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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Durchflußreguliergerät, welches
in der Lage ist, den Zustrom eines Fluids, hauptsächlich Flüssigkeit, zu
regulieren. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Durchflußreguliergerät, welches
in der Lage ist, einen Fluß mit
einem einfachen Aufbau genau zu regulieren.
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Eine Vorrichtung zum Injizieren einer
medizinischen Flüssigkeit
verwendet zum Beispiel eine Röhre
mit einem kleinen Durchmesser mit einer Leitungsfunktion und einer
Flußratenregelungsfunktion, und
die flüssige
Medizin wird der Röhre
zugeführt,
so daß sie
kontinuierlich in einen menschlichen Körper nach und nach injiziert
werden kann.
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Herkömmlicherweise wird die Flußrate der Vorrichtung
zum Injizieren medizinischer Flüssigkeit mit
der Leitungsfunktion und der Flußregelungsfunktion beim Wechseln
der Röhre
verändert,
was es unmöglich
macht, die Durchflußrate
sofort zu ändern.
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Andererseits ist aus der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 5-84310 ein Durchflußreguliergerät bekannt,
welches angepaßt
ist zum kontinuierlichen Injizieren kleiner Mengen medizinischer Flüssigkeit
und in der Lage ist, die Durchflußrate in mehreren Stufen anzupassen.
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Die oben genannte Vorrichtung hat
einen Körper,
welcher einen hohlen Ventilkörper
aufweist, der in Verbindung steht mit der Außenseite durch ein Zuflußloch und
zumindest drei Abflußlöcher, und
einen Steckerkörper,
der einen zylindrischen Ventilbereich umfaßt, der drehbar in der Ventilkammer
aufgenommen ist, wobei der Ventilbereich mit einem Schlitz versehen
ist, der fächerförmig geöffnet ist, und
einem dünnen
Loch in einer geraden Röhre, welches
sich von einem Basisbereich des Schlitzes hin zur radial gegenüberliegenden
Seite erstreckt, wobei der fächerförmige Schlitz
verbunden ist mit dem Zuflußloch,
wenn das dünne
Loch verbunden ist mit einem beliebigen der Abflußlöcher.
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Da der Fluß umgeschaltet wird, indem
das dünne
Loch zur Deckung gebracht wird mit je einem der Abflußlöcher, kann,
wenn es eine Lücke
zwischen dem dünnen
Loch und dem Abflußloch
gibt, jedoch bei dem herkömmlichen
Aufbau das Fluid austreten. Dementsprechend müssen der innere Durchmesser
der Ventilkammer und der äußere Durchmesser
des Ventilbereichs genau dimensioniert sein, was Bearbeitungsgenauigkeit
und hohe Herstellungskosten notwendig macht.
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Ein Dichtungselement kann zwischen
dem dünnen
Loch und dem Abflußloch
angebracht sein, um dieses Problem zu verhindern. Jedoch kann der Drehwiderstand
des Ventilbereichs vergrößert werden,
so daß die
Drehung des Ventilkörpers
sich verschlechtert, was es schwierig macht, die Flußrate leicht
und genau zu regeln.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Durchflußreguliergerät bereitzustellen,
welches in der Lage ist, die oben erläuterten Nachteile beim Stand
der Technik zu überwinden,
welches einen einfachen Aufbau zeigt und durch ein einfaches Verfahren
herstellbar ist, und in der Lage ist, die Flußrate leicht und genau zu regeln.
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Die vorliegende Erfindung offenbart
ein Durchflußreguliergerät, welches
umfaßt:
einen
Körper;
eine
Vielzahl von elastischen Durchflußregulierröhren, die innerhalb der Körpers vorgesehen
sind;
ein Verschiebungselement, welches relativ zum Körper verschiebbar
ist; und
einen Ventilmechanismus zum selektiven Drücken und
Schließen
der Durchflußregulierröhren in
Abhängigkeit
von einer Verschiebungsposition des Verschiebungselements,
dadurch
gekennzeichnet, daß:
der
Ventilmechanismus einen Vorsprung auf der stationären Seite
am Körper
umfaßt,
um die entsprechenden Durchflußregulierröhren aufzunehmen,
eine Vielzahl von Druckstücken,
welche in dem Körper korrespondierend
zu einer jeweiligen Durchflußregulierröhre angebracht
sind und in einer Richtung lösbar
sind, um die Durchflußregulierröhre zu dem
Vorsprung auf der stationären
Seite hin zu drücken,
wobei bei der Vielzahl von Druckstücken ein jedes einen Vorsprung
auf einer bewegbaren Seite aufweist an einer Position, die dem Vorsprung
auf der stationären Seite
gegenüberliegt,
und die Durchflußregulierröhre sandwichartig
einschließt
und in Längsrichtung
längs der
Durchflußregulierröhre verschoben
ist relativ zu dem Vorsprung auf der stationären Seite, sowie einen Nocken,
welcher zu dem Verschiebungselement vorgesehen ist, um die Vielzahl
von Druckstücken
selektiv in Abhängigkeit
von der Verschiebungsposition des Verschiebungselements zu verschieben,
um eine entsprechende Durchflußregulierröhre zu drücken und
zu verschließen.
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In Übereinstimmung mit dem oben
genannten Aufbau wird, wenn das Verschiebungselement verschoben
wird, die Vielzahl von Durchflußregulierröhren wahlweise
gepreßt
und verschlossen in Übereinstimmung
mit der Verschiebungsposition des Verschiebungselements. Als Ergebnis
wird das Fluid einer Durchflußregulierröhre zugeführt, welche
nicht gepreßt
und verschlossen wird, so daß die
Flußrate reguliert
werden kann durch Auswählen
der zu pressenden und zu verschließenden Durchflußregulierröhre.
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In diesem Falle kann die Durchflußrate leicht und
genau geregelt werden ebenso wie der Herstellungsprozeß und der
Aufbau hiervon vereinfacht werden können, da die Durchflußrate geregelt
werden kann nur durch wahlweises Anpressen und Schließen der
Vielzahl von Durchflußregulierröhren.
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Da der Vorsprung auf der stationären Seite, welcher
an dem Körper
angebracht ist, und der Vorsprung auf der verschiebbaren Seite,
der an dem Druckstück
angebracht ist, in Längsrichtung
längs der
Durchflußregulierröhre verschoben
werden, wenn das Druckstück
durch den Nocken verschoben wird, um die Durchflußregulierröhre zu drücken, wird bei
der oben genannten Anordnung die Durchflußregulierröhre verschlossen, indem sie
sandwich-artig eingeschlossen wird zwischen dem Vorsprung auf der
stationären
Seite und dem Vorsprung auf der bewegbaren Seite in einer scherenden
Weise, so daß die
Durchflußregulierröhre sicher
angepreßt
und verschlossen werden kann mit einer Kraft, die kleiner ist, als
bei einer Anordnung, wo der Vorsprung auf der stationären Seite
und der Vorsprung auf der verschieb baren Seite die Durchflußregulierröhre dazwischen
sandwich-artig einschließen,
wobei der Vorsprung auf der stationären Seite und der Vorsprung auf
der verschiebbaren Seite an entsprechenden Positionen angebracht
sind. Deshalb kann die Durchflußrate
genauer geregelt werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann
der Vorsprung auf der bewegbaren Seite bevorzugterweise angebracht
sein an zwei in Längsrichtung
zueinander beabstandet angebrachten Orten längs der Durchflußregulierröhre, und
der Vorsprung auf der stationären
Seite kann bevorzugterweise angebracht sein an zwei Orten außerhalb
einer Position, die den beiden Vorsprüngen auf der stationären Seite
entspricht.
