DE643527C - Furnierleistenpresse - Google Patents

Furnierleistenpresse

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DE643527C
DE643527C DEK139547D DEK0139547D DE643527C DE 643527 C DE643527 C DE 643527C DE K139547 D DEK139547 D DE K139547D DE K0139547 D DEK0139547 D DE K0139547D DE 643527 C DE643527 C DE 643527C
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press
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MATHIAS KROSSE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/08Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor
    • B27D1/083Presses specially designed for making the manufacture of shaped plywood articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Furnierleistenpresse Die Erfindung betrifft eine Furnierleistenpresse mit einer ballonartigen Preßhülle in einem geschlossenen Raum, die mit diesem nur an den Kopfenden verbunden ist und in der ein Preßfluidum zur Wirkung gelangt.
  • Bei den bekannten Pressen dieser Art wird die Preßhülle,.fast freiliegend, nur mit den Anschlußrohren befestigt, in einen kastenförmigen, durch einen Deckel verschließbaren Raum nach vorherigem Einsetzen der Werkstücke eingelegt. Neben den Umständen, die das Einlegen erfordert, hat es auch den Nachteil, daß die Preßhülle unter der Einwirkung des Preßfluidums an mehreren Stellen zugleich das Furnier anpreßt, so daß ein \ achgleiten in die Kehlungen der Leisten wohl kaum möglich ist und somit zum Zerreißen des F urnierblattes führt. Ebenso kann es geschehen, z. B. bei Rundstäben, daß die Preßhülle das Furnier nicht andrückt, sondern um dasselbe herumkriecht, was ein Zerreißen derselben zur Folge haben kann.
  • Demgegenüber baut sich der Erfindungsgegenstand folgendermaßen auf. Da sich eine ballonartige Preßhülle unter der Einwirkung eines Preßfluidums radial ausdehnt, war es praktisch, dieselbe mit einer zylinderförmigen Umhüllung zu begrenzen und den -Preßboden innerhalb der Umhüllung auswechselbar so anzubringen, daß derselbe einen 'feil oder die ganze innere Fläche bedeckt, «,teil in der radialen bzw. zylinderförmigen Begrenzung die größte Druckbeanspruchung möglich ist, hierbei aber auch die größtmögliche Fläche ausgenutzt wird. Die Preßhülle ist auf einen Rahmen gespannt aufgezogen und innerhalb des Zylinders so angeordnet, daß sie den Raum zum Einschieben der Werkstücke freigibt. Vorteilhaft schiebt man das vorgerichtete Werkstück oben ein, da z. B. bei der Verwendung von Preßflüssigkeit die Preßhülle durchhängen wird. Zu dem Zweck ist die Presse auf Rollen drehbar gelagert. Das Aufspannen der Preßhülle geschieht aber in der Hauptsache, damit das Furnierblatt beim Ausdehnen derselben vom obersten Punkt an fest angeschmiegt wird und die Spannung der Hülle in jedem Falle das sich der Biegung widersetzende Furnierblatt überwältigt, so daß es sich nicht an einer anderen Stelle wieder abhebt oder gar bricht. Ganz besonders bewährt sich diese Anordnung, wenn das Furnierblatt aus verschiedenen nebeneinanderliegenden Holzarten zusammengefügt ist, z. B. N ußbaum und Zebrano; dann würde bei einer wenig oder gar nicht gespannten Preßhülle das Nußbaumblatt dem leisesten Druck, dagegen das Zebranoblatt erst bei viel stärkerem Druck nachgeben und an der zusammengefügten Stelle auseinanderreißen..
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an drei verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Fig. r, 2 und 3 je einen senkrechten Schnitt nach Linie a-b, während F i-. .I, in dein Längsschnitt nach Linie c-d einen Teil der Leistenpresse finit einer Kopfseite veranschaulicht.
