DE2300910A1 - Drucker - Google Patents
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- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J9/26—Means for operating hammers to effect impression
- B41J9/36—Means for operating hammers to effect impression in which mechanical power is applied under electromagnetic control
Description
lj;;J.-!ng. lU't-.u Lc-λ-.-γ, PuU'nk. .»all D- 8 Mürichen ίΐ, Cc:wa<ircße Si · TcMc κ (Of 11) 95 53
Kabushiki Kaisha Suwa Seikosha
Chuo-ku, Tokyo / Japan L 9953/Fl/ho.
Shinshu Seiki Kabushiki Kaisha
Ncigano-ken, Japan
Ncigano-ken, Japan
Drucker
Die Erfindung betrifft einen Drucker mit wenigstens einem von einer Ruhestellung in eine Druckstellung elektro-magnetisch
gesteuert antreibbaren Druckhammer.
j Bei herkömmlichen Druckern, die mit Elektromagneten arbeiten,
wird dem Hammer die für das Drucken erforderliche kinetische Energie unmittelbar über einen Hebel durch die Anzugskraft
eines Elektromagneten zugeführt. Um einen möglichst schnellen Druckvorgang zu erreichen, muss die Druckenergie und die
kinetische Energie des Hebels in möglichst kurzer Zeit aufgebaut werden. Ein Elektromagnet, mit dem dies möglich ist,
verlangt eine ganz erhebliche Energiezufuhr und ist entsprechend gross, was sich auf eine enge Anordnung benachbarter
Druckhämmer und auf den Raumbedarf des Druckers grundsätzlich
negativ auswirkt.
Mit der Erfindung soll ein Drucker der eingangs genannten Art zur Verfügung gestellt werden, der bei kleinvolumiger
Bauweise mit geringen Steuerenergien auskommt.
Dies wird erfindungsgemäss erreicht durch einen an einen Dauermagneten angeschlossenen magnetischen Haltekreis,
durch v/eichen der Druckhammer in seiner Ruhestellung gegen die J Belastung einer gespannten Antriebsfederanordnung gehalten
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Dipl.-Ing. Hein/ Lessor, Patentanwalt D —8 Munden 81, GsimostfriBe S1 - Ti.-leion : (ORH) 9S 30 :>'.: j
ist,und durch einen parallel zu dem Haltekreis und dem
Dauermagneten geschalteten magnetischen Auslösekreis mit einem Elektromagneten, der mit dem Dauermagneten über einen
magnetischen Widerstand in Verbindung steht, der grosser als der magnetische Widerstand des in den Haltekreis geschalteten
Teils des Druckhammers ist.
Nach der erfindungsgemässen Ausbildung ist es also nicht mehr
ein Elektromagnet, der den Druckhammer in Richtung auf die Druckstellung antreibt und damit die erforderliche Druckenergie
aufbringen muss; dies wird vielmehr mit Hilfe einer Antriebsfederanordnung, d.h., ganz allgemein mit Hilfe
eines elastisch verformbaren Elementes, erreicht, das in der Ruhelage des Druckhammers entsprechend vorgespannt ist.
Die beschleunigende Kraft des elastisch verformbaren Elementes der Antriebsanordnung steht also unmittelbar nach der Freigabe
des Druckhammers durch einen entsprechenden Auslösebefehl
zur Verfügung, es tritt keine Verzögerung auf, wie sie bei elektromagnetischen Antriebsanordnungen aufgrund deren j
Induktivität unvermeidlich sind. Der. Energiebedarf des I Elektromagneten wird deshalb geringer, v/eil dieser nur noch j
' i
der Freigabe des Druckhammers aus seiner Ruhestellung dient, j in der er durch einen Dauermagneten und einen entsprechend !
