DE577856C - Vorrichtung zum Loeten von Ketten - Google Patents

Vorrichtung zum Loeten von Ketten

Info

Publication number
DE577856C
DE577856C DE1930577856D DE577856DD DE577856C DE 577856 C DE577856 C DE 577856C DE 1930577856 D DE1930577856 D DE 1930577856D DE 577856D D DE577856D D DE 577856DD DE 577856 C DE577856 C DE 577856C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
soldering
chain
chains
disk
link parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930577856D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE577856C publication Critical patent/DE577856C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Löten von Ketten Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Löten von Ketten, insbesondere sogenannten Haferkorn- u. dgl. Ketten.
  • Die Fugen von Kettengliedern werden bekanntlich durch Löten geschlossen. Zu diesem Zweck läßt man gewöhnlich die Kette, nachdem sie zum Löten vorbereitet, d. h. das Lötmittel in die Fugen eingebracht ist, in frei senkrecht ausgehängtem Zustand die Lötflamme passieren.
  • Diese Art des Lötens eignet sich sehr gut für gewöhnliche Ankerketten, bei welchen die Glieder schon von der Maschine her fest ineinanderhängen. Phantasie-, Haferkornu. dg1. Ketten, bei welchen Glieder oder Gliedteile nur durch Auf- oder Ineinanderschieben oder leichtes Einsprengen in vorläufiger Verbindung miteinander stehen, können auf diese Weise meist nicht gelötet werden.
  • Haferkornketten z. B. bestehen aus zweiteiligen Gliedern. Jedes der gleichgestalteten Gliedteile besitzt keine geschlossene Ringform, sondern eine U-förmige Krampenform. Zwei solcher Krampen sind jeweils um go° versetzt ineinandergeschoben. Die U-SchenkelderGliedteile haften vorläufig nur durch Reibung aneinander. Läßt man einen solchen Kettenstrang frei senkrecht ausgehängt durch die Lötflamme laufen, so kommt @es vor, daß die Gliedteile ihre gegenseitige Lage ändern, sich verschieben und die Kette ein unregelmäßiges, unbrauchbares Gebilde wird. In der Wärme der Flamme spreizen sich nämlich die Krampenschenkel, die gegenseitige Haftung wird geringer, und das- Kettengewicht tut dann auch noch sein übriges, um Verschiebungen der Gliedteile hervorzurufen.
  • Ähnliche Nachteile zeigen sich auch bei Phantasieketten mit eingesprengten oder sonstwie befestigten Zierkörpern, welche durch die Ausdehnung des sie haltenden Rahmens im Feuer ihre Lage verändern oder ihren Halt ganz verlieren, wenn die Kette hängend durch die Lötflamme läuft.
  • Man hat auch schon zu lötendes Ringgeflecht auf einem umlaufenden Auflager der Lötflamme ausgesetzt. Das dabei als Auflager dienende Drahtnetz wäre aber beim Löten von Ketten ebenfalls nicht geeignet, die geschilderten Nachteile zu beseitigen. Insbesondere die krampenförmigen Gliedteile der Haferkornketten würden in den Maschen des Drahtnetzes hängenbleiben, wodurch eine gegenseitige Verschiebung und Verschwenkung der Gliedteile eintritt und die Kette ihre Gleichmäßigkeit einbüßt. Der durchhängende Bogen des Drahtnetzes würde außerdem ein Längen der Kette, also ein teilweises Auseinanderziehen der Gliedteile, bzw. ein Stauchen der Kette, also ein Ineinanderschieben der Gliedteile während des Erhitzungsvorgangs, verursachen.
  • Die erwähnten Nachteile werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt.
  • Das Neue besteht darin, daß das Auflager für das zu lötende Gut von einer starren, in der Waagerechten umlaufenden Scheibe gebildet wird. Ein Ausführungsbeispiel der neuen Lötvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ihre Ansicht, Abb. 2 die Draufsicht und Abb. 3 die Seitenansicht zur Abb. i.
  • Die zum Löten vorbereitete Ketten wird vermittels der Förderrollen b, c einer in Richtung B in der Waagerechten sich drehenden Scheibe i zugeführt.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Förderrollen b, c soll möglichst der Drehgeschwindigkeit angepaßt sein, welche die Scheibe i in der Entfernung R von der Scheibenmittelachse besitzt. In dieser Entfernung befinden sich auch die Brennerrohre f .
  • Unterschiede in der Geschwindigkeit werden mit Hilfe der Führungsgabel k, zwischen welcher die Kette a auf die Scheibe i tritt, ausgeglichen. Die Gabelzinken verlaufen nämlich, wie aus Abb.2 ersichtlich ist, in bezug auf die Scheibenmittelachse exzentrisch. Dreht sich nun die Scheibe! z. B. ein wenig zu rasch, so daß die von den Rollen b, c abfallende Kette in die in Abb. 3 strichpunktiert gezeichnete Lage a. gezogen wird, so tritt die Kette zwischen den Gabelzinken erst in der Nähe der freien Enden der letzteren auf die Scheibe F. Da jedoch diese Enden näher als die zurückliegenden Teile der Gabel bei der Scheibenmittelachse sind, kommt auch der Kettenstrang in einem kleineren Halbmesser als R auf die Scheibe i zu liegen, w=odurch auf letzterer seine Geschwindigkeit vermindert und der Umfangsgeschwindigkeit der Förderrollen b, c angepaßt wird.
  • Damit der aufliegende Kettenstrang in jeder Lage gleichmäßig von den Flammen getroffen wird, werden zweckmäßig die Br ennerrohre f ungefähr radial zur Scheibe 1, also in Richtung.D, hin und her bewegt (Abb. 2 Lund 3).
  • Das Abnehmen der Kette von der Scheibe i geschieht mittels Abstreifers g, von dem die gelötete Kette in das Gefäß h fällt. Die Scheibe i besteht aus einer geeigneten feuerfesten Masse.
  • Für Ketten, deren einzelne Gliedteile vor dem Löten nur durch Reibung aneinanderhaften und letztere auch noch während des Erhitzungsvorgangs aufgehoben wird, hat sich die neue Vorrichtung ganz besonders bewährt. Das Haften der Gliedteile durch Reibung genügt gerade, um die Kette in der beschriebenen Weise in kaltem Zustand auf die in der Waagerechten umlaufende Scheibe i aufzulegen. Auf letzterer ruht sie nun, da das Auflager wie eine Tischfläche waagerecht ist, völlig ohne jede Beanspruchung. Sie übersteht dann auch in dieser Lage den Erhitzungsvorgang, ohne irgendwelchen Schaden zu nehmen in bezug auf die gegenseitige Lage der Gliedteile. Im Augenblick des Abnehmens ist die Kette schon wieder so weit erkaltet, daß die verlöteten Gliedteile auch ihre gegenseitige Lage nicht mehr verändern können.