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Gemäß der oben genannten Anordnung
gilt, da die Druckstücke
die Durchflußregulierröhre zusammendrücken mit
den beiden in Längsrichtung längs der
Durchflußregulierröhre beabstandet
angebrachten Vorsprüngen
auf der verschiebbaren Seite, daß das Druckstück verschoben
werden kann in paralleler Weise, ohne verkippt zu werden. In anderen Worten
bedeutet das, da die Durchflußregulierröhre gepreßt und verschlossen
wird durch die beiden Vorsprünge
auf der stationären
Seite und die Vorsprünge auf
der verschiebbaren Seite, die in Längsrichtung längs der
Durchflußregulierröhre beabstandet
angebracht sind, daß die
Durchflußregulierröhre mit
höherer
Sicherheit wahlweise gedrückt
und verschlossen werden kann.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
ein Positionierungsmechanismus zum Lokalisieren des Verschiebungselements
an einer Position vorgesehen, damit das Verschiebungselement zum
selektiven Drücken
und Schließen
der Durchflußregulierröhre bevorzugterweise
angebracht sein kann zwischen dem Körper und dem Verschiebungselement.
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Bei der oben genannten Anordnung
kann die eingestellte Durchflußrate
stabil fortgesetzt werden, da das Verschiebungselement an einer
Position lokalisiert werden kann zum selektiven Drücken und Schließen der
Durchflußregulierröhre, das
heißt
mit anderen Worten, da das Verschiebungselement an einer vorbestimmten
Position gehalten werden kann. In der vorliegenden Erfindung kann
bevorzugterweise ein Durchflußratenanzeiger
auf dem Verschiebungselement bereitgestellt sein, und eine Durchflußratenanzeige
kann bevorzugterweise auf dem Körper
bereitgestellt sein zum Anzeigen einer Flußrate an einer Position, die
dem Durchflußratenanzeiger
an jeweiligen Positionen des durch den Positionierungsmechanismus
positionierten Verschiebungselements entspricht.
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Da die aktuelle Durchflußrate ermittelt
werden kann durch Ablesen der Durchflußrate, die auf der Durchflußratenanzeige
gezeigt ist, welche mit dem Durchflußratenanzeiger zusammenfällt, der
auf dem Verschiebungselement bereitgestellt ist an der jeweiligen
Position, die durch den Verschiebungsmechanismus eingestellt ist,
kann bei der oben genannten Anordnung die Einstellung leicht und
einfach durchgeführt
werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann
das Durchflußreguliergerät bevorzugterweise
einen Verriegelungsmechanismus aufweisen, welcher einen Verriegelungsschlüssel umfaßt, der
in den Körper eingeführt und
aus diesem wieder herausgezogen werden kann, wobei der Verriegelungsschlüssel aus dem
Körper
zurückgezogen
wird, um eine Verschiebungsbewegung des Verschiebungselements zu
blockieren, und wobei der Verriegelungsschlüssel eingeführt wird zu dem Körper, um
die Verschiebungsbewegung des Verschiebungselements zu erlauben.
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Gemäß der oben genannten Anordnung kann,
nachdem der Verriegelungsschlüssel
eingeführt
worden ist, um die Flußrate
zu regeln durch Verschiebung des Verschiebungselements, die Verschiebungsbewegung
des Verschiebungselements blockiert werden durch Abziehen des Verriegelungsschlüssels.
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Dementsprechend kann, wenn die vorliegende
Erfindung zum Beispiel auf eine Vorrichtung zum Injizieren von medizinischer
Flüssigkeit
angewandt wird zum kontinuierlichen Injizieren von flüssiger Medizin
in einer kleinen Menge, der Verriegelungsschlüssel eingeführt werden durch einen Arzt
oder eine Krankenschwester, um die Durchflußrate zu kontrollieren durch
Verschieben des Verschiebungselements, und der Verriegelungsschlüssel kann
abgezogen werden, so daß eine
Sicherheit gewährleistet
werden kann, da der Patient nicht selbst die Durchflußrate regulieren
kann.
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In den Figuren zeigen:
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1 ist
eine perspektivische Darstellung, die eine bevorzugte Ausführungsform
einer Flüssigkeitsabgabevorrichtung
zeigt, die ein Durchflußreguliergerät gemäß der vorliegenden
Erfindung verkörpert;
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2 ist
ein Querschnitt der zuvor genannten Ausführungsform;
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3 ist
ein Querschnitt eines Schutzgehäuses
der zuvor genannten Ausführungsform;
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4 ist
ein Querschnitt eines wasserabweisenden atmenden Filters gemäß der vorliegenden Ausführungsform;
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5 ist
ein Querschnitt einer Röhre
der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform;
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6(A) bis 6(E) sind Querschnitte, die
verschiedene Anordnungen der Querschnitte der Röhrenelemente der Anordnung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
zeigen;
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7 ist
eine Explosionsdarstellung, welche ein Durchflußreguliergerät zeigt,
welches in der Vorrichtung nach der zuvor genannten Ausführungsform verwendet
wird;
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8 ist
ein Querschnitt, welcher ein Durchflußreguliergerät zeigt,
das in der Vorrichtung nach der verwendeten Ausführungsform verwendet wird;
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9 ist
eine Ansicht, die eine Nockennut eines Durchflußreguliergeräts zeigt,
das in der Vorrichtung nach der vorgenannten Ausführungsform
verwendet wird;
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10(A) und 10(B) sind Querschnitte,
die einen Verriegelungsmechanismus eines Durchflußreguliergeräts zeigen,
das in der Vorrichtung nach der zuvor genannten Ausführungsform
verwendet wird;
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11 ist
eine Veranschaulichung eines Querschnitts eines Schlüsseleinführungslochs
und eines Verriegelungsschlüssels
eines Durchflußreguliergeräts, welches
in der Vorrichtung nach der vorstehenden Ausführungsform verwendet wird;
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12 ist
eine Darstellung, die einen Zustand zeigt beim Einführen medizinischer
Flüssigkeit in
die Vorrichtung gemäß der vorstehenden
Ausführungsform;
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13 ist
ein Querschnitt, welcher die Beziehung zeigt zwischen der Schutzhülle und
einem gummielastischen Film, wenn die flüssige Medizin in die Vorrichtung
der vorgenannten Ausführungsform injiziert
wird;
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14(A) und 14(B) sind Querschnitte,
die andere Beispiele von Röhren
zeigen, wie sie in der Vorrichtung nach der vorgenannten Ausführungsform verwendet
werden;
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15(A) und 15(B) sind Querschnitte,
die andere Beispiele eines Ventilmechanismus zeigen, der in der
Vorrichtung nach der vorgenannten Ausführungsform verwendet wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
die Figuren beschrieben.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform,
wird die Erfindung angewandt auf eine Vorrichtung zum Injizieren
medizinischer Flüssigkeit,
mittels welcher medizinische Flüssigkeit
in den menschlichen Körper injiziert
werden kann. 1 ist eine
perspektivische Ansicht hiervon, und 2 ist
ein Querschnitt hiervon.
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In den Figuren besteht ein Schutzgehäuse 1 aus
einem mit einem Boden versehenen zylindrischen Körper 2 aus einem transparenten
Material wie zum Beispiel Kunststoff und Glas, und einem Deckelkörper 5 aus
Polypropylen, der auf ein offenes Ende des zylindrischen Körpers 2 angepaßt ist.