zugeordneten magnetischen Haltekreis gehalten wird. Das der Spule des Elektromagneten zugeSihrte Auslösesignal bedingt
einen Magnetfluss, der dem Haltemagnetfluss des Dauermagneti-n
in dem magnetischen Haltekreis entgegenwirkt* Der entgegenwirkende magnetische Fluss muss dabei nur so gross sein, dass
die Kraft der Antriebsfeder-Anordnung die resultierende Kraft
im Haltekreis überwinden kann. Aus diesem Grunde ist nicht nur der Energiebedarf des Elektromagneten gering, er kann
vielmehr auch eine vergleichsweise kleine Abmessung erhalten und mit entsprechend geringerer induktiver Belastung
ausgebildet sein. Letzteres dient der schnellen Umsetzung
des Auslösesignales in die Freigabe des Druckhammers. Die
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Di[.'!.-ho. Heinz lesic-i, fctrr.tiinwült D — 8 Mürben 81, Cor.irmxt'oftc- 81 · TeWor.: (OS! 1) 95 33
Anordnung des den Elektromagneten aufnehmenden magnetischen Auslösekreises,des Haltekreises und des Dauermagneten ist
dabei derart getroffen, dass die Verbindung zwischen dem Auslösekreis und dem Dauermagneten über einen Bereich .erhöhten
magnetischen Widerstandes geführt ist, wodurch die gegenseitige
ι Beeinflussung der beiden Energiequellen Elektromagnet und |
Dauermagnet abgeschwächt wird, wodurch Verlustflüsse vermieden j
i werden, die einen entsprechend höheren Energiebedarf bzx*.
Raumbedarf verursachen.
In einer ersten erfindungsgemässen Ausführungsform ist auch
der Haltekreis über den gleichen magnetischen Widerstand wie der Auslösekreis mit dem Dauermagneten verbunden. Dies
bedeiitet, dass zwar der Dauermagnet entsprechend grösservolumig
ausgebildet werden muss, um trotz des magnetischen Widerstandes den für das Halten des Druckhammers in der Ruhestellung
erforderlichen magnetischen Fluss in dem Haltekreis sicherzustellen,
auf der anderen Seite kann aber der Auslösekreis unmittelbar und sehr widerstandsarm mit dem Haltekreis verbunden
werden, so dass bereits ein Auslösesignal sehr geringer Energie in dem Elektromagneten und damit dem Auslösekreis
einen magnetischen Fluss auszubilden, dessen Gegenwirkung zu dem magnetischen Fluss des Dauermagneten im Haltekreis
ausreicht, um den Druckhammer aus seiner Ruhelage freizugeben.
Geraäss einem anderen Ausführungsbeispiel nach der Erfindung
ist der magnetische Widerstandswert des Auslösekreises grosser gewählt als derpnige der an den Dauermagneten angeschlossenen
Bauteile des Haltekreises. In diesem Falle kann in erster Linie der Dauermagnet klein gehalten werden, weil die Ausbildung
des notwendigen magnetischen Halteflusses im Haltekreis aufgrund dessen unmittelbaren Anschlusses an den Dauermagneten
ohne Überwindung besserer magnetischer Widerstände erfolgen kann Der Auslösekreis ist demgegenüber von dem Dauermagneten
und dem Haltekreis durch einen Bereich erhöhten magnetischen Widerstandes getrennt, der von dem durch das Auslösesignal
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Dipl.-lng. Htinz Letser, Patentanwalt ' D —8 Märchen 81, CoM.c<boix 81 · Telefon: (CF11) ?5 Si "O
erzeugten AiELösefluss überwunden werden muss. Dies führt
zu einem vergleichsweise höheren Energiebedarf des Auslösesignales.
Der magnetische Widerstand kann in den· Bauteilen des bzw.
der magnetischen Kreise selbst vorgesehen sein, man kann aber auch Unterbrechungen in diesen Kreisen vorsehen, die entweder
freibleiben oder durch ein Material entsprechend geringer Leitfähigkeit ausgefüllt sein können. Die Wirkung eines
solchen Luftspaltes oder Bereiches hohen magnetischen Widerstandes entspricht der einer Scherung, was bekanntlich
zu einer Stabilisierung der magnetischen Verhältnisse des Kreises gegenüber äusseren Einflüssen, wie Umgebungstemperatur,
führt. In dem zuerst geschilderten Ausführungsbeispiel ist demnach der von dem Dauermagneten ausgehende Fluss im
Haltekreis entsprechend stabilisiert. Insbesondere bei dem zweiten Ausführuiigsbeispiel, bei welchem der Haltekreis unmittelbar
an den Dauermagneten anschliesst, empfiehlt es sich, den magnetischen Widerstand variabel zu gestalten, was sich
beispielsweise durch einen hinsichtlich seines Abstandes von den angrenzenden Bauteilen veränderlich gestalteten
Luftspalt durchführen lässt. Hier hat man nämlich die Möglichkeit, durch entsprechende Veränderung der Luftspaltweite
den von dem Dauermagneten ausgehenden, auf den Haltekreis im fallenden Plussanteil exakt einzustellen.
