DE6932060U - Regelbare auflage, insbesondere fuer messgeraete - Google Patents
Regelbare auflage, insbesondere fuer messgeraeteInfo
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Description
Ing. P.. Beetz u. 41O-U.849O 15.8.1969
Commissariat a l'Önergie Atomique, Paris (Prankreich)
Die Neuerung betrifft eine in der Höhe und Horizontallage regelbare Auflage, insbesondere für ein Meßgerät,
die gleichzeitig das Meßgerät gegen äußere Schwingungen abschirmt.
Eine Auflage, deren Höhe und Horizontallage regelbar ist, mit einer Auflageplatte, die auf drei aufblasbaren
Hüllen ruht, die um 120 gegeneinander versetzt um die
Mitte der Platte angeordnet und jeweils an ein eigenes Absperrorgan zur Regelung des Fluiddrucks im Innern der
Hüllen angeschlossen sind, ist gemäß der Neuerung dadurch
gekennzeichnet, daß jede Hülle, die von einem ortsfesten j Lagebezugselement getragen ist, zur Höhenregelung in ei
nem offenen Gehäuse gelagert ist, von denen mindestens eines zwei übereinander liegende elektrische Kontakte auf-
2806.3)-Hd-r (5)
weist, die mit einem Kontaktorgan zusammenwirken, das mit der Auflageplatte verbunden ist und auf der zugehörigen
Hülle ruht, und daß eine Einrichtung zur Regelung der Horizontallage der Auflageplatte ein an einem Faden in der
Mitte der Auflageplatte hängendes Gewicht hat, das gegenüber
drei elektrischen Ringkontakten liegt, die um die Mitte der Auflageplatte in der gleichen Richtung wie die
Hüllen angeordnet sind.
Die Neuerung wird dadurch weitergebildet, daß jede Hülle auf einer auf einer ortsfesten Ebene befindlichen
Säule als Lagebezugselement ruht. Die Auflageplatte kann jedoch auch direkt auf dieser Ebene ruhen oder unter ihr
über Seile oder dergleichen aufgehangen sein.
Die Neuerung kann ferner dadurch ausgestaltet werden, daß das zu jeder Hülle gehörende Kontaktorgan ein Kolben
ist, der sich im Innern des zugehörigen Gehäuses befindet und einen axialen Zapfen trägt, der mit der Auflageplatte
j verbunden ist.
Die Neuerung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Auflage gemäß der
Neuerung;
Fig. 2 eine Ansicht in bedeutend größerem Maßstab einer der aufblasbaren Hüllen und verschiedener
zugehöriger Elemente; und
Fig. 3 eine Schnittansicht in bedeutend größerem Maßstab durch die Regeloinrichtung für die Horizontallage
der Auflage.
Gemäß Fig. 1 hat das abgebildete Ausführungsbeispiel der Auflage eine Auflageplatte 1, insbesondere für ein
(nicht abgebildetes) Hochpräzisionsmeßgerät, das für seinen richtigen Gebrauch eine genaue Einstellung seiner Höhe
und der Horizontallage seiner Auflage erfordert, die daher außerdem wirksam gegen alle möglichen äußeren
Schwingungen abgeschirmt sein muß. Zu diesem Zweck ruht die Platte 1 über drei Zapfen 2, die an ihrer Unterseite
befestigt sind, auf drei dichten Hüllen 3 (bzw. 3a, 3b und 3c), die zweckmäßigerweise um den Mittelpunkt 0 der
Platte 1 um 120 gegeneinander versetzt sind. Die drei
Hüllen 3» die aus einem geeigneten Werkstoff wie einem
biegsamen Kunststoff oder Gummi bestehen, ruhen ihrerseits auf drei Säulen k (bzw. 4a, kh und kc), die ortsfeste
Bezugselemente bilden, relativ zu denen gemäß der Neuerung die Einstellung der Höhe und der Horizontallage
der Platte 1 vorgenommen wird.
