DE576348C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Trocknen von mehreren Celluloseschlaeuchen - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Trocknen von mehreren Celluloseschlaeuchen

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DE576348C
DE576348C DEV27224D DEV0027224D DE576348C DE 576348 C DE576348 C DE 576348C DE V27224 D DEV27224 D DE V27224D DE V0027224 D DEV0027224 D DE V0027224D DE 576348 C DE576348 C DE 576348C
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Germany
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drying
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drying cabinet
cabinet
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DEV27224D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/006Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles
    • F26B21/008Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects the gas supply or exhaust being effected through hollow spaces or cores in the materials or objects, e.g. tubes, pipes, bottles the objects being flexible articles, which may be blown up by the drying gas, e.g. tubes, sausage casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Trocknen von mehreren Celluloseschläuchen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum geradlinigen Trocknen einer größeren Anzahl von Celluloseschläuchen, die aus einem heizbaren Trockenschrank besteht, an dessen Stirnwand die Schläuche, welche während des Trockenvorganges durch Luft aufgeblasen werden, befestigt werden. Gemäß der Erfindung enthält der Trockenschrank eine Anzahl durchbrochener Rohre, die zur Aufnahme der zu trocknenden Schläuche dienen. Diese geraden, durchbrochenen Rohre sind so in dem Trockenschrank aufgehängt, daß sie jederzeit leicht und unabhängig voneinander aus dem Schrank entfernt werden können. Weiterhin sind an der Vorrichtung Vorkehrungen getroffen, um die zu trocknenden Celluloseschläuche an ihren Enden luftdicht zu verschließen und sie vor dem Einführen in den Trockenschrank feucht zu erhalten.
  • Mit einer derartigen Vorrichtung gelingt es leicht, eine größere Zahl von Celluloseschläuchen zu gleicher Zeit gerade zu trocknen, wobei die Celluloseschläuche den Durchmesser erhalten, der durch den Durchmesser der die Celluloseschläuche umhüllenden durchbrochenen Rohre gegeben ist. Ein weiterer Vorzug der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß sie es ermöglicht, einzelne schadhafte Rohre oder Celluloseschläuche aus dem Trockenschrank zu entfernen, ohne daß deswegen die Trocknung der anderen Schläuche unterbrochen werden müßte. Aus den Zeichnungen geht das Wesen der Erfindung hervor. Es zeigen Fig. i eine teilweise aufgerissene Seitenansicht und Fig.2 eine Vorderansicht des Trockenschrankes, Fig. 3 einen Verschlußkörper in Seitenansicht, Fig. q. einen Verschlußkörper in Vorderansicht, Fig. 5 die Aufhängung der porösen Rohre, Fig.6 die Feuchtungskaznmer in Seitenansicht und Schnitt, -Fig.7 die Feuchtungskammer in Aufsicht und Schnitt. -In Fig. i bezeichnet i einen zum gleichzeitigen Trocknen von 16 Celluloseschläuchen eingerichteten Trockenschrank. Durch das Rohr 2 wird beheizte Luft in den Trockenschrank eingeleitet und durch das Rohr 3 wieder abgeführt. Die Vorder- und Rückwand des Schrankes sind mit 16 gleich großen Öffnungen versehen. Von diesen Öffnungen der Vorderwand (vgl. Fig. 2) 6a-6q gehen Schienend durch den ganzen Schrank zu den entsprechenden Öffnungen in der-Rückwand des Schrankes. An den Schienen, deren Unterteil zu einem nach unten offenen Schlitz gebogen ist, hängen die porösen Rohre 5a-5q, in die die zu trocknenden Celluloseschläuche eingeführt werden. Um ein rasches Trocknen der Schläuche zu ermöglichen, werden die Öffnungen in den Rohren möglichst groß gehalten. Man erreicht das in der Weise, daß man eine Sieb-oder Netzplatte zu einem Rohr zusammenbiegt und in dieser Form durch entsprechende über dem Rohr angebrachte Nieten 7 oder Schrauben befestigt (vgl. Fig. 5). Die seitlichen Enden des Metallsiebes sind zu Flanschen 8a und 8b auseinandergebogen, die in die Schlitze der Schienen 4 eingreifen. Das Rohr kann infolge dieser Einrichtung leicht in die Trockenkammer eingeschoben "und auch wieder herausgezogen werden. Ferner wird durch diese Art der Aufhängung erreicht, daß die Rohre in der Kammer trotz ihrer großen Länge nicht durchhängen können und so auch die in den Rohren enthaltenen Schläuche gerade trocknen.
  • Zur Herstellung der durchbrochenen Rohre wird zweckmäßig ein 'Material verwendet, das gegen Feuchtigkeit und die Verunreinigungen, die in aus Viscose regenerierter Cellulose enthalten sind, indifferent ist. Bewährt hat sich für diesen Zweck Aluminium, das auch auf Cellulose keinen schädlichen Einfluß ausübt. Um die Widerstandsfähigkeit des Aluminiums oder eines anderen zur Herstellung benutzten ?Materials noch zu erhöhen, kann man es mit einem indifferenten Lack- oder Harzüberzug in an sich bekannter Weise überziehen. Beispielsweise kann man auf ein Aluminiumsieb eine Bakelitlösung aufbringen und nach Verdunsten des Lösungsmittels den Bakelitüberzug durch Erhitzen auf Zoo ° härten. Ein derartiger Überzug wird vorteilhaft nach Herstellung der Rohre angebracht.
  • Die Rohre haben den gleichen oder einen etwas größeren Durchmesser als die zu trocknenden Schläuche. Ihre Länge ist die gleiche wie die des Trockenschrankes. Sie können durch die an der Vorder- und an der Rückwand des Schrankes befindlichen Verschlußkörper geschlossen werden. Die Konstruktion der an der Vorderwand des Schrankes benutzten Verschlußkörper g geht aus den Zeichnungen 3 und 4 hervor. Sie bestehen aus einer Platte io, die mit Schrauben an dem Schrank befestigt werden kann und die die Öffnungen 6a-6q zu- deckt. In der Platte io ist eine Öffnung ii angebracht, die den gleichen oder einen etwas größeren Durchmesser als das poröse Rohr 5 hat. Um zwei auf der Platte io befestigte Stifte i2a und 12b drehbar sind zwei halbkreisförmig gestaltete zangenartige Gebilde 1311 und 13b angebracht, die geschlossen einen kurzen Rohrstutzen von kleinerem Durchmesser als den des Trockenrohres 5 bilden. Die Zangen lassen sich durch einen auf der Hälfte 13a angebrachten Stift 14 und einen auf der anderen Hälfte angebrachten Haken 15 in der geschlossenen Stellung halten. In Fig. 2 sind die Kammern 6=, 6k, 6'1, 60 und 6p mit geschlossenem Verschlußkörper dargestellt. Bei den Kammern 6e, 6f, 69, 61 und 6,1 sind die zangenartigen Verschlußkörper entfernt, so daß man nur die Platte io und die Öffnung ii sieht. In das durch Schließung der Zangen gebildete kurze Rohrstück paßt ein mit einer Düse ig und einem Luftzuführungsrohr 2o versehqner Gummistopfen 21 hinein. Die anderen Enden der Trockenrohre können durch Gummistopfen 22 verschlossen werden. An die Rückwand des Trockenschrankes schließt sich noch eine zweite Kammer 16 (Fig. 6 und 7) an, die zur Aufbewahrung der in Kannen i8 oder auf Rollen befindlichen feuchten Celluloseschläuche 23 dient. Da die zu trocknenden Schläuche aus Zweckmäßigkeitsgründen in der Nähe der Trockenschränke aufbewahrt werden müssen und hierbei die Gefahr besteht, daß sie vorzeitig trocknen und damit schrumpfen, werden sie in der Kammer 16 aufbewahrt, in der durch einen Ventilator 17 Wasser vernebelt werden kann.
  • Der Trockenvorgang spielt sich folgendermaßen ab: Die in der Kammer 16 befindlichen, in Kannen 18 aufbewahrten Celluloseschläuche 23 werden mit Hilfe von Schnüren oder sonstigen Vorrichtungen in die Rohre 5 gezogen. Sie werden dann abgeschnitten, so daß sie noch über die beiden Enden der Trockenrohre 5 herausragen. An der Rückwand des Trockenschrankes drückt man die Gummistopfen 22 in die Schläuche und preßt sie so gegen die Wandungen der Rohre 5, wodurch hier ein luftdichter Abschluß entsteht. An der Vorderseite des Schrankes werden sodann die offenen Verschlußkappen geschlossen und mit Hilfe der Stifte i4 und der Haken 15 in dieser Stellung festgehalten. Sodann werden zur Erzielung luftdichten Abschlusses die Gummistopfen'2i in die freien Enden der Celluloseschläuche gepreßt. Nunmehr wird durch die Rohre 2o und die Düse ig Luft in die Schläuche gepreßt, wodurch diese sich eng an die Wandungen der Trockenrohre 5 anlegen. Alsdann wird durch das Rohr 2 warme Luft in den Trockenschrank geleitet, wodurch die Celluloseschläuche in kurzer Zeit getrocknet werden. Wenn das erreicht ist, wird die Zufuhr von Preßluft zu den Celluloseschläuchen abgestellt, der Überdruck durch Herausziehen der Gummistopfen aus den Schläuchen entfernt, und die Verschlußzangen 13a und 13b werden durch Drehen um die Stifte 12a und 12b geöffnet. Nunmehr werden neue nasse Schläuche an den rückwärtigen Enden der getrockneten Schläuche befestigt, so daß durch Herausziehen der trocknen Schläuche aus der Kammer gleichzeitig neue nasse Schläuche in die Rohre 5 eingeführt werden und der Trockenvorgang in der gleichen Weise von neuem beginnen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCIIr: i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Trocknen von mehreren Celluloseschläuchen, bestehend aus einem heizbaren Trockenschrank, an dessen Stirnwand die Schläuche, welche durch Luft aufgeblasen werden, befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenschrank mehrere durchbrochene Rohre, die zur Aufnahme der zu trocknenden Schläuche dienen und die einzeln aus dem Trockenschrank entfernt werden können, enthält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der einen Außenwand des Trockenschrankes zangenförmige Verschlußkörper befinden, deren Durchmesser zweckmäßig gleich oder kleiner ist als der Durchmesser der durchbrochenen Trockenrohre.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchbrochenen Trockenrohre an in dem Trockenschrank befindlichen Schienen beweglich angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenschrank eine Vorkammer hat, die zur Aufbewahrung und Feuchthaltung der Schläuche vor dem Trocknen dient.
DEV27224D 1930-08-23 1931-08-25 Vorrichtung zum gleichzeitigen Trocknen von mehreren Celluloseschlaeuchen Expired DE576348C (de)

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