Claims (3)

  1. PATRN TANSPRÜCHR i. Vorrichtung zum Löten von Ketten, bei der das lötfertige Gut während des Erhitzens durch die Lötflamme auf einem umlaufenden Auflager ruht, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager aus einer starren, in der Waagerechten ümläufenden Scheibe (i) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Kettenführungsgabel (k) derart exzentrisch zur Mittelachse der Scheibe (i), daß die Kette (a) in verschiedenen Entfernungen von der Mittelachse der Scheibe (i) auf letztere aufgebracht werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerrohre (f) eine zum aufliegenden Kettenstrang ungefähr rechtwinklige Hinundherbewegung ausführen.
DE1930577856D 1930-10-21 1930-10-21 Vorrichtung zum Loeten von Ketten Expired DE577856C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE577856T 1930-10-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE577856C true DE577856C (de) 1933-06-06

Family

ID=6570298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930577856D Expired DE577856C (de) 1930-10-21 1930-10-21 Vorrichtung zum Loeten von Ketten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE577856C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002034429A1 (en) * 2000-10-25 2002-05-02 Hans Gustav Erik Wahlbeck An arrangement for removing burrs
WO2002040195A1 (en) * 2000-11-14 2002-05-23 Hans Gustav Erik Wahlbeck A heat conducting arrangement
WO2002053308A1 (en) * 2000-12-29 2002-07-11 Hans Gustav Erik Wahlbeck A system to form a chain

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002034429A1 (en) * 2000-10-25 2002-05-02 Hans Gustav Erik Wahlbeck An arrangement for removing burrs
WO2002040195A1 (en) * 2000-11-14 2002-05-23 Hans Gustav Erik Wahlbeck A heat conducting arrangement
WO2002053308A1 (en) * 2000-12-29 2002-07-11 Hans Gustav Erik Wahlbeck A system to form a chain

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE577856C (de) Vorrichtung zum Loeten von Ketten
DE493465C (de) Backofen mit nacheinander den Backraum durchwandernden Backplatten
DE455776C (de) UEberziehmaschine fuer Kerne aus Gebaeck, Zuckermasse o. dgl.
DE857262C (de) Ofenanlage zur maschinellen Waermebehandlung von Glasroehren
DE453696C (de) Foerdervorrichtung fuer Gluehlampenkolben und aehnlich gestaltete Glasgefaesse
DE167439C (de)
DE524090C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Auflegen und Abteilen von Teigstraengen
DE286800C (de)
DE553397C (de) Maschine zum Backen von Eiserkuchen und aehnlichem waffelartigen Gebaeck mit an umlaufenden endlosen Ketten aufgehaengten Backformen
DE401932C (de) Vorrichtung zum Entleeren von Formen fuer die Herstellung von Erzeugnissen irgendwelcher Art, z. B. von essbaren Erzeugnissen (z.B.Schokolade), pharmazeutischen Erzeugnissen o. dgl.
DE536832C (de) Am hinteren Ende eines Wanderrostes angeordnete Stochvorrichtung
DE609219C (de) Verfahren zum Anfeuchten und Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter
DE854771C (de) Maschine zum Aufreihen von zu trocknenden Tabakblaettern
DE684400C (de) Brennrost fuer Emaillieroefen
DE474187C (de) Beschickungsvorrichtung fuer Backoefen mit in einem Rahmen jalousieartig nebeneinanderliegenden kippbaren Auflegeplatten
DE369292C (de) Gluehofen zum Gluehen von Baendern und Draehten
DE423668C (de) Selbsttaetige Bratvorrichtung fuer Nahrungsmittel
DE615096C (de) Aufhaengestab fuer Kunstseidespinnkuchen
DE482263C (de) Backofen mit durch eine Zwischendecke voneinander getrennten Backraeumen, in denen je ein Wanderherd sich im Kreislauf bewegt
DE380458C (de) Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe
DE612365C (de) Schleifentrockner fuer pastenartige Stoffe
DE271417C (de)
AT124452B (de) Einrichtung zur selbsttätigen Kolbenzuführung für Maschinen zum Einschmelzen der Traggestelle in die Kolben elektrischer Glühlampen.
AT208532B (de) Verfahren zum Abtrennen von Glasrohren vorbestimmter Länge von einem, vorzugsweise im warmen Zustand, in Strangform kontinuierlich gelieferten Glasrohr und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE530949C (de) Heubuendel-Pressvorrichtung