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Einrichtung zur selbsttätigen Kolbenzuführung fiir Maschinen zum Einschmelzen der Traggestelle in die Kolben elektrischer Glühlampen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Patent Nr. 109627 beschriebenen Ein- richtung zur selbsttätigen Kolbenzuführung für Maschinen zum Einschmelzen der Traggestelle in die
Kolben elektrischer Glühlampen und bezweckt, einen wesentlich grösseren Kolbenvorrat bei sogar gedrängterer Bauart der gesamten Einrichtung aufspeichern zu können, so dass die Beschickung der
Einrichtung mit aufzuarbeitenden Kolbenvorräten in noch grösseren Zeitabständen erfolgen kann, als bei der Einrichtung nach dem Stammpatent.
Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäss an das die Kolben- transportrahmen tragende und demgemäss Kolbenquerreihen aufweisende erste Förderband der Einrichtung nach dem Stammpatent eine aus senkrecht umlaufenden Ketten bestehende fahrstuhlartige Fördereinrichtung herangestellt, die eine Anzahl von senkrecht übereinander gestapelten Transportrahmen in bestimmter untereinander paralleler Schräglage hält.
Der durch die fahrstuhlartige Fördereinrichtung in die jeweils oberste Stellung gelangende Kolbentransportrahmen kommt hiebei in Verlängerung zu den mit gleicher Neigung schräg abwärts laufenden oberen Trum des ersten Förderbandes zu stehen und kann dann durch Eigengewichtswirkung von den zur Halterung der Kolbentransporttafeln ausgenutzten Ketten der fahrstuhlartigen Fördereinrichtung auf das erste Förderband der eigentlichen Kolbenzufuhreinrichtung übergleiten, von dem dann die Kolben, wie schon im Stammpatent ausgeführt, reihenweise auf das quer zum ersten Förderband umlaufende zweite Förderband der Kolben- zuführeinrichtung geschoben werden.
Da es jetzt nicht mehr notwendig ist, dass das die Kolbenquerreihen aufweisende erste Förderband gleichzeitig mehrere Kolbentragrahmen aufnimmt und als Kolbenspeicher wirkt, so kann dieses erste Förderband nunmehr eine wesentlich geringere Länge und Bauhöhe erhalten.
Der hiedurch gewonnene Raum wird durch die an das Förderband herangestellte fahrstuhlartige Fördereinrichtung nutzbringend ausgenutzt, da diese durch die Übereinanderstapelung der Rahmen bei wesentlich bequemerer Einsetzung der die Kolben haltenden Tragrahmen einen weit grösseren Vorrat an Kolben aufnimmt als das betreffende Förderband bei der Einrichtung nach dem Stammpatent.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in Fig. 1 in Seitenansicht, in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 im Grundriss dargestellt.
Die Fig. 4 zeigt im grösseren Massstabe die Überführung eines Kolbentransportrahmens von der fahrstuhlartigen Fördereinrichtung auf das erste Förderband der Zuführeinrichtung.
Die Fig. 5 zeigt eine Einzelheit in schaubildlicher Darstellung und Fig. 6 die Einklinkung des Rahmens im grösseren Massstabe.
Die eigentliche Kolbenzuführeinrichtung besteht, wie diejenige nach dem Stammpatente, aus zwei rechtwinkelig zueinander stehenden, endlosen Förderbändern a und b, von denen das die Kolbentransportrahmen tragende und demgemäss Kolbenquerreihen aufweisende erste Förderband a über drei Antriebswalzen c, cl, c2 hinweggeführt ist. Das zweite, über Walzen bl, b2 geführte Förderband b besitzt wiederum Schalen h, in denen die vom ersten Förderband a übernommenen Kolben t querliegend an einem gebogenen Führungsblech k vorbei einem nicht dargestellten Auffangtrichter zugeführt werden, von dem aus dann die Einzeleinfühlung der Kolben in die Einschmelzmaschine erfolgt.