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Der zylindrische Körper 2 ist
als mit einem Boden versehener Zylinder ausgeführt, dessen innerer Aufbau
einen verformten Querschnitt aufweist mit Ausnahme eines Kreises,
nämlich
vorliegend ein Oval (siehe 3)
und ist mit einem Vorsprung 3 versehen, der auf der inneren
Seite an das offene Ende bzw. eine Skala 4 an der Außenseite
angrenzt. Die Skala 4 zeigt die Menge an enthaltener medizinischer Flüssigkeit
an (die Menge an medizinischer Flüssigkeit, die in dem unten
erwähnten
gummielastischen Film 11 enthalten ist) und zwar in der
Einheit Kubikzentimeter von einer Zwischenposition in der von oben
nach unten gerichteten Richtung hin zum Boden. Die Skala 4 besteht
aus einer Skala 4A mit geraden Zahlen, nämlich "0", " 20", "40" und "60" sowie einer Skala 4B mit
ungeraden Zahlen, nämlich "10", "30" und "50".
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Der Deckelkörper 5 hat einen eingreifenden konkaven
Bereich 6, um in den Vorsprung 3 des zylindrischen
Körpers 2 an
einer Außenseite
hiervon einzugreifen, eine Belüftung 9 und
eine Röhre 7 zum Einführen einer
medizinischen Flüssigkeit,
die als dünne
Röhre zum
Einführen
einer medizinischen Flüssigkeit
ausgeführt
ist und sich im wesentlichen in der Mitte eines oberen Teils hiervon
zur Innenseite des zylindrischen Körpers 2 erstreckt.
Beide Enden der Röhre 7 zum
Einführen
einer medizinischen Flüssigkeit
sind geöffnet,
und eine Vielzahl von Schlitzen 8 ist am Umfang hiervon
angeordnet, wie in 4 gezeigt.
Die Belüftung 9 weist
einen wasserabweisenden atmenden Filter 9A auf, um Luft
im Inneren sowie im Äußeren des
Schutzgehäuses 1 zirkulieren zu
lassen und um die medizinische Flüssigkeit am Eindringen zu hindern.
Ein Bündel
aus chemikalienfestem Kunstharz mit einer wasserabweisenden Bearbeitung
wird bevorzugterweise als wasserabweisender atmender Filter 9A verwendet.
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Ein gummielastischer Film 11 in
Form einer mit einem Boden versehenen Röhre wird in engem Kontakt angepaßt an die
Einführröhre 7 für medizinische
Flüssigkeit,
wobei ein offenes Ende des gummielastischen Films 11 durch
eine Klammer 12 gehalten wird. Der äußere Durchmesser und die Länge der Röhre 7 zum
Einführen
medizinischer Flüssigkeit
ist im wesentlichen dieselbe wie ein innerer Durchmesser und die
Länge des
kontrahierten gummielastischen Films 11. Maximal 60 Kubikzentimeter
medizinischer Flüssigkeit
können
in dem gummielastischen Film 11 aufgenommen werden. Es
sei angemerkt, daß gewöhnlicherweise
ungefähr
20 Kubikzentimeter medizinischer Flüssigkeit pro Tag zur Schmerzbehandlung
bei Krebs injiziert werden, so daß medizinische Flüssigkeit
für ungefähr drei
Tage darin enthalten sein kann.
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Der gummielastische Film 11 wird
in Übereinstimmung
mit dem Injizieren und Empfangen der medizinischen Flüssigkeit
expandiert. Eine Feder 10 wird im Verhältnis zu der Ausdehnung des
gummielastischen Films 11 gedehnt, und ist an der Außenseite
hiervon angebracht. Die Feder 10 besteht aus einem Drahtmaterial
mit einem Durchmesser von z.B. 0,6 mm bis 0,8 mm. Die Feder 10 weist
ein oberes Ende auf, welches durch den Deckelkörper 5 begrenzt ist
und ist in spiralförmiger
Weise gewickelt, so daß sich
der Durchmesser hiervon nach unten allmählich verringert. Das am tiefsten
gelegene Ende stößt an ein
zugespitztes Ende der Röhre 7 zur
Einführung
medizinischer Flüssigkeit
durch den gummielastischen Film 11 hindurch an.
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Der gummielastische Film 11 besteht
bevorzugterweise aus einem chemikalienfesten Material, welches unbeeinträchtigt gelassen
wird durch die Einwirkung einer medizinischen Flüssigkeit, und welches eine
große
Festigkeit und Dehnbarkeit aufweist, wobei insbesondere ein transparentes
Material bevorzugt wird. Zum Beispiel werden handelsüblicher Silikongummi
und Latexgummi bevorzugt. Die Dicke des gummielastischen Films beträgt ungefähr 0,4 mm.
Eine Kontraktionskraft, die auftritt, wenn die medizinische Flüssigkeit
in den gummielastischen Film 11 eingeführt wird, beträgt bevorzugterweise
1000 bis 7000 mmAq (Millimeter wassersäule) an Druck. Da der venöse Druck
im menschlichen Körper üblicherweise
bei 60 mmAq liegt, kann die medizinische Flüssigkeit einem Patienten zugeführt werden
mittels eines Drucks von mehr als 60 mmAq. Fällt die Kontraktionskraft des
gummielastischen Films 11 unterhalb 1000 mmAq, so ist sie
nur schwierig zu kontrollieren. Übersteigt
die Kontraktionskraft 7000 mmAq, so kann die medizinische
Flüssigkeit
nur schwer aus der Injektionsspritze in den gummielastischen Film 11 durch
menschliche Kraft injiziert werden. Jedoch ist die Kontraktionskraft
nicht auf den oben erläuterten
Bereich beschränkt.
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Ein Zuflußloch 19 als Einlaßloch für das Injizieren
der medizinischen Flüssigkeit
in den gummielastischen Film 11 sowie ein Abflußloch 18 als
Flüssigkeitsauslaßloch zum
Entleeren der im Innern des gummielastischen Films 11 enthaltenen
medizinischen Flüssigkeit
sind in V-Form aneinandergrenzend auf einem oberen Bereich der Einführröhre 7 für medizinische
Flüssigkeit
(Deckelkörper 5)
vorgesehen. Mit anderen Worten heißt das, daß das Zuflußloch 19, das Abflußloch 18 und
die Einführröhre 7 für medizinische
Flüssigkeit
im Deckelkörper 5 in
einer im wesentlichen Y-förmigen
Anordnung und wechselweise miteinander in Verbindung stehend angebracht sind.
Ein Absperrventil 13, welches den Zufluß in die Einführröhre 7 für medizinische
Flüssigkeit
von der Außenseite
ermöglicht,
und das Ausfließen
von medizinischer Flüssigkeit
aus der Einführröhre 7 für medizinische
Flüssigkeit
nach außen
verhindert, ist innerhalb des Zuflußlochs 19 vorgesehen.
Das Absperrventil 13 hat einen Ventilzylinder 15,
welcher in dem Zuflußloch 19 eingelassen
ist und einen Ventilsitz 14 bei der halben Wegstrecke hiervon,
und eine chemikalienbeständige
Ventilstange 16, die aus Silikongummi und ähnlichem
besteht und zurückziehbar in
den Ventilzylinder 15 eingelassen ist, um den Ventilsitz 14 zu öffnen und
zu schließen.
Es sei angemerkt, daß eine
Abdeckung 17 lösbar
angebracht sein kann an dem äußeren Ende
des Ventilzylinders 15. Eine Spiralnut 18A, die
lösbar
in ein Dreiwegeventil 20 eingreifen kann, ist um das Abflußloch 18 ausgebildet.
