DE57517C - Hakennadel - Kettenstich - Stickmaschine zur Herstellung einer Perl-Ziernaht - Google Patents

Hakennadel - Kettenstich - Stickmaschine zur Herstellung einer Perl-Ziernaht

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DE57517C
DE57517C DENDAT57517D DE57517DA DE57517C DE 57517 C DE57517 C DE 57517C DE NDAT57517 D DENDAT57517 D DE NDAT57517D DE 57517D A DE57517D A DE 57517DA DE 57517 C DE57517 C DE 57517C
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DE
Germany
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hook needle
embroidery machine
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pearl
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Expired - Lifetime
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DENDAT57517D
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English (en)
Original Assignee
J. RUCKDESCHEL in Plauen i. V
Publication of DE57517C publication Critical patent/DE57517C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Vorliegende Kurbel - Stickmaschine soll zur Herstellung einer eigenartigen zweifarbigen, festen, kettenförmigen Ziernaht — Perlnaht — dienen. Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht die Maschine' in der Seitenansicht mit theilweisem Schnitt, Fig. 2 . einen senkrechten Schnitt durch den unteren vorderen Theil derselben. Die Fig. 4, 4b, 5, 5b, 6, 6 b, 7 und 7 b zeigen die Stellung des Fadenschlingers mit den Fäden zur Nadel zu verschiedenen Zeiten der Stichbildung. Die Fig. 4a, 5 a, 6 a und 7 a sind- die Oberansichten der Fig. 4, 5, 6 und 7.. In diesen Figuren bezeichnet c den Fadenschlinger mit einer gröfseren axialen Bohrung o, in welche von oben eine kleinere Bohrung O1, in der die Hakennadel η Führung erhält, und seitlich zwei Kanäle O2 O3 einmünden, durch welche die von den Spulen u Μ, kommenden verschiedenfarbigen und starken Fäden e ex durchgezogen werden. Die Herstellung einer Naht mittelst dieses Fadenführers geschieht auf folgende Weise:
Man holt zunächst die beiden ungleich starken Fäden e eY von den Spulen durch die Bohrung ο und die Kanäle O2 O3 und die Oeffnung in der Stichplatte s nach aufsen unter den Stoff und läfst die Hakennadel η durch den Stoff t und die Stichplattenöffnung eintreten und in der Bohrung O1 Führung erhalten, sodann läfst man den Fadenschlinger nach links verdrehen, wodurch derselbe den einen Faden e um die Nadel herumlegt, Fig. 4 und 4b. Beim Rückgang der Nadel nimmt dieselbe dann nach ihrem Austreten aus O1 mit ihrem Haken den Faden e mit, Fig. 5, und zwar doppelt, so dafs auf dem Stoff eine Schlinge entsteht. Diese Schlinge wird nun von der Nadel, wenn der Stoff t um die Länge des gewünschten Stiches mittelst des Füfschens f weiter transportirt wird, angezogen und dann von dem Stoff, wenn die Nadel wieder durch diesen nach unten geht, aus dem Nadelhaken herausgestreift, so dafs sie dadurch auf dem Stoff liegen bleibt, Fig. 6 und 6 a. Der Fadenschlinger, welcher während des Hochganges der Nadel mit dem Faden e noch weiter nach links verdreht wurde (s. Fig. 4 b und 5 b) und dadurch den Faden e, in die zum demnächstigen Umschlingen desselben um die Nadel erforderliche Stellung zu dieser brachte, wird nun in entgegengesetzter Richtung, und zwar jetzt nach rechts verdreht, wodurch dieser nun den Faden ex um die Nadel η herumlegt, Fig. 6 und 6b, welche diesen bei ihrem Rückgange nach oben fängt und durch die vorher mit dem Faden e gebildete Schlinge hindurchzieht, wobei sich das Piston ρ auf die vorher gebildete Schlinge aufsetzt und ein Mitnehmen derselben verhindert. Dann wird der Stoff wieder transportirt, Fig. 7 und 7a, die Nadel geht wieder einen Stich weiter durch diesen nach unten, jetzt die mit dem Faden e, gebildete Schlinge auf ihm zurücklassend, durch, und holt nun wieder den während ihres Hochganges mit dem Faden ex mittelst des Fadenschlingers in die erforderliche Stellung zu ihr, Fig. 7 b, gebrachten Faden e nach dessen Herumschlingen um sie nach oben, und so geht das abwechselnde Mitnehmen der Fäden zur Nahtbildung weiter. Auf Fig. 3 kann Bezug genommen werden. Dadurch, dafs die Fäden e e^ verschieden stark genommen
werden, erhält man eine Perlnaht, indem jede von den starken Fäden gebildete Schlinge wulstiger wird, als die von den schwachen Fäden gebildete.
Die abwechselnde Verdrehung des Fadenschlingers c nach rechts und links, welcher oben in einer Hülse h und unten in dem mit den Spulen, u U1 ausgerüsteten, an der Hülse ft sitzenden Querstück r gelagert ist, geschieht mittelst eines von einem Excenter χ bewegten Hebels /, der einen auf der Hülse h losen Ring g und mit diesem eine zu Gewindegängen i des Fadenschlingers c passende Mutter m in der Achsrichtung desselben verschiebt und diesen dadurch beim Hochführen der Mutter nach links und beim Abwärtsführen derselben nach rechts verdreht. Das Verdrehen des Excenters χ geschieht von der Welle w aus mittelst der Zahnräder \ ^1, und zwar so, dafs derselbe halb so viel Umdrehungen macht als die Welle w, was aus dem Grunde erforderlich ist, weil die Nadel η bei jeder Umdrehung der Welle nur einmal zum Fadenholen gesenkt wird, während der Fadenschlinger, wenn das Excenter so viel Touren machte als die Welle n>, dagegen zweimal verdreht würde.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Hakennadel-Kettenstich-Stickmaschine, bei welcher zur Herstellung einer Perl-Zierriaht ein Fadenschlinger (c) zur Verwendung kommt, welcher in zwei von oben seitlich in eine axiale Bohrung (o) . mündenden Kanälen (o2 O3) zwei verschiedene Fäden (e O1) führt, die er durch sein abwechselndes Verdrehen nach links und rechts abwechselnd in den Bereich der Hakennadel (η) bringt und dieser dadurch "ermöglicht, dieselben abwechselnd zur Schlingenbildung hochzuziehen, Fig. 4 bis 7.
  2. 2. Eine mit der unter 1. angegebenen Stickmaschine herzustellende kettenförmige Perl-Ziernaht, gebildet von zwei verschieden starken Fäden, von denen der stärkere wulstige, perlähnliche Schlingen liefert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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