DE348266C - Elektrische Fernsteuerung fuer schwere Geschuetze - Google Patents

Elektrische Fernsteuerung fuer schwere Geschuetze

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DE348266C
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    • F41WEAPONS
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    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Fernsteuerungen für schwere Geschütze nach Patent 341531. Bei diesen Fernsteuerungen werden die Geschütze mit Hilfe eines Druckmittelantriebes eingestellt, dessen Steuerung durch Elektromagnete bewegt wird. Für die Grob- und Feineinstellung des Geschützes ist je eine besondere Magnetanordnung vorgesehen. Diese Magnetanordnungen beeinflüssen entweder getrennte Druckmittelsteuerungen für die Grob- und Feineinstellung, die aber auf eine gemeinsame Einstellvorrichtung für das Geschütz einwirken, oder es ist nur eine einzige Druckmittelsteuerung vorhanden, die dann durch die Grobmagnete weit und durch die Feinmagnete nur wenig geöffnet wird.
Bei einer derartigen Einrichtung treten nun beim schnellen Umsteuern von Heben auf Senken des Geschützes oder umgekehrt leicht nachteilige Stöße auf, die zu verhüten Zweck der vorliegenden Erfindung ist. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mit dem Steuerungsgestänge eine *5 mechanisch oder elektrisch gesteuerte Hemmvorrichtung verbunden ist, die eine von der Einstellung der Fernsteuerung unabhängige Feinstufe bewirkt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 schematisch eine Anordnung mit einer mechanischen und Abb. 2 mit einer elektrischen Verzögerungseinrichtung für die Feineinstellmagnete. Bei der Einrichtung nach Abb. 1 greift die Kolbenstange 1 des durch ein Druckmittel im Zylinder 2 bewegten Kolbens mit der Öse 3 an ein nicht gezeigtes Geschütz an. Das Druckmittel wird dem Zylinder 2 durch Röhren 4, S über einen Steuerschieber 6 zugeführt. In diesen tritt das Druckmittel über das Rohr 7 ein, und der Abfluß aus dem Zylinder 2 ober- oder unterhalb des Kolbens erfolgt durch das Rohr 8. Der Kolben des Steuer-Schiebers 6 ist mit einer Stange 9 verbunden und diese mit einem Hebel 10 beweglich gekuppelt, der bei 11 drehbar gelagert ist.
Mit dem Hebel ίο stehen einerseits dei ; Grob- und der Feineinstellmagnet 12, 13 für ] das Heben und anderseits der Grob- und der j Feineinstellmagnet 14, 15 für das Senken des ; Geschützes in Verbindung. Das freie Ende : des Hebels 10 ist mit einer Rolle 16 versehen, welche bei Auf- oder Abwärtsbewegung des Hebels 10 an einem Gleitstück 17 entlangglei- ; tet. Das Gleitstück 17 steht unter der Wirj kung zweier Federn 18 und 19 sowie eines in einem z. B. mit Glyzerin gefüllten Zylinder 20 1 angeordneten Kolbens mit Stange. Bei Bewegung des Kolbens wird das Glyzerin, im Zylinder 20 durch Öffnungen im Kolben von dessen einer auf dessen andere Seite hinübergepreßt und dabei die Bewegung des Kolbens mit dem Gleitstück 17 verlangsamt. Demgemäß wird die Bewegung des Hebels 10 aus der Seiten- in seine Mittellage verzögert.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist das freie Ende des Hebels 10 mit zwei Stangen 21, 22 gekuppelt, die bei Aufwärtsbewegung des Hebels 10 gehoben und bei seinem Abwärtsbewegen gesenkt werden. Jede Stange 21, 22 ist an ihrem freien Ende mit einem Keilstück 23 bzw. 24 versehen, welches j e eine Kontaktanordnung 25 bzw. 26 derart beeinflußt, daß beim Anzug des Hebels 10 durch den Magneten 12 der Kontakt 27 und beim Anzug des Hebels durch den Magneten 14 der Kontakt 27' geschlossen wird.
Der Anzugsweg des Ankers der Feinemstellmagnete 13, 15 ist so bemessen, daß durch diese der Hebel 10 weniger weit gehoben bzw. gesenkt wird als beim Anzug des Hebels 10 durch die Grobeinstellmagnete 12, 14. Nach erfolgtem Anzug des Hebels 10 durch die Magnete 12 und 13 wird somit der mit dem Anker von 13 verbundene Stift 46 die untere Kante des Führungsschlitzes 47 am Hebel 10 berühren. Der Kontakt 27 ist nun so reguliert, daß er beim Hochgehen des Hebels 10 erst geschlossen wird, wenn der Anzugsweg des Ankers von 12 den Anzugsweg des Ankers von 13 überschreitet und also der Stift 46 die obere Kante des Schiit-
zes 47 verläßt, während beim Zurückgehen ' des Hebels io in die Ruhelage der Kontakt 2.J geöffnet wird, kurz bevor der Stift 46 die obere Kante des Schlitzes 47 erreicht. Auf dem Anzugsweg des Ankers des Feineinstellmagneten 13 wird demnach der Kontakt 27 nicht beeinflußt. Entsprechende Vorgänge treten auch für die Magnete 14, 15 und den Kontakt 271 ein.
