DE422753C - Verfahren zur Erzeugung von Fahrt- oder Wegesignalen an Bord von Fahrzeugen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Fahrt- oder Wegesignalen an Bord von Fahrzeugen

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DE422753C
DE422753C DES64832D DES0064832D DE422753C DE 422753 C DE422753 C DE 422753C DE S64832 D DES64832 D DE S64832D DE S0064832 D DES0064832 D DE S0064832D DE 422753 C DE422753 C DE 422753C
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DE
Germany
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tone generator
signal
magnetic needle
circuit
ship
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DES64832D
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Societe Industrielle des Procedes WA Loth SA
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SOC IND DES PROCEDES LOTH
Societe Industrielle des Procedes WA Loth SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B45/00Arrangements or adaptations of signalling or lighting devices
    • B63B45/08Arrangements or adaptations of signalling or lighting devices the devices being acoustic

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Fahrt- oder Wegesignalen an Bord von Fahrzeugen. Man hat schon vorgeschlagen, an Bord eines Fahrzeuges Ton- oder Wellensignale zu geben, die den von dem Schiffe verfolgten Weg den in der Nähe fahrenden Schiffen anzeigen und sogar diesen letzteren die Möglichkeit geben, die Entfernung von dem aussendenden Schiffe zu bestimmen.
  • Diese Signale könnten sein: Ein Ton, z. B. von q. Sekunden Dauer, darauf eine Ruhepause, deren Dauer von einem Winkel abhängt, den die Fahrtrichtung des Schiffes mit der N.-S.-Linie bildet, und darauf wieder ein Ton, z. B. von r Sekunde Dauer.
  • Man kann ebenso an Stelle der Ruhepause von veränderlicher Dauer ein Signal setzen, dessen Dauer von dem Winkel abhängt, der von der Fahrtrichtung des Schiffes und der N.-S.-Linie gebildet wird. Die Bestimmung und Abschätzung der Dauer der Ruhepause oder des entsprechenden Signals und somit die Fahrtrichtung des Aussenderschiffes erfolgt mit Hilfe einer besonderen weiter unten beschriebenen Uhr.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche derartige Signale selbsttätig gibt. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigen Abb. r eine elektrische Anlage, welche selbsttätig den Sender von Ton- oder anderen Schwingungen betätigt, Abb. i eine andere Ausführungsform, Abb.3 eine Einrichtung, bei welcher die Betätigung des Senders mittels eines unter Druck befindlichen Mediums erfolgt.
  • Die selbsttätige Erzeugung und Aussendung der Signale kann beispielsweise durch Federkraft, hydraulischen oder elektrischen Motor oder mit einem Druckmittel, wie Dampf, Druckluft, erfolgen.
  • Die selbsttätig hervorgerufenen und ausgesandten Signale können geändert werden entweder durch die überwachende Person (diese ändert die Signale entsprechend dem Kiel oder der Längslinie des Schiffes) oder selbsttätig mit den Änderungen der vom Schiffe verfolgten Fahrtrichtung. Diese Änderung kann durch jzde geeignete mechanische, hydraulische oder elektrische übertragung erzielt werden.
  • Im folgenden soll eine Einrichtung beschrieben werden, die ermöglicht, selbsttätig mittels eines Tongebers r (Pfeife) Signale auszusenden, welche sich selbsttätig entsprechend der Längsrichtung des Fahrzeuges ändern. Diese Signale können durch unmittelbare Einwirkung von Hand auf den Tongeber unterbrochen werden. In dem fraglichen Falle wird die zur Betätigung des Tongebers nötige Energie durch einen elektrischen Generator erzeugt, welcher von der Schiffsmaschine angetrieben wird.
