DE577212C - Anordnung bei drahtlos gesteuerten Nebenuhren - Google Patents

Anordnung bei drahtlos gesteuerten Nebenuhren

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DE577212C DENDAT577212D DE577212DD DE577212C DE 577212 C DE577212 C DE 577212C DE NDAT577212 D DENDAT577212 D DE NDAT577212D DE 577212D D DE577212D D DE 577212DD DE 577212 C DE577212 C DE 577212C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/02Circuit arrangements; Electric clock installations
    • G04C13/021Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step
    • G04C13/026Circuit arrangements; Electric clock installations master-slave systems using transmission of singular pulses for driving directly slave-clocks step by step by radio

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Description

  • Anordnung bei drahtlos gesteuerten Nebenuhren Die Erfindung betrifft eine funkentelegraphisch betriebene Nebenuhr, die durch einen Sender sowohl in regelmäßigem Gang gehalten als auch täglich eingestellt wird. Die Uhr ist so konstruiert, daß sogenannte störende Wellen keinen Einfluß auf ihren Gang und ihre Zuverlässigkeit haben. Zum Betriebe der Uhr ist eine mit einer örtlichen Stromquelle ausgestattete Empfangsanlage erforderlich, an die die Uhr angeschlossen ist.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z den Mechanismus für den regelmäßigen Betrieb der Uhr, Abb. 2 die Vorrichtung zur Zeigereinstellung. a ist ein Teil des Zifferblattes, b sind zwei Magnete, c das auf die Zeiger wirkende Zahnrad. d ist ein Quecksilberzeitschalter, der durch den Hebele zugleich mit der Zeigerfortschaltbewegung gekippt wird. f ist eine kleine Durchflußöffnung im Zeitschalter, die das Quecksilber nach erfolgtem Kippen langsam in die Kontaktkammer fließen und die Kontakte g und lt verbinden läßt. i ist eine Sperrklinke. k ist ein Druckknopf, der den Kontakt zwischen den Klemmen m und n herstellt; o ist ein Anker, der auf die verschiebbare Welle p wirkt und bei der Verschiebung die Kupplung q ausrückt. r sind die beiden Zeiger, die durch die Klauen t geführt werden und die mittels der Gewichte u in die senkrechte Lage einpendeln können.
  • Die Uhr funktioniert wie folgt: Der Sender gibt in Abständen von beispielsweise einer Minute funkentelegraphische Signale fron etwa io Sekunden Dauer. Diese Wellen werden vom Empfangsgerät (Kohärer, Detektor oder Röhre) aufgenommen, gleichgerichtet und einem Magneten 'zugeleitet. Der Magnet bewegt ein Hebelsystem, das einen Quecksilberzeitschalter in Kipplage bringt. Dieser Zeitschalter stellt nach etwa 8 Sekunden einen Kontakt her, der einen zweiten Stromkreis mit Elektromagneten b schließt. Diese Elektromagnete bewegen wiederum ein Hebelsystem, das die Zeiger bewegt. Die Zeigereinstellung der Uhr erfolgt beispielsweise um 12 und 2q. Uhr. Zu diesem Zweck gibt der Sender Wellen von etwa 2o Sekunden Dauer. Dadurch halten die Elektromagnete b einen Quecksilberschalter d solange in Kipplage, bis nach etwa 15 Sekunden Kontakt zwischen g und h erfolgt. Hierdurch wird ein Stromkreis mit den Spulen v geschlossen und damit der Anker o angezogen. Dadurch wird die Zeigerwelle p verschoben und die Kupplung der Zeiger r gelöst. Die Zeiger pendeln infolge der Gewichte u bei falscher Stellung in die senkrechte Lage ein. Die Uhr kann auch von Hand durch den Druckknopf k eingestellt werden.
  • Die Zuverlässigkeit der Uhr beruht im besonderen darauf, daß nur solche Wellen auf den Gang der Uhr wirken, die ununterbrochen und gleichmäßig mindestens, wie oben aufgeführt, 8 bis io Sekunden lang wirken.
  • Selbstverständlich können parallel zu dieser Uhr weitere Nebenuhren durch Verwendung ginfacher Relais drahtlich betrieben werden.

Claims (1)

  1. PATF,NTAN SPRUCH Anordnung bei drahtlos gesteuerten Nebenuhren, welche durch ein Signal von verhältnismäßig langer Dauer (z. B. io Sekunden) fortgeschaltet und durch ein noch längeres Signal (von z. B. 2o Sekunden) gleichzeitig auf richtige Zeigerstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das eintreffende Signal einen Magneten und dieser einen Kippzeitschalter betätigt, daß der Kippzeitschalter kurz vor dem _ Ende des Fortschaltesignals den Stromkreis des mit einem Quecksilberkippzeitschalter (,ä) verbundenen Fortschaltemagneten (b) der Uhr schließt, und daß beim Eintreffen des Zeigerstellsignals der Quecksilberkippzeitschalter kurz , vor dem Ende des Signals einen. Ortsstromkreis für die Betätigung "der Zeigerstellvorrichtung schließt.
DENDAT577212D Anordnung bei drahtlos gesteuerten Nebenuhren Expired DE577212C (de)

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