DE551332C

DE551332C - Versatzrohr mit Futterstuecken

Info

Publication number: DE551332C
Application number: DEG78484D
Authority: DE
Original assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Publication date: 1932-05-30

Description

Versatzrohr mit Futterstücken Rohre mit besonders eingesetztem Innenfutter für strömende Materialförderung, insbesondere in Bergwerken, sind üi ihrer Lebensdauer beschränkt, wenn die mit einem gewissen Abstand von der Rohrinnenwandung angeordneten Futterstücke nicht alle eine zum Mantelrohr oder zueinander konzentrische Lage haben. Infolge der hierbei versetzten Kanten an-den Stößen der Futterstücke wird deren Brechen Vorschub geleistet, oder ihr Verschleiß ist ein ungleichmäßiger. Das ordnungsgemäße Einbringen der außen bis an beide Enden mit Stützansätzen ausgestatteten Futterstücke in ein Rohr hat vielfach deshalb Schwierigkeiten, weil der äußere Durchmesser der Futterstücke und die lichte Weite des Mantelrohres selten gleich sind. Bei zu geringem Ausmaß der Futterstücke ,erhalten diese die besagte, zum Außenrohr nicht konzentrische Lage. Ist der Außendurchmesser der Futterstücke hingegen zu groß, so bedürfen deren Ansätze einer Nacharbeitung, was aber bei dem meist harten Werkstoff und mit Rücksicht auf die konzentrische Lage aller Futterstücke umständlich und zeitraubend isst. Der Gegenstand der Erfindung läßt diese Nachteile fast völlig vermeiden, wobei noch eine Vereinfachung der Rohrausfütterung selbst erreicht wird.
Die Abbildung stellt einen Längsschnitt durch ein Rohr dar.
Die Neuerung besteht darin, daß die im Abstand von der Mantelrohrinnenwandung angeordneten, in an sich bekannter Weise ineinandergreifenden Futterstücke nur im Bereich ihres einen Endes Ansätze tragen. Diese Ausbildung läßt den neuen Erfolg eintreten, daß die zweckmäßig in ein waagerecht gelegtes Rohreingeschobenen Futterstücke beim Senkrechtstellen des Rohres sich selbsttätig in diesem und untereinander zentrieren. Bei einer zusammengesetzten Leitung, beispielsweise für .eine Grubenversatzanlage, bei der mit hohem mechanischem Verschleiß des Rohrfutters zu rechnen ist, bewirkt dessen sichere zentrische Anordnung eine erhöhte Lebensdauer der ganzen Rohrleitung.
Wenn der Raum zwischen dem Futterrohr und dem Mantelrohr .einen geeigneten Füllstoff erhalten soll, so geschieht dessen Einbringen bei der gezeichneten Rohrstellung, wobei infolge der schrägen, nach oben ansteigenden Stoßflächen der einzelnen Rohrstücke ein Ausfließen des Füllinittels nach dem Rohrinnern verhütet wird.
In der Zeichnung bezeichnet a das Außenrohr, und b sind die einzelnen Futterstücke, die an dem einen Ende mit den äußeren Ansätzen c versehen sind. Aus der Darstellung ist ohne weiteres zu ersehen, wie die aufeinanderruhenden Futterstücke vermöge der kegeligen Ausbildung der Stoßflächen d, gewissermaßen um die Außenansätze c schwenkend, ihre zentrische Lage erhalten.
Es ist zweckmäßig, den Innendurchmesser der Futterstücke nach ihrem sich aufsetzenden Ende zu etwas zu verringern, so daß man eine an sich bekannte Stufenform im Futterinnern erhält.
Das geschilderte Rohr läßt sich natürlich auch für flüssige Stoffe, wie Säure, Laugen usw" benutzen.

Claims

PATRNTANSPRUCIi: Rohr, insbesondere für strömende Materialförderung in Bergwerken, mit aus einzelnen Stücken bestehenden, im Abstand von der Mantelrohrinnenwandung angeordneten Futterstücken, die zum Stützen an der Innenwand des Mantelrohres mit Ansätzen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise ineinandergreifenden Futterstücke nur im Bereiche ihres einen Endes Ansätze tragen.