DE575884C - Schloss mit einem nach beiden Seiten verschiebbaren Riegel - Google Patents

Schloss mit einem nach beiden Seiten verschiebbaren Riegel

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DE575884C
DE575884C DE1930575884D DE575884DD DE575884C DE 575884 C DE575884 C DE 575884C DE 1930575884 D DE1930575884 D DE 1930575884D DE 575884D D DE575884D D DE 575884DD DE 575884 C DE575884 C DE 575884C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Schloß mit einem nach beiden Seiten verschiebHchen' Riegel, welcher in der jeweiligen' Rechts- oder Linksstellung mittels eines Sperrhebels gesichert werden' kann. Dieser Sperrhebel tritt an' Stelle der sonst üblichen Riegelzuhaltung, wird jedoch im Gegensatz zu dieser unabhängig von der Riegelbewegung ein- und ausgerückt. Hierzu wird gemäß!
der Erfindung der Sperrheb el von einem einen Tourenstift tragenden Transportschieber unter Zusammenwirkung des Tourenstiftes mit einem Schrägschlitz des Sperrhebels derart verschwerikt, daßi die Nase des Sperrhebeis in die am Riegel vorgesehenen Aussparungen eingreift.
Das neue Schloßi läßt sich ohne weiteres als Linksschloß, Rechtsschloß·, Innenschloß, Außenschloß, Zuhaltungsschloß und einfacher Riegelvierschlußverwenden. Das Schloßkönnte auch mit beidseitig einsteckbarem Schlüssel ausgeführt werden, um dasselbe auch von der Innenseite schließen zu können. Infolge seines äußerst einfachen Aufbaues ist eine
as sichere und störungsfreie Wirkungsweise in jeder Stellung gewährleistet. Auch eignet es sieh besonders zu billiger, serienweiser Herstellung.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. r zeigt das Schloß in der Ansicht mit abgehobenem Deckel, die Riegelstange nach links vorgeschoben und verriegelt.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt das Schloß in' der Ansicht mit abgehobenem Deckel, die Riegelstange nach rechts vorgeschoben und unverriegelt.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach. Linie C-Ö der
Fig· 3- ■ '.
Auf der Grundplatte 1, welche mit den Seitenwänden 2 und dem Deckel 3 das Schloßgehäuse bildet, ist in zwei Bügeln 4 die Riegelstange 5 geführt. Diese hat auf der Rückseite einen Ausschnitt 17 und auf der oberen' Seite zwei Einkerbungen 15 und 16. Eine Achse 7 unterhalb des Riegels 5 trägt auf ihrem Vierkant 8 einen Hebel 18; ihr verjüngter Teil 9 geht durch die Platte 1 und auf deren Rückseite durch eine Verstärkungsplatte 10 hindurch und ist außerhalb dieser mit einier Platte 11 und einem Splint 12 festgehalten. Der Hebel 18 ragt in die Aussparung 17 des Riegels 5 hinein. Vorn ist die Achse 7 rechteckig abgesetzt zur Aufnähme eines Doppelgriffes 14. Die Bügel 4 sind mittels der Nieten 6 mit der Grundplatte 1 verbunden.
Oberhalb des Riegels 5 sind mittels Nieten
24 zwei andere Bügel 23 befestigt. Der »echte dieser Bügel 23 ist noch von einer Schraube
25 durchdrungen, die in die Grundplatte 1 eingeschraubt ist. Innerhalb dieses Bügels liegen übereinander 'ein Transportschieber 40, ein' Sperrhebel 41 und eine Zuhaltung 29. Der Schieber-führt sich im linken Bügel 23 frei; im rechten greift er mit einem Schlitz über
die Schraube 25. Unten, etwa in der Mitte, hat dieser Schieber zwei Einkerbungen 37. Oberhalb dieser sitzt ein nach vorn gerichteter viereckiger Stift 31. Der Sperrhebel 41 ist an seinem rechten Ende von der Schraube 25 durchdrungen. In der Mitte hat er einen dachgiebelähnlichen Schlitz 3 5, durch welchen der Stift 31 des Transportschiebers 40 iiin-durchragt, und auf der linken Seite eine nach, dem Riegel 15 gerichtete Nase 27. Die Zuhaltungsplatte 29 hat am linken Ende senkrechtes Spiel in dem Bügel 23, und rechts ist sie an der Schraube 25 drehbar. In der Mitte ist das übliche Zuhaltungsfenster mit drei nach oben gerichteten Aussparungen 30, vorgesehen. In der Stellung nach Fig. 1 der Zeichnung sitzt der Stift 31 des untersten Bleches 40 in der mittleren Aussparung 30. Eine Flachfeder 33 drückt von oben gegen
ao die Platte 29, 29. Ein Stift 22 dient als Drehdorn für einen Hohlschlüssel 20, dessen Bart-21 den drei Platten 29, 40 und 41 gegenüber steht.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist ohne weiteres aus der Zeichnung zu erkennen.
So, wie das Schloß gezeichnet ist, steht die Riegeistange 5 nach links vor und kann mittels des Griffes 14 nicht bewegt werden, weil die Nase 27 des Sperrhebels 41 in die Einkerbung 15 des Riegels 5 eingreift. Um das Schloß· zu öffnen bzw. den Riegel 5 nach rechts zu schieben, muß man mit dem Schlüssel 20 eine vollständige Drehung in der Uhrzeigerrichtung machen, wobei der Schlüsselbart zuerst die Zuhaltung 29 mit dem linken Ende hebt. Dann wird der Sperrhebel 41 mit der Nase 27 gehoben', indem der Stift 31 des Transportschiebers im rechten Teil der Nute 35 gleitet, wenn der Schieber 40 durch den sich im linken Ausschnitt 37 bewegenden Teil des Schlüsselbartes nach rechts geschoben wird. Hat bei dieser Bewegung der Schlüsselbart 21 die Platten 40, 41 und 29 verlassen, so drückt die Feder 33 die Zuhaltung 29 wieder nach dem Riegel 5 hin, bis der Stift 3 in' den rechten Schlitzausschnitt 30 einschnappt. In dieser Stellung des Transportschiebers 40 bleibt die Nase 27 aus der Kerbe 15 der Riegelstange 5 herausgehoben, die Riegelstange.5 kann nach rechts geschoben bzw. das Schloß geöffnet werden.
Will man das Schloß rechtsseitig benutzen, so schiebt man die Riegelstange 5 nach rechts, bis sie über das Schloß vorsteht, und verriegelt dann diesen Riegel mit dem Schlüssel 20, indem man die Nase 27 in die andere Riegelstangenaussparung 16 bringt.
Das Schloß kann auch als sogenanntes Tagesschloß benutzt werden, indem man sich zur Bedienung nur des Griffes 14 bedient (Riegelschloß) und den Sperrhebel ausgeschaltet läßt. Nachts kann dann die Riegelstange wieder wie vorbeschrieben mittels des Schlüssels 20 gesichert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schloß mit einem nach beiden Seiten verschiebbaren Riegel, welcher in der jeweiligen' Rechts- oder Linksstellung mittels eines Sperrhebels gesichert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (41) von' einem einen Tourenstift (31) tragenden Transportschieber (40) unter Zusammenwirkung des Touren-Stiftes mit leinem Sdhrägschlitz (35) des Sperrhebels derart verschwenkt wird, daß die Nase (27) des Sperrhebels in' die am Riegel vorgesehenen Aussparungen ein* greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930575884D 1930-10-26 1930-10-26 Schloss mit einem nach beiden Seiten verschiebbaren Riegel Expired DE575884C (de)

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