DE721113C - Schallsignalapparat - Google Patents

Schallsignalapparat

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DE721113C
DE721113C DEE50492D DEE0050492D DE721113C DE 721113 C DE721113 C DE 721113C DE E50492 D DEE50492 D DE E50492D DE E0050492 D DEE0050492 D DE E0050492D DE 721113 C DE721113 C DE 721113C
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DE
Germany
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membrane
plate
electromagnet
compressed air
valve
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DEE50492D
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Olof Ingemar Harald Ekman
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K7/00Sirens
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/02Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by gas; e.g. suction operated
    • G10K9/04Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by gas; e.g. suction operated by compressed gases, e.g. compressed air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Schallsignalapparat Die Erfindung betrifft einen Schallsignal-' apparat mit einer Preßluftkammer, aus der die Preßluft durch eine oder mehrere, von einer oder mehreren gleichzeitig als Ventile und als Tonerzeuger dienenden, leichtbeweglichen Membranen oder Teller ,gesteuerte Öffnungen periodisch ausgestoßen wird.
  • Zweck .der Erfindung ist es, einen Signalapparat .dieser Gattung zu schaffen, bei dem ein Öffnen und Schließen der Ausströmungsöffnungen der Preßluftkammer unter der Druckwirkung der Preßluft auf die Membranen oder Teller stattfindet.
  • Das Wesen der Erfindung besteht @darin, daß die aus magnetischem Werkstoff hergestellte Membran bzw. der Teller selbst :den Anker,oines Elektromagneten bildet, :der während der ganzen Tonerzeugung stromführend bleibt und auf -die Membran oder den Teller eine der Druckwirkung der Preßluft entgegengerichtete Anziehungskraft ausübt, wobei der maximale Druck auf :die Membran die Anziehungskraft des Eleldromagneten in der geschlossenen Stellung übersteigt. Diese Anziehungskraft, die bestrebt ist, die Membran oder den Teller immer geschlossen zu halten, hat seinen Höchstwert im Öffnungsaugenblick und nimmt dann allmählich ab, je mehr die Membran oder der Teller von der Öffnung abgehoben wird, was zu einer Beschleunigung der Öffnungsbewegung führt. Umgekehrt, nimmt beim Schließen der Öffnung :die Anziehungskraft allmählich zu, so daß auch .die Schließbmvegung mit entsprechender Beschleunigung erfolgt.
  • Es ist zwar bereits bekannt, bei Signalapparaten der eingangs erwähnten Art eine als Ventildienende Membran oder einen Teller durch die Wirkung eines Elektromagneten geschlossen zu halten. Zwecks Öffnen des Ventils durch die Wirkung .der Preßluft wird hierbei der Stromkreis des Elektromagneten geöffnet, so @d:aß die magnetische Anziehungskraft aufhört, bevor das Öffnen !beginnt. Das Öffnen erfolgt somit gegen einen durch die Trägheit des Ventils bedingten Wiederstand, und eine Besch,leunibgung der Öffnungsbewegung kann somit nicht stattfinden. In der Zeichnung stellt Fig. i einen Schnitt durch einen akustischen Signalapparat .gemäß der Erfindung mit pneumatischer öffnungskraft dar. Fig. z zeigt eine Abänderung des Apparates nach Fi:g. i. Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen akustischen Signalapparat abgeänderter Bauart, aber ebenfalls mit pneumatischer Öffnungskraft. Fig.4 ist ein Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Signalapparat mit zwei Ventilen. Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine weitere abgeänderte Ausführungsform, und- Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5.
  • In Fig. i bezeichnet i eine Kammer, .die durch eine Öffnung 2 mit einem Preßluftbehälter 3 in Verbindung steht und einen zu einem Horn 4 führenden Austrittskanal 5 aufweist, der durch ein Ventil 6 überwacht ist. Das Ventil 6 besteht aus einer leichten, federnden Membran, z. B. einem federnden Stahlblatt, dessen eines Ende 7 fest eingespannt ist und dessen beweglicher Teil den Anker eines Elektromagneten 8 bildet, dessen Kern g einen Polschuh fo trägt, auf welchem .das freie Ende des Membranventils 6 in seiner geschlossenen Lage aufliegt. - Der Stromkreis des Elektromagneten enthält zweckmäßig einen veränderlichen Widerstand i i in Reihe m,it der Stromquelle 12. Die Größe der Öffnung 2 zwischen Kammer i und Behälter 3 kann durch die Schraube 13 verändert werden.