  • Der elektrische Generator 2 erregt durch die Leitungen 3 einen Elektromagneten ¢, vor oder in welchem ein Kern 5 angeordnet ist, der sich als Kolben bewegen kann. Dieser Kern 5 wirkt mittelbar oder unmittelbar auf das Ventil oder den Schieber 6, welcher den Eintritt des Druckmittels in die in :den Tongeber ausmündende Leitung 7 steuert. Ein elastisches gegenwirkendes System (Feder 8) sucht den Kern 5 in die Schließstellung der Leitung 7 zurückzubringen. Dieser Kern 5 könnte auch durch die Einwirkung eines anderen Elektromagneten zurückgebracht werden, in welchen ein Strom geschickt würde, sobald man den Stromkreis des Elektromagneten des positiven Antriebes öffnet. Der Erregungsstromkreis des Elektromagneten q. führt zum selbsttätigen Russender der Signale, der sich beispielsweise in der Station des Steuermannes in der Form einer elektrischen Schaltwalze befindet. Diese Schaltwalze ist ein Zylinder 9, auf welchem hohl oder erhaben die Signale dargestellt sind.
  • Auf j zder Reihe von Erhebungen und Vertiefungen liegt eine Abnehmerbürste r o auf, die leitend mit einem der 32 Kontaktstücke, die in Form eines Kreises i i angeordnet sind, verbunden ist. Auf diesen Kontaktstücken schleift ein Polschuh 13, der an dem einen Ende einer Magnetnadel 12 angebracht ist. Der Zapfen, auf welchem diese Nadel sich dreht, ist an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen. Die Schaltwalze 9 wird von einem Mechanismus mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben. Das Einschalten dieses Mechanismus und damit die Drehung der Walze erfolgt nach Belieben durch den Steuermann.
  • In diesem Stromkreis ist ein Unterbrecher 14 eingeschaltet, der gewöhnlich geschlossen ist. Eine Ableitung, die ebenfalls einen Unterbrecher 15 hat, ermöglicht, den Aussender nebenzuschließen.
  • Nach Abb. i ist bei geschlossenem Unterbrecher i¢ auch der Stromkreis geschlossen, welcher von einem Pol des Stromerzeugers ausgeht und über den Drehzapfen der Magnetnadel, über die Nadel selbst, über den Polschuh 13, über das Kontaktstück des Kranzes i r, über welchem die Magnetnadel steht, über die Abnehmerbürste io, über die Walze 9, über die Achse der letzteren, über den Elektromagneten ¢ zu dem anderen Pole des Generators zurückläuft. Beim Drehen der Walze g entstehen in diesem Stromkreis eine Reihe von Stromsendungen und Stromunter-Brechungen, welche den Elektromagneten q. erregen bzw. ausschalten, wodurch auch das Ventil 6, das den Tongeber i beeinflußt, betätigt wird.
  • Die ausgesandte Signalkombination hängt also von der Stellung der Magnetnadel zu dem Kontaktkreise i i ab und somit von dem Winkel, den die Fahrtrichtung des Fahrzeuges mit der N.-S.-Richtung bildet. Durch öffnen des Unterbrechers i q. wird der selbsttätige Sender vom Stromkreis abgeschaltet. Alsdann kann man auf den Unterbrecher 15 nach Art eines Morsetasters einwirken, um das Ventil des Tongebers zu betätigen und um so von Hand die verabredeten Signale zu geben.
  • Für den Fall, daß die Kiellinie oder die Richtung des Fahrzeuges durch die Dauer einer Aussendung oder Pause angegeben werden soll, dient die Ausführungsform nach Abb. 2. Dieser Apparat soll entweder zwischen zwei Aussendungen, beispielsweise einem Signal von q. Sekunden und einem von i Sekunde, eine Ruhepause von veränderlicher Dauer hervorrufen oder zwischen zwei Ruhepausen eine Aussendung von veränderlicher Dauer entsprechend der Kiellinie des Schiffes.
  • Zu diesem Zwecke gibt ein Uhrwerk periodisch (alle 3 Minuten z. B.) einen Schieber 17 frei, indem es hierfür eine drehbare Zahnscheibe 2¢ - bewegen kann. Die Bewegung ist derartig, daß diese Scheibe 2q., welche auf einen zu der Schieberstange 17 gehörigen Anschlag 25 wirkt (um so nach rechts entsprechend der Zeichnung in Gegenwirkung zu einer Feder 26 verschoben zu werden), den Kontakt mit genanntem Anschlag verliert.
