DE1115181B - Foerdereinrichtung mit an mit Traghaken versehenen Mitnehmern einer endlosen Kette umlaufenden Foerderguttraegern - Google Patents

Foerdereinrichtung mit an mit Traghaken versehenen Mitnehmern einer endlosen Kette umlaufenden Foerderguttraegern

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DE1115181B DE1958P0020383 DEP0020383A DE1115181B DE 1115181 B DE1115181 B DE 1115181B DE 1958P0020383 DE1958P0020383 DE 1958P0020383 DE P0020383 A DEP0020383 A DE P0020383A DE 1115181 B DE1115181 B DE 1115181B
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    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
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Description

  • Fördereinrichtung mit an mit Traghaken versehenen Mitnehmern einer endlosen Kette umlaufenden Fördergutträgern Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung mit Fördergutträgern, die an mit Traghaken versehenen Mitnehmern einer endlosen Kette anhängbar sind und nach Maßgabe einer ständig mit ihnen verbundenen Platzvorwahleinrichtung selbsttätig von den Mitnehmern gelöst und aus dem Umlauf ausgeschleust sowie von einer Aufgabestellung aus an unbesetzt ankommende Mitnehmer durch eine sie einzeln freigebende Abgleitsperre selbsttätig wieder übergeben werden, wobei die Abgleitsperre derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie durch einen sich von ihr ablösenden Fördergutträger selbst wieder in die Sperrstellung übergeführt wird.
  • Bekannt sind Fördereinrichtungen, an deren an einer endlosen Kette befestigten Mitnehmern Fördergutträger eingehängt werden können, die ihrerseits jeweils eine Platzvorwahleinrichtung haben, welche das selbsttätige Ausschleusen aus dem Umlauf an der vorbestimmten Stelle bewirkt.
  • Bekannt sind ferner Übergabeeinrichtungen, von denen aus Fördexgutträger an unbesetzt ankommende Mitnehmer selbsttätig übergeben werden, wobei eine Abgleitsperre jeweils nur einen Fördergutträger freigibt, indem sie durch den sich von ihr ablösenden Träger wieder in die Sperrstellung zurückgeführt wird.
  • Die vorbekannten Einrichtungen dieser Art sind für kastenförmige Fördergutträger bestimmt. Die Steifheit der Kästen sowie die verhältnismäßig großen Abmessungen derselben sind wesentliche Voraussetzungen für die Ausführungen der an solchen Anlagen verwendeten Abgleit- bzw. Zuführsperren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördereinrichtung, deren Fördergutträger an Mitnehmern mittels Traghaken angehängt werden und die demgemäß für hängende Fördergüter bestimmt ist, mit Abgleitsperren an den Aufgabestellen auszurüsten, die sowohl äußerst raumsparend als auch leicht ausgeführt sind und zudem aus einfach ausgebildeten Teilen bestehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein durch eine Rückstellfeder in seiner Lage gehaltener Sperrhebel für die Fördergutträger im Schwenkbereich einer Nase eines in Abgleitrichtung hinter ihm angeordneten Auslösehebels gelagert ist, der seinerseits entgegen der Kraft vonRückstellfederr sowohl parallelachsig zur Schwenkachse des Sperrhebels durch einen unbesetzt ankommenden Mitnehmer verschwenkbar als auch senkrecht dazu auslenkbar ist und etwas weiter in die Abgleitbahn des Fördergutträgers hineinragt als der Sperrhebel, so daß er durch einen vom Sperrhebel freigegebenen Fördergutträger erfaßt wird und seine Nase außer Eingriff mit dem Sperrhebel gelangt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Aufgabe- und eine Abwurfstation als Teilansicht einer Fördereinrichtung von vorn, wobei die Abdeckplatte nur in Umrißlinien angedeutet ist, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 und 4 die Vorderansichten einer Abwurfstation in zwei zeitlich aufeinanderfolgenden Phasen der Auslösung eines Fördergutträgers, Fig. 5, 6 und 7 zeitlich aufeinanderfolgende Phasen der Abgleitsperre einer Aufgabestation.
  • Die Fördereinrichtung wird von einem Gestell getragen, von dem in Fig. 2 ein Teil einer RohrstützelO dargestellt ist. Mit den RohrstützenlO sind in geeigneter Weise Tragarme 11 verbunden, beispielsweise verschweißt, an die wiederum ein Bandeisen angeschlossen ist, das als Laufschiene 12 endlos in sich zurücklaufend ausgebildet ist.
  • Auf der Laufschiene 12 sind Mitnehmer 13 mittels Rollen 14 fahrbar gelagert. Um die Mitnehmer 13 auch über gekrümmte Strecken der Laufschiene 12 führen zu können, sind jeweils zwei übereinanderliegende Rollen 14 auf einem Drehgestell 15 (Fig. 2) gelagert, welches seinerseits um Schraubbolzen 16 am Mitnehmer 13, und zwar an einer Grundplatte 17 desselben, drehbar befestigt ist. Mittels dreier mit Abstandshülsen 18 versehener Schraubenl9 ist mit der Grundplatte 17 eine Lagerplatte 20 fest verbunden.
  • An der Lagerplatte 20 ist auf einer Bundschraube 21 ein aus drei Armen 22, 23 und 24 bestehender Hebel 25 drehbar gelagert. Seine Arme 22 und 23 tragen an ihrem Ende je einen Zapfen 26 bzw. 27, die durch bogenförmige Schlitze 28 und 29 in der Lagerplatte 20 hindurchragen. Mit dem Hebel 25 ist eine Blattfeder 30 verlötet, die sich mit ihrem freien Ende in einer Kerbe 31 eines an der- Lagerplatte 20 befestigten Böckchens 32 abstützt. Die Blattfeder 30 wirkt als Kippfeder und sucht demgemäß den Hebel 25 jeweils in der von ihm eingenommenen Extremlage zu halten, die durch Anschlag der Zapfen 26 und 27 an den Enden der Schlitze 28 und 29 bestimmt ist.
  • Die Feder 30 wirkt also auf den Hebel 25 in der Lage gemäß Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn, gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn drehend.
  • An den Arm 24 ist eine Zugstange 33 angelenkt, die an ihrem unteren Ende mit einem Auge 34 versehen ist. Letzteres umgreift einen Stift 35, der in einen Bügel 36 eingesetzt ist, der seinerseits an seinen beiden Enden zu Traghaken 37 umgebogen ist. Diese ragen durch Schlitze 38 der Lagerplatte20 und tragen seitlich Wellenstummel 39 zur drehbaren Lagerung in Lagerlaschen 40 (Fig. 2). Die Grundplatte 17 ist mit einem vertikalen Schlitz 41 zur Führung des Stiftes 35 sowie in der Umgebung dieses Schlitzes mit einer Verstärkung42 versehen, so daß die Zugstange 33 zwischen dem Bügel 36 und der Verstärkung 42 mit geringem Spiel geführt ist.
  • Die Verbindung des Hebels 25 über die Zugstange 33 mit dem drehbar gelagerten, die Traghaken 37 tragenden Bügel 36 bewirkt, daß beim Kippen des Hebels 25 aus der in Fig. 3 gezeigten Lage in die Lage gemäß Fig. 4 die Traghaken 37 aus der in Fig. 2 voll ausgezogen gezeichneten Lage in die strichpunktiert angedeutete nach unten gedreht werden. Umgekehrt bewirkt ein Kippen des Hebels 25 aus der Lage gemäß Fig. 4 in die der Fig. 3 das Wiederaufrichten der Traghaken 37 in die gemäß Fig. 2 voll ausgezogen gezeichnete Lage. Die Traghaken 37 sind in aufgerichteter Lage zur Aufnahme auch größerer nach unten gerichteter Belastungen geeignet, da dabei dasKnickhebelgelenk24/33 gestreckt ist (Fig. 3).
  • Die Lagerplatte20 trägt an ihrem oberen Ende einen nach hinten umgebogenen Ansatz 43, der einen nach hinten offenen Schlitz 44 (Fig. 2) aufweist. Ein Bolzen 45 durchgreift den Schlitz 44 und verbindet auf diese Weise den aus den Teilenl4 bis 44 bestehenden, auf der endlosen Laufschiene 12 fahrbaren Mitnehmer 13 über ein Verbindungsplättchen 46 mit einer endlosen Kette 47, die in geeigneter und an sich bekannter Weise am Gestell der Fördereinrichtung geführt ist, fortlaufend angetrieben wird und sich dabei von rechts nach links im Sinne der Fig. 1, 3 und 4 bewegt. Mehrere mit der Kette 47 verbundene Mitnehmer 13 laufen demgemäß in gleichbleibenden gegenseitigen Abständen auf der endlosen Laufschiene 12 um.
  • Die Mitnehmer 13 sind vermöge ihrer Traghaken 37 geeignet, Fördergutträger 48 zu halten, wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich. Die Fördergntträger 48 haben je zwei Arme 49, mit denen sie auf den Traghaken 37 aufliegen, sowie an ihrem unteren Ende, mittels einer Flügel-Klemmutter 50 befestigt, einen üblichen Kleiderbügel 51 zur Aufnahme von Fördergut, beispielsweise Sakkos, Mäntel u. dgl., die an Arbeitsplätzen längs der Fördereinrichtung bearbeitet werden sollen.
  • Über einer mit den Ziffern 1 bis 6 ausgestattete Kreisskala 52 jedes Fördergutträgers 48 ist eine Wählscheibe 53 um eine Schraube 541 drehbar ge- lagert und trägt eine abgewinkelte Nase 55 als Anschlag, die mit einem Anhaltefinger 56 zusammenarbeitet. Bogenförmige Ausschnitte 57 in der Wählsoheibe 53 lassen die Ziffern 1 bis 6 der Kreisskala 52 sichtbar werden. Die zuletzt beschriebenen Teile 52 bis 57 bilden für den insgesamt aus den Teilen 49 bis 57 bestehenden Fördergutträger 48 eine Platzvorwahleinrichtung, deren Wirkungsweise später noch zu erläutern ist.
  • Ein Fördergutträger 48, dessen Wählscheibe 53 eine Stellung einnimmt, in der, wie Fig. 3 und 4 zeigen, ihre Nase 55 unmittelbar an der rechten Seite des Anhaltefingers 56 anliegt, wird durch die im folgenden beschriebenen Einrichtung automatisch von dem ihn tragenden Mitnehmer 13 gelöst.
  • An den Rohrstützen 10 sind Tragarme 58 (Fig. 2) befestigt, mit denen wiederum Tragschienen 59 verbunden sind. An den Tragschienen 59 ihrerseits befestigt sind nach unten ragende Arme 60, die, wie Fig. 2 zeigt, etwas nach vorn gebogen sind. An ihrem unteren Ende ist auf einer Schraube 61 ein Abdrückhebel 62 drehbar gelagert, der von einer Zugfeder 63 bis zum Anschlag einer von ihm abstehenden Anschlagnase 64 an der Unterseite des Armes 60 gezogen wird. Der Abdrückhebel 62 hat einen waagerechten und nach hinten abgewinkelten Andrückarm 65 sowie eine Anlaufrolle 66. Letztere ragt in die Bewegungsbahn der Wählscheiben 53 von an Traghaken 37 angehängten Fördergutträgern 48, wie Fig. 2 und 3 zeigen.
  • Läuft ein Mitnehmer 13 mit einem Fördergutträger 48, dessen Wählscheibe 53 sich, wie Fig. 3 zeigt, mit ihrer Nase 55 unmittelbar rechts neben dem Anhaltefinger 56 befindet, von rechts her einen Abdrückhebel 62 an, so verhindern beim Eingreifen der Anlaufrolle 66 in den Ausschnitt57 die Nase55 und der Anhaltefinger 56 eine Drehung der Wählscheibe 53 im Uhrzeigersinn. Durch die nach links fortschreitende Bewegung des Mitnehmers 13 auf dem Fördergutträger 48 drückt nun die Wählscheibe 53 ihrerseits den Abdrückhebel 62 entgegen der Kraft der Feder 63 nach links. Der Abdrückarm 65 geht infolgedessen nach unten und drückt damit auch den Zapfen 27 so weit nach unten, daß, wie Fig. 4 zeigt, die Blattfeder 30 umspringt und den Hebel 25 vollends im Uhrzeigersinn so weit verschwenkt, wie es die bogenförmigen Schlitze 28 und 29 erlauben. Durch das Umspringen des Hebels 25 von der Lage gemäß Fig. 3 in die der Fig. 4 werden aber, wie bereits erläutert, die Traghaken 37 nach unten gedreht, so daß der ganze Fördergutträger 48 in Pfeilrichtung (Fig. 4) nach unten weggleitet, worauf der Abdrückhebel 62 durch die Kraft der Feder 63 wieder in die Ausgangslage zurückkehrt.
  • Die eben beschriebene Auslösung eines Fördergutträgers 48 geschieht in dem Augenblick, in dem sich dessen Arme 49 unmittelbar hinter zwei Auffangschienen 67 der Abwurfstation befinden, die von Winkeln 68 gehalten werden, die ihrerseits an einer Abdeckplatte 69 (Fig. 2) befestigt sind. Letztere ist in Fig. 1 nur in ihren Umrißlinien in strichpunktierter Linie mit zwei Punkten je Strich angedeutet. Die Abdeckplatte 69 wird dabei von den Tragarmen 58 gehalten.
  • Befindet sich dagegen die Nase 55 der Wählscheibe 53 eines von rechts einen Abdrückhebel 62 anfahrenden Fördergutträgers 48 nicht unmittelbar rechts neben dem Anhaltefinger 56, so verbleibt durch die Kraft der Feder 63 die Anlaufrolle 66 an ihrem Platz, wodurch bei von rechts nach links fortschreitender Bewegung des ganzen Fördergutträgers 48 die Wählscheibe 53 um den Winkelabstand zweier benachbarter Ausschnitte 57 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
  • Beim Durchfahren jeder mit einem Abdrückhebel 62 ausgerüsteten Abwurfstation wird demgemäß die Wählscheibe 53 um einen Schritt im Uhrzeigersinn gedreht, so lange, bis durch das Anliegen der Nase 55 am Anhaltefinger 56 eine weitere Drehung verhindert wird. Darauf wird, wie bereits oben geschildert, der Fördergutträger 48 abgeworfen und von den Auffangschienen 67 übernommen.
  • Infolge der beschriebenen Ausbildung läßt sich vor dem später noch zu erläuternden Übergeben eines Fördergutträgers 48 an einen unbesetzten Mitnehmer 13 bereits festlegen, an der wievielten in Umlaufrichtung hinter der Aufgabestation gelegenen Abwurfstation der Fördergutträger 48 wieder vom Mitnehmer 13 gelöst werden soll. Hierzu ist lediglich erforderlich, die Wählscheibe 53, ausgehend von der Lage, in der ihre Nase 55 am Anhaltefinger 56 rechts anliegt, entgegen dem Uhrzeigersinn um so viel Schritte zu drehen, als die Zahl der zu durchfahrenden Abwurfstationen beträgt, die zwischen der Aufgabestation und der eigentlichen Ziel-Abwurfstation liegen.
  • Eine Erleichterung zur Einstellung der Wählscheibe 53 bietet dabei die Kreisskala 52 mit den Ziffern 1 bis 6. Soll beispielsweise die vierte Abwurfstation hinter der Aufgabestation angesteuert werden, so hat die Bedienungsperson mit dem Zeigefinger in denjenigen Ausschnitt 57 der ganz nach rechts gedrehten Wählscheibe53 zu fassen, der die Zahl 4 zeigt und entgegen dem Uhrzeigersinn bis zum Anschlag des Zeigefingers am Anhaltefinger 56 zu drehen. Dabei ist die Wählscheibe 53 in dem angenommenen Beispiel um drei Schritte gedreht worden, und die Nase 55 befindet sich in der in Fig. 1 gezeigten Lage.
  • Von dem so eingestellten Fördergutträger 48 werden daraufhin drei Abwurfstationen unter Zurückdrehen der Wählscheibe 53 um je einen Schritt durchfahren in der vierten wird er, wie bereits beschrieben, vom Mitnehmerl3 gelöst. Dabei verbleibt die aus den Teilen 52 bis 57 bestehenden Platzvorwahleinrichtung ständig am Fördergutträger 48, wird mit diesem aus dem Umlauf ausgeschleust und ist außerhalb des Umlaufs zur Vornahme einer erneuten Platzvorwahl geeignet.
  • Die selbsttätige Übergabe nur eines Fördergutträgers 48 an einen unbesetzt anfahrenden Mitnehmer 13 wird durch die im folgenden beschriebene Einrichtung bewerkstelligt.
  • An der Abdeckplatte 69, die, wie aus der linken Hälfte der Fig. 1 ersichtlich, auch an der Aufgabestation zwecks Durchgangsmöglichkeit für die Fördergutträger48 torbogenförmig ausgeschnitten ist, sind zur Umlaufbahn der Traghaken 37 hin geneigte Schienen 70 mittels Winkeln 71 befestigt. An der Rückseite der Abdeckplatte 69 ist an jeder Aufgabestation auf einem Paar Schrauben 72 ein Paar Sperrhebel 73 schwenkbar gelagert und wird durch ein Paar an der Abdeckplatte 69 befestigte Führungsbleche 74 in einer Ebene parallel zur Abdeckplatte 69 geführt. Die beiden Sperrhebel 73 werden durch eine Feder 75 (Fig. 1) gegen je einen Anschlagstift 76 an der Abdeckplatte 69 gezogen. In dieser Lage reichen sie so weit an die Schienen 70 heran, daß Arme 49', 49", 49' in und 49I" (Fig. 2) von auf den Schienen 70 auf- gereihten Fördergutträgern (nicht gezeichnet) zurückgehalten werden.
  • Auf den Schrauben 22 ebenfalls schwenkbar gelagert ist ein Paar Auslösehebel 77, das ebenfalls durch eine Feder 78 (Fig. 1) gegen die Anschlagstifte 76 gezogen wird. In dieser Stellung liegt je eine von den Auslösehebeln77 abgewinkelte Nase 79 an den Innenkanten 80 der Sperrhebel 73 an, wie aus Fig. 5 ersichtlich und wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
  • Zur Verschwenkung der Auslösehebel 77 entgegen der Kraft der Feder 78 - und folglich zur Ausschwenkung der Sperrhebel 73 über die Nasen 79 -ist ein Knebel 81 vorgesehen, der in eine Betätigungswelle 82 eingesetzt ist, die in der Tragschiene 59 und der Abdeckplatte 69 gelagert und mit einem Betätigungsarm 83 fest verbunden ist. Eine Wickelfeder 84 (Fig. 2), die in einer Bohrung an der Rückseite der Tragschiene 59 verankert ist, wirkt über einen Stift 85 auf die Betätigungswelle 82 entgegen dem Uhrzeigersinn der Fig. 1, 5, 6 und 7 ein, so daß der Betätigungsarm 83 an einem Anschlagstift 86 (Fig. 1 und 2) anliegt. Diese Stellung des Betätigungsarmes 83 ist in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet.
  • Die Auslösung des untersten einer Reihe von Fördergutträgern von den Schienen 70 durch einen unbesetzt anfahrenden Mitnehmer 13 geht wie folgt vor sich.
  • Bei einem unbesetzten Mitnehmer 13 sind die Traghaken 37 vom letzten Abwurfvorgang noch nach unten gedreht, der Hebel 25 befindet sich in der Lage gemäß Fig. 4. Ein unbesetzt anfahrender Mitnehmer mit dieser Stellung des Hebels 25 und damit der Zapfen 26, 27 ist in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt. Der Zapfen 26 läuft dabei an eine Einbuchtung 87 des Betitigungsarmes 83 an. Im weiteren Verlauf der Bewegung wird der Betätigungsarm 83 nach links (gemäß Fig. 1) verschwenkt, die Einbuchtung 87 drückt dabei den Zapfen 26 nach unten, so daß schließlich der Hebel 25 durch Mitwirkung der Blattfeder 30 in diejenige Lage umspringt, in der der Zapfen 26 am unteren Ende des Schlitzes 28 anliegt. Auf diese Weise werden, wie im einzelnen schon beschrieben, die Traghaken 37 aufgerichtet, so daß sie zur Aufnahme eines Fördergutträgers 48 bereit sind.
  • Der Zapfen 26 schwenkt nun bei seiner weiteren Bewegung nach links den Betätigungsarm 83 so weit aus, daß dessen Knebel 81 die beiden Auslösehebel 77 auseinanderdrückt. Diese Phase ist in Fig. 6 veranschaulicht. Dabei nehmen die Nasen 79 durch Anlage an den Innenkanten 80 der Sperrhebel 73 die letzteren mit, worauf die Sperrhebel 73 die Arme 49 des untersten der auf den Schienen 70 aufgereihten Fördergutträgers 48 freigeben und dieser auf den Schienen 70 nach unten weggleitet.
  • Fortsätze 88 der Auslösehebel 77 ragen jedoch etwas weiter in die Abgleitbahn der Arme 49 als die Sperrhebel 73, wie aus Fig. 6 ersichtlich. Dies hat zur Folge, daß die Auslösehebel 77 durch den freigegebenen Fördergutträger 48 in die in Fig. 2 voll ausgezogen gezeichnete Stellung entgegen der Kraft von auf den Schrauben 73 angeordneten Wendelfedern 89 ausgelenkt werden. Die Nasen 79 gelangen dadurch außer Eingriff mit den Sperrhebeln 73, so daß diese sofort durch die Kraft der Feder 75 wieder an den Anschlagstift 76 herangezogen werden, wie Fig. 1 und 7 zeigen.
  • Durch einen abgleitenden Fördergutträger wird also die aus den Sperrhebeln 73 bestehende Abgleitsperre sofort wieder in Sperrstellung übergeführt, so daß nur ein einziger einer ganzen Reihe von Fördergutträgern, deren Arme49Ibis49IV durch daranhängendes Fördergut etwas im Abstand gehalten sind, an einen unbesetzten Mitnehmer 13 übergeben wird. In Fig. 1 ist dabei der Fördergutträger 48 bereits von den Traghaken 37 aufgenommen.
  • Nach dem vollständigen Vorbeigang des Zapfens 26 am Betätigungsarm 83 geht letzterer unter der Wirkung der Wickelfeder 84 in die Ausgangslage zurück, wodurch auch die Auslösehebel 77 in die Lage gemäß Fig. 5 zurückkehren, wobei sich die Nasen 79 durch die Wirkung der Wendelfedern 89 wieder an die Innenkanten 80 der Sperrhebel 73 anlegen.
  • Fährt dagegen ein besetzter Mitnehmer 13 an eine Aufgabestation heran, so durchfährt er diese ohne irgendeine Wirkung, da sich bei aufgerichteten Traghaken 37 der Zapfen 26 von vornherein so tief befindet, daß er ungehindert unter dem in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten Betätigungsarm 83 durchläuft.
  • In dem Fall, daß sich an den Schienen 70 einer Aufgabestation zufällig überhaupt kein Fördergutträger befindet, wird der Hebel 25 eines unbesetzt anfahrenden Mitnehmers 13 trotzdem durch den Betätigungsarm 83 so verschwenkt, daß der Zapfen 26 seine untere Endstellung einnimmt. Auf diese Weise würde ein »Besetzt«-Zustand vorgetäuscht werden, und weitere Fördergutträger könnten nicht mehr von diesem Mitnehmerl3 selbsttätig übernommen werden. Um dies zu verhindern, ist in Umlaufrichtung vor jeder Aufgabestation eine Abdrückfeder 90 (Fig. 1) an der Tragschiene 59 befestigt, wobei in Fig. 2 nur ihr unteres Ende dargestellt ist. Die Abdrückfeder 90 ragt in die Bewegungsbahn des Zapfens 27 und ist in ihrer Federstärke so bemessen, dai3 sie bei unbelasteten Traghaken 37 den Zapfen 27 bei seinem Vorbeigang nach unten drücken kann, dagegen bei belasteten Traghaken 37 infolge der dadurch erhöhten inneren Reibung des Knickhebelsystems 24/33 nicht ausreicht, um dieses zu betätigen. Durch die Ab- drtickfeder 90 wird also sichergestellt, daß sich der Zapfen 26 eines unbesetzt eine Aufgabestation anfahrenden Mitnehmers 13 in seiner oberen Endstellung befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fördereinrichtung mit an mit Traghaken versehenen Mitnehmern einer endlosen Kette umlaufenden Fördergutträgern, welche nach Maßgabe einer ständig mit ihnen verbundenen Platzvorwahleinrichtung selbsttätig von den Mitnehmern gelöst und aus dem Umlauf ausgeschleust sowie von einer Aufgabestellung aus an unbesetzt ankommende Mitnehmer durch eine sie einzeln freigebende Abgleitsperre selbsttätig wieder übergeben werden, wobei die Abgleitsperre derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie durch einen sich von ihr ablösenden Fördergutträger selbst wieder in die Sperrstellung übergeführt wird, dadurch gekenuzeichnet, daß ein durch eine Rückstellfeder (75) in seiner Lage gehaltener Sperrhebel (73) für die Fördergutträger (48) im Schwenkbereich einer Nase (79) eines in Abgleitrichtung hinter ihm angeordneten Auslösehebels (77) gelagert ist, der seinerseits entgegen der Kraft von Rückstellfedern (78, 79) sowohl parallelachsig zur Schwenkachse des Sperrhebels (73) durch einen unbesetzt ankommenden Mitnehmer (13) verschwenkbar als auch senkrecht dazu auslenkbar ist und etwas weiter in die Abgleitbahn des Fördergutträgers (48) hineinragt als der Sperrhebel (73), so daß er durch einen vom Sperrhebel (73) freigegebenen Fördergutträger (48) erfaßt wird und seine Nase (79) außer Eingriff mit dem Sperrhebel (73) gelangt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 468 064, 577 679, 629 095, 954 041; USA.-Patentschrift Nr. 1 741752.
DE1958P0020383 1958-03-25 1958-03-25 Foerdereinrichtung mit an mit Traghaken versehenen Mitnehmern einer endlosen Kette umlaufenden Foerderguttraegern Pending DE1115181B (de)

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