  • Die Arbeitsweäst ist wie folgt: Angenommen, .das Ventil 16 befinde sich in der dargestellten geschlossenen Lage und -die Kammer i sei mit Luft atmosphärischen Druckes gefüllt. Jetzt findet durch die Öffnung 2 eine Überströmung der Preßluft aus dem Behälter 3 in die Kammer i statt. Die Membran 6 wird also einem zunehmenden Druck ausgesetzt, der bestrebt ist, die Membran vom Polschuh fo zu entfernen. Wenn dieser Druck die entsprechend eingestellte Anziehungskraft des Magneten 8 überwindet, bewegt sich die Membran in ihre offene Lage, und zwar mit einer Kraft, die in dem Maße vergrößert wird, als die Anziehung des Magneten abnimmt, d. h. mit einer stark beschleunigten Gesch,#vindiglceit. Eine bestimmte Menge der Preßl.uft wird deshalb durch das Horn 4 ausgestoßen, der Druck in der Kammer i sinkt, und die Membran wird .durch den Magneten 8 angezogen und wieder in ihre geschlossene Lage bewegt. Sobald ein neuer Höchstdruck in der Kammer i gebildet wird, wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
  • Die Regelung der Rückbewegung der Membran 6 kann entweder durch Regelung im Stromkreise des Elektromagneten 8 oder durch Einstellung der Größe der Öffnung 2 erfolgen, um eine genügende Pause der Schallaussendung zu erreichen. Wenn der Stromkreis des Magneten derart geregelt wird, daß .die Stärke des Feldes zunimmt, dann muß ein höherer Luftdruck unterhalb der Membran erreicht werden, ehe die Metnbran ihre Öffnungsbewegung einleitet. Hierdurch erfolgt ein schnelleres Ausschwenken der Membran 6 und somit ein schnelleres Ausströmen des Luftstromes in das Horn; auch strömt eine größere Luftmenge pro Zeiteinheit während des ersten Teiles der Öffnungsperiode aus. Eine steilere Wellenfront der Druckluft sowie eine größere lebendige Kraft der schallerzeugenden Luftteilchen und somit auch ein Schall höherer Intensität wird erreicht, als es der Fall wäre, wenn Luft niedrigeren Druckes verwendet würde.
  • Die :im Kanal 5 oberhalb der Membran 6 befindliche Luft wird gezwungen, augenblicklich mit der Druckluft unterhalb der Membran zusammenzuwirken, <<.geil die Membran bei ihrer Entfernung vom Polschuh io die genannte Luft nach außen drängt. Hierdurch erhält man auch eine entsprechende Dämpfung des Stoßes der Membran 6 gegen die obere Wand des Kanals 5.
  • Wenn der der Membran 6 zugekehrte Pol des Magneten 8 beispielsweise ein Nordpol ist, dann wird der gegen den Polschuh fo anliegende Teil der Membran ein Südpol. Wenn erwünscht, kann man in der oberen Wand des Kanals 5 einen Hilfsmagneten mit Nordmagnetismus anbringen, der derart wirkt, daß er :bei starken Ausschlägen der Membran, d. h. bei Einstellung für größeren Luftdruck in der Kammer i, zusammen mit der Trägheit der Membran ,dahin wirkt, die Membran während einer längeren Zeitdauer -von dem Magneten 8 entfernt zu h.altan,.weil die bran bei größeren Ausschlägen in ein immer stärker werdendes Feld des genannten Hilfsmagneten eintritt.
  • Damit die Einrichtung wie beabsichtigt wirken soll, ist es unbedingt notwendig, daß die Sperrkraft, die -das Ventil in geschlossener Lage zu halten sucht, mit der Öffnungsbe-,vegung des Ventils ähnimmt, da die Membran sonst eine Gleichgewichtslage zwischen geschlossener und ganz offener Lage einnehmen oder um eine solche Lage schwingen würde.