  • Die Abb.2a stellt den Augenblick dar, wo die Scheibe 24. den Anschlag 25 der Schieberstange freigibt.
  • Die Feder 26 verschiebt alsdann plötzlich nach links in der Zeichnung die Schieberstange 17. Diese Verschiebung bringt den Kontakt 17' (den die Stange 17 trägt und welcher mit einer der Polklemmen der Stromquelle verbunden ist) in Berührung mit einem Kontakt 17", in welchen das eine Ende der Wicklung des Elektromagneten 27 ausläuft.
  • Die Abb.2b stellt diesen Augenblick des obigen Vorganges dar. Infolgedessen geht nun der von der Stromqu°lle 2 kommende Strom in den Elektromagneten 27 und in den Elektromagneten q., welcher die Bewegung des Ven,ils oder Schiebers 6 des Apparates i steuert. Auf diese Weise wird der erste Anruf oder das erste Zeichen gegeben. Da aber der Elektromagnet 27 erregt ist, so tritt eine Anziehung des Schiebers 17 ein, der sich nach rechts verschiebt. Der Kontakt 17'-17" wird getrennt, wodurch die Elektromagnete 27 und q, stromlos werden. Das Signal wird also unterbrochen. , In diesem Augenblick kommt die Zahnscheibe 2¢- des Uhrwerkes 16 in Berührung mit dem Anschlag 25 und nimmt allmählich die Schieberstange 17 nach rechts hin mit entgegen der Wirkung der Feder 26. Die Schieberstange 17 gibt den Arm i8 frei, wie Abb. 2c zeigt.
  • Dieser Arm 18 dreht sich entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers unter dem Einfluß eines Uhrwerkes, das ihn eine vollständige Drehung in einer bestimmten Zeit (z. B. 16 Sekunden) ausführen läßt.
  • Der Arm 18 hat dieselbe Drehachse wie die Magnetnadel 12. Die Magnetnadel ist mit einem Pol des Generators 2 verbunden, während der andere Pol des letzteren über den Elektromagneten q. mit dem Arm 18 verbunden ist. Der Arm 18 ist elektrisch isoliert in Bezug zur Magnetnadel, deren Stellung von der Fahrtrichtung des Schiffes in Bezug zur N.-S.-Linie abhängt.
  • Die Magnetnadel 12 hat an einem Ende seitlich angeordnet eine segmentförmige Bürste 19.
  • Wenn der Arm 18 sich dreht, so kommt er in Berührung mit diesem Segment und gleitet auf ihm. Während dieser Verschiebung ist der Stromkreis über den Generator 2, die Magnetnadel 12, das Segment i9, den Arm 18, den Unterbrecher 14, den Elektromagneten ¢ und zurück zum- Generator geschlossen. Der Elektromagnet ¢ ist alsdann unter Strom, und es wird ein Signal gegeben, dessen Dauer durch die Länge des Segmentes i9 bestimmt ist. Dieses Signal wird unterbrochen, wenn der Arm 18 die Berührung mit dem Segment i9 verliert. Es kommt also entsprechend der Stellung der Magnetnadel 12 der Arm 18 mit dem Segment 19 in Berührung, nachdem ein veränderlicher Winkel beschrieben worden ist. Hieraus ergibt sich, daß eine gewisse Zeit zwischen der Hervorrufung des ersten durch die Berührung der Kontakte 17' , I Y' erzeugten Signals und dem Eintreten des zweiten Signals, erzeugt durch die Berührung des Armes 18 mit dem Segment i g, verfließt. Dieser Zeitraum hängt von der Stellung der Magnetnadel 12 und somit von der Fahrtrichtung des Fahrzeuges ab.
