DE453696C - Foerdervorrichtung fuer Gluehlampenkolben und aehnlich gestaltete Glasgefaesse - Google Patents
Foerdervorrichtung fuer Gluehlampenkolben und aehnlich gestaltete GlasgefaesseInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B35/00—Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
- C03B35/04—Transporting of hot hollow or semi-hollow glass products
- C03B35/06—Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns
- C03B35/08—Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns using rotary means directly acting on the products
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für die Kolben von elektrischen Glühlampen
und ähnlich gestalteten Glasgefäßen, durch die die Kolben sofort nach ihrer Abtrennung
von der Pfeife aufgenommen und nacheinander in bestimmten gleichmäßigen Abständen in Hilfsorgane einer Weiterverarbeitungsmaschine,
etwa einer Absprengmaschine, eingeschoben werden. Man kennt bereits Fördervorrichtungen, insbesondere für
Glasgegenstände, die aus Förderbahnen und einem Drehtisch bestehen. ' Das Halten der
Glasgegenstände, etwa Flaschen, im Drehtisch erfolgte aber hierbei mit Hilfe eines
Bodens. Für die Beförderung von Glühlampenkolben können aber solche Vorrichtungen
nicht in Frage kommen, weil Kolben nicht wie Flaschen einfach aufsetzbar sind und daher durch besondere zusätzliche Mittel
in bestimmter Lage gehalten werden müssen. Die neue Fördervorrichtung kennzeichnet
sich durch das Zusammenspiel eines mit einer Einrichtung zum Halten des Kolbens mit herabhängendem
Halse versehenen Fördergliedes mit einer drehbaren wagerechten Scheibe, die mit Randausbuchtungen zur Aufnahme der
Kolben in gleichfalls mit dem Halse nach abwärts hängender Lage versehen ist, so daß
die Kolben am Kehrpunkt des Fördergliedes unmittelbar in die Scheibenausbuchtungen
und aus diesen unmittelbar in die anstoßend angestellte Maschine für die Weiterverarbeitung
der Kolben, etwa eine Absprengmaschine, gelangen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das endlose Förderglied
aus zwei parallel zueinander angeordneten geschlossenen Ketten, deren gegenseitiger
Abstand etwas kleiner als der größte Kolbendurchmesser und etwas größer als der Kolbenhalsdurchmesser ist, so daß die Kolben
mit ihrem kugelförmigen Teil auf den Ketten aufliegen, während ihr engerer Teil (Hals)
durch den Spalt zwischen den Ketten frei nach unten hängt.
Durch die neue Fördervorrichtung wird das bisher übliche Lagern der Kolben nach der
Abtrennung von der Pfeife überflüssig und somit eine erhebliche Raumersparnis erzielt.
Auch wird der Kolbenbruch erheblich vermindert, da die Kolben nicht wie bisher zur
vollkommenen Abkühlung gelangen, sondern vielmehr noch im warmen Zustand und in ununterbrochenem Arbeitsgang der Weiterverarbeitung
zugeführt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Transportvorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die wesentlichsten Teile der Transportvorrichtung mit einem Teil der Absprengmaschine
in Draufsicht. .
Abb. 2a und 2b zeigen ein Hilfsförderband zur Überführung der Glaskolben auf das endlose
Förderglied (Kettenbahn) in Seitenansicht.
Abb. 3 zeigt in Draufsicht den Antrieb der
Transportvorrichtung.
Abb. 4 ist ein Querschnitt durch den Antrieb und Hauptteil der Vorrichtung.
Die dargestellte Fördervorrichtung besteht ίο im wesentlichen aus einer neben eine Absprengmaschine
A gestellten Drehscheibe B und einer Doppelband- oder Doppelkettenförderbahn
C3 die die Kolben hängend in senkrechter Stellung in die Drehscheibe überführt.
Die Kolben können nach Abtrennung von der Pfeife unmittelbar auf die Doppelkettenförderbahn
zur Weiterbeförderung fallen; sie können aber auch letzterer, wie in den Zeichnungen dargestellt, mittels einer Hilfsförderbahn
D (Abb. 2a und 2b) selbsttätig zugeführt werden.