  • Fig. 2 stellt eine Abänderung --des. Austrittskanals 5 dar. Der Kanal 5 ist in der Nähe des Hornes 4 eingeschnürt, und zwar symmetrisch von oben und unten, damit die Luftsäule im Horn .durch den Druckstoß der austretenden Luft zentral angegriffen werden kann.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der das Ventil zwischen Druckkammer i und Horn 4 bildende Anker des Sperrmagneten 8 die Form eines Kegelmantels 6 aufweist. Der Kern 9 :des Magneten 8 ist schalenförmig, und zwar bildet das Innere .des Kerns die Druckhammer i, die durch Öffnungen 2 ,im, Bodendes Kerns mit dem Preßluftbehälter 3 in Verbindung steht. Bei seiner Mündung weist der Kern 9 einen Sitz 15 für das kegelige Ventil 6 auf. Das Horn 4 steht mit einem im oberen Teil des Gehäuses vorgesehenen, das Ventil 6 umgebenden Ringraum. 16 in Verbindung. Die Wirkungsweise ist ähnlich der oben beschriebenen. Zwecks Führung des Ventils in seine richtige Lage auf den Sitz 15 kann man eine an die Spitze des Kegels 6 angreifende Zugfeder 17 verwenden.
  • Es können auch mehrere als Ventile wirkende Einzelanker parallel angeordnet werden. In diesem Falle nnuß jedoch Synchronismus zwischen den Bewegungen der Anker bestehen, damit der Ton rein wird und eine wirksame Zusa mmenwirkung erreicht werden kann. Eine Lösung dieser Aufgabe setzt die Erfüllung folgender Bedingungen voraus: Es rrnuß eine gemeinsame Druckkammer zum Bewirken der Öffnungsbewegung der Ventile vorhanden sein"daenit sich die Drücke auf die einzelnen Ventile synchron ändern. Jede Membran muß für sich eingestellt werden können, und zwar durch Widerstände im Kreise des Elektromagneten oder etwa :durch Verwendung von Membranventilenbestimmter Spannung. Eine Einrichtung zur selbsttätigen gegenseitigen Betätigung der einzelnen Ventile muß vorhanden sein, so @d:aß, wenn ein Ventil .geöffnet wird, dasselbe das Öffnen der übrigen Ventile unterstützen kann. Dies bann z. B. dadurch erreicht werden, daß man einen gemeinsamen Sperrmagnetkreis für :sämtliche Ventile anordnet. Eine Ausführungsform dieser Gattung ist in Fig. 4 dargestellt.
  • Der Kern 9 des Magneten 8 bildet die Wand einer Druckkammer i, die durch Löcher 2 mit einem nicht dargestellten Preßluftbehälter in Verbindung steht. Die Verbindung zwischen der Druckkammer i und dem Horn 4 wird durch zwei Membranventile 61 und 6' überwacht. Diese Ventile liegen in ihrer .geschlossenen Lage mit ihren freien Enden gegen einen Polschuh io zu :beiden Seiten einer nicht magnetischen Masse 18 an, so daß in dieser Lage ein geschlossener Magnetkreis durch die Membranen vorhanden ist. Wenn eine Membran, z. B. 61, sich vor der anderen öffnet, idann entsteiht ein Luftspalt zwischen io und 61 .und bewirkt eine Schwächung der Anzsehungskraft, so daß auch die Mem'bra@n 62 sich sogleich öffnet. Fig. 5 stellt eine Ausführungsforen :dar, die mit einem besonders leichten und leichtbeweglichen Ventil ausgerüstet ist, das sich im schnellen Takt bewegen kann und somit das Aussenden von Schallstößen :höher Frequenz erlaubt.