Die erfindungsgemäsen Massnahmen wirken sich besonders
vorteilhaft bei Druckern aus, die eine Vielzahl von in einer Reihe nebeneinander angeordneten Druckhämmern aufweisen.
Dem bei diesen Druckern sehr beengten Platzangebot kommt die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Steuerung sehr entgegen.
In einem solchen Falle ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, für eine solche Reihe von Druckhämmern einen gemeinsamen
Dauermagneten vorzusehen.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele im folgenden näher
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Dipl.-lng. H'Jnz lesser, Putei.tanwaft D — 8 Munihen 81, Cos^io iioBe 81 · Teieion: (0811) 95 28
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles gemäss der Erfindung; -
Fig. 2 ein elektrisches Analog-Schaltbild zu den magnetischen
Verhältnissen des Ausführungsbeispieles gemäss Fig.
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles nach der Erfindung;
-v
Fig. 4 eine schematische Teilansicht eines letzten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemässen
Druckers.
Fig. 1 zeigt einen Druckhammer 1, der an .zwei flexiblen
paralMen Federn 6 aufgehängt und geführt ist. Zur Bildung des Haltekreises weist der Druckhammer 1 zwei entsprechende
Vorsprünge auf, an denen Polflächen 2a und 3'a von zugehörigen Jochen 2 und 31 angreifen. Mit Hilfe eines Halters 18 aus
nicht magnetischem Werkstoff ist das Joch 3' festgelegt.
Das Joch 2 liegt an der einen Seite eines Dauermagneten 4 an, an dessen anderer Seite ein Joch 3 angeschlossen ist,
das von dem Joch 3* durch einen Luftspalt A getrennt ist. Eine Spule 5 umfasst einen Kern, der unter entsprechender
Formgebung mit einem Ende an das Joch 3' und mit dem anderen
Ende an das Joch 2 angeschlossen ist. Die Haltekreisteile 31, ein Teil des Druckhammers 1 und 2 bilden unter Anschluss
des Dauermagneten 4 den Haltekreis i. Teile des Auslösekreises ii werden von dem die Auslösespule 5 tragenden Kern gebildet.
Diese Teile des Auslösekreises liegen demnach unmittelbar parallel an dem Haltekreis und sind mit diesem dutch den
Luftspalt A relativ hohen magnetischen Widerstandes an den Dauermagneten 4 angeschlossen.
Für den Antrieb des Druckhammers 1 aus seiner dargestellten Ruhelage heraus in die Arbeitslage greift an den Druckhammer
mit einem Ende ein Kraftübertragungshebel 11 an, an dessen
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anderem Ende eine Antriebsfeder 12 befestigt ist. Der Kraft- j
Übertragungshebel 11 ist-drehbar um eine Achse 13 gelagert. j
Zur Begrenzung der Antriebsbewegung des Kraftübertragungs- j
hebeis 11 ist ein ortsfester Anschlag 10 vorgesehen. Mit Hilfe ,
einer Nockeneinrichtung 14 kann der Druckhammer 1 aus seiner j
Arbeitslage in die dargestellte Ruhelage zurückgeführt werden. )
Das Arbeitsende des Druckhammers 1 schlägt bei entsprechendem \
Antrieb über ein zu bedruckendes Papier 17 und ein zwischen- ι
gelagertes Farbband 16 an den auf der Mantelfläche einer j
Drucktrommel 15 vorgesehenen Drucktypen an. In der Ruhelage )
an den Polflächen 2a .und 3'a der entsprechenden Joche ist der Ϊ
Druckhammer 1 demnach vorbereitend mit der Antriebskraft der j
Antriebsfeder 12 belastet. 1
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispieles wird ausgehend j von der dargestellten Ruhelage des Druckhammers beschrieben. ■ i
Fig. 1 zeigt den Druckhammer in seiner Ruhelage anliegend j
i an den Polflächen 2a und 3*a, an denen er durch den von dem ■
Dauermagneten ausgehenden magnetischen Fluss im Haltekreis { i gehalten wird. Die durch diesen magnetischen Fluss auf
< den Hammer ausgeübte Anzugskraft ist dabei grosser als die j elastische Antriebskraft der Antriebsfeder 12; äussere ·
Einflüsse sind hinsichtlich der Grosse dieses Flusses j
berücksichtigt und haben insoweit keinen Einfluss, als der
Luftspalt A die Wirkung einer entsprechenden Scherung des .
