DE575104C - Verfahren zur Herstellung waesseriger Asphaltemulsionen fuer Strassenbau und aehnliche Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung waesseriger Asphaltemulsionen fuer Strassenbau und aehnliche Zwecke

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DE575104C
DE575104C DEK102145D DEK0102145D DE575104C DE 575104 C DE575104 C DE 575104C DE K102145 D DEK102145 D DE K102145D DE K0102145 D DEK0102145 D DE K0102145D DE 575104 C DE575104 C DE 575104C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
    • C08L95/005Aqueous compositions, e.g. emulsions

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Description

  • Verfahren zur Herstellung wässeriger Asphaltemulsionen für Straßenbau und ähnliche Zwecke Für die Herstellung von Emulsionen aus Asphalt mit Wasser wurden bisher Salze der Fettsäuren, Naphthensäuren, Sulfosäuren u. a. angewendet. Ein bekanntes Verfahren beruht auf der Emulgierung von Asphalt durch Seifenlösung oder durch .eine Seife, welche erst bei der Emulgierung aus zugesetzter Fettsäure und Alkali erzeugt wird; nach .einem älteren Verfahren wurde Sulfitlauge als Emulgator verwendet. Sofern die fertigen Emulsionen als Dichtungsmittel für Straßenbau und ähnliche Zwecke verwendet werden; beruht ihre Anwendung darauf, daß sich beim Gebrauche der wässerige Teil der Emulsion von dem Asphalt usw. trennt und letzterer nach. dem Ablaufen und Verdunsten des Wassers zurückbleibt. Sind nun als Emulgierungsmittel die obengenannten Seifen oder Salze gebraucht oder sind derartige Seifen usw. als Stabilisierungsmittel zugesetzt worden, so bleibt ein Teil in dem ausgeschiedenen Asphalt zurück. Diese löslichen Stoffe werden bei der nachträglichen Einwirkung von Wasser herausgelöst. Hierdurch wird aber das Anhaften der Asphaltschicht verschlechtert, es bilden sich kleine Hohlräume, .die ein. Eindringen von flüssigen Stoffen jeder Art ermöglichen.
  • Es wurde nun gefunden, daß, wenn man Montansäure enthaltende Körper, z. B. Montanwachs, Montansäureester, in Gegenwart alkalischer Substanzen als Emulgierungsmittel verwendet, Emulsionen erhalten werden, die eine große Haltbarkeit zeigen, und die daraus abgeschiedenen Asphaltschichten erweisen sich als unempfindlich gegen Wasser.
  • Es ist zwar bekannt, montansäurehaltige Stoffe als Emulgierungsrnittel für Fette und öle in. der Schuhcremefabrikation und Montanalkohole in der Salbenfabrikation zu verwenden. Hierbei. handelte es sich aber darum, nur geringe Mengen Wasser neben den montansäurehaltigen Substanzen einzuführen, auf eine Wasserdichtigkeit des Emulsionsrückstandes kam es überhaupt nicht an. Infolgedessen wurden auch verhältnismäßig große Mengen von Montanwachs usw. (bis zu 5 o %) verwendet, während nach dem vorliegenden Verfahren nur :ganz geringe .Mengen eingeführt werden. Dadurch wird :eine Emulsion von großer Labilität :erzielt, die bei der Verarbeitung, wie gewünscht und dem Zweck entsprechend, sehr schnell zerfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung . wässeriger Asphaltemulsionen für Straßenbau. und ähnliche. Zwecke, :dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgierungsmittel Montansäure enthaltende Stoffe, wie Montanwachs, Montansäuneester, in Gegenwart alkalischer Substanzen verwendet werden.
DEK102145D 1926-12-21 1926-12-21 Verfahren zur Herstellung waesseriger Asphaltemulsionen fuer Strassenbau und aehnliche Zwecke Expired DE575104C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743449C (de) * 1940-09-19 1944-01-15 Ebano Asphalt Werke Ag Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von Bitumen, bitumenaehnlichen Stoffen und deren Loesungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE743449C (de) * 1940-09-19 1944-01-15 Ebano Asphalt Werke Ag Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von Bitumen, bitumenaehnlichen Stoffen und deren Loesungen

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