Das Dreiwegeventil 20 hat einen Ventilkörper 22 mit drei Schaltlöchern 21A, 21B und 21C sowie
einen Hahn 23 zum Umschalten des Flußpfads.
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Ein Steckverbinder 25, welcher
an einem Ende einer stromaufwärts
gelegenen Röhre 30 vorgesehen
ist und eine Leitungsfunktion hat sowie eine Funktion zum Kontrollieren
der Flußrate,
ist lösbar mit
dem Schaltloch 21C des Dreiwegeventils 20 verbunden.
Ein Filter 26 zum Entfernen von Staub usw. in der medizinischen
Flüssigkeit
ist in dem Steckverbinder 25 aufgenommen. Ein Durchflußreguliergerät 40 als
Mittel zum Auswählen
eines Durchflußpfads
ist mit dem anderen Ende der Röhre 30 und
einem Steckverbinder 28, der ähnlich ist zum Steckverbinder 25,
mit dem Durchflußreguliergerät 40 durch
eine Röhre 27 verbunden,
die darin einen einzelnen Flußpfad
aufweist. Eine Injektionsnadel 29 ist lösbar an einem distalen Ende
des Steckverbinders 28 angebracht und kann an einem menschlichen
Körper
angebracht werden. Dementsprechend sind die Innenseite des gummielastischen
Films 11 und die Injektionsnadel 29 durch die
Fluidausgaberöhre 30,
das Durchflußreguliergerät 40 und
die Röhre 27 verbunden.
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Die für die Fluidausgaberöhre 30 verwendete
Röhre ist
mit einer vorbestimmten Länge
hergestellt und hat in ihrer Innenseite eine Vielzahl von Flußpfaden,
die sich parallel in einer Längsrichtung hiervon
erstrecken. Genauer gesagt umfaßt,
wie in 5 gezeigt, die
Röhre eine
Vielzahl von (vier bei der vorliegenden Ausführungsform) aus thermoplastischem
Harz hergestellte Röhrenelemente 31, 32, 33 und 34 von
vorbestimmter Länge,
die jeweils Flußpfade 31A, 32A, 33A und 34A mit
unterschiedlichen Fluiddurchgangsraten aufweisen. Die Röhrenelemente 31, 32, 33 und 34 sind
gebündelt
und eine äußere Oberfläche hiervon
ist gemeinsam mit einem Abdeckelement 35 bedeckt.
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Die entsprechenden Röhrenelemente 31 bis 34 können einlagige
Röhren
sein, oder alternativ hierzu kann es sich mit Hinblick auf Verstärkung und Handhabbarkeit
um beschichtete Röhren
handeln. Als Material für
das Röhrenelement 31 und 32 kann jedes
der nachfolgenden Materialien verwendet werden: Polypropylen (PP),
Polyethylen (PE), Polyacetal (POM), Polycarbonat (PC), ABS, Polyamidharz
und Polystyrol (PS). Jedoch wird ein transparentes Material bevorzugt.
Ein flexibles Material ist zu bevorzugen für das Abdeckelement, wie zum
Beispiel ein thermoplastisches Harzelastomer, polyolefinartige Elastomere
(LDPE, LLDEP), thermoplastische Polyurethanelastomere, weiches Vinylchloridharz
und EVA.
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Die Querschnitte der Röhrenelemente 31 bis 34 sind
verformt, abweichend von einer kreisförmigen Öffnung für herkömmliche Flußratenreglungsmittel. In den 6(A) und 6(E) sind einige Beispiele gezeigt.
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Eine Öffnung 36A der Röhrenelemente 31 bis 34,
welche in 6(A) gezeigt
ist, weist je drei zweigförmige
Vorsprünge
von zwei verschiedenen Typen auf, die sich abwechselnd von einem
inneren Umfang eines kreisförmigen
Basislochs hin zur Mitte hiervon erstrecken.
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Eine Öffnung 36B der Röhrenelemente 31 bis 34,
die in 6(B) gezeigt
sind, hat drei ungefähr rechteckförmige Nuten,
die sich in radialer Richtung von der Mitte der Röhrenelemente 31 bis 34 weg
erstrecken und die im gleichmäßigen Abstand
von 120° angeordnet
sind, um so eine ungefähr
Y-förmige
Anordnung zu ergeben, wobei die Nuten innere Seiten mit konkaven
und konvexen Bereichen aufweisen.
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Eine Öffnung 36C der Röhrenelemente 31 bis 34,
die in 6(C) gezeigt
sind, hat keinen konkaven und konvexen Bereich auf der Innenseite,
anders als bei der in 6(B) gezeigten Öffnung 36B, und
die radiale Länge
der entsprechenden rechteckförmigen
Formen ist verkürzt.
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Eine Öffnung 36D der Röhrenelemente 31 bis 34,
die in 6(D) gezeigt
sind, hat drei dünne dreieckförmige und
kreisförmige
Vorsprünge,
die abwechselnd von einem inneren Umfang eines kreisförmigen Basislochs
hin zur Mitte hiervon vorstehen.
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Eine Öffnung 36E der Röhrenelemente 31 bis 34,
die in 6(E) gezeigt
sind, hat zweigartige Vorsprünge,
mit einem gegenüber 6(A) leicht deformierten
Aufbau und einen mit einem inneren Gewinde versehenen konkaven und
konvexen Bereich innerhalb des Basislochs.
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Der Verformungseffekt der verformten Öffnung der
Röhrenelemente 31 bis 34 macht
sich bemerkbar, wenn der Verformungsgrad, der repräsentiert
wird durch die Quadratwurzel einer Abmessung des inneren Umfangs
der Öffnung
dividiert durch die Öffnungsquerschnittsfläche, 7 übertrifft.
Die oben genannten Öffnungen 36A bis 36E haben
jeweils einen großen
Verformungsgrad, welcher 7 übertrifft.
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Es sei angemerkt, daß die oben
erläuterten Röhrenelemente 31 bis 34 einen
Aufbau haben, welcher eine winzige und verformte Öffnung aufweist und
welcher unter Verwendung eines in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. Sho 51-21927 beschriebenen Formstempels geformt werden kann. Bei
dem Herstellungsverfahren wird ein Formstempel für ein Monofilament mit einem
mehrfachen Harzeinführloch
bereitgestellt in einer Fläche,
die im wesentlichen genauso groß ist
wie der äußere Durchmesser der
Röhrenelemente 31 bis 34 und
wobei kein Loch vorliegt in einem Bereich, der der Öffnung 36A bis 36E entspricht.
Ein geschmolzenes Harzmonofilament wird aus den Einlaßlöchern extrudiert
und die Vielzahl der geschlossenen Monofilamente wird verschweißt, um die
Röhrenelemente 31 bis 34 mit
einem winzigen und deformierten Aufbau zu versehen. Jedoch ist das
Herstellungsverfahren für
die Röhrenelemente 31 bis 34 nicht
auf dieses Verfahren beschränkt.
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Wie in 7 gezeigt,
weist das Durchflußreguliergerät 40 einen
rechteckförmigen
kastenrörmigen
Körper 41 auf,
der aus einem wechselseitig ineinandergreifenden unteren Gehäuse 42 und
oberen Gehäuse 43 besteht,
wobei eine Vielzahl von elastischen Durchflußregulierröhren 51 bis 54 parallel
zum Körper 51 breitgestellt
sind und verbunden sind mit den jeweiligen Röhrenelementen 31 bis 34,
wobei eine einzelne Röhre 55 verbunden
ist mit einem distalen Ende der Durchflußregulierröhren 51 bis 54 durch
einen Verbindungsbereich 44, der mit der Röhre 27 verbunden
ist, einen Schieber 56 als Verschiebungselement, welches
relativ zum Körper 41 verschiebbar
ist, einem Positioniermechanismus 61, um den Schieber 56 mit
einer vorbestimmten Schrittweite zu lokalisieren, einem Ventilmechanismus 71 zum wahlweisen
Anpressen und Schließen
der Durchflußregulierröhren 51 bis 54 in Übereinstimmung
mit dem Verschiebungsbereich des Schiebers 56, der durch den
Positionierungsmechanismus 61 lokalisiert wird, und einem
Verriegelungsmechanismus 91 zum Blockieren der Verschiebungsbewegung
des Schiebers 56.
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Der Schieber 56 hat eine
Verschiebeplatte 57 und ein rahmenförmiges Haltestück 58,
die einstückig
ausgeführt
sind auf beiden Seiten der Verschiebeplatte 57, um die
beiden Seiten des Körpers 41 verschiebbar
festzuhalten.
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Der Positionierungsmechanismus 61 umfaßt eine
Vielzahl von halbbogenförmigen
konkaven Nuten 62, die auf beiden Seiten des Körpers 41 (oberes Gehäuse 43)
in einem vorbestimmten Schrittweitenintervall angebracht sind, wobei
eine Tellerfeder 63 einstückig mit dem Haltestück 58 auf
beiden Seiten des Schiebers 56 ausgebildet ist, und ein
eingreifender konvexer Bereich 56 an einem Ende der Tellerfeder 63 bereitgestellt
ist, um elastisch in die konkave Nut 62 einzugreifen.
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Der Ventilmechanismus 71 umfaßt einen Vorsprung 72 auf
der stationären
Seite, der am Körper 41 angebracht
ist, um die entsprechenden Durchflußregulierröhren 51 bis 54 aufzunehmen,
und eine Vielzahl von Druckstücken 73 bis 76,
die an entsprechenden Durchflußregulierröhren 51 bis 54 angebracht
sind und entfernbar sind in einer Richtung, um die Durchflußregulierröhren 51 bis 54 hin
zum Vorsprung 72 auf der stationären Seite zu pressen, und einen
Nocken 81, der bereitgestellt ist an einer Rückseite
des Schiebers 56 zum wahlweisen Verrücken der Vielzahl von Anpreßstücken in Übereinstimmung mit
der Verschiebeposition des Schiebers 56, um wahlweise die
Vielzahl von Druckstücken 73 bis 76 anzupressen
und die Durchflußregulierröhre 51 bis 54 zu
schließen.
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Der Vorsprung 72 an der
stationären
Seite ist an zwei Orten bereitgestellt, die in Längsrichtung voneinander beabstandet
angebracht sind auf den Durchflußregulierröhren 51 bis 54.
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Wie in 8 gezeigt,
umfassen die jeweiligen Druckstücke 73 bis 76 ein
Element 77, einen Vorsprung 78 auf der verschiebbaren
Seite, der angebracht ist an einer unteren Oberfläche des Elements 77 (gegenüberliegend
von dem Vorsprung 72 auf der stationären Seite, welcher die Durchflußregulierröhren 51 bis 54 sandwich-artig
einschließt)
und welcher verschoben ist relativ zu dem Vorsprung 72 auf
der stationären
Seite in Längsrichtung
der Durchflußregulierröhre 51 bis 54 (zwei
Orte, die zur Außenseite hin
verschoben sind) und eine Nadel 79, die von einer oberen
Oberfläche
des Elements 77 aufsteht. Die Nadel 79 steht von
einer oberen Oberfläche
des Körpers 41 durch
ein Loch 45 hindurch auf, welches auf dem Körper 41 vorgesehen
ist (das obere Gehäuse 43).
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Der Nocken 81 umfaßt vier
Nockennuten 82 bis 85 auf einer Rückseite
des Schiebers 56 und an einer Position, die der Nadel 79 des
jeweiligen Elements 73 bis 76 längs einer
Verschieberichtung des Schiebers 56 entspricht. Wie in 9 gezeigt, umfassen die
jeweiligen Nockennuten 82 bis 85 wahlweise eine
Nut 86, um die Nadel 79 des jeweiligen Anpreßstücks 73 bis 76 nach
vorne vorstehen zu lassen von einer oberen Oberfläche des
Körpers 41 an verschiedenen
Positionierungsorten (1) bis (13), wobei der Schieber 56 durch
den Positionierungsmechanismus 61 positioniert wird.
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Ist der Schieber 56 zum
Beispiel an dem Positionierungsort (1) angebracht, so ist die Nut 86 nur auf
der dem Stift 79 entsprechenden Nockennut 82 ausgebildet.
Zu diesem Zeitpunkt beträgt
die Fluiddurchgangsrate der Durchflußregulierröhren 51 bis 54 0,5
ml/h, 1,0 ml/h, 2,0 ml/h bzw. 3,0 ml/h, wobei die Durchflußrate 0,5 ml/h
beträgt.
Weiterhin gilt, daß,
wenn der Schieber 56 an dem Positionierungsort (2) angebracht
ist, die Nut 86 nur auf der dem Stift 79 entsprechenden
Nockennut 83 ausgebildet ist. In diesem Falle beträgt die Durchflußrate 1,0
ml/h. Weiterhin gilt, daß,
wenn der Schieber 56 an der Verschiebungsposition (3) positioniert
ist, die Nut 86 auf den Nockennuten 82 und 83 entsprechend
dem Stift 79 ausgebildet ist. In diesem Falle beträgt die Flußrate 1,5
ml/h.
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Wird der Schieber 56 an
den Verschiebungsorten (3) bis (13) in ähnlicher Weise positioniert,
so kann die Durchflußrate
im 0,5 ml/h-Intervall verändert werden,
das heißt
zum Beispiel 2,0 ml/h, 2,5 ml/h, 3,0 ml/h, 3,5 ml/h, 4,0 ml/h, 4,5
ml/h, 5,0 ml/h, 5,5 ml/h, 6,0 ml/h und 6,5 ml/h.
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Wie in den 10(A) und 10(B) ausführlich gezeigt,
umfaßt
der Verriegelungsmechanismus 51 einen Verriegelungsschlüssel 92,
der in das Schlüsseleinführloch 46 eingeschoben
und herausgezogen werden kann aus dem Körper 41, ein Verriegelungselement 93,
welches in dem Körper 41 aufgenommen ist,
und plattenförmige
Vorspannmittel 94, um das Verriegelungselement 93 konstant
nach oben vorzuspannen. Das Verriegelungselement 53 weist
einen Stift 95 auf, der sich von einer oberen Oberfläche des Körpers 41 durch
das Loch 45 hindurch erhebt, welches in dem Körper 41 geöffnet ist
(oberes Gehäuse 43)
und zum Eingriff einer Verriegelungsnut 97, die auf der
Rückseite
des Schiebers 56 in einem regelmäßigen Abstand ausgebildet ist,
sowie einen Druckeingriffsbereich 56, der durch ein distales
Ende des Verriegelungsschlüssels 92 nach
unten gedrückt wird,
um einzugreifen, wenn der Verriegelungsschlüssel 92 in den Körper 41 eingeführt wird.
Dementsprechend gilt, daß,
wenn der Verriegelungsschlüssel 92 aus
dem Körper 41 herausgezogen wird,
der Verriegelungsschlüssel 92 eine
Verschiebungsbewegung des Schiebers 56 blockiert. Und wird
der Verriegelungsschlüssel 92 in
den Körper 41 eingeführt, so
ermöglicht
der Verriegelungsschlüssel 92 die
Verschiebungsbewegung des Schiebers 56.