Haltekreises mit sich bringt. j
In Fig. 2 ist ein elektrisches Ersatzschaltbild für die j
magnetischen Kreise des Ausführungsbeispieles gemäss Fig. 1 ι
dargestellt. Dabei bedeutet U die magneto-motorische Kraft j
des Dauermagneten,,u die magneto-motorischeKraft, die durch j die Auslösespule 5 aufgebracht wird, R den magnetischen Wider- j
stand des. Halteteiles für den Druckhammer 1 der magnetischen j Kreisanordnung., r den magnetischen Widerstand in.dem j
Auslöseteil der magnetischen Kreisanordnung und Z den magne- ,
tischen Widerstand des Luftspaltes A in Fig. 1. I
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Ein v/eiterer magnetischer Widerstand P steht für magnetische Streuflüsse. . .
Fig. 1 zeigt lediglich die prinzipielle Anordnung eines Druckhammers und stellt lediglich einen Hammer für eine
Drucktypenspalte dar. Wird diese Hammeranordnung dagegen in der Praxis beispielsweise für einen Zeilodrucker verwendet,
so kann ein solcher Druckhammer für jede Spalte von Drucktypen vorgesehen sein. In einem solchen Falle ist es vorteilhaft,
den Dauermagneten gemeinsam für alle Spalten auszubilden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Magnotkreis-Anordnung
aus einem Druckharamer-Halteteil und einem Auslöse- ! spulen-Halteteil und ist mit dem Dauermagneten magnetisch
über einen Luftspalt A verbunden, der einen grösseren magnetischen Widerstand aufweist als der Druckhammer-Halteteil. Der
Druckhammer wird aus seiner Ruhestellung auf folgende Weise freigegeben:
Die Auslösespule 5 wird durch ein entsprechendes Auslösesignal in einer solchen Richtung erregt, dass der Wert von dem
Dauermagneten ausgehende relativ schwache Fluss ii in Fig. verstärkt wird. Dies geschieht namentlich in der Richtung des
Symboles für,u in Fig. 2. Wenn die magneto-motorische Kraft
/u durch entsprechende Speisung der Spule 5 aufgebracht wird,
so ändert sich die magneto-motorische Kraft U nur wenig, da Z wesentlich grosser als R ist. Wird nun eine relativ geringe
magneto-motorische Kraft .u aufgebracht, so erniedrigt sich die
magneto-motorische Kraft zwischen den Punkten c und df was
gleich bedeutend mit einem entsprechend geringeren magnetischen Fluss durch den Druckhammer-Halteteil der Magnetkreis-Anordnung
ist. Wird auf diese Weise die Kraft, die den Druckhammer in seiner Ruhelage hält, kleiner als die über den Hebel 11 einwirkende
Antriebskraft der Antriebsfeder, so wird der Druckhammer aus seiner Haltelage gelöst und in Richtung auf die
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Drucktypen hin beschleunigt, wodurch der Druck stattfindet. Grundsätzlich kann man den Magnetfluss, der durch den magnetischen
Widerstand R des Druckhammer-Halteteiles verläuft, bis.auf
Null herabdrücken, wenn man die magneto-motorische Kraft /U gleich ·=■ U aufbringt. In der Praxis ist es allerdings
nicht erforderlich, den magnetischen Fluss durch R bis auf Null abzusenken.
Sobald sich der Druckhammer aus der Haltelage gelöst hat,
erhält er von der Antriebsfeder 12 über den Kraftübertragungshebel 11 die für den Druckvorgang erforderliche Energie.