Zu diesem Zweck ist, wie genauer aus der Schnittansieht
von Fig. 2 ersichtlich ist, jede Hülle 3 am Oberteil
der entsprechenden Säule h in einem offenen Gehäuse befestigt und von obendurch einen Metallkolben 6 beaufschlagt,
der an dem zugehörigen Zapfen 2 befestigt ist. Vorzugsweise sind die Unterseite des Kolbens 6 und die
Innenflächen des Gehäuses 5 mit einer Beschichtung versehen, die zweckmäßigerweise aus einem elastischen Werkstoff
wie Schaumgummi besteht. Das Gehäuse 5 einer beliebigen der Säulen (der Säule 4a in der Zeichnung) hat
außerdem einen Ausleger 7, dessen Oberteil 8 an zwei herabhängende Kontakte 9 und 10 angeschlossen ist, die sich
am Ende von flexiblen elektrischen Leitungen 11 bzw. 12
befinden. Die Kontakte 9 und 10 sind in einer Ebene ausgerichtet, die durch die Mitte der Platte 1 und die Achse
der Säulen k verläuft, und gegeneinander um eine geeignete Höhe versetzt, im beschriebenen Ausführungsbeispiel
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um etwa 1 mm. Unter diesen Bedingungen kommen die Kontakte
9 und 10 in elektrischen Kontakt mit der Oberseite des Kolbens 6 oder auch nicht, je nachdem, ob die aufgeblasene
Hülle Ja den Kolben 6 mehr oder weniger nach oben
verschiebt, und diese Verschiebung wird über den Zapfen 2 auf die Auflageplatte 1 übertragen. Zu diesem Zweck ist
jede Hülle 3 über ein Rohr 13 an eine äußere (nicht abgebildete)
Druckfluidquelle, zum Beispiel von Stickstoff oder Luft, angeschlossen, wobei der Druck des Fluids im
Innern der Hülle durch ein Absperrorgan 14 (Fig. 1) (bzw.
i4a, i4b und i4c für die Hüllen 3a, 3b bzw. 3c) bestimmt
wird. Die Kontakte 9 und 10 sind ferner über ihre Leitungen 11 und 12 an ein Fernsteuerpult 15 angeschlossen, das
insbesondere zwei Anzeigelampen 16 und 17 aufweist, die
parallel an einen Anschluß 18 einer elektrischen Spannquelle geschaltet sind, deren anderer Anschluß 19 geerdet
ist. Die Auflageplatte 1 ist ihrerseits direkt über eine Verbindungsleitung 20 geerdet. Unter diesen Bedingungen
schließt die Kontaktgabe des Kolbens 6, der zur Hülle 3a
gehört, mit dem Kontakt 9 und eventuell anschließend mit dem Kontakt 10 den Stromkreis der Anzeigelampen 16 bzw. 17,
die bei einer derartigen Kontaktgabe aufleuchten.
Die Regelung der Höhe der Auflageplatte 1 wird in folgender Weise vorgenommen: Nachdem in die drei Hüllen 3
über die Absperrorgane 14 ein vorgegebenes Fluldvolumen
eingelassen worden ist, das im wesentlichen für alle drei Hüllen gleich ist, um grob die Horizontallage der Platte 1
aufrechtzuerhalten, wird die Höhenregelung vorgenommen, indem nur das Volumen der Hülle Ja. über das zugehörige
Absperrorgan 14a verändert wird. Die optimale Regelung
wird erreicht, indem der Druck in der Hülle erhöht wird, wonach das zugehörige Absperrorgan geschlossen wirds sobald
der erste Kontakt 9 Kontakt mit dem Kolben 6 gibt, so daß die Anzeigelampe 16 aufleuchtet. Die zweite An-
zeigelarape 17 muß dann ausgelöscht bleiben, damit sich der Kolben 6 zwischen den beiden Kontakten 9 und 10 befindet.
Nachdem diese Regelung vorgenommen worden ist, wird jetzt die Horizontallage der Auflageplatte geregelt. Zu
diesem Zweck hat die Auflage eine Zusatzeinrichtung, die durch einen Aufhängungsfaden 21 aus einem metallischen
Leiter besteht, der in der Mitte 0 der Platte 1 montiert ist und ein zylindrisches Metallgewicht 22 trägt, das ein
Senklot bildet* Das Gewicht 22 arbeitet mit drei Ringkontakten 23 (Fig. 3) zusammen, die auf einem Isolierrohr 2k
befestigt sind, das das Gewicht umgibt, und die um die Achse der Platte 1 in Richtung der Hüllen 3 ausgerichtet
sind, die den Säulen k zugeordnet sind. Die Ringkontakte 23 sind über Verbindungsleitungen 25, 26 bzw. 27 an drei
Anzeigelampen 28, 29 bzw. 30 angeschlossen, die in Parallelschaltung
mit dem Anschluß 18 der Spamiungsquelle
verbunden sind. Das freie Spiel zwischen dem Gewicht und den Ringkontakten ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
nicht größer als 0,5 mm. Wenn die Horizontallage der Platte 1 genau eingeregelt ist, hängt das Gewicht
genau vertikal und berührt keinen der Ringkontakte 23» so daß die Anzeigelampen 28 - 30 ausgelöscht bleiben» Sobald
jedoch eine Abweichung von dieser Horizontallage auftritt, gibt das Gewicht 22 Kontakt mit einem der Ringkontakte 23»
so daß der entsprechende Lampenstromkreis geschlossen wird,
Die Korrektur kann jetzt durch Änderung des Fluiddrukkes
in den aufblasbaren Hüllen 3b und 3c ohne Änderung
in der Hülle 3a vorgenommen werden, um nicht die Regelung
der Höhe zu beeinträchtigen, die vorher vorgenommen worden ist.