Die Hilfsfördereinrichtung D1 auf die die
Kolben 1 nach Abtrennung von der Pfeife 2 fallen, besitzt ein Gestell 3 und besteht in der
Hauptsache aus einem Förderband 4, welches über im Gestell 3 gelagerte Trommeln 5,. 6
läuft. Das Förderband 4 wird mittels einer Kette 7, die über das Kettenrad 8 der Trommel
6 geführt ist, angetrieben. Durch lose angeordnete Rollen 9, 10 wird das Förderband
4 gespannt und geführt.
Am oberen Ende des zweckmäßig ansteigend angeordneten Hilfsförderbandes ist
ein Falltrichter 11 vorgesehen, der die vom Hilfsförderband mitgenommenen Kolben auf
die Doppelkettenförderbahn C überleitet. Letztere besteht aus zwei endlosen, parallel
zueinander angeordneten Kettenbändern 12, deren gegenseitiger Abstand etwas kleiner ist
als der Durchmesser des kegelförmigen Kolbenteiles. Beim Herabgleiten der Kolben
durch den Falltrichter 11 klemmt sich dadurch der kugelförmige Kolbenteil zwischen
den beiden Kettenbändern 14 fest, während der engere Halsteil durch sein Eigengewicht
herabschwingt. Die Kolben nehmen somit in der Doppelkettenförderbahn C nur durch
Eigengewichtswirkung selbsttätig eine senkrechte Lage mit nach unten hängendem HaIsteil
ein.
Die Kettenbänder 12 lauf en über Kettenräder 13, 14 und werden gleichfalls durch die
Kette 7 angetrieben. Von dem Gestell 3 geht ferner eine Strebe 15 aus, an welcher die
ganze Doppelkettenförderbahn C mittels eines Hakens 16 einstellbar hängt. Die Förderbahn
C kann dadurch in ihrer Neigung verstellt und mithin an die Drehscheibe B genau
angepaßt werden.
Die die Kolben von der Förderbahn C erhaltende Drehscheibe B besteht aus einer ununterbrochen
angetriebenen Grundplatte 17, die mit taschenförmigen Aussparungen 18 zur
Aufnahme der Kolben 1 ausgestattet ist. Diese Aussparungen haben eine solche Gestalt und
Größe, daß sie die Kolben unterhalb des Scheitels halten. Die Grundplatte 17 ist auf
dem größten Teil ihres Umfanges von einer Sicherungsschiene 19 (Abb. 1; konzentrisch
umgeben, welche ein Herausgleiten der KoI-ben ι aus den Aussparungen 18 verhindert.
Die Sicherungsschiene 19 wird durch Stangen 20 gehalten, die am Lager 21 für die Hohlwelle
22 der Drehscheibe befestigt sind.
Die Drehscheibe B kann auf beliebige Weise in Umdrehung versetzt werden, etwa,
wie dargestellt, mittels eines an der Absprengmaschine angeordneten Zahnkranzes 23, der
mittels Zahnräder 24, 25, 26 und 27 die Drehung von der Absprengmaschine auf die
Drehscheibe B überleitet.