Die Beschleunigung des Druckhammers bzw. die Energiezufuhr hält an, bis der Kraftübertragungshebel an dem Anschlag 10
anschlägt. Danach bewegt sich der Druckhammer in Richtung der Typen unter der ihm dann innewohnenden kinetischen Energie,
worauf sich der eigentliche Druckvorgang vollzieht.
Der Druckhammer wird auf folgende Weise in seine Ruhelage zurückgeführt:
Der Kraftübertragungshebel 11 wird durch Betätigen der Nockeneinrichtung 14 in die Ruhelage, d.h., unter Spannung
der Antriebsfeder 12, zurückversetzt. Der Druckhammer kehrt dabei in seine Ruhelage anliegend an die Polflächen 2a und 3'a
zurück, er bleibt in dieser Lage durch die elektromotorische Kraft des Dauermagneten gehalten, da die Auslösespule zu
dieser Zeit nicht erregt ist. Wenn zu diesem Zeitpunkt also die Nockeneinrichtung 14 ausser Eingriff mit dem Kraftübertragungshebel
11 gebracht wird, so wird der Druckhammer in seiner Ruhelage gehalten, in der er einmal an den
Polflächen des Haltekreises anliegt und zum anderen durch die in dem elastisch verformbaren Element gespeicherte Kraft für
den Druckvorgang vorbereitend belastet ist. Auf diese Weise ist der Druckhammer für den nächsten Druckvorgang bereit, eine
Arbeitsperiode des Drückens ist beendet.
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Die vorstehend beschriebene Ausführungsform des erfindungsgemässen
Druckers zefchnet sich vor allem dadurch aus, dass sie mit ausserordentlich geringen Betriebsströmen arbeitet.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ist von der Art,
bei der der Halteteil der Magnetkreisanordnung unmittelbar an den Polflächen des Dauermagneten anliegt, während der
Auslöseteil der Magnetkreis-Anordnung durch einen erhöhten magnetischen Widerstand, im vorliegenden Falle durch einen
entsprechenden Luftspalt,' sowohl von dem Dauermagneten als auch von dem Ilalteteil der Magnetkreis-Anordnung "getrennt" ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel - dessen zur Durchführung des Druckvorganges vorgesehenen, mechanisch bewegbaren Teile , wie \
Drucktrommel, Druckhammer, Kraftübertrggungshebel, Antriebsfeder
und dergleichen, denen das vorstehend geschilderte Ausführungsbeispiele völlig entspricht, bewirkt der höhere magnetische
Widerstand in Form des Luftspaltes G, dass der von dem Dauermagnet ausgehende Fluss durch den Auslösekreis, der für das
Halten des Druckhammers in seiner Ruhelage gegen die Kraft der gespannten Feder 12 nichts beitragt, klein gehalten wird,
was im Umkehrschluss eine Erhöhung des im Halteteil der Magnetkreis-Anordnung wirksamen Flusses zur Folge hat.
Betrachtet man zum Vergleich den Fall, dass ein solcher Bereich
erhöhten magnetischen Widerstandes, wie hier in Gestalt des Luftspaltes G, nicht vorhanden ist, so wird der magnetische
Fluss des Dauermagneten mehr oder weniger gleichmässig auf den Haltete!1 und den Auslöseteil der Magnetkreis-Anordnung
aufgeteilt, wenn die Auslösespule keinen Strom führt. Dafür ist es aber erforderlich, das Volumen des Dauermagneten
entsprechend gross zu wählen, um einen Fluss durch den Halteteil j
der Magnetkreis-Anordnung sicherzustellen, der den Druckhammer | gegen die Kraft der gespannten Feder 12 in seiner Ruhelage
hält.
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Dlpl.-ing. Heinz Lessor, Pctentar.v.'c'l D-S München 81, Cosimastrcne 81 ■ Telefon: (CS11) 95 3;i 20
Durch das erfindungsgemässe Vorsehen des erhöhten magnetischen Widerstandes wird also der magnetische Flussanteil des
Dauermagneten, der auf das Halten des Hammers praktisch keinen Einfluss hat, verringert und als Folge davon der Flussanteil
im Halteteil der Magnetkreis-Anordnung erhöht, was im Endeffekt zu einer Verringerung des erforderlichen Volumens des-Dauermagneten
und damit des bereitzustellenden Platzes führt.