  • Wenn der Arm seine Drehung beendet hat, so kommt er von neuem mit der Schieberstange 17 in Eingriff, wobei die Drehung der Zahnscheibe 24 der Feder 26 ermöglicht, besagte Stange zurückzustoßen, so daß sie wiederum einen Anschlag für den sich drehenden Arm 18 bilden kann. Die Teile bleiben nun in diesen Stellungen, bis der Arm der Schieberstange 17 von neuem freigegeben wird.
  • Um in irgendeinem Augenblick die selbsttätigen Signalaussendungen zu unterbrechen, genügt es, den elektrischen Stromkreis mittels des Unterbrechers i q. zu trennen. Man kann dann von Hand Signale geben, indem man den Taster 15 benutzt.
  • Die Abb.3 stellt eine andere Ausführungsform zum Signalgeben dar. Der Schieber 6, welcher die Verteilung des Druckmittels des Tongebers i steuert, wird mechanisch bewegt. Zu diesem Zwecke ist von der Leitung, die in den Schieber 6 des Tongebers i ausläuft, eine Leitung 2o abgezweigt, welche einen Hilfsmotor 21 speist, dessen Kolben mit dem Schieber 6 verbunden ist. Der Einlaß des Druckmittels in den Zylinder des Hilfsmotors --i wird durch die Verschiebungen eines Ventils 22 und der Auslaß durch das Ventil 23 gesteuert. Diese Ventile oder Schieber werden entweder elektrisch durch den Schalter nach Abb. i gesteuert oder mechanisch durch eine analoge Einrichtung.

Claims (3)

  1. PATEN T-ANSrkÜcirr: i. Verfahren zur Erzeugung von Fahrt-oder Wegesignalen an Bord von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkeldrehungen einer . Magnetnadel, welche von den Änderungen der Fahrtrichtung des Schiffes abhängen, beüutzi werden, um durch eine geeignete Über tragung (mechanisch, elektrisch, durch Druckmittel) ein Element (q.) zu steuern welches den Signalapparat (6, i) zur Ab. gabe des der jeweiligen Schiffsrichtung ent sprechenden Signals betätigt.
  2. 2. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bei Aussendung von Tonwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetnadel (12) über einem Kranz von Kontaktstücken (i i) schleift, die mit Bürsten (io) verbunden sind, die sich auf Abschnitte einer Schaltwalze (9) auflegen, welche Abschnitte Kontaktstücke haben, die für jeden Abschnitt ein Signal bilden, so daß die Drehung der Walze (9) Stiomaussendungen und Unterbrechungen verursacht, durch die der Schieber (6), der das Druckmittel zum Tongeber (i) hin leitet oder absperrt, elektromagnetisch angetrieben wird.
  3. 3. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetnadel (12) ein metallisches Segment (i9) von bestimmter Länge hat, auf welchem ein sich drehender Schaltarm (18) schleift, welcher in Verbindung mit einem Pol des den Tongeber (i) betätigenden elektrischen Stromkreises steht und von einer Verriegelungseinrichtung (i7) mit periodischer Ausrückung beeinflußt wird, derart, daß, wenn der Uhrmechanismus (16) den Riegel (17) freigibt, die Verschiebung dieses letzteren den Stromkreis des Tongebers (i) für die Aussendung eines kurzen Signals schließt, das durch eine Ruhepause von veränderlicher Dauer von dem folgenden Signal von konstanter Dauer getrennt ist, indem letzteres durch die Berührung des vom Riegel (17) freigegebenen Schaltarmes (18), mit dem Segment (i 9) der Magnetnadel (i2) hervorgebracht wird, welch letztere leitend mit der anderen Polklemme des Stromkreises verbunden ist, welcher den Tongeber betätigt. ¢. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (6) des Tongebers (i) durch den Kolben eines Hilfsmotors bewegt wird, welcher von demselben Druckmittel wie der Tongeber angetrieben wird und dessen Steuerventile oder Klappen (22, 23) mechanisch oder elektromagnetisch durch die Magnetnadel gesteuert werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3939385A (en) * 1974-01-04 1976-02-17 Kockums Mekaniska Verkstads Ab Signalling apparatus for ships

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