Bei der Überführung der Kolben von der Doppelkettenförderbahn C in die Drehscheibe
B kann ein Herausfallen der Kolben aus den beiden Kettenbändern der ersteren
nicht eintreten, da der jeweils vorderste Kolben durch die zwischen je zwei Aussparungen
befindlichen vorspringenden Umfangteile 28 der Grundplatte 17 so lange zurückgehalten
wird, bis eine Aussparung 18 ihm gegenüber in Stellung kommt. Bei einer solchen Stellung
der Grundolatte 17 wird der Kolben zufolge des· ständigen Umlaufes, der Kettenbänder 12
und der nachdrängenden Kolben selbsttätig in die betreffende Aussparung 18 der Grundplatte
hineingeschoben. Die von der Drehscheibe in Pfeilrichtung mitgenommenen Kolben können auch aus dieser nicht unbeabsichtigt
herausfallen oder -gleiten, da die Sicherheitsschiene 19 die Grundplatte fast von der
Aufgabestellung bis zur Abgabestellung der Kolben umfaßt. Die die Kolben von der
Drehscheibe erhaltende Absprengmaschine A besitzt eine ständig umlaufende Plattform 29,
die an ihrem Umfange eine Anzahl Halter 30 zur Aufnahme der Kolben 1 aufweist. Die
Überführung der Kolben aus der Drehscheibe in die Halter der Absprengmaschine erfolgt
mit Hilfe von Schwinghebeln 31, die um Zapfen 32 der Grundplatte 17 drehbar gelagert
sind und durch Federn 33 für gewöhnlich derart in Stellung gehalten werden, daß
sie nur mit geringem Druck am Kolben anliegen. Sobald ein Kolben das hintere Ende
der Sicherheitsschiene überschritten hat, läuft ein Knie 34 des zugehörigen Schwinghebels
31 auf einen keilförmigen Anschlag 35 auf. Der Schwinghebel wird dadurch, während
sich -der Kolben der Abgabestellung nähert, langsam nach außen gedrückt, wobei
er den Kolben mitnimmt und aus der Aussparung 18 heraus in den gegenüberstehenden
Halter 30 der Absprengmaschine hineindrückt. Der keilförmige Anschlag 35 ist auf einem
feststehenden Bolzen 36 (Abb. 4) gleitbar aufgesetzt, damit er unter Umständen entgegen
der Wirkung einer Feder 2,7 zurückweichen kann, falls der gegenüberstehende
Halter 30 noch zufällig von der früheren Beschickung her einen Kolben aufweist. Durch
diese federnde Gestaltung des keilförmigen Anschlages wird somit Kolbenbruch bei versäumter
Entfernung der Kolben aus der Absprengmaschine vermieden. In letzterer werden die Kolben in bekannter Weise vom überflüssigen
Pfeifenansatz befreit.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Fördervorrichtung für Glühlampenkolben und ähnlich gestaltete Glasgefäße, gekennzeichnet durch das Zusammenspiel eines endlosen Fördergliedes (C) mit Einrichtung zur Aufnahme der Kolben mit herabhängendem Halse und einer drehbaren wagerechten Scheibe (B) mit Randausbuchtungen (18) zur Aufnahme der Kolben in gleichfalls mit dem Halse nach abwärts hängender Lage in solcher WTeise, daß die Kolben am Kehrpunkt des Fördergliedes unmittelbar in die Ausbuchtungen und aus diesen unmittelbar in eine anstoßende Maschine zur Weiterverarbeitung der Kolben in der hängenden Lage, etwa eine Absprengmaschine, gelangen.
- 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand zweier das endlose Förderglied bildenden Ketten (12) etwas kleiner als der größte Kolbendurchmesser und etwas größer als der Kolbenhalsdurchmesser ist, so daß die Kolben zwisehen den Ketten mit herabhängendem Halse gehalten werden,
- 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, gekennzeichnet durch eine die drehbare Scheibe (B) auf einem Teil ihres Umfanges konzentrisch umfassende Schiene (19), die die in den Ausbuchtungen hängenden Kolben von der Aufgabestellung bis zur Abgabestellung am Herausfallen hindert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| US249868XA | 1925-03-24 | 1925-03-24 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE453696C true DE453696C (de) | 1927-12-13 |
Family
ID=21823412
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP51280D Expired DE453696C (de) | 1925-03-24 | 1925-09-10 | Foerdervorrichtung fuer Gluehlampenkolben und aehnlich gestaltete Glasgefaesse |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE453696C (de) |
| GB (1) | GB249868A (de) |
-
1925
- 1925-09-10 DE DEP51280D patent/DE453696C/de not_active Expired
-
1926
- 1926-03-24 GB GB8069/26A patent/GB249868A/en not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| GB249868A (en) | 1926-07-15 |
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