Wie das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 zeigt, ist das Joch
3 in diesem Falle durchgehend gestaltet und verbindet die Polfläche 3a unmittelbar mit dem Nordpol des Dauermagneten 4.
Der von dem Dauermagneten ausgehende magnetische Fluss kann sich also ohne nennenswerten Widerstand in dem Kreis i
über das Joch 2, den Druckhammer 1 und das Joch 3 schliessen. Die Induktion in diesem Kreis ist entsprechend stark. Aufgrund
des zwischen dem einen Ende des von der Spule 5 umgebenen Kernes und dem Joch 2 vorgesehenen Luftspalt .G als Teil
des Auslösekreises, der parallel zu dem Haltekreis und dem Dauermagneten liegt, bildet sich in diesem Auslöseteil der
Magnetkreis-Anordnung ein verhältnismässig schwacher Fluss (i) des Dauermagneten 4 aus, der für das Halten des Druckhammers
in der Ruhelage nichts beiträgt. Bieser Flussanteil (i) ist wegen der durch den Luftspalt G stark geschwächten magnetischen
Kopplung des AuslösekieLses an das Joch 2 entsprechend schwach.
Das vorliegende Beispiel zeigt eine besonders geeignete Möglichkeit, auf die Stärke des Magnetflusses im Haltekreis
justierend einzuwirken. Zu diesem Zwecke wird lediglich die Breite des Luftspaltes G zwischen dem Kern der Auslösespule
5 und dem Joch 2 verändert. Zu diesem Zwecke ist der Luftspalt über eine feder 6 geöffnet gehalten, die spiralförmig um den
Schaft einer Stellschraube 8 gewunden ist, welche - in nicht näher dargestellter Weise - axial verschiehsicher an einem
Halteblock 7 festgelegt ist. Durch Drehen der Schraube erreicht man nun eine stufenlose Regulierung der Breite des Luftspaltes GJ
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g. Heinz Le;srr, tUc-ntonv/ciU D — 8 Münden 81, CosinXilicifc Π · Vlefon: (0ß11) $5 Jf /Γ.
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Je enger man den Luftspalt macht, umso grosser ist der
Flussanteil ii des Dauermagneten im Auslösekreis und umso geringer wird der Flussanteil im Haltekreis der Magnetkreis-Anordnung.
Erweitert man den Luftspalt G, so verändern sich die beiden Flusswerte im umgekehrten Sinne. Diese Einstellmöglichkeit
der Flusswerte ist vor allem auch dann von besonderem Vorteil, wenn eine Vielzahl von Druckhämmern, beispielsweise i
in einem Zeilendrucker, in Richtung der Spalten aufeinanderfolgend angeordnet ist. Mit Hilfe der Luftspalt-Einstellung
erreicht man, dass die Zeit vom Einfallen des Auslösesignales
bis zur Freigabe der Druckhämmer in allen Spalten gleich
gehalten werden kann.
Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemässen
Druckers gleicht im übrigen derjenigen, die im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1
geschildert wurde. Auch hier wird der Druckhammer 1 an den Polflächen 2a und 3a des Haltekreises in Ruhelage gehalten und
in dieser vorbereitend dem Antriebsdruck der Antriebsfeder 12 über den Kraftübertragungshebel 11 ausgesetzt. Befindet
sich eine ausgewählte Drucktype der Drucktrommel in Nähe der dem Arbeitsende gegenüberliegenden Lage, so wird ein Auslösestrom
durch die Auslösespule 5 gegeben, der einen solchen Richtungssinn hat, dass der durch ihn hervorgerufene magnetische
Fluss den von dem Dauermagneten herrührenden Fluss ii verstärkt. Aufgrund der Zuordnung der Magnetkreisteile verringert
sich demzufolge der Fluss i in dem Halteteil der Magnetkreis-Anordnung. Bei Unterschreiten eines bestimmten Schwellwertes
im Kreise i überwiegt der durch die Antriebsfeder 12 auf den Druckhammer 1 ausgeübte Druck, so dass sich der Druckhammer
1 aus seiner Haltestellung an den Polflächen 2a und 3'a des Haltekreises löst und in Richtung auf die Drucktrommel zu
durch entsprechende Verschwenkbewegung des Hebels 11 unter der Kraft der Feder 12 beschleunigt wird. Nach Anschlagen des
Kraftübertraqunqshebels 11 an dem Anschlctg 10 hat der Druckhammer
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Dipl.-ing. Heinz Lc---:.ar, Pi-lcntcr.v.olt D — 8 Mi'>nü.t:ri P1, Cbs.inostraPo f1 · TiUlcv. (Cß11>
Sft SB '.;0
12
1 eine genügend hohe kinetische Energie, um das zu bedruckende Papier 17 über das zwischengelegte Farbband 16 an die ]
ausgewählte Drucktype an der Trommel 15 anzuschlagen. · j
Die Rückführung des Hammers wird wiederum durch eine Nocken- .