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Es sei angemerkt, daß ein Querschnitt
des Schlüsseleinführlochs 46 und
der Verriegelungsschlüssel 92 vertikal
asymmetrisch ausgebildet sind, so daß der Verriegelungsschlüssel nicht
in das Schlüsseleinführloch 46 eingeführt werden
kann, wenn der Verriegelungsschlüssel 92 umgekehrt
in das Schlüsseleinführloch 46 eingeführt wird.
Wie in 11 gezeigt gilt
zum Beispiel, daß der
Querschnitt des Schlüsseleinführlochs 46 und
der Verriegelungsschlüssel 92 rechteckförmig sind,
wobei eine untere Seite hiervon eine konkave bogenförmige Gestalt aufweist.
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Die Flußrate kann in Übereinstimmung
mit der Verschiebeposition des Schiebers 56 visuell erfaßt werden.
Genauer gesagt ist ein Fenster 101 als Flußratenanzeiger
an dem Schieber 56 bereitgestellt, ebenso wie eine Flußratenanzeige 102 zum
Anzeigen der Flußrate
an einem Ort, die dem Fenster 101 an jeweiligen Positionierungsorten
des Schiebers 56 entspricht, der durch den Positionierungsmechanismus 61 positioniert
wird, der auf dem Körper 41 (oberes
Gehäuse 43)
bereitgestellt ist.
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Ein Verfahren zur Verwendung der
vorliegenden Erfindung wird unten beschrieben.
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Wird die medizinische Flüssigkeit
in dem gummielastischen Film 11 aufgenommen, so wird die Abdeckung 17 von
dem Ventilzylinder 15 des Absperrventils 13 gelöst, und
ein spitzes Ende einer Injektionsnadel 200, in welcher
flüssige
Medizin enthalten ist, wird in den Ventilzylinder 15 des
Sperrventils 13, wie in 12 gezeigt,
eingelassen. Wird die flüssige
Medizin in der Injektionsnadel 200 aus diesem Zustand herausgepreßt, so wird
die flüssige
Medizin innerhalb des gummielastischen Films 11 durch das Absperrventil 13 hindurch
aufgenommen, um den gummielastischen Film 11 aufzuweiten.
Die Feder 10 wird in Abhängigkeit von der Ausdehnung
des gummielastischen Films 11 gedehnt, so daß die Menge der innerhalb
des gummielastischen Films 11 aufgenommenen flüssigen Medizin
abgelesen werden kann durch den Wert der Skala 4, die dem
spitzen Ende der Feder 10 entspricht.
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Anschließend stößt der gummielastische Film 11 an
eine Innenseite des zylindrischen Körpers 2 des Schutzgehäuses 1.
Da der Querschnitt des Schutzgehäuses 1 wie
in 13 gezeigt einen
ovalen Aufbau zeigt, kann der Kontaktbereich des gummielastischen
Films 11 mit dem Schutzgehäuse 1 verringert werden
im Vergleich zu einer kreisförmigen Anordnung.
Weiterhin gilt, da der Luftstrom innerhalb im Schutzgehäuse 1 sichergestellt
werden kann, daß die
Luft im Zylinderkörper 2 zur
Außenseite
durch den wasserabweisenden atmenden Filter 9A entleert werden
kann in Übereinstimmung
mit der Ausdehnung des gummielastischen Films 11. Dementsprechend
kann die flüssige
Medizin nach und nach genau herausgelassen werden und die Anbringungsposition
der Belüftung 9 ist
nicht eingeschränkt.
Nach Erhalten der flüssigen
Medizin wird der Ventilsitz des Absperrventils 13 geschlossen,
wenn das spitze Ende der Injektionsnadel 200 aus dem Absperrventil 13 gezogen
wird. Dementsprechend tritt die flüssige Medizin innerhalb des
gummielastischen Films 11 nicht nach außen.
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Als nächstes wird eine Injektionsnadel 29 an dem
Steckverbinder 28 am distalen Ende der Röhre 27 angebracht
und in den menschlichen Körper
eingeführt.
Wird der Hahn 23 des Dreiwegeventils 20 geöffnet, so
wird die flüssige
Medizin nacheinander in den menschlichen Körper eingeführt durch die Flüssigkeitsausgaberöhre 30,
das Durchflußreguliergerät 40 und
die Röhre 27,
und zwar mit einer geringen Flußrate.
Es sei angemerkt, daß sich
die kleine Flußrate
gemäß der vorliegenden
Erfindung normalerweise auf ungefähr 0,8 ml/h geläuft. Jedoch
kann die Flußrate
optional festgelegt werden in Übereinstimmung
mit dem Aufbau der deformierten Öffnung, Länge und
Viskosität
der flüssigen
Medizin und ist nicht auf die oben genannte Flußrate beschränkt.
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Zum Ändern der Flußrate wird
der Schieber 56 des Durchflußreguliergeräts 40 verschoben.
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Wird zum Beispiel der Schieber 56 an
einen Positionierungsort (1) geschoben, so kann die Flußrate auf
0,5 ml/h geschaltet werden. Wird der Schieber 56 an einen
Positionierungsort (2) geschoben, so gilt weiterhin, daß die Flußrate auf
1,0 ml/h geschaltet wird. Wird der Schieber 56 an den Positionierungsort (3)
geschoben, so wird die Flußrate
weiterhin auf 1,5 ml/h geschaltet.
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Ist die gesamte flüssige Medizin
im gummielastischen Film 11 in den menschlichen Körper injiziert
worden, wobei die Flußrate
je nach Bedarf geändert
worden ist, so wird flüssige Medizin
in den gummielastischen Film 11 ähnlich wie bei der obigen Beschreibung
eingefüllt,
und die oben erläuterte
Vorgehensweise wird wiederholt. Es sei angemerkt, daß, um Luft
innerhalb des gummielastischen Films zu entfernen, bevor die Injektionsnadel 29 in
den menschlichen Körper
eingeführt
wird, das Schutzgehäuse 1 nach
oben gestellt wird mit dem Deckelkörper 5 nach oben weisend
und so gelassen wird, während
der Hahn 23 geöffnet
wird.
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Gemäß der zuvor erläuterten
Ausführungsform
gilt, daß,
wenn der Schieber 56 verschoben wird, die Vielzahl von
Durchflußregulierröhren 51 bis 54 wahlweise
gepreßt
und verschlossen werden in Übereinstimmung
mit der Verschiebeposition des Schiebers 56, so daß das Fluid
durch die Durchflußregulierröhre 51 bis 54 fließt, welche
nicht angepreßt und
verschlossen ist, wodurch die Durchflußrate geregelt wird durch Auswählen der
zu pressenden und zu verschließenden
Durchflußregulierröhre 51 bis 54. Dementsprechend
kann zum Regulieren der Durchflußrate die Vielzahl von Durchflußregulierröhren 51 bis 54 wahlweise
gepreßt
und verschlossen werden, so daß die
Vorgehensweise und Anordnung vereinfacht werden können und
die Durchflußrate
leicht und genau geregelt werden kann.