  • Fig. 5 zeigt die Leistenpresse von der' Kopfseite aus gesehen.
  • Es bedeutet a. ein Metallrohr, in dein auf dein Rohrrahmen b die an sich bekannte, aus dehnbarem, elastischem Baustoff bestehende Preßhülle c aufgezogen ist, die durch die an beiden Kopfseiten befindlichen Flanschen d und e, an denen sich auch die Anschluhrohre f mit denAbsperrvorriclitungeng befinden, verschlossen ist. Ebenfalls befinden sich an beiden Kopfseiten die lierausnehinbaren Flanschen Ir. mit dein eingedrehten Kranz i, in dem beim Betrieb die '\yerschlußflanschen d ruhen. Durch die Bolzen i, die sich ebenfalls ;in bei-(len Kopfseiten befinden, werden die Flanschen 1i gehalten. In dein Metallrohr a ist der Preßboden k eingesetzt, indem nian die Schieber l finit den Arbeitsstücken ttt, an denen das Furnier ii. das mit den Kopfstiftchen o angelieftet ist. herab:- und Hereinschieben kann. Die eingesetzten Stangen p dienen zur Verstärkung des Rohrrahmens b, während (furch die Rohrschellen il die Verschltil.lflanschen d und e an dein Rohrrahmen b beweglich befestigt sind. Mit den Senkstiftchen r werden die Arbeitsstücke in an den Schiebern I befestigt. Auf den Rollenlagern s kann die Furnierleistenpresse gedreht werden.
  • Die Wirkungsweise der Fnrnierleistenpresse ist wie folgt: Nach Entfernen der Bolzen j wird der Flansch 1a frei und kann nach vorn über (las Anschlußrohr f herausgenommen werden. Durch Herunter- oder Heraufbewegen des Anschlußrohres f wird bei der in Fig. ? bzw. .I ausgeführten Bauart einmal der obere und einmal der untere Schieber 1 frei, und so kann man dieselben herausziehen. Auf den Schiebern 1 werden nun die Werkstucke ni mit den Senkstiftclien r befestigt. Nachdem nun die Arbeitsstücke »i mit Leim oder sonstigen ßindeinitteln bestrichen sind, wird darauf das Furnier n mit den Kopfstiftchen o angeheftet. Die Schieber l werden nun mit dem Arbeitsstück wieder genau so leereingeschoben, wie sie herausgezogen worden sind. Ebenfalls wird der Flansch h wieder hineingesetzt und die Bolzen j, nachdem der Verschlußflansch d richtig in dem eingedrehten Kranz i sitzt, Wieder hineingeschoben. Nun wird durch eines der beiden Anschlußrohre f die PreB-hülle c durch ein Preßfluidum unter Druck-gesetzt. das den Vorschriften des Bindemittels entsprechend angewärmt ist. Der-Druck wird nun so lange gesteigert, bis die Preßhüile c das Furnier n an (las Werkstück angepreßt hat, was man erfahrungsgemäß am Manometer ablesen kann. Bei genügendem Druck wird die Absperrvorrichtung g geschlossen, bis das Bindemittel abgebunden hat. Durch Nachfließen von kaltem Preßfluidum, welches (furch öffnen der beiden Absperrvorrichtungen g geschieht, kann das Verfahren in bekannter Weise beschleunigt werden. In derselben wie eingangs beschriebenen Art werden nun die Arbeitsstücke zur Weiterverarheitung herausgenommen. Es können min Leisten von jeder beliebigen Querschnittsform an den dafür eigens hergerichteten Schiebern befestigt und zum Furnieren in die Presse geschoben werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Furnierleistenpresse finit einer in einem geschlossenen Raum mit diesem nur an den Kopfenden verbundenen ballonartig elastischen Preßhülle, in der ein Preßfluiduin zur Wirkung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßhülle (c), auf einem Rahmen (b) aufgezogen, in einem drehbaren Zvlinder (a) mit auswechselbarem Preßboden (k) angeordnet ist.
DEK139547D 1935-10-10 1935-10-10 Furnierleistenpresse Expired DE643527C (de)

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