Beim Schließen des Kontaktes 27 wird ein Stromkreis für den Feineinstellmagneten 13 hergestellt: +, Leitungen 28, 29, 30, Kontakt 27, Leitung 31, Magnet 13, Leitung 32, —. Beim Schließen des Kontaktes 271 entsteht ein entsprechender Stromkreis: +, Leitungen 28, 29, 33, Kontakt 271, Leitung 34, Magnet 15, Leitung 32, — für den Feineinstellmagneten 15. Jeder dieser beiden Stromkreise ist dem Erregerstromkreis seines Magneten parallel geschaltet, welcher von einem Empfänger 35 über Kontakt 36 bzw. 37 geschlossen wird. , Der Empfänger 35 steht mit einem Empfänger 38 in Verbindung, welcher über Kontakt ■ 39 den Erregerstromkreis des Grobein- j Stellmagneten 12 und über Kontakt 40 den Erregerstromkreis des Grobeinstellmagneten 14 schließt. Die Empfänger 35 und 38 werden von einer nicht gezeichneten Gebereinrichtung in bekannter Weise auf elektrischem Weg ferngesteuert. Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Einstellen des Gebers im Sinne des Uhrzeigers oder entgegengesetzt werden in bekannter Weise die Empfänger 35, 38 im gleichen Sinne gedreht und dabei beim Drehen in der einen Richtung die Kontakte 36, 39 und beim Drehen in der anderen Richtung die Kontakte 37, 40 geschlossen, über den Kontakt 39 wird der Stromkreis des Grobeinstellmagneten 12 für das Heben des Geschützes, über 40 der Stromkreis des Grobeinstellmagneten 14 zum Senken des Geschützes, über den Kontakt 36 der Stromkreis des Feineinstellmagneten 13 für das Heben und über Kontakt 37 der Stromkreis des Feineinstellmagneten 15 für das Senken des Geschützes eingeschaltet, wobei stets der Grobeinstellmagnet 12 mit dem Feineinstellmagneten 13 und der Grobeinstellmagnet 14 mit dem Feineinstellmagneten 15 zusammenarbeitet.
Angenommen, die Magnete 12 und 13 seien eingeschaltet worden. Dann wird der Hebel ! 10 vom Anker beider Magnete aufwärts bewegt und der Steuerschieber 6 durch die Stange 9 gehoben, so daß das Druckmittel von Rohr 7 durch Rohr 5 mit voller Stärke unter den Kolben des Zylinders 2 gelangt, dessen Kolben mit Stange 1 und öse 3 aufwärts bewegt wird und damit das Geschütz hebt. Bei der Bewegung der Stange 1 wird von dieser eine Zahnstange 41 mitgenommen, durch welche ein mit ihr in Eingriff stehendes Stirnrad 42 des Empfängers 38 beim Aufwärtsbewegen der Kolbenstange 1 entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. Durch eine Zahnradübertragung wird hierbei auch das Stirnrad 43 des Empfängers 35 in gleichem Sinne mitgedreht. Sobald nun hierbei die Empfänger 38 und 35 die mit der jeweiligen Stellung des Gebers übereinstimmende Stellung erreicht haben, bleiben die Empfängersysteme stehen, während die Räder 42 und 43 unter der Einwirkung der auf den Kolben des Zylinders ausgeübten Kraft noch ein wenig weiterbewegt und dadurch die Kontakte 39 und 36 geöffnet werden.
Bei schneller Umsteuerung von Heben auf Senken oder umgekehrt würde das Gestänge 10 durch die wechselnde Einwirkung der Hub- und Senkmagnete Stöße auf den Steuerschieber 6 ausüben," sofern nicht die durch die Kontakte 27, 27' beeinflußten Hilfsstromkreise für die Feineinstellmagnete vorgesehen wären. Durch diese Hilfsstromkreise wird der jeweils vom Empfänger durch Ferneinstellung eingeschaltet gewesene Feineinstellmagnet 13 oder 15 noch eine Zeitlang erregt gehalten, so daß für das Gestänge 10 auf seinem Wege zur Ruhelage eine Zwischenstufe eingeschaltet wird, obwohl von der Ferneinstellung der betreffende Feineinstellmagnet bereits ausgeschaltet worden ist. Die Kontakte 36, 37 und 27, 27' werden dabei zweckmäßig so eingestellt, daß beim Umschalten von Heben auf Senken der Kontakt 27 sich etwas, später öffnet, als der Kontakt 37 geschlossen wird, und beim Umschalten von Senken auf Heben der Kontakt 26 erst nach dem Schließen des1 Kontaktes 36 geöffnet wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Fernsteuerung nach Patent 341531, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Steuerungsgestänge eine Hemmvorrichtung verbunden ist, die eine von der Einstellung der Fernsteuerung unabhängige Feinstufe bewirkt.
2. Elektrische Fernsteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen vom Ventilgestänge (10) derart gesteuerten Kontakt (27), daß er den Feinmagneten (13) einen Zeitabschnitt eingeschaltet hält, der etwas länger ist als die Einschaltezeit der Feinfernsteuerung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT348266D Elektrische Fernsteuerung fuer schwere Geschuetze Expired DE348266C (de)

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DE348266T

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DENDAT348266D Expired DE348266C (de) Elektrische Fernsteuerung fuer schwere Geschuetze
DE1916341531D Expired DE341531C (de) 1916-08-23 Elektrische Fernsteuerung fuer schwere Geschuetze
DE1916346354D Expired DE346354C (de) 1916-10-22 Elektrische Fernsteuerung
DE1916341670D Expired DE341670C (de) 1916-11-24 Elektrische Fernsteuerung fuer schwere Geschuetze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2428025A (en) * 1939-06-09 1947-09-30 Vickers Armstrongs Ltd Transmission system for the remote control of gun mountings and other bodies having like movements

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810262A (en) * 1954-05-03 1957-10-22 North American Aviation Inc Reversing mechanism for a hydraulically-operated scanning antenna

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Publication number Publication date
DE341670C (de) 1921-10-17
DE346354C (de) 1922-01-02
DE341531C (de) 1921-10-17

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