leitungen (16, 24) aufweist.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, bei dem das Drehen der Kurvenscheibe das Drehen der Kurvenscheibe um eine Achse (78), die senkrecht zu Längsachsen (61) der Leitungen ist, aufweist.
  29. Verfahren nach Anspruch 27, weiter mit dem Schritt des steuerbaren Haltens der Kurvenscheibe (62) an einer ausgewählten Position, so daß einer unabsichtlichen Drehung der Kurvenscheibe aus der ausgewählten Position widerstanden wird.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, bei dem der Schritt des Haltens der Kurvenscheibe das Anordnen einer Positioniervorrichtung (96) teilweise innerhalb des Gehäuses und teilweise innerhalb der Kurvenscheibe aufweist, so daß die Drehung der Kurvenscheibe beschränkt wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, das weiter das Vorbelasten der Positioniervorrichtung (96) in den Ort teilweise innerhalb des Gehäuses und teilweise innerhalb der Kurvenscheibe aufweist.
  32. Verfahren nach Anspruch 27, bei dem das Drehen der Kurvenscheibe (62) das Drehen der Kurvenscheibe um eine Achse, die parallel zu Längsachsen der Leitungen ist, aufweist.
  33. Verfahren nach Anspruch 27, das weiter das Anzeigen des Zustandes des Fluiddurchflusses der Bürette an einer Außenfläche des Gehäuses (50) aufweist.
DE60219598T 2001-02-05 2002-02-01 System und Verfahren zum Kontrollieren des Durchflusses durch mehrere Leitungen sowie damit ausgestattete medizinische Bürette Expired - Lifetime DE60219598T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US777788 2001-02-05
US09/777,788 US6554806B2 (en) 2001-02-05 2001-02-05 Burette safety valve
PCT/US2002/002671 WO2002062473A2 (en) 2001-02-05 2002-02-01 Improved burette safety valve

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60219598D1 DE60219598D1 (de) 2007-05-31
DE60219598T2 true DE60219598T2 (de) 2007-08-09

Family

ID=25111274

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60219598T Expired - Lifetime DE60219598T2 (de) 2001-02-05 2002-02-01 System und Verfahren zum Kontrollieren des Durchflusses durch mehrere Leitungen sowie damit ausgestattete medizinische Bürette

Country Status (24)

