DE738362C - Verfahren zur Verbesserung der Bestaendigkeit von Emulsionen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Bestaendigkeit von Emulsionen

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DE738362C
DE738362C DEC52170D DEC0052170D DE738362C DE 738362 C DE738362 C DE 738362C DE C52170 D DEC52170 D DE C52170D DE C0052170 D DEC0052170 D DE C0052170D DE 738362 C DE738362 C DE 738362C
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DE
Germany
Prior art keywords
emulsions
oil
emulsion
water
stability
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Expired
Application number
DEC52170D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Brasseler
Dipl-Ing Max Muench
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stockhausen GmbH and Co KG
Original Assignee
Chemische Fabrik Stockhausen GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)
  • Edible Oils And Fats (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Beständigkeit von -Emulsionen Emulsionen von in Wasser unlöslichen Substanzen, wie Fetten, Ölen, Wachsen, festen und flüssigen Kohlenwasserstoffen usw., finden in den verschiedensten Industrien weitgehende-Verwendung, vor allem in der Textil- und Lederindustrie.
  • Die Herstellung solcher Emulsionen ist auf verschiedene Art und Weise möglich, z. B. mit Hilfe von Emulgatoren oder durch chemische Behandlung der zu emulgierenden Stoffe. Wie sich jedoch gezeigt hat, ist die Beständigkeit derartiger Emulsionen in vielen Fällen- nicht genügend, besonders bei der Verdünnung mit hartem Wasser oder als Zusatz zu sauren, alkalischen oder salzreichen Flotten oder in der Hitze.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Haltbarkeit der nach den oben geschilderten Verfahren herstellbaren Emulsionen erheblich verbessern kann, wenn man vor, während oder nach der Herstellung Öl- oder Fettkörper zusetzt, wie sie gemäß den in den Patentschriften 545264, 551 424, 672491 und 672 492 beschriebenen Verfahren durch erschöpfende oder unvollständige Sulfitierung von ungesättigten - Fettsäuren bzw. deren Estern oder von ungesättigten Wacfllsen gewonnen werden. Die Menge des Zusatzes derartiger Sub-s,tanzen ist abhängig von der Art der zu verbessernden Emulsionen; sie kann deshalb in weiten Grenzen - schwanken.
  • Im allgemeinen genügt ein Zusatz von 5 bis 200/0 der genannten Substånzen, um eine Verbesserung der Beständigkeit der Emulsionen zu erzielen.
  • Bei Durchführung des Verfahrens empfiehlt es sich im allgemeinen, derart vorzugeben. daß man dem zur Herstellung der Emulsionen zu verwendenden Wasser die zur Verbesserung notwendigen Mengen der genannten Stoffe zusetzt, die an sich schon mit Wasser milchige Lösungen ergeben. Je nach der Art der zu emulgierenden Körper verfährt man dann entweder so, daß man in die so gewonnene Lösung die zu emulgieren den Stoffe einrührt oder daß man umgekehrt -die zu emulgierenden Stoffe mit dieser Lösung verdünnt. Es ist aber auch möglich die zu emulgierenden Stoffe mit den erfindungsgemäßen Körpern zu vermischen und dann die Emulsion in üblicher Weise herzustellen, oder der bereits. fertigen Emulsion noch nachträglich die öl- oder Fettkörper zuíusetzen.
  • Beispiele 1. Eine mit Türkischrotöl bereitete 10%ige wäßrige Emulsion von Mineralöl, bei der das Verhältnis von Emulgator zu Mineralöl 1 :6 beträgt, wird in eine Flotte gegeben, der - voriler 15 Wo (auf das Gemisch Mineralöl und Emulgator betechnet) cines gemäß Patentschrift 545 264 behandelten Leinöles zugesetzt wurden. Die so erhaltene Emulsion zeigt gegenüber der bei gleicher Verdünnung, jedoch in Abwesenheit des Ölkörpers bereiteten Emulsion -ganz erheblich bessere Bcständigkeiten, insbesondere in Gegenwart von hartem Wasser, von Säurcn, Alkalien und Salzen.
  • 2. Eine mit Seife hergestellte 20%ige wäßrige Emulsion von Olivenöl, bei der das Verhältnis von Emulgator zu Olivenöl 1 :10 ist, wird nl Wasser gegeben, dem vorher o0/o (berechnet auf-das Gemisch von Olivenöl und Emulgator) eines gemäß Patentschrift 551 424 behandelten Sojaöles zugesetzt wurden. Im Gegensatz zu der unter sonst gleichen Bedingungen, jedoch in Abwesenheit des Ölkörpers hergestellten Emulsion erhält man eine wesentlich beständigere Emulsion, insbesondere bei Anwesenheit von hartem Wasser, von Säuren, Alkalien und Salzen.
  • 3. Eine aus einem schwach sulfonierten Olivenöl mit Kondenswasser bereitete 20%ige Emulsion gibt man in Kondenswasser, dem man vorher 10% eines Fettkörpers zusetzt, der gemäß dem in der Patentschrift 672 492 angegebenen Beispiel hergestellt worden ist.
  • Die weitere Verdünnung kann auch mit Leitungswasser in üblicher Weise erfolgen.
  • 4. Ein in Wasser emulgierbares, schwach sulfoniertes Talgprodukt wird geschmol zell.
  • Dieser Schmelze setzt man 10% eines Fett körpers zu, der nach dem Verfahren der Patentschrift 672 491 aus Spermöl hergestellt worden ist. Die Herstellung der Emulsi<>n erfolgt wie üblich.
  • 5. Die 10%ige wäßrige Emulsion eines durch Anverseifen von Stearinsäure hergestellten Softenings wird in die 10fache Menge Wasser gegeben, dem man vorher Io0/o (berechnet auf das Gewicht des Softenings) eincr Mischung von Ölkörpern zusetzt, welche aus gleichen Teilen von nach den Verfahren der Patentschriften 545 264 und 551 424 emulgierbar gemachtem Leinöl erhalten wurde.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Verfahren zur Verbesserung der Beständigkeit von gegen Hitze, Säuren, Alkalien und Salze empfindlichen Emulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß man vor,- während oder nach .der Herstellung derselben Öl- oder Fettkörper zusetzt, wie sie nach den in den Patentschriften 545 264, 551 424, 672491 und 672 492 beschriebenen Verfahren durch erschöpfende oder unvollständige Sulfitierung von ungesättigten Fettsäuren bzw. deren Estern oder von ungesättigten Wachsen erhalten werden.
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