  • In dieser Ausführungsform sind der Magnet 8 und der Kern 9 zentral im Preßluftbehä:lter 3 angeordnet, mit dessen Boden der säulenähnliche Kern metallisch verbunden ist. Der Kern 9 trägt einen Polschuh io in Form eines geschlossenen Zylinders, der etwa mit einem nichtmagnetischen Material gefüllt werden kann. Oben ist der Zylinder io von der ringförmigen Druckkamee i umgeben, .die durch eine Aussparung in der oberen Wand des Behälters 3 gebildet ist. Die Kammer i ist gegen das Innere des Behälters 3 mit einem Boden 2o aus nichtmagnetischem Material versehen, der durch Öffnungen 2 durchbrochen ist. Oben wird die Druckkammer durch die ringförmige Ventilplatte 6 geschlossen, die den beweglichen Anker des Magneten darstellt. Die Ventilplatte 6 wird durch eine dünne Membran 21 getragen, die in ihrer Mitte an einem den Zylinder io schließenden Deckel :22 aus nichtmagnetischem Material festgespannt ist. Oberhalb der Membran ist eine Anschlagplatte 23 vorgesehen, die in der geschlossenen Lage des Ventils zwischen sich und der Membran einen Zwischenraum bildet. Die Anschlagplatte und die Membran werden durch die Schraube 24 in, ihrer Lage gehalten. Die Anschlagplatte dient zur Begrenzung der Öffnungsbewegung des Ventils und der Membran. Die Ventilplatte 6 trägt einen Umrfangsflansch 25, der teils zur Versteifung der Platte und teils zum Überwachen von Kanälen 26 dient, die zu einem zentralen Horn 4 führen.
  • Die Wirkungsweise ist im großen und ganzen .dieselbe wie oben beschrieben. Der Druck in der Kammer i hebt das Ventil 6 mit einer zunehmenden Geschwindigkeit und erlaubt ein schnelles Austreten der verhältnismäßig geringen Luftmasse, die in der Kammer i aufgenommen werden kann, wonach der Magnet das Ventil wieder anzieht, und zwar ebenfalls mit zunehmender Geschwindigkeit, bevor der Druck in der Kammer i wieder bis zum Öffnungswert gesteigert worden ist. Der Behälter 3 wird durch die Öffnung 30 von einer nicht .dargestellten Quelle mit Druckluft gespeist.
  • In dieser Ausführungsform muß :der Behälter 3 :aus einem magnetischen Material hergestellt werden, weil er in den Magnetkreis eingeschlossen ist, der durch :den Kern 9, den Polschuh io, den Ventilring 6 und den Behälter 3 gebildet wird, wie durch Pfeile in Fig. 5 angedeutet ist. Die Membran ist äußerst dünn, um das Austreten geringer Luftmengen hohen Druckes ,in schneller Reihenfolge zu gestatten und dadurch .das Aussenden eines scharfen Tones mit geringem Energieverbrauch zu ermöglichen. Die Menvbran kann entweder aus dünnem Metall, wie ,z. B. Duralumin.ium, oder auch aus -einem nichtmetalilischen Material hergestellt werden, z. B. einem imprägnierten Stoff, wie tropenlaclaierter Rohseide o. dgl.
  • Gegebenenfalls kann die Membran durch eine kleine Anzahl dünner, aber widerstandsfähiger, nachgiebiger Speichen ersetzt werden, -die an dem Deckel 22 befestigt sind. Im Falle einer Membran aus Rohseide o. d.gl. kann das Ventil z,#veckmäßig an die Membran festgeklebt oder auch genietet werden. Man kann abier auch Eisenpulver unmittelbar auf die Membran spritzen, um .das ringförmige Ventil zubilden. Das ringförmige Ventil soll am Umfang versteift -werden, so daß, wenn die Luft das Ventil .an einem Punkt des Umfanges hebt, der übrige Teil des Ringes an der Bewegung teilnimmt und gleichzeitig auch vom Polschuh io entfernt wird.
  • Zwecks Erleichterung des bleichzeitigen Hehens des Ventilringes ringsum kann beispielsweise die Anordnung getroffen werden, daß man statt .des Zylinders io aus magnetischem Material axial verlaufende Magnetstäbe verwendet, die abwechselnd Nord- und Sittd,m:agnetismus tragen, wie in Fig. 6 angedeutet ist, wo S Stäbe mit Südmagnetismus und 11,T Stäbe mit Nordmagnetismus bezeichnen, die in den übrigens aus einem urmagnetischen -\-Z#aterial hergestellten Zylinder eingebettet sind. Das Magnetfeld verläuft in Reihe durch mehrere Magnete und entsprechende Teile .des Ventilringes. Wenn,der Ventilring an .einem Punkt gehoben wird, dann wird durch den -Luftspalt der Magnetfluß schwächer, so daß auch die übrigen Teile des Ventils gehoben werden. Um hierbei eine Ströinung,der Luft in der Umfangsrichtung des Ventils zu vermeiden, falls das Ventil an eine-in Punkt gehoben wird, können radial verlaufende Trennwände in der Kammer i vorgesehen werden; gegebenenfalls können diese Trennwände an .der unteren Seite des Ventilringes befestigt sein.