Country Link
US (1) US6554806B2 (de)
EP (1) EP1357961B1 (de)
JP (1) JP2004520904A (de)
KR (2) KR100903150B1 (de)
CN (1) CN1310684C (de)
AT (1) ATE359838T1 (de)
AU (1) AU2002240183B2 (de)
BR (1) BRPI0206996B8 (de)
CA (1) CA2436444C (de)
CZ (1) CZ302720B6 (de)
DE (1) DE60219598T2 (de)
DK (1) DK1357961T3 (de)
ES (1) ES2288544T3 (de)
HK (1) HK1061364A1 (de)
HU (1) HUP0302844A3 (de)
IL (2) IL157125A0 (de)
MX (1) MXPA03007001A (de)
NO (1) NO20033460L (de)
NZ (1) NZ527236A (de)
PL (1) PL204908B1 (de)
PT (1) PT1357961E (de)
RU (1) RU2286178C2 (de)
WO (1) WO2002062473A2 (de)
ZA (1) ZA200305893B (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10327880B2 (en) 2000-04-14 2019-06-25 Attenuex Technologies, Inc. Attenuation device for use in an anatomical structure
JP2004065736A (ja) * 2002-08-08 2004-03-04 Nemoto Kyorindo:Kk 薬液注入装置
US7794436B2 (en) * 2004-01-13 2010-09-14 Lloyd Jay Pinel Controlled gastric bolus feeding device
US8221366B2 (en) * 2007-09-05 2012-07-17 Integra Lifesciences Corporation Volume limiting bodily fluid drainage system
EP2367503A1 (de) 2008-11-25 2011-09-28 AttenueX Technologies, Inc. Implantat mit medium mit hohem dampfdruck
US20100168682A1 (en) * 2008-12-31 2010-07-01 Tyco Healthcare Group Lp Catheter clamping assemblies
WO2013106605A1 (en) 2012-01-11 2013-07-18 Terumo Bct Biotechnologies, Llc Slidable clamp for port isolation
US9205187B2 (en) 2012-06-12 2015-12-08 Carefusion 303, Inc. Managing a fluid flow
US8545446B1 (en) * 2012-06-12 2013-10-01 Carefusion 303 Fluid mechanical device for improved secondary mode IV delivery
US8894563B2 (en) 2012-08-10 2014-11-25 Attenuex Technologies, Inc. Methods and systems for performing a medical procedure
US9427129B2 (en) * 2012-10-12 2016-08-30 Antares Capital Lp Spray pattern adjustment for mop
WO2015134651A1 (en) * 2014-03-07 2015-09-11 Carefusion 303, Inc. Syringe flush protection valve and method
WO2017047481A1 (ja) 2015-09-14 2017-03-23 アイエス・テクノロジー・ジャパン株式会社 切替バルブ、及びこれを備える吸入吐出装置
CN106544264B (zh) * 2015-09-17 2019-05-03 牛刚 一种具有通路选择的集菌富集驱动装置
US20170120039A1 (en) * 2015-11-04 2017-05-04 Depuy Mitek, Llc Anti-Clogging Fluid Management System
CN105917970A (zh) * 2016-06-30 2016-09-07 成都微田园都市农业科技有限公司 一种智能家居蘑菇柜
CN107970499B (zh) * 2016-10-21 2023-11-21 上海康德莱企业发展集团股份有限公司 一种偏心自排气输液器
TWI656892B (zh) * 2018-05-07 2019-04-21 楊為任 精密靜脈輸液套管流量控制裝置
EP3920771A4 (de) 2019-02-07 2022-11-02 Solace Therapeutics, Inc. Druckdämpfungsvorrichtung
CN109893740B (zh) * 2019-03-04 2021-11-12 宁波市北仑区人民医院 一种静脉导管固定装置
IL273061B2 (en) 2019-03-04 2024-01-01 Avoset Health Ltd Pressure measurement within a cycle
WO2020178827A1 (en) 2019-03-05 2020-09-10 Avoset Health Ltd. Anti-free-flow valve
EP4081322B1 (de) * 2019-12-23 2024-01-03 Lifestraw Sàrl Wasserfilter mit sequentiellem spülen und verfahren zu dessen betrieb
CN115059781B (zh) * 2022-08-11 2022-10-25 美格尼流体控制(中国)有限公司 一种等百分比专用滴加调节阀

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB856266A (en) * 1957-10-07 1960-12-14 Abbott Lab Flexible tubing clamp for venoclysis apparatus
US3016915A (en) 1959-09-24 1962-01-16 Image Transfer Inc Valve
US3216418A (en) 1962-06-01 1965-11-09 Abbott Lab Apparatus for administering parenteral solutions
US3411534A (en) 1966-12-28 1968-11-19 Tracor Four-way valve
BE790246A (fr) 1971-11-26 1973-02-15 American Hospital Supply Corp Appareil d'administration de liquides medicinaux en regimes debitmetrique et volumetrique
US3918490A (en) 1973-12-20 1975-11-11 George Goda Fluid switching apparatus
CH611161A5 (de) 1976-05-03 1979-05-31 Paul Sieber
DE2902356A1 (de) * 1979-01-22 1980-07-31 Siemens Ag Ventil
JPS59140737U (ja) 1983-03-14 1984-09-20 株式会社日本メディカル・サプライ 定量輸液装置
US4484599A (en) 1983-09-23 1984-11-27 Organon Teknika Corporation Pinch-type pressure- or flow-regulating valve
JPH0131229Y2 (de) * 1985-05-01 1989-09-25
US4660802A (en) 1985-11-08 1987-04-28 Rao Medical Devices, Inc. Liquid flow control device
DE8714457U1 (de) 1987-10-30 1987-12-23 Medinorm Ag Medizintechnische Produkte, 6607 Quierschied, De
JPH0613746Y2 (ja) * 1989-09-29 1994-04-13 川澄化学工業株式会社 クランプ
US5489274A (en) 1992-10-09 1996-02-06 Boston Scientific Corporation Rotatable medical valve closure
JP2874724B2 (ja) * 1994-06-16 1999-03-24 株式会社ジェイ・エム・エス チュ−ブクランプ及びこれを使用した自動腹膜透析装置
JPH10295811A (ja) * 1997-05-01 1998-11-10 Terumo Corp 薬液供給具
JP3965796B2 (ja) * 1997-08-19 2007-08-29 株式会社ジェイ・エム・エス 医療用流体流路切換装置
US5853398A (en) 1997-12-19 1998-12-29 Baxter International Inc. Container with pivoting tube clamp