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An das rückwärtige ansteigende Ende des Förderbandes a, das wiederum aus zwei in geeigneter Weise untereinander verspannten Ketten al, a2 zusammengesetzt ist, ist eine fahrstuhlartige Fördereinrichtung herangestellt, die aus einem Gestell 10 mit daran gelagerten Kettenrädern in'four vier in senkrechter Ebene umlaufende und zu einem Prisma aneinandergestellte Ketten (Fig. 3) besteht.
Der gegenseitige Abstand der vier Ketten ist so gewählt, dass der von ihnen eingeschlossene Raum zur Übereinanderstapelung der üblichen, parallele Lochreihen aufweisenden Kolbentransportrahmen ei ausgenutzt werden kann. Zur Auflagerung der letzteren sind an den Ketten 1t'2 vortretende Bolzen in gleichen Abständen angebracht. Die Bolzen der dem Förderband a benachbarten Ketten w2 stehen hiebei versetzt zu den an den beiden andern Ketten 102 angebrachten Bolzen, so dass die sämtlichen aufgelegten Transportrahmen e1 nicht nur parallel zueinander stehen, sondern gleichzeitig auch eine Schräglage einnehmen, die mit der Schräglage des abwärts laufenden oberen Trums des Förderbandes a übereinstimmt.
Damit die schräggestellten Transportrahmen ihre gegenseitige Lage auf den Ketten w2 beibehalten, sind im Rahmengestell w zwei senkrecht gestellte Leisten x eingebaut, an die sich die Vorderkanten der Transportrahmen e1 abstützen. Die oberen Enden dieser Leisten sind in Richtung auf das Förderband a umgebogen und an den zur Führung der Ketten a1, a2 dienenden U-förmigen Schienen y derart befestigt, dass die gebogenen Gleitflächen (Fig. 5) der Leisten x an die unteren Laufflächen der Schienen y stossfrei anschliessen.
Die durch die Ketten getragenen Transportrahmen gleiten beim Übergang von der zweitobersten Lage zur obersten Lage auf den gebogenen Endteilen
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blöcke z wird hiebei das Abwärtsgleiten des obersten Transportrahmens begrenzt, u. zw. derart, dass die erste Kolbenquerreihe des auf das Förderband a aufgelaufenen Transportrahmens in der Sehwingungs- ebene des zur Überleitung der Kolben auf das zweite Förderband b dienenden Hebels r zu stehen kommt.
Letzterer besitzt, wie schon im Hauptpatent beschrieben, eine Querleiste t, an der eine mit der Anzahl quer angeordneter Kolben übereinstimmende Anzahl von in das Kolbeninnere eintretenden rechen- artig stehenden Stäben u befestigt ist.
Die Ausschwingung dieses um eine Achse q drehbaren rechen- artigen Hebels T erfolgt mittels eines auf der Achse Sl befestigten Daumens s nach jeder Schaltung des Bandes a. Damit die Aushebung der Kolben t aus dem Transportrahmen ohne Anlüftung desselben vonstatten geht, wird letzterer beim Auftreffen gegen die Anschlagblöcke z noch zusätzlich verriegelt. Hiefür sind an den Anschlagblöcken kleine Klinken z1 drehbar gelagert, die über den aufwärts gebogenen Rand e2 des Kolbentransportrahmens hinwegsehnappen.
Wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent wird, sofern jeder Kolbentransportrahmen sieben Querreihen mit je elf Kolben besitzt, nach je elf Teildrehungen der Einsehmelzmasehine und je elf Schrittbewegungen des Förderbandes b die unterste Kolbenreihe des auf dem Förderband a ruhenden Transportrahmens mittels des rechenartigen Schwinghebels 'auf das Förderband b aufgeschoben und darauf das Förderband a mit dem festgeklemmten Transportrahmen um den Abstand zweier Kolbenreihen vorangeschoben, so dass dann die nächste Kolbenreihe des Kolbentransportrahmens in Arbeitsbereitschaft steht. Dieses Voranschalten des Bandes a erfolgt beispielsweise mittels eines Daumens s2, der auf der vom Antrieb der Einsehmelzmasehine gesteuerten : Achse si befestigt ist.
