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Einsatz für den Vorratsbehälter von Wandkaffeemühlen Ein aus zwei
ineinander verschiebbaren Rohren bestehender Einsatz für den mit Mahlgut gefüllten
Vorratsbehälter von Wandkaffeemühlen zum Vermahlen einer beliebigen Kaffeesorte
nach Wahl ist- bekannt. Die Erfindung besteht nun darin, daß keinerlei Änderung
der vorhandenen Wandkaffeemühle vorgenommen zu werden braucht, daß ferner das sichere
Einsetzen gewährleistet ist durchAnordnung des kreisförmigen Bohr-bzw. Verschlußtellers
sowie des vorhandenen Widerstandstabes und des Verschlußkolbens, durch welchen das
Einführen des Einsatzes in den Kaffeemühlenbehälter durch Rechtsdrehung geschieht.
Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes liegen in seiner Einfachheit, seiner leichten
Handhabung und seiner Billigkeit.
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Der Einsatz besteht aus zwei ineinanderschiebbaren gefalzten Rohrhülsen,
durch die er sich beliebig nach Größe des Kaffeemühlenbehälters einstellen. läßt.
An der unteren Hülse sitzt ein schwach nach unten gewölbter, mit spiralförmigen,
entgegengesetzt der Drehrichtung beim Einsetzen gewundenen Rippen versehenen Bohr-
bzw. Verschlußteller. Dieser treibt das Rohmahlgut beim Einführen des Einsatzes
durch Rechtsdrehen in den Kaffeemühlenbehälter seitwärts und sperrt, sobald er bis
zum Boden des Behälters herabgeführt ist, die Bodenöffnung ab, so daß das im Kaffeemühlenbehälter
befindliche Rohmahlgut nicht in das Mahlwerk gelangen kann. Das untere Ende der
oberen Hülse ist durch wulstartige Umlegung nach außen verstärkt; das obere Ende
der unteren Hülse ist innen mit einem Blechring versehen, um ein Auseinandergleiten
der beiden Hülsen zu verhüten. In diesem Blechring befindet sich eine Nüt zur Aufnahme
der Falznaht der oberen Hülse... Durch diese Ausbildung wird das Drehen der beiden
Hülsen in sich selbst vermieden. Die obere Hülse läuft in einen Trichter aus, welcher
sich jeder Öffnung eines Kaffeemühlenbehälters anpaßt und gleichzeitig zum Einfüllen
des zwischendurch zu mahlenden Kaffees dient. An dem Blechring der unteren Hülse
ist mittels einer Öse außen ein Widerstandsstab angebracht, der parallel der, oberen
Hülse läuft, durch die untere Wand des Einfülltrichters führt und mit dem Verschlußkolben
durch eine Öse verbunden ist. Hierdurch wird das Ineinanderschieben der Hülsen beim
Einführen in den Kaffeemühlenbehälter ebenfalls. vermieden. Durch den Verschlußkolben,
durch den das Einführen des Einsatzes in den Kaffeemühlenbehälter durch Rechtsdrehung
geschieht,. wird das Eindringen des Mahlguts in den Einsatz verhindert.
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Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z einen Längsschnitt durch den Einsatz, Abb.2
den Verschlußkolben in Seitenansicht, Abb.3 eine Ansicht des gerippten kreisförmigen
Bohr- bzw. Verschlußtellers von unten,
Abb.4 die Verbindungsstelle
der oberen und der unteren Rohrhülse, Abb.5 einen Längsschnitt durch einen Kaffeemühