DE57729C - Zusatz von Kryolith beim Cementiren von Eisen - Google Patents

Zusatz von Kryolith beim Cementiren von Eisen

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DE57729C
DE57729C DENDAT57729D DE57729DA DE57729C DE 57729 C DE57729 C DE 57729C DE NDAT57729 D DENDAT57729 D DE NDAT57729D DE 57729D A DE57729D A DE 57729DA DE 57729 C DE57729 C DE 57729C
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cement
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DENDAT57729D
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F. G. bates in Philadelphia, Pennsylvania, V. St. A
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/60Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using solids, e.g. powders, pastes
    • C23C8/62Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using solids, e.g. powders, pastes only one element being applied
    • C23C8/64Carburising
    • C23C8/66Carburising of ferrous surfaces

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 18: Eisenerzeugung.
Vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, Schmiedeisen, hämmerbares Eisen, Gufseisen oder geringwerthigen Stahl völlig oder theilweise in hochwerthigen härtungsfähigen Stahl mit Hülfe des Cementirprocesses umzuwandeln, und gründet sich auf die Anwendung einer neuen Cementirmasse, mit welcher das Metall oder die metallenen Gegenstände in dieCementirkasten eingelegt werden soll.
Diese Cementirmasse besteht aus 80 bis 100 Theilen Kohle und 5 bis 10 Theilen Kryolith, zu welchem man 10 bis 20 Theile gelöschten Kalk und 5 bis 10 Theile Harz oder Soda setzen kann.
Die angewendete Kohle kann sein: pulverisirte Holzkohle, Gaskoks oder dergleichen, vornehmlich aber eine, wie in nachfolgendem beschrieben werden soll, besonders zu diesem Zweck hergestellte Kohle.
Für die Behandlung von Bessemerstahl oder anderem geringen Stahl kann die Cementir- oder Soda 'neue.-, xr^hie nnci Krvolith bevon Gegenständen aus hämmerD-Λ — - .
Zur Austunruim des Verfahrens der vorliegenden Endung werden die Metallstücke oder -Gegenstände mit der Cemenurmasse in der Weise in die Cementirkasten gepackt, dafs jedes Metallstück von der Cementirmasse umgeben ist. Sobald der · Cementirkasten angefüllt ist, wird derselbe luftdicht geschlossen ud dann in einem geeigneten Oten erhitzt Hierbei wird die Temperatur allmähg gesteigcit, bis der Kasten weifsglühend geworden ist; auf dieser Temperatur wird derselbe je nach der Gröfse der zu behandelnden Metallstücke oder des gewünschten Grades der Umwandlung verschieden lange erhalten; eine einfache Härtung oder theilweise Umwandlung erfordert weniger Zeit als eine durch und durch gehende Umwandlung.
Sobald die Gegenstände aus den Cementirkasten herausgenommen sind, läfst man sie zur Beschleunigung der Contraction zweckmäfsig schnell abkühlen.
Gufsstücke aus grauem oder hämmerbarem Eisen oder Gegenstände aus Schmiedeisen, Bessemer- oder anderem geringen Stahl können nach vorliegendem Verfahren in ihrer Beschaffenheit derart geändert werden, dafs sie ein feines Korn, ein homogenes Gefüge und jeden beliebigen Härtegrad erlangen können, welcher dieselben zur Herstellung von Schneidwerkzeugen jeder Art geeignet macht.
Nach vorliegender Erfindung hergestellter
^aber w~el)i. vorzüglich _zur Herstellung von
Ungelöschter Kalk, dessen ,;<,-,--a^b Pnn der BUdung von den Umwandlungsprocels»erleichterndem Wasserstoff bestehen soll, kann aucn dich andere hydratische Minerahen er-
Das für vorliegenden Zweck geeignete und oben erwähnte Kohlenmaterial bildet sich beim langsamen Verkohlen oder bei der Üiedwasen Zersetzung von rohem Petroleum oder dessen
Producten. Zur Herstellung solchen Materials läfst man zweckmä'fsig das rohe Petroleum in einem langsamen Stahl in eine erhitzte Retorte einfliefsen, wobei jedoch dafür Sorge zu tragen ist, dafs die Temperatur nicht so hoch steigt, dafs die meisten flüchtigen Bestandtheile des Oeles schnell verdampfen und überdestilliren. Wenn die Temperatur der Retorte so niedrig gehalten wird, dafs eine langsame Destillation bewirkt wird, so bleibt ein hoher Procentsatz an fester Masse zurück. Dieser feste Rückstand besteht aus mit verschiedenen Kohlenwasserstoffen beladenem Kohlenstoff, so dafs bei dem Umwandlungsprocefs Kohlenwasserstoffdämpfe entwickelt werden, welche die Reinigung des erhitzten Metalles befördern sollen.
Wenn es auch vortheilhaft sein mag, das. Kohlenstoffmaterial in der beschriebenen Weise besonders herzustellen, so ist es jedoch auch möglich, dasselbe während des Umwandlungsprocesses zu erzeugen, indem man Petroleum oder Petroleumproducte in geeigneten Mengen der in den Cementirkasten eingepackten bezw. einzupackenden gewöhnlichen Holzkohle zusetzt. Durch das allmälige Anheizen des Kastens und dessen Inhaltes wird das Entstehen des Kohlenstoffmaterials in ziemlich ähnlicher Weise bewirkt, wie dieses bei der Erzeugung desselben in der Retorte geschieht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei dem Cementirungsverfahren mit Hülfe von Kohlenstoffmaterial der Zusatz von Krvolith.
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