Der Daumen s2 greift bei jeder Umdrehung seiner Achse Sl zwischen die Rollen c3 einer auf der Achse c4 der Förderbandwalze c2 sitzenden Scheibe c5, was zur Folge hat, dass diese Scheibe und damit zusammenhängend die Antriebswalze C2 des Förderbandes a eine Teildrehung erhält, die für das Verschieben des Kolbentransportrahmens um eine Querteilung ausreicht.
Damit die aufgeschobenen Kolben sicher auf dem Band b zu liegen kommen und nicht von den zurückgehenden Stäben u mitgenommen werden, ist an einem Arm v'des Gestelles 10 ein mittels einer senkrecht beweglichen Stange V2 gesteuerter Schwingkamm v2 vorgesehen, der mit einer feststehenden Anschlagleiste v4 zusammenwirkt. Für gewöhnlich nimmt der Schwingkamm v3 die in Fig. 4 gezeigte Hochlage ein, bei welcher er das Ausheben der jeweils untersten Kolbenreihe des Kolbentransportrahmens e'nicht behindert. In dem Augenblick, wo der rechenartige Hebel r seine Aufwärtssehwingung beendet hat, klappt der Kamm v3 nieder.
Es können dann zwar bei zurückschwingendem Hebel r die Rechenstäbe M durch die Kammeinschnitte, nicht aber irgendwelche auf den Rechenstäben u festsitzenden Kolben t in die Ausgangslage zurückschwingen, da die Kolben gegen die geschlossenen Zähne : les Schwingkammes v3 und auch gegen die Vorderkante der Leiste zutreffen und durch diese in den Schalen k des Bandes b zurückgehalten werden.
Ist durch sechs Schaltbeweglmgen des Bandes a die letzte Kolbenreihe des Transportrahmens e' n Arbeitsbereitsehaft und auch zur Ablage auf das Band b gekommen, so setzt eine doppelt so grosse
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kann beispielsweise durch einen zweiten auf der Achse s'befestigten zweizinkigen Daumen S3 erfolgen, der bei jeder siebenten Umdrehung der Achse s'mit zwei auf der Rückseite der Scheibe eS angeordneten Rollen cG (Fig. 2) in Eingriff kommt. Gleichzeitig mit der siebenten grösseren Schaltbewegung des Förderbandes a findet eine Aufwärtsbewegung der die Vorratsrahmen haltenden Ketten w2 statt, etwa durch pneumatische Einwirkung.
Hiedurch kommt nunmehr der nächste Kolbentransportrahmen zum Aufgleiten auf das Band a und zum Auftreffen auf zwei andere, inzwischen in Nähe des Förderbandes b in Stellung gelangte Anschlagblöcke z, so dass alsdann wieder die unterste Kolbenreihe des neu auf das Band a aufgeleiteten Kolbentransportrahmens cl zur Kolbenabgabe bereit steht.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur selbsttätigen Kolbenzuführung für Maschinen zum Einschmelzen der Traggestelle in die Kolben elektrischer Glühlampen und ähnlicher geschlossener Glasgefässe nach Patent Nr. 109627 mit Kolbentransportrahmen tragenden Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, dass an das die Kolbentransportrahmen in schräger Lage tragende erste Förderband (a) eine aus senkrecht umlaufenden Ketten (w2) bestehende fahrstuhlartige Fördereinrichtung herangestellt ist, die eine Anzahl von senkrecht übereinandergestapelten Kolbentransportrahmen (el) in derart schräger, untereinander paralleler Lage hält, dass der jeweils in die oberste Stellung gelangende Kolbentransportrahmen (el) durch Eigengewichtswirkung auf den in gleicher Neigung schräg abwärts laufenden oberen Trum des ersten Förderbandes (a)
überleiten kann.