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Weiterhin gilt, da der Ventilmechanismus 71 den
Vorsprung 72 auf der stationären Seite umfaßt, sowie
die Vielzahl von Anpreßstücken 73 bis 76,
die auf dem Körper 41 ausgebildet
sind und den Durchflußregulierröhren 51 bis 54 entsprechen,
und zwar entfernbar in einer Richtung zum Drücken der Durchflußregulierröhre 51 bis 54 und
sie einen Vorsprung 78 auf der beweglichen Seite aufweisen
an einer Position, die in Längsrichtung
verschoben ist längs
der Durchflußregulierröhren 51 bis 54 relativ
zum Vorsprung 72 auf der stationären Seite, sowie einen Nocken 81 zum
Pressen und Schließen
der Durchflußregulierröhren 51 bis 54 zum
wahlweisen Verschieben der Vielzahl der Preßelemente 71 bis 76 in Übereinstimmung
mit der Verschiebeposition des Schiebers 56, um die Durchflußregulierröhren 51 bis 54 zu pressen
und zu schließen,
das heißt
in anderen Worten, da der Vorsprung 72 auf der stationären Seite und
der Vorsprung 78 auf der beweglichen Seite in Längsrichtung
entlang der Durchflußregulierröhren 51 bis 54 verschoben
werden, wenn die Anpreßelemente 73 bis 76 durch
den Nocken entfernt werden, um die Durchflußregulierröhren 51 bis 54 zusammenzupressen,
so werden die Durchflußregulierröhren 51 bis 54 sandwich-artig
durch den Vorsprung 72 auf der stationären Seite und den Vorsprung 78 auf der
beweglichen Seite zusammengedrückt,
um in scherender Weise geschlossen zu werden, so daß die Durchflußregulierröhre 51 bis 54 sicher
zusammengepreßt
und geschlossen werden kann mit einer kleineren Kraft als bei einer
Anordnung, wo die Durchflußregulierröhre sandwich-artig eingeschlossen
ist zwischen dem Vorsprung 72 auf der stationären Seite
und dem Vorsprung 78 auf der beweglichen Seite in wechselweise
gegenüberliegender
Position.
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Da die Anpreßstücke 73 bis 76 die
Durchflußregulierröhren 51 bis 54 durch
die beiden Vorsprünge
auf der beweglichen Seite pressen, die in Längsrichtung längs der
Durchflußregulierröhren 51 bis 54 angebracht
sind, gilt, daß weiterhin
die Anspreßstücke 73 bis 76 in
paralleler Weise entfernt werden können, ohne verkippt zu werden.
Da die Durchflußregulierröhren 51 bis 54 an
zwei verschiedenen Orten gedrückt
und verschlossen werden, heißt
das weiterhin, daß die
Durchflußregulierröhren 51 bis 54 gepreßt und verschlossen
werden durch die beiden Vorsprünge 72 auf
der stationären
Seite sowie den Vorsprung 78 auf der beweglichen Seite,
die in Längsrichtung
längs der
Durchflußregulierröhren 51 bis 54 beabstandet
angebracht sind, und daß die Durchflußregulierröhren 51 bis 54 mit
größerer Sicherheit
angepreßt
und wahlweise verschlossen werden können.
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Da der Positioniermechanismus 61 zum Festlegen
der Position des Schiebers 56 zum wahlweisen Anpressen
und Schließen
der Durchflußregulierröhre 51 bis 54,
das heißt
mit anderen Worten, da der Schieber 56 festgehalten werden
kann an der eingestellten Position, kann die gewählte Flußrate stabil fortgesetzt werden.
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Da das Flußratenanzeigefenster 101 auf dem
Schieber 56 bereitgestellt ist und die Flußratenanzeige
zum Anzeigen der Flußrate
bereitgestellt ist an der Position, die dem Flußratenanzeigefenster 101 an
der jeweiligen Positionierungsstellung auf dem Schieber 56 entspricht,
der durch den Positioniermechanismus 61 positioniert ist,
kann die augenblickliche Flußrate
erkannt werden durch Auslesen der auf der Flußratenanzeige angezeigten Flußrate, welche
mit der Flußratenanzeige 101 zusammenfällt, wodurch
sich die Anpassung hiervon vereinfacht.
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Nachdem der Verriegelungsschlüssel 92 in den
Körper 41 eingeführt worden
ist, wodurch der Schieber 56 verschoben worden ist, um
die Flußrate zu
regeln, wird die Verschiebungsbewegung des Schiebers 56 weiterhin
durch Abziehen des Verriegelungsschlüssels 92 blockiert.
Dementsprechend gilt zum Beispiel, daß, wenn die vorliegende Erfindung angewandt
wird auf eine Vorrichtung zum Injizieren flüssiger Medizin, um kontinuierlich
eine winzige Menge einer flüssigen
Medizin in einen menschlichen Körper
einzuführen,
daß, nachdem
der Verriegelungsschlüssel 92 durch
einen Arzt oder eine Krankenschwester eingeführt worden ist, wodurch die Flußrate geregelt
wird durch Verschieben des Schiebers 56, der Verriegelungsschlüssel 92 herausgezogen
wird, um eine Flußratenregelung
durch den Patienten zu verhindern, so daß Sicherheit gewährleistet werden
kann.
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Da die Röhre 30 im Inneren
die länglichen aus
thermoplastischem Harz bestehenden Röhrenelemente 31 bis 34 mit
verformten Öffnungen 36A bis 36E aufweist
und in Flußratenregulierungsmitteln
anstelle einer herkömmlichen
kurzen Röhre
mit kreisförmigem
Querschnitt verwendet wird, kann die Flußrate präzise geregelt werden durch
optionales Einstellen der Konfiguration der Öffnung und der Röhrenlänge. Wird
eine herkömmliche
Röhre mit
kreisförmigem Querschnitt
als Leitung verwendet und ist ein Staubpartikel von einer Größe, die
den inneren Durchmesser hiervon übertrifft,
in der flüssigen
Medizin enthalten, oder neigt die flüssige Medizin zum Koagulieren, so
neigt der Fluß der
flüssigen
Medizin dazu, vollständig
zu enden, da die Öffnung
verschlossen ist. Andererseits gilt, da die Röhre 30 mit den vorbestimmten
Röhrenelementen 31 bis 34 mit
einer verformten Öffnungskonfiguration
verwendet wird, daß die
lange Seite der verformten Öffnung 36A bis 36E nicht
durch Staubpartikel verschlossen wird. Dementsprechend kann ein
Blockieren der Öffnungen 36A bis 36E effizienter
verhindert werden als bei der herkömmlichen Röhre mit kreisförmiger Öffnung, wenn
die medizinische Flüssigkeit
Fremdpartikel wie Staub oder feste Substanzen enthält.
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Obwohl die Röhre bei der Leitung der herkömmlichen
Röhre mit
kreisförmiger Öffnung dazu neigt,
verbogen zu werden und dadurch sich zu verschließen, wenn das Gewicht eines
daraufliegenden Patienten darauf lastet, können die Röhrenelemente 31 bis 34 mit
verformter Öffnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung einer Verbiegung Widerstand leisten, und es ist nicht
wahrscheinlich, daß sie
verschlossen werden, selbst wenn ein Gewicht darauf ausgeübt lastet.
Deshalb ist eine Flüssigkeitszuführvorrichtung
ohne die Gefahr des Verschließens
sicherer und wesentlich effizienter im medizinischen Einsatzbereich,
wo Sicherheit von großer
Bedeutung ist.
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Deshalb werden die Leitungsfunktion
und die Flußratenregelungsfunktion
beide durchgeführt durch
die Röhrenelemente 31 bis 34,
wobei der Aufbau einfacher ist als die herkömmliche Kombination aus Leitungsröhre und
Flußratenregelungsmittel.
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Werden eine herkömmliche, aus rostfreiem Stahl
bestehende dünne
Röhre und
eine dünne
Glasröhre
verwendet, um sowohl die Leitungsfunktion als auch die Flußratenregelungsfunktion
durchzuführen, so
neigen sie dazu zu splittern und zu brechen, und es ist schwierig,
sie zu handhaben, da sie zu dünn sind.