Also Published As

Publication number Publication date
CZ302720B6 (cs) 2011-09-21
WO2002062473A2 (en) 2002-08-15
ATE359838T1 (de) 2007-05-15
AU2002240183B2 (en) 2005-05-12
RU2286178C2 (ru) 2006-10-27
US6554806B2 (en) 2003-04-29
US20020107490A1 (en) 2002-08-08
PL204908B1 (pl) 2010-02-26
CA2436444C (en) 2010-11-02
HUP0302844A2 (hu) 2003-12-29
CZ20032417A3 (cs) 2004-06-16
HK1061364A1 (en) 2004-09-17
HUP0302844A3 (en) 2005-07-28
BRPI0206996B8 (pt) 2021-06-22
BR0206996B1 (pt) 2013-06-18
KR20030086592A (ko) 2003-11-10
NO20033460D0 (no) 2003-08-04
ES2288544T3 (es) 2008-01-16
CN1310684C (zh) 2007-04-18
NO20033460L (no) 2003-09-05
CN1491121A (zh) 2004-04-21
BR0206996A (pt) 2004-02-25
IL157125A0 (en) 2004-02-08
DE60219598D1 (de) 2007-05-31
WO2002062473A8 (en) 2007-03-22
IL157125A (en) 2007-10-31
PL362484A1 (en) 2004-11-02
EP1357961A2 (de) 2003-11-05
WO2002062473A3 (en) 2002-10-24
MXPA03007001A (es) 2005-06-03
KR20080091299A (ko) 2008-10-09
RU2003127025A (ru) 2005-03-27
KR100903150B1 (ko) 2009-06-16
DK1357961T3 (da) 2007-06-25
EP1357961B1 (de) 2007-04-18
NZ527236A (en) 2004-11-26
CA2436444A1 (en) 2002-08-15
ZA200305893B (en) 2004-08-30
KR100916827B1 (ko) 2009-09-14
JP2004520904A (ja) 2004-07-15
PT1357961E (pt) 2007-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60219598T2 (de) System und Verfahren zum Kontrollieren des Durchflusses durch mehrere Leitungen sowie damit ausgestattete medizinische Bürette
DE69736754T2 (de) Extrakorporales Schlitzventil und Steuerung für das Öffnen und Schliessen des Schlitzes
DE3590339C2 (de)
DE2845643C2 (de) Katheteranschlußkopf mit mindestens einem Kanal in einem Grundkörper
DE60115883T2 (de) Infusion von flüssigkeiten in den menschlichen oder tierischen körper
DE19912434B4 (de) Infusionsgerät, Kathetereinrichtung und Katheterkopf
EP2129948B1 (de) Multifunktionsventil
DE3520044C2 (de)
DE3146541C2 (de)
DE2542180A1 (de) Mehrwegeventil fuer intravenoese fluessigkeiten
DE2436987A1 (de) Vorrichtung zur aseptischen ausgabe einer fluessigkeit
DE3641107A1 (de) Subkutane eingabevorrichtung
DE2504048B2 (de)
DE2133101A1 (de) Behaelter mit einem Durchflussventil und Durchflussventil
DE60007048T2 (de) Durchflussreguliergerät
WO2016041948A1 (de) Vorrichtung zum anschluss einer durchstechflasche an einen behälter oder an eine fluidleitung und überführung des inhaltes einer durchstechflasche in einen behälter oder in eine fluidleitung, sowie verfahren hierzu und verwendung einer solchen vorrichtung
EP0029864A1 (de) Katheteranschlusskopf mit mindestens einem Kanal in einem Grundkörper
DE2634121A1 (de) Tropfenzaehler, insbesondere fuer infusionseinrichtungen
WO1999053835A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur intravasalen druckmessung und kontaminationsarmen einlage von kathetern z.b. in blutgefässe
DE2716774A1 (de) Punktionsbesteck mit einem zweiwegehahn
DE19712908A1 (de) Katheterverschlußventil
DE2106266C2 (de) Mehrwegeventil, das zum Anschluß an eine Kanülenbaugruppe bestimmt ist
EP0893094B1 (de) Blutentnahmevorrichtung
WO2000027448A1 (de) Blindungsvorrichtung für klinische prüfungen
DE2147572C3 (de) Vorrichtung zum Infundieren einer Flüssigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CAREFUSION 303, INC. (N.D.GES.D. STAATES DELAW, US