DE577679C - Buechsentrennvorrichtung - Google Patents

Buechsentrennvorrichtung

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Publication number
DE577679C
DE577679C DE1930577679D DE577679DD DE577679C DE 577679 C DE577679 C DE 577679C DE 1930577679 D DE1930577679 D DE 1930577679D DE 577679D D DE577679D D DE 577679DD DE 577679 C DE577679 C DE 577679C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
locking
anchor
bushing
stop
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930577679D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE577679C publication Critical patent/DE577679C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/22Arrangements for stopping the carriers en route in order to control carrier sequence; Blocking or separating devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

  • Büchsentrennvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf. eine Büchsen trennvorrichtung für Rohrpostanlagen und be. zweckt, den Fahrabstand von mehreren dicht aufeinanderfolgenden Büchsen zu regeln, also etwa zugleich ankommende Büchsen zur Einleitung von Steuervorgängen für jede Büchse so auseinanderzuziehen, daß jede Büchse Steuerkontakte oder sonstige Steuervorrichtungen einzeln durchfahren muß. Es ist für den Betrieb solcher Rohrpostanlagen wichtig, daß stets nur eine Büchse die Trennvorrichtung durchfährt, weil anderenfalls die Steuervorgänge in einem Maße gestört werden, daß der Betrieb der gesamten Anlage dadurch in Mitleidenschaft gezogen wird. Aus diesem Grunde ist der Betrieb der Trennvorrichtungen, bei denen die freigegebene Büchse die nachfolgende Büchse nicht zwangläufig sperrt, mit vielen Nachteilen verbunden.
  • Es sind nun bereits Trennvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die zwangläufige Sperrung der Rohrpostbüchsen dadurch erreicht wird, daß die erste Büchse von einem Ankerganghebel in eine Ausbuchtung des Gehäuses abgekippt wird, also die nachfolgende Büchse vorn mit dem Büchsenkopf auf das Sperrglied des Ankerganghebels sich aufsetzen muß. Während des Vorbeiganges der ersten Büchse an dem Ankerganghebel bleibt die nachfolgende Büchse zwangläufig gesperrt. Hierbei ist jedoch für den Ankerganghebel eine besonders starke Rückzugfeder erforderlich, damit auch der etwa gleichzeitig durch mehrere gestapelte Büchsen belastete Ankerganghebel mit Sicherheit in seine Freigabestellung zurückgeführt wird, während wiederum eine starke Rückzugfeder die erste abfahrende Büdhse in ihrer Durchfahrt hemmt bzw. diese völlig einklemmt und so zu Betriebsstörungen Anlaß geben kann.
  • Diese Schwierigkeit wird nun erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß unmittelbar vor dem Ankerganghebel noch ein Sperrhebel angeordnet ist und ein elektrisch gesteuertes Hebelsystem eine Verriegelung des Ankerganghebels und des Sperrhebels abwechselnd herbeiführt.
  • Die Trennvorrichtung bzw. der' Ankerganghebel arbeiten also hier völlig unabhängig vom Gewicht der etwa gestapelten Büchsen, wobei die obere und die untere Sperrung zwangsweise derart miteinander in Abhängigkeit gebracht sind, daß die Aufhebung der einen Sperrung die Sperrlage der anderen Sperrung bereits voraussetzt. Hieraus ergibt sich die sichere Gewähr dafür, daß stets nur eine Büchse ohne Störungsgefahr die Trennvorrichtung durchfahren kann. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen i und 2 der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Die Sperrvorrichtung besteht aus dem Gehäuse i, welches in der angedeuteten Pfeilrichtung von den Büchsen durchfahren und von dem Gehäusekasten 2 nebst Deckel 3 abgedeckt wird. In die Fahrbahn der Büchsen ragt ein um die Drehachse 6 schwingender Ankerganghebel 4 hinein, der in Ruhestellung unter der Wirkung einer bei 8 festen Feder 7 mit seinem unteren Ende gegen die innere Wandung des Gehäuses i anliegt und einen Anschlag 5 trägt. Im oberen Teil der Büchsentrennvorrichtung ist ein um die Achse io schwingender Sperrhebel g vorgesehen, der unter der Wirkung einer Feder ii gegen den Anschlagstift 12 gedrückt wird und in dieser Ruhestellung mit seinem vorderen Teil in die Fahrbahn der Büchsen ragt. Mit diesem Sperrhebel g arbeitet ein sich um die Achse 14 drehender Anschlaghebel 13 zusammen, der mittels Lenker 15, ig, 21 über die Drehwelle 22 mit dem Anschlaghebel 23 in Verbindung steht. Die Lenker 15 und 2= sind bei i8 und 2o mit dem Lenker ig drehbar verbunden, während das ganze Hebelsystem mittels Feder 16 gegen den Anschlagstift i7 in seine Ruhelage gezogen wird. Das Hebelsystem 13 bis 15, 18 bis 23 steht mit einem Magneten M (Abb. 2) in Verbindung, der bei Stromschluß das Hebelwerk in der Pfeilrichtung und somit auch den Anschlaghebel 23 in eine die Weiterbewegung des Ankerganghebels 4 verriegelnde Stellung schwenkt, welche durch einen Anschlagstift 24 begrenzt wird.
  • Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Trennvorrichtung ist derart, daß die in der Pfeilrichtung ankommende Büchse auf den in ihre Fahrbahn ragenden Sperrhebel g auftrifft und diesen um die Achse io entgegen der Wirkung der Feder ir gegen den Anschlaghebel 13 bewegt. Während der gesamten Drehbewegung des Hebels g bleibt der Vorbereitungskontakt a geschlossen, so daß der Magnet M, bei gleichzeitig geschlossenem Verzögerungskontakt b, Strom erhält und so das Hebelwerk 13 bis 15, 18 bis 23 entgegen der Wirkung der Feder 16 in die Verriegelungsstellung für den Ankerganghebel 4 bewegt, welche durch den Anschlagstift 24 begrenzt wird. Hierdurch gibt der um die Achse 14 schwingende Anschlaghebel 13 den Sperrhebel g frei, und dieser bewegt sich, die auf ihm ruhende Büchse nunmehr freigebend, nach unten. Die Büchse gleitet also an dem Sperrhebel g vorbei und fällt auf den in die Fahrbahn ragenden Ankerganghebel 4, der, in der Pfeilrichtung um die Achse 6 schwingend, sich zunächst mit seinem Ansatz 5 gegen den Anschlaghebel 23 legt, also durch die untere Sperrung den Weiterlauf der Büchse zunächst hemmt und gleichzeitig hierbeimit seinem oberen Ansatz 4' die Büchse in eine Aussparung des Gehäuses i abkippt. Hierbei hält die abgekippte Büchse die nächstfolgende, die auf der ersten aufsitzen kann, in einem solchen Abstand, daß der nunmehr frei gewordene Sperrhebel g mit freiem Spiel unter der Wirkung seiner Feder ii frei schwingend in seine durch Stift i2 begrenzte Ruhelage zurückgehen kann.
  • Es wird nun der Kontakt a wieder geöffnet, so daß der Magnet M stromlos wird. Unter Federwirkung 16 kehrt nunmehr das Hebelwerk 13 bis. i5, 18 bis 23 in seine durch den Anschlagstift 17 begrenzte Ruhelage zurück, wodurch die obere Sperrung nun wieder wirksam geworden ist. Die Verriegelung des Ankerganghebels 4 ist somit aufgehoben. Dieser gibt, weiter ausschwingend, nunmehr die Büchse zur Abfahrt frei und wird alsdann mittels Feder 7 in seine Ruhelage zurückbewegt. Gleichzeitig bei Abfahrt der Büchse öffnet diese den Verzögerungskontakt b; der Stromkreis für den Elektromagneten M=ist also für eine bestimmte, entsprechend einstellbare Zeitspanne unterbrochen, so daß jede der unmittelbar auf die erste Büchse folgenden Büchsen zunächst von dem gegen den Anschlaghebel 13 sich anlegenden Hebel g gesperrt und erst nach einem gewissen, regelbaren Zeitabstand zur Weiterfahrt freigegeben wird. Hierdurch ist den Büchsen die Möglichkeit gegeben, die ihnen zugeordneten Steuerkontakte oder sonstigen Steuereinrichtungen in bestimmten, räumlichen Abständen voneinander einzeln durchfahren zu können.
  • Der Verzögerungskontakt b kann aber auch in Abhängigkeit von den Steuereinrichtungen gebracht werden, so daß die Freigabe der nächstfolgenden Büchse erst dann erfolg, wenn die gewünschte Steuerarbeit tatsächlich geleistet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. Büchsentrennvorrichtung mit Ankerganghebel, der die Büchsen in eine Ausbuchtung des Gehäuses abkippt, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor dem Ankerganghebel noch ein Sperrhebel angeordnet ist und ein elektrisch gesteuertes Hebelsystem eine Verriegelung des Ankerganghebels und Sperrhebels abwechselnd herbeiführt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreffen der Büchse auf den mit Vorhub um die Achse (io) drehbaren Sperrhebel (g) bei geschlossenem Verzögerungskontakt (b) durch den Magneten (M) die Freigabe der oberen Sperrung (g, 13) erfolgt und gleichzeitig die untere Sperrung (5, 23) für den Ankerganghebel (4) bewirkt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der um die Achse (6) schwingende Ankerganghebel (q.) an seinem unteren Ende mit einem Anschlag (5) ausgerüstet ist, der unter dem EinfluB des Büchsengewichtes gegen den Anschlaghebel (23) der unteren Sperrung (5, 23) anliegt, und so den Lauf der Büchse zunächst hemmt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch :r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB bei Stromunterbrechung am Verzögerungskontakt (b) das von dem Magneten (M) gesteuerte Hebelwerk (13 bis 15, 18 bis 23) mittels Feder (16) in seine Ruhelage bewegt wird; wodurch die untere Sperrung (5, 23) des Ankerganghebels (q.) zwecks Freigabe der Büchse zur Weiterfahrt wiederaufgehoben und die obere Sperrung (9, 13) zwecks weiterer Büchsenstapelung wieder wirksam wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daB der von der ankommenden Büchse in die Verriegelungsstellung verdrängte Ankerganghebel (q.) gleichzeitig mit seinem oberen Ende (q.') die Büchse in die im Gehäuse (i) vorgesehene Aussparung abkippt und so dem unter Federwirkung (1i) stehenden Sperrhebel (9) ermöglicht, inseine durch denAnschlagstift (12) begrenzte Ruhelage zurückzugehen.
DE1930577679D 1930-08-27 1930-08-27 Buechsentrennvorrichtung Expired DE577679C (de)

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DE (1) DE577679C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069083B (de) * 1955-04-12 1959-11-12
DE1077607B (de) * 1954-01-22 1960-03-10 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung zur Zielansteuerung in Rohrpostanlagen durch Buechsen
DE1115181B (de) * 1958-03-25 1961-10-12 Pfaff Ag G M Foerdereinrichtung mit an mit Traghaken versehenen Mitnehmern einer endlosen Kette umlaufenden Foerderguttraegern

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DE1069083B (de) * 1955-04-12 1959-11-12
DE1115181B (de) * 1958-03-25 1961-10-12 Pfaff Ag G M Foerdereinrichtung mit an mit Traghaken versehenen Mitnehmern einer endlosen Kette umlaufenden Foerderguttraegern

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