einrichtung 14, die den Hebel 11 zurückstellt, eingeleitet. ;
Sobald der Druckhammer an den Polflächen 2a und 3'a anliegt, ;
ist die Haltestellung wieder eingenommen, da zu diesem Zeit- i punkt die Spule 5 keinen Strom mehr führt, und der Druckhammer
ist bereit für einen erneuten Druckvorgang. ί
Das Beispiel gemäss Fig. 4 stellt in gewissem Urnfange eine
Kombination der beiden Ausführungsbeispiele gemäss Fig. 1 j und Fig. 3 dar. Verbindet man näml-ich sox^ohl den Auslösekreis j
als auch den Haltekreis der Magnet-Kreis-Anordnung über eine j Zone magnetischer Sättigung mit dem Dauermagneten, so lässt ι
sich doch durch Vorsehen des Luftspaltes G zwischen dem j Auslösekreis und dem Haltekreis bzw. dem Dauermagneten der \
zuvor geschilderte Effekt der geänderten Flunsverteilung zu Gunsten des Halteflusses i erreichen. Im übrigen erhält man
für den Fluss durch den magnetischen Sättigungsbereich B ι eine Flusskonstanz gegen äussere Einflüsse, wenn der j
Druckhammer in seiner Ruhelage gehalten ist. Eine Erregung der Spule hat im übrigen ebenso wie bei den bisherigen
Ausführungsbeispielen geschildert eine Erhöhung des Flusses ii und damit eine Verringerung des Flusses im Haltekreis zur Folge,
wobei vorteilhafterweise aufgrund der magnetischen Sättigungszone B der durch die Spule hervorgerufene- Strom fast völlig
dem Haltekreis zugeleitet wird. Man erreicht also eine ähnlich günstige Ausnützung des Flusses der /mslösespule 5, wie dies
im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde;der Energiebedarf für das Auslösesignal kann demnach also klein gehalten v/erden.
Wie man aus Vorstehendem erkennt, hat der Bereich magnetischer Sättigung B eine ähnliche Wirkung wie der Luftspalt A im
Beispiel gemäss Fig. 1, diese Einrichtungen können insoweit
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Heinz lossir, pok nin-.-alt D — B Münden Cl, Co^'-oiircilk· GI ■ TcU ion: (0811) 95 3'! 20
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gegeneinander ausgetauscht werden.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich, lässt sich durch Vorsehen j des erhöhten magnetischen Widerstandes in Form des Luftspaltes
G der für das Halten des Druckhammers nicht wirksame Magnetfluss-Anteil durch den Auslösekreis klein halten, unabhängig
davon, wie beide Magnetkreis-Teile an den Dauermagneten 4 angeschlossen sind. Darüberhinaus lässt sich durch Einstellen
des Luftspaltes G und entsprechende Änderung des magnetischen Widerstandes im /uislösekreis die Flussverteilung in den beiden
j Magnetkreisteilen nach wie vor beeinflussen. Dies führt dazu, j dass bei einer Vielzahl von Hämmern, beispielsweise bei einem
Zeilendrucker, bei denen solche Hämmer in Richtung der Spalten j hintereinander angeordnet sind, die Zeit zwischen dem Aufbringen j
t des Auslösesignales und dem Anschlagen des Druckhammers an dem Drucksyrabol durch Einjustieren der Haltekraft fürden
Druckhammer in der Ruhelage für alle hintereinander angeordneten ! Druckhammer gleich gehalten werden kann. Dies verhindert,
dass bei dauernd umlaufender Typenwalze die abgedruckten Symbole !