  • Anstatt de =magnetischen Materials zwischen :den Stäben S, N kann man selbstverständlich die Stäbe frei aufstellen, d. h. nur durch die Luft voneinander getrennt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schallsignalapparat miit einer Preßluftkainn@er, aus der die Preßluft durch eine oder mehrere,-von einer oder mehreren gleichzeitig als Ventile und als Tonerzeuger dienenden, leicht beweglichen Membranen oder Teller gesteuerte öftnungen periodisch ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus magnetischem Material hergestellte Membran bzw. der Teller selbst den. Anker eines Elektromagneten bildet, der während .der ganzen Tonerzeugung stromführend bleibt und auf die Membran oder den Teller eine der Druckwirkung der Preßluft entge-engerichtete Anziehungskraft ausübt, wobei .der maximale Druck auf die Membran die Anziehungsluaft des Elektromagneten in der geschlossenen Stellung übersteigt.
  2. 2. Sig-n:alapparat nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet in der Wand eines von der Preßluftkaminer aus führenden Kanals angeordnet ist, dessen beispielsweise zu einem Horn führende Mündung eine Schallöffnung bildet, wobei die Membran in der Längsrichtung dieses Kanals -angeordnet ist, indem sie an dein von der Mündung abgekehrten Ende des Kanals einbespannt und mit ihrem freien Ende zwischen der genannten, den Magneten enthaltenden t'Vand und der gegenüberstehenden Wand des Kanals beweglich ist. 3. Signalapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Austrittskanal außerhalb der Bewegungsbahn der Membran gegen die Mündung des Kanals eingeschnürt ist. d.. Signalapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller als eine Kegelfläche ausgebildet ist und daß der Elektromagnet mit einem ringförmigen Kern versehen ist, der einen kegelförmigen Sitz für den Teller aufweist.
  3. 3. Signalapparat nach Anspruch .., dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Elektromagneten als eine Schale ausgebildet ist, -die die Preßluftkamnier umschließt und deren Boden mit Öffnungen versehen ist, die mit einem Preßluftbehä lter in Verbindung stehen, während die :Mündung der Schale den kegelförmigen Sitz für den Teller bildet. 6. Signalapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß zwei oder mehrere mit ein und derselben Preßluftkammer verbundene und durch einen gemeinsainen Elektromagneten überwachte Ventile (Membran, Teller) in ihrer geschlossenen Lage Teile des Magnetkreises des Elektromagneten bilden. 7. Signalapparat nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, ;daß die zentral eingespannte dünne Membran eine ringförmige Platte trägt und führt, -die das Ventil 'bildet, wobei eine feste Anschlagplatte außerhalb der Membran vorgesehen ist, um die Öffnungsbewegung der Platte und der Membran zu begrenzen. B. Signalapparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet"daß die ringförmige Platte mit einem Umfangsflansch versehen ist, die ,die umgebende, ringförmige, nach einem Horn führende Austrittsöffnung für die Preßluft überdeckt. 9. Signalapparat nach Anspruch 8, da-@durch gekennzeichnet, daß die Preßluftkammer einen durch das Ventil überbrückten Ringraum außerhalb eines zylinderförmigen Teiles des Kerns des Elektromagneten zwischen diesem Teil und einer zum Magnetkreis gehörigen Umfangswand darstellt. i o. Signalapparat nach Anspruch 9, dadurch :gekennzeichnet, daß der Polschuh des Elektromagneten aus abwechselnd angeordneten Nord- und Südmagneten besteht, die miteinander und mit Teilen des magnetischen Ventilkörpers (Membran, Teller) in Reihe verbunden sind. ii. Signalapparat nach Anspruch io, .dadurch gekennzeichnet, das die Preßluftkam:mer mit radialen Trennwänden versehen ist, die zweckmäßig erweise an dem ringförmigen Ventil befestigt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115619B (de) * 1961-02-01 1961-10-19 Westfaelische Metall Ind K G H Drucklufthorn mit Drosselwiderstand in der Luftzuleitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115619B (de) * 1961-02-01 1961-10-19 Westfaelische Metall Ind K G H Drucklufthorn mit Drosselwiderstand in der Luftzuleitung

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