Durch die Neuerung wird also eine einfache Auflage angegeben, die leicht fernbedient werden kann und dank der
m 6 -
drei auf einen regelbaren Druck aufblasbaren Hüllen nicht
nur eine bequeme Regelung der Höhe und der Horizontallage der Auflageplatte erlaubt, sondern auch eine wirksame
Abschirmung gegen äußere Schwingungen vornimmt, und zwar infolge der Dämpfung, die durch die flexible Aufhängung
über die Hüllen erreicht wird. Die Genauigkeit der Höhenregelung kann größenordnungsgemäß 1 mm sein,
während die Horizontallage mit einem Fehler von weniger als kf geregelt werden kann.
Es sind verschiedene Abwandlungen des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels denkbar. Insbesondere können
die drei Säulen, auf denen die aufblasbaren Hüllen ruhen, durch andere geeignete Einrichtungen ereetzt werden. Zum
Beispiel können die Hüllen auf einer ortsfesten Ebene, |
insbesondere dem Erdboden ruhen, oder im Gegensatz dazu I kann die Platte an ihren Hüllen über Seile oder dergleichen
aufgehangen sein.
Claims (6)
1. Schwlngungsdämpfende Auflage, deren Höhe und Horizontallage
regelbar ist, mit einer Auflageplatte, die auf drei aufblasbaren Hüllen ruht, die um 120° gegeneinander
versetzt um die Mitte der Platte angeordnet und jeweils an ein eigenes Absperrorgan zur Regelung des Fluiddruckes
im Innern der Hüllen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hülle
(3a - c), dita von einem ortsfesten Lagebezugselement (4a
bis c) getragen ist, zur HöhenregelTing in einem offenen
Gehäuse (5) gelagert ist, von denen mindestens eines zwei übereinander liegende elektrische Kontakte (9, 10) aufweist,
die mit einem Kontaktorgan (6) zusammenwirken, das mit der Auflageplatte (i) verbunden ist und auf der zugehörigen
Hülle ruht, und daß eine Einrichtung zur Regelung der Horizontallage der Auflageplatte ein an einem Faden
(21) in der Mitte (θ) der Auflageplatte hängendes Gewicht
(22) hat, das gegenüber drei elektrischen Ringkontakten
(23) liegt, die um die Mitte der Auflageplatte in der
gleichen Richtung wie die Hüllen angeordnet sind.
2. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hülle (3a - c) auf einer auf einer ortsfesten
Ebene ruhenden Säule (ka. - c) als Lagebezugselement ruhto
3. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte durch Seile unter einer ortsfesten
Ebene aufgehangen ist„
4. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeder Hülle (3a - c) zugeordnete Kontaktorgan ein
Kolben (6) ist, der sich im Innern des zugehörigen Gehäu~ ses (5) befindet und einen axialen Zapfen (2) trägt, der
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an der Auflageplatte (i) befestigt ist.
5· Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte {9, 10) in einer Ebene ausgerichtet
sind, die durch die Mitte (θ) der Auflageplatte (i) und
die Achse der zugehörigen aufblasbaren Hülle (3a) verläuft.
6. Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (9» 10) getrennt s.n zwei Anzeigelampen (16, 17) angeschlossen sind, die bei Kontaktgabe der Kontaktorgane
(6)mit den Kontakten aufleuchten.
7o Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringkontakte (23) auf einem Isolierrohr (24) befestigt, das mit der Auflageplatte (1) verbunden ist, und
an Anzeigelampen (28 - 30) angeschlossen sind, die bei
Kontaktgabe des Gewichts (22) mit dem entsprechenden Ringkontakt aufleuchten.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0139132A2 (de) * | 1983-08-30 | 1985-05-02 | The Perkin-Elmer Corporation | Anordnung zum Nivellieren einer Oberfläche |
US4750405A (en) * | 1983-08-30 | 1988-06-14 | The Perkin-Elmer Corporation | Vibration and shock isolation apparatus |
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1968
- 1968-08-21 FR FR163633A patent/FR1589702A/fr not_active Expired
-
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- 1969-07-01 BE BE735478D patent/BE735478A/xx unknown
- 1969-08-13 DE DE6932060U patent/DE6932060U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0139132A2 (de) * | 1983-08-30 | 1985-05-02 | The Perkin-Elmer Corporation | Anordnung zum Nivellieren einer Oberfläche |
EP0139132A3 (en) * | 1983-08-30 | 1987-03-25 | The Perkin-Elmer Corporation | Assembly for leveling a surface |
US4750405A (en) * | 1983-08-30 | 1988-06-14 | The Perkin-Elmer Corporation | Vibration and shock isolation apparatus |
Also Published As
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BE735478A (de) | 1969-12-16 |
FR1589702A (de) | 1970-04-06 |
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