in einer Reihe unterschiedlich hoch abgedruckt werden bzw. unscharfen aufweisen. Mit anderen Worten kann man erreichen,
dass jeder der Druckhämmer der Spalten dann an der ausgewählten Drucktype anschlägt, wenn sich diese gerade in der exakten
Zuordnung zu dem Arbeitsende des druckenden Hammers befindet.
Ferner konnte experimentell nachgewiesen werden, dass die Steuerung des Druckhammers mit sehr kleinen Strömen dxxrch die
Auslösespule vorgenommen werden kann, da sich der Wert des Stromes in jeder Spalte annähernd gleichmässig nach der
Einstellung des Luftspaltes G bestimmt.
Mit der Erfindung lässt sich ein verhältnismässig raumsparender Drucker zur Verfügung stellen, in dem der bzw. die.Hämmer sich
mit kleinen Strömen steuern lassen, de:m Energiebedarf
demnach also klein ist. Darüberhinaus lässt sich eine Zeit-
309829/0467
Dipi.-!ng. Heinz Umw, Pater.tanwolt D-S München 81, Cosirmjsiroßc· 81 · Tv-k-ίο-: (0611) 9ί>
2S Vi
- 14 -
justierung der Hammerbev/egung auf sehr einfache Weise durchführen.
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Claims (5)
- Dij!..i g. Hv"ü7 \f. <r, I'ctciilcr.-rt.-ili D - 8 Mund..-;· i1, Crsiir.os'f Ot C:1 - Tel'-fo:.: (0*11) 5_> 38 i;jPATENTANSPRÜCHEDrucker mit v/enigstens einem von einer Ruhestellung in eine : Druckstellung elektro-magnetisch gesteuert antreibbaren Druckhammer, gekennzeichnet durch einen an einen Dauermagneten (4) angeschlossenen magnetischenJ Hältekreis (i) , durch v/elchen der Druckhammer (1) in seiner Ruhestellung gegen die Belastung einer gespanntenS /vntriebsfeder-Anordnung (12) gehalten ist, und durch einenparallel zu dem Haltekreis und dem Dauermagneten geschal- j j !j teten magnetischen Auslösekreis (ii) mit einem Elektro-! magneten (5) , der mit dem Dauermagneten über einen magnetischen Widerstand (A; G) in Verbindung steht, der grosser} als der magnetische Wideband des in den Haltekreis geschalteten Teiles des Druckhammers ist.
- 2. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass auch der Haltekreis (i) über den gleichen grösseren magnetischen Widerstand (A) mit dem Dauermagneten (4) in Verbindung steht.
- 3. Drucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der magnetische Widerstandswert des Auslösekreises (ii) grosser ist als derjenige der an den Dauermagneten (4) angeschlossenen Bauteile (1-3) des Haltekreises (i).
- 4. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der höhere magnetische Widerstand durch einen Luftspalt (A? G) gebildet ist.
- 5. Drucker nach einem der vorhergehenden Ansnrüche,309829/0467Dip!.-lng. Heinz Usicf, PoUiilui vtili D — Z Μυη:!χ.τ. Γ1, G-!-.uulid/o ti · Tf.Vf··!:: (C-1MI) ^ ?? ":!dadurch gekennzeichnet, dass der höhere magnetische Widerstand (G) veränderlich einstellbar ist.Drucker nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichn-et, dass der Luftspalt (G) mit Hilfe einer Schraubeinriclitung (6-variierbar ist.Drucker nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, dassdie Schraubeinrichtung (6-8) gegen unbeabsichtigte Verstellung der Luftsnaltweite durch Federbelastung (6) gesichert ist.Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Haltekreis (i) ein im Haltebetrieb magnetisch gesättigter Abschnitt (B) vorgesehen ist.Drucker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer Reihe von Druckhämmern ein gemeinsamer Dauermagnet zugeordnet ist.309829/0467
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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