Wird jedoch die Röhre 30 aus
thermoplastischem Harz in der vorliegenden Erfindung verwendet,
so sind die verformten Öffnungen 36A bis 36E mit
vorbestimmtem Aufbau leicht herzustellen und zu handhaben, und sowohl
die Leitungsfunktion als auch die Funktion der Regelung winziger
Flußraten kann
durchgeführt
werden.
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Die Zahl der Flußpfade, die im Innern einer einzelnen
Flüssigkeitszuführröhre 30 ausgebildet sind,
ist nicht beschränkt
auf die Anzahl vier wie bei der zuvor stehenden Ausführungsform,
sondern es kann mehr als ein Flußpfad bevorzugterweise im Innern
der Röhre 30 vorgesehen
sein.
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Zum Beispiel gilt, wenn zwei Flußpfade bereitgestellt
sind, daß zwei
Röhrenelemente 31 und 32 mit
den Flußpfaden 31A und 32A im
Innern gebündelt
werden können,
und außerhalb
der Röhrenelemente
können
sie bedeckt sein mit dem Abdeckelement 35 mit einem kreisförmigen Querschnitt,
wie in 14(A) gezeigt.
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Alternativ können, wie in 14(B) gezeigt, zwei Röhrenelemente 31 und 32 mit
Flußpfaden 31A und 32A darinnen
gebündelt
werden, und außerhalb der
Röhrenelemente
können
sie bedeckt sein mit dem Abdeckelement 35 mit einem ellipsenförmigen Querschnitt.
Bei der oben genannten Anordnung können die Flußdurchlaßraten der
entsprechenden Flußpfade 31A und 32A dieselben
sein oder sich voneinander unterscheiden. Da entweder der Flußpfad 31A oder 32A geöffnet sein
kann und geschlossen werden kann mittels der Flußpfadauswahlmittel (Flußratenumschaltvorrichtung),
kann weiterhin der Aufbau vereinfacht werden.
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Bei der zuvor genannten Ausführungsform wird
die Vielzahl von Röhrenelementen 31 bis 34 gebündelt, und
die Außenseite
hiervon wird gemeinsam abgedeckt mit dem Abdeckelement 35, um eine
einzelne Röhre
zu ergeben. Ein dünnes
Kernelement kann jedoch an einer vorbestimmten Position verwendet
werden zum Ausbilden der Röhre,
und Harz kann an der Außenseite
aufgefüllt
werden, so daß die Röhre darinnen
eine Vielzahl von Flußpfaden
aufweist, die einstückig
ausgebildet sein können
nach Entfernung des Kernelements.
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Weiterhin ist die Anordnung der Ventilvorrichtung
nicht beschränkt
auf die Anordnung bei der zuvor erläuterten Ausführungsform,
sondern andere Anordnungen sind möglich. Zum Beispiel kann, wie
in 15 gezeigt, eine
Vielzahl von Anpreßhebelelementen 111 auf
die Flußregelungsröhren 51 bis 54 drücken, wobei
eine Feder 112 zum Drücken
des Anpreßhebelelements
in eine Richtung eines Endes des jeweiligen Anpreßhebelelements 111 bereitgestellt
wird, damit die Flußregulierröhren 51–54 gedrückt werden,
und es kann optional eine Nut 113 auf der unteren Oberfläche des
Schiebers 56 vorgesehen sein, so daß das eine Ende des Anpreßhebels die
Durchflußregulierröhren 51–54 drückt, wenn
die Nut 113 des Schiebers auf der anderen Seite der Preßhebelelemente 111 angebracht
ist. Im wesentlichen derselbe Effekt wie bei der oben genannten Ausführungsform
kann auch durch diese Anordnung erzielt werden.
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Obwohl der Schieber 56 linear
hin- und herverschoben wird relativ zum Körper 41, kann der Schieber 56 gedreht
werden relativ zu dem Körper, und
die Flußregelungsröhren 51 bis 54 können wahlweise
angedrückt
werden entsprechend der vorbestimmten Winkelposition des Schiebers 56.
Mit anderen Worten heißt
das, daß die
Flußregelungsröhren 51 bis 54 bereitgestellt
sein können
auf einem konzentrischen Kreis im Körper 41 und der Ventilmechanismus 71 bereitgestellt
werden kann, so daß er
die Flußregelungsröhren 51 bis 54 sandwichartig
einschließt.
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Obwohl die Flüssigkeitszuführröhre 30 mit den
Röhrenelementen 31 bis 34 mit
der stromaufwärts
gelegenen Seite des Durchflußreguliergeräts 40 verbunden
ist und eine Einzelröhre 27 mit
der stromabwärts
gelegenen Seite verbunden ist, können
sie auch umgekehrt verbunden sein. Mit anderen Worten heißt das,
daß die
Einzelröhre 27 verbunden sein
kann mit der stromaufwärts
gelegenen Seite des Durchflußreguliergeräts 40,
und die Flüssigkeitszuführröhre mit
den Röhrenelementen 31 bis 34 kann mit
der stromabwärts
gelegenen Seite verbunden sein. Die Flußrate kann bei dieser Anordnung
auch auf dieselbe Weise geregelt werden.
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Die vorliegende Erfindung kann angewendet werden
bei Injektionsvorrichtungen für
flüssige
Medizin in einem weiten Gebiet von medizinischen Anwendungen, wie
zum Beispiel beim Injizieren in Venen und Harnleiterorgane, sowie
Anwendungen in der Geburtshilfe und der Gynäkologie. Die vorliegende Erfindung
kann auch verwendet werden zum Injizieren flüssiger Medizin und Nährstoffe
in einen lebenden Körper,
wie in Tiere und Fische.
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Die vorliegende Erfindung kann auch
verwendet werden zum allmählichen
Zuführen
von Wasser, fluiden Nährstoffen
und flüssiger
Medizin (Insektizide) zu Pflanzen. Zum Beispiel ist es, um kontinuierlich
Wasser oder fluide Nährstoffe
zuzuführen,
bei der Aufzucht von Gemüse
und Blumen lediglich notwendig, daß das distale Ende der Röhre 30 oder
eine Nadel, die an dem distalen Ende der Röhre 30 angebracht
ist, eingegraben wird in die Erde, um das Gemüse oder die Blumen herum. Bei
der Anordnung wird die Öffnung
der Röhre 30 nicht
einmal verschlossen, wenn die Röhre 30 verbogen
wird, wodurch die Zufuhr des Fluids nicht unterbrochen wird. Wird
die flüssige
Medizin in Bäume
injiziert, so ist es nur notwendig, daß das Schutzgehäuse 1 in
die Bäume
gehängt
wird durch geeignete Mittel, und die Nadel am distalen Ende der
Röhre 30 wird
in die Bäume eingeführt. In
diesem Fall besteht keine Beschränkung
dahingehend, daß das
Fluid nach unten aus dem hängenden
Schutzgehäuse 1 herausfließt, sondern
die flüssige
Medizin kann an einer oberen Position des Schutzgehäuses 1 heraustreten.
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Weiterhin kann die vorliegende Erfindung verwendet
werden zum kontinuierlichen Zuführen flüssiger Medizin,
wie zum Beispiel Antibiotika, (flüssigem) Köder, (flüssiger) Nährstoffe für Wassergras in einem Fischaquarium.
In diesem Falle kann das distale Ende der Röhre 30 in dem Aquarium
angebracht sein, ohne daß die
Nadel befestigt ist.