DE576914C - Vorrichtung zum Messen von Tiefen oder Entfernungen mittels durch Schlagsender erzeugter Schallwellen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Tiefen oder Entfernungen mittels durch Schlagsender erzeugter Schallwellen

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DE576914C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/10Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by mechanical means only

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  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen von Tiefen oder Entfernungen mittels durch Schlagsender erzeugter Schallwellen Die Erfindung betrifft eine Loteinrichtung, die für jede Entfernungs- oder Abstandsmessung verwendet werden kann, insbesondere aber zum Messen von Wassertiefen unterhalb eines Fahrzeuges geeignet ist.
  • Bisher bekannte Einrichtungen dieser Art, die elektrisch betrieben werden oder bei denen die Schallwellen als Mittel zur Abstandsmessung elektrisch erzeugt wurden, wurden bisher unmittelbar durch - das Schiffsnetz oder von Generatoren betrieben, die von dem Schiffsnetz angetrieben wurden. Bei. den bekannten Einrichtungen war es üblich, als Schallquelle einen Schlagoszillator oder Schlaghammer zu gebrauchen, der unmittelbar vom Schiffsnetz betrieben wurde. Bei diesem Verfahren zur Schallerzeugung für die Tiefenmessung wird der Augenblick der Schallerzeugung gewöhnlich mit einer Nullstellung des Anzeigegliedes synchronisiert. Die Synchronisierung wird auf verschiedene Weise geregelt. Wohl die üblichste Einrichtung besteht aus einer Reihe von Kontakten oder Schaltern, die nacheinander zum Auslösen der Schlagvorrichtung des Schlagoszillators geschaltet werden, der vorher gegen die Wirkung einer Feder angehoben wurde. Gewöhnlich wird der elel@trische Strom' des Solenoids zum Antreiben des Hammers so weit geschwächt, daß der Hammer so lange gehalten wird, bis das Anzeigeglied bei vollständig. unterbrochenem Strom und ausgelöstem Hammer die Nullstellung erreicht, nachdem die Schlageinrichtung in die Arbeitsstellung gebracht ist.
  • Es ist zu beachten, daß verschiedene Korrekturen ausgeführt werden müssen, und zwar nicht nur für den Tiefgang des Schiffes, der natürlich unabhängig von der Arbeitsweise der Schlageinrichtung ist. Es sind auch Korrekturen für die Zeit nötig, die der Hammer braucht, um aus der ausgelösten Stellung bis zur Membran zu gehen, und für das Nachschleppen des elektrischen Stromes zum Auslösen der Schlageinrichtung. Diese Korrekturen sind nach der Anmeldung in bestimmter Weise vorgesehen und sind sehr zuverlässig, während bei den älteren Einrichtungen die Schwierigkeit bestand, den genauen Augenblick festzulegen, in dem das Schallsignal erzeugt wurde.
  • Der Erfindungsgegenstand ist eine Abänderung der bekannten Einrichtung, wie sie vorher beschrieben ist. Er ist insbesondere für Fahrzeuge geeignet, bei denen der zur Betätigung der Loteinrichtung verfügbare Druck oder die Spannung niedrig ist. Bei kleineren Fahrzeugen, insbesondere bei Schleppnetzfischerfahrzeugen und kleinen hölzernen Fahrzeugen, ist es. üblich, -für das Schiffsstromnetz eine Akkumulatorenbatterie zu gebrauchen, die gegebenenfalls durch einen kleinen Ladegenerator geladen wird. Bei Einrichtungen mit niedriger Spannung von z. B. 3 2 Volt ist es sehr schwierig, einen Schlaghammer vorzusehen, der eine genügend starke Schallschwingung erzeugt, um große Tiefen messen zu können, die von solchen kleinen Fahrzeugen beim Fischen gemessen werden müssen. Dies gilt besonders für Schleppnetzfischdampfer beim Fischen, bei denen es oft wünschenswert ist, eine Einrichtung vorzusehen, die selbsttätig Tiefen von etwa 700 m mißt. In diesem Fall ist es besonders wünschenswert, eine starke Kraftquelle vorzusehen, aber bei der an Bord der Schiffe vorhandenen Spannung würde dies praktisch unmöglich sein oder würde wenigstens einen Schlaghammer oder -oszillator von bedeutender Größe und Raumbedarf erfordern.
  • Um einen starken Hammeroszillator zu erhalten, würde nicht nur das Solenoid des Schlagoszillators sehr groß sein müssen, sonclern von dieser Einrichtung würde auch so viel Strom verbraucht werden, daß andere von den Batterien angetriebene Einrichtungen ernstlich gestört oder die Batterien sehr schnell erschöpft werden würden.
  • Nach der Erfindung wird der Schlaghaminer mechanisch durch eine Kurbel in Arbeitsstellung gebracht, die über ein Untersetzungsgetriebe mittels eines vom Schiffsnetz gespeisten Elektromotors angetrieben wird. Der Älotor ist ein Niederspannungsmotor und besitzt eine derartige Leistung, daß kein starker Strom von ihm bei der Arbeit verbraucht wird. Mittels des Untersetzungsgetriebes wird der Schlaghammer langsam in Arbeitsstellung gebracht.-Ein Merkmal dieser Einrichtung besteht darin, daß der Oszillator nicht einen Schall erzeugen kann, bis die Anzeigevorrichtung mit ihm genau synchronisiert ist. Dieses Merkmal wird teilweise durch eine Reihe von Schaltern und Kurvenscheiben erzielt, von denen ein Teil auf den das Anzeigeglied antreibenden Motor und ein anderer Teil auf den den Schlagoszillator in Arbeitsstellung bringenden Motor einwirkt. Ferner dient dazu eine nachgiebige Kupplung des Hubelementes des Schlagoszillators selbst.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt; es zeigen Fig. i schematisch die Sendeeinrichtung und die Einrichtung zum Synchronisieren mit dem Anzeigeglied, Fig.2 schaubildlich die Arbeitsweise des Schlaghammers und die Steuernocken zum Steuern des Motors und der Auslösung der Schlageinrichtung, Fig. 3 einen senkrechten Mittellängsschnitt durch den Schlagoszillator oder -hammer, Fig. 4 eine Vorderansicht des Anzeigegliedes bei teilweise abgebrochenem Deckel, Fig. 5 eine Teildraufsicht der Anzeigeeinrichtung und Fig.6 einen Schnitt der Anzeigeeinrichtung nach Fig. 4.
  • Fig. i zeigt schematisch das Schaltungsschema. Der Schall wird durch eine Schlaghammereinrichtung 40 mittels Schwingungen einer Membran 5 erzeugt. Er wird von einem Empfänger 66 aufgenommen, der die Anzeigeeinrichtung 64 über eine Leitung 65 betätigt. Ein Verstärker 76 üblicher Art kann verwendet werden. Die Schlagoszillator- oder -hainmereinrichtung 40 wird elektrisch mittels eines Elektromagneten 24 und eines Solenoidkernes oder -polstückes 25 gesteuert, das innerhalb des Elektromagneten oder Solenoides a4 arbeitet. Der Sender 40 wird mechanisch mittels eines Motors 49 betätigt, der eine Kurbel 44 über ein Untersetzungsgetriebe 5o antreibt. Die Kurbel 44 dient zum Aufwinden eines Seiles 43, das über eine Feder 42 mit einem Seil 41 verbunden ist und durch das an dem Seil 41 befestigte Polstück 25 arbeitet. Der zunächst unmagnetisierte Kern 25 bewegt sich abwärts, bis mit einem Hammer 15 Berührung erfolgt. Im Augenblick der Berührung hält das Polstück 25, da die Solenoidspule 24 durch Schließen von Kontakten 48 oder 59 erregt ist, den Hammer 15 fest, und beim folgenden Anheben des Kerns wird der Hammer gegen die Spannung einer Feder 16 zurückgezogen. Der Hammer i5 wird also bei Drehung der Kurbel 44 angehoben, bis das Polstück 25 in den oberen Teil des Oszillatorgehäuses gelangt, worauf die Feder 42 etwas gestreckt wird, bis die Kurbel .44 ihre obereTotpunktlage erreicht. In diesem Augenblick gestattet eine Kurvenscheibe 46, die auf derselben Welle wie die Kurbel 44 sitzt, daß ein Schaltglied 47 geöffnet wird, da ein Vorsprung 77 in eine Ausnehmung 78 der Kurvenscheibe 46 eintritt. Dadurch wird der Motorstromkreis geöffnet, und die Kurbel wird in ihrer oberen Totpunktlage angehalten.
  • Die Kurvenscheibe 46 und das Schaltglied 47 können so eingestellt werden, daß der Motorstromkreis kurz vor dem Erreichen der oberen Totpunktlage der Kurbel 44 geöffnet wird. Infolgedessen wird die Kurbel beim Motorstillstand . über diese Stellung nicht hinausgehen. Gleichzeitig mit dem Öffnen des Schaltgliedes 47 wird auch ein Schaltglied 48 geöffnet. Das Schaltglied 48 hat leitende Verbindung mit dem Schiffsnetz 55, und zwar mittels der Leiter 67 und 56. Es steuert den zur Spule 24 über einen Leiter 53 und Rückleiter 54 fließenden Strom. Wird das Schaltglied 48 geöffnet, so würde die Spule 24 stromlos werden; aber sie ist mit dem Schaltglied 59 parallel geschaltet mittels Leiter 56 57. Wenn also die beiden Schaltglieder 59 und 48 nicht geöffnet sind, wird die Spule 24 erregt bleiben. Das Schaltglied 59 wird durch einen Nocken 61 geschaltet, der durch einen Motor 63 gesteuert wird, wie im einzelnen in den Fig: q. und 6 dargestellt.
  • Der Motor 63 treibt eine Scheibe 8o an, auf der ein Anzeigeglied 64 an einer Welle 7o befestigt ist. Der Motor 63 dreht auch Nocken 62 und 61 zum Steuern von Schaltgliedern 6o und 59. Wenn ein Vorsprung 8i des Schaltgliedes 59 in eine Ausnehmung 82 des Nockens 61 eintritt, so wird das Schaltglied 59 geöffnet, und dadurch wird, vorausgesetzt, daß das Schaltglied 48 offen ist, der Hammer 15 des Senders 40 ausgelöst, und ein Schall wird erzeugt, wenn der Hammer 15 auf die Membran 5 aufschlägt.
  • Das Öffnen des Kontaktes 59 ist zeitlich abhängig vom Anzeigeglied 64 und der Skala 68, so daß im richtigen Augenblick der Umdrehung des Anzeigegliedes eine Tiefenanzeige erfolgt, damit ein unmittelbares Anzeigen auf der Skala erfolgt, wenn das Echo auf den Empfänger 66 auftrifft. Der Nocken 62 dreht sich bedeutend schneller als der Nokken 46, und daraus kann man den Augenblick der Schallwellenerzeugung viel genauer regulieren und synchronisieren.
  • Das Schaltglied 6o liegt parallel zum Schaltglied 47 und ist immer geöffnet, wenn es nicht der Vorsprung 83 des Nockens 62 für einen Augenblick schließt. Das Schaltglied 6o wird ummittelbar nach dem Öffnen des Schaltgliedes 59 geschlossen. Dadurch wird der Motor 49 für einen Augenblick unter Strom gesetzt, weil der Motorstromkreis mittels des Leiters 67, eines Leiters 84, Leiter 58 und 51 und Rückleitung 52 geschlossen wird. Nachdem der Vorsprung 83 über die Schließstellung des Schaltgliedes 6o hinausgegangen ist, hat der iLTocken 46 bereits eine volle Umdrehung ausgeführt, so daß das Schaltglied 47 geschlossen wird. Der Motor läuft also weiter, dreht die Kurbel 44 und windet das Polstück 25 wieder hoch. Der Hammer 15 wird durch -das Polstück 25 festgehalten, sobald der Nocken 46 sich bewegt, weil in diesem Augenblick das Schaltglied 48 geschlossen wird. -Bei- der vor-beschriebenen Einrichtung ist es praktisch unmöglich, daß der Hammer 15 einen falschen Impuls gibt, dies besonders aus dem Grunde, weil der Hammer i S nicht eher ausgelöst werden kann, als bis er die höchste Stelle im Sender. .erreicht hat. Die Schaltglieder 47 und 48 werden, wie zu beachten ist, erst geöffnet, wenn--der Hammer 15 in der gehobenen Lage zum Stillstand gekommen ist. Selbst nach dem Öffnen des Schaltgliedes q.8 wird ein Schallimpuls -erst dann erzeugt werden, wenn das Schaltglied 59 geöffnet wird, um den Stromkreis der Spule 24 zu unterbrechen.
  • Mittels der vorbeschriebenen Einrichtung wird eine Synchronisierung des Anzeigegliedes mit dem Augenblick der Aussendung des Schallimpulses ein für allemal und zuverlässig 'hergestellt. Die Einrichtung ergibt ferner einen sehr starken Schallimpuls, weil der Motor 49 eine sehr geringe Leistung besitzen kann, und weil der erforderliche Kraftaufwand zum Überwinden des Widerstandes der Feder 16 dadurch erhalten werden kann, daß das Untersetzungsgetriebe 5o in mechanischer Hinsicht sehr vorteilhaft ist.
  • Der Erfindungsgegenstand weist in Kombination zwei wichtige Merkmale auf, nämlich eine starke Schallquelle und gleichzeitig Aufrechterhaltung völliger Synchronisierung der. Schallerzeugung mit der Anzeigeeinrichtung.
  • In Fig.2 ist schaubildlich und teilweise etwas schematisch, insbesondere bezüglich der Schaltglieder 47 und 48, der Antrieb des Senders 4o durch den Motor 49 dargestellt. Der Motor 49 kann das Untersetzungsgetriebe 50 mittels einer nachgiebigen Verbindung 45 antreiben, und die Kurbel 44 und der Nocken .I6 können auf dem langsam laufenden Wellenende des Untersetzungsgetriebes sitzen.
  • In Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Sender dargestellt. Der Sender kann fast auf jedem Fahrzeug aufgestellt werden, aber insbesondere ist er für hölzerne Schiffe geeignet, bei denen die Schiffswand selbst nicht als Schallquelle oder als Mittel zur Übertragung der Schallenergie auf das Wasser dienen kann. In diesem Fall wird ein Gehäuse 8 des Senders durch ein -ziemlich kleines Loch in der hölzernen Seitenwand i des Schiffes hindurchgeführt. Auf der Außenseite des Schiffes wird eine große Platte :2 angebracht, die mit dem Gehäuse 8 mittels -Schraubbolzen 7, 7 verbunden wird. Ein Dichtungsring 86 kann in einer Nut zwischen dem Gehäuse 8 und der Platte 2 vorgesehen sein, um Wasserdichtheit herzustellen. An der Platte 2 ist die Membran 5 angebracht, die mit einem starken auf der Rückseite liegenden Randteil 3 ein Stück bildet. Die Membran 5 kann an der Platte 2 mittels Bolzen 6, 6 befestigt werden, die am Rand der Membran 5 mit Abstand angeordnet sind. Die Membran 5 besitzt eine nach innen zeigende Verstärkung, die dem Hammerkopf 13 des Hammers 15 gegenüberliegt. Der Hammer 15 besitzt einen Bund 14 neben dem Kopf 13 von derartiger Größe, daß er als Führung für den Hammer 15 im Rohr i i dient.
  • Ein Zapfen 87 geht durch den Bund 14 und ist in einem Schlitz 12 des Rohres i i geführt. Er dient ferner dazu, den Hammer in der gleichen Stellung zu halten. Die unteren Windungen 18 der Feder 16 liegen in Nuten einer Schulter 17 des Hammers derart, daß die Feder fest in den Nuten liegt. Etwa in halber Höhe des Gehäuses ist ein nach innen zeigender Flansch 1o vorgesehen, in den ein Bolzen 9 eingesetzt ist, an dem die ganze Inneneinrichtung des Senders befestigt ist. Auf dem Flansch 1o liegt eine Schulter 19 des Rohres i i auf. Auf dieser liegt ein Flansch 23 eines Teiles 2o, der den unteren Teil des magnetischen Teiles des Solenoides abschließt, wie nunmehr beschrieben wird. Der Teil 2o ist in ähnlicher. Weise mit Einschnitten oder :guten versehen wie die Schulter 17 und nimmt die obere Windung 21 der Feder 16 auf. Der Hammer 15 reicht in seiner -Normalstellung etwas über den unteren Teil 2o der Magnetspule hinaus und etwas in den Luftraum des Kernes der Spule 24 hinein. Eine Hülse 37 mit einem Oberteil 27, der. auch einen oberen Anschlag 88 für das Polstück 25 bildet, schließt den magnetischen Teil um die Spule 24 ab. Die Hülse 37 und der untere magnetische Teil23 sowie der Flansch 19 des Rohres werden durch Schraubbolzen 2z, wie in Fig. 3 dargestellt, zusammengehalten. Innerhalb des Kernes der Spule 24 wird das Polstück 25 auf und nieder mittels eines an ihm befestigten Seiles 35 bewegt. Das untere Ende des Polstückes 25 kann ein Kissen 26 zum Dämpfen des Geräusches besitzen, das entsteht, wenn der Hammer 15 und der Teil 25 beim Erregen der Spule 24 sich gegenseitig anziehen. Um zu verhindern, daß der Hammer 15 am Polstück 25 haftet, kann ein nicht magnetisches Zwischenstück vorgesehen sein.
  • Der obere Teil des Gehäuses 29 besitzt einen Flansch 3o, durch den mittels Bolzen 31 eine wasserdichte Verbindung mit der unteren Hälfte des Gehäuses hergestellt wird. Das Gehäuse 8 kann bei 89 Gewinde besitzen, und ein Ring 28 kann daraufgeschraubt sein. Mit diesem Ring kann der Flansch 3o durch Schrauben verbunden sein. Eine Stopfbüchse 32 ist am oberen Teil des Gehäuses für das elektrische Kabel 33 vorgesehen. Das Seil 35 kann eine lange Hülse 36 besitzen, die in ein oberes Loch des Gehäuses eingekeilt ist, und in dieser Hülse 36 kann sich das Seil 35 bewegen. In den Fig. 4, 5 und 6 ist die Anzeigeeinrichtung dargestellt. Aus diesen Figuren ist es ersichtlich, daß das Anzeigeglied 64 dauernd um die Skala umläuft und betätigt wird, um ein Licht im Augenblick des Empfanges von Schallwellen zu erzeugen. Die Skala kann kreisförmig sein, wie bei 68 angedeutet. Wie vorher bei der Arbeitsweise der Einrichtung angegeben, betätigt der Motor 63 die Schaltglieder 59 und 6o in Abhängigkeit vom Anzeigegliede 64 und der Skala 68. ' Ein Geschwindigkeitsregler 9o ist vorgesehen, um eine bestimmte Motordrehzahl entsprechend der Skaleneinteilung vorzusehen. Ein Potentiometer 73 kann vorgesehen sein, um den Mikrophonstrom des Empfängers 66 zu steuern. Mit 72 ist ein Schalter bezeichnet, damit die bedienende Person auf ein Ersatzmikrophon umschalten kann. Die N okken 62 und 61 werden durch ein Schneckengetriebe 69 betätigt, das eine Welle 7o des Anzeigegliedes antreibt.
  • Die Gestalt des Anzeigegliedes und des Empfängers können im Rahmen der Erfindung Abänderungen erfahren, und ebenso können auch andere als in der Beschreibung erwähnte Typen verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCFIE-: i. Vorrichtung zum Messen von Tiefen oder Entfernungen mittels durch Schlagsender erzeugter Schallwellen und Betrieb aus einem Netz von niedriger Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer durch einen Niederspannungsmotor (49) und mechanische Zwischenglieder (50, 44, 43, 42) und mittels eines magnetisierbaren Kernes (25) angehoben und in an sich bekannter Weise durch Stromlosmachen des Magneten oder Solenoids (24) zum Schlag freigegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (.I9) über ein Untersetzungsgetriebe (5o) eine Kurbelwelle (44) antreibt, die finit dem Hubkern (25) durch ein nachgiebiges Glied (42) verbunden ist.
  3. 3. Vörrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor durch den in der tiefsten Stellung der Kurbel magnetisierten Kern (25) den Hammer durch magnetische Anziehungskraft faßt und beim Hochgehen der Kurbel gegen eine Federwirkung (16) anhebt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Membran mit einem starken auf der Innenseite liegenden Verstärkungsrand, eine Platte und Befestigungsmittel der Membran an der Platte, ein Gehäuse von kleinerem Durchmesser als die Platte, Befestigungsmittel der Platte am Gehäuse und Mittel zum Befestigen der Platte an der Schiffshaut.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einem nach innen zeigenden Flansch (io), eine Hülse (37) auf dem Flansch, ein Solenoid (2¢) innerhalb der Hülse. wobei die Hülse und das Solenoid einen sich senkrecht erstreckenden Hohlraum besitzen, einen Kolben (25) in dem Hohlraum, einen Hammer (i5) innerhalb des Hohlraumes, eine Haltefeder (i6) für den Hammer, wobei das eine Ende der Feder am unteren Teil der Hülse (37) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Feder (i6) am Hammer (i5) befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen r bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Synchronisieren der Arbeit des Hammers mit einem Zeitmesser mit einer Einrichtung zum Anhalten des Motors, sobald die Kurbelwelle ihre obere Totpunktlage erreicht, und zum Auslösen des Hammers, nur wenn der Zeitmesser in der Nullstellung ist, während die Kurbelwelle ihre obere Totpunktlage einnimmt. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß der Hammer (i5) erst ausgelöst wird, nachdem das elastische Verbindungsglied (42) gearbeitet hat.
DES105494D 1931-07-30 1932-07-17 Vorrichtung zum Messen von Tiefen oder Entfernungen mittels durch Schlagsender erzeugter Schallwellen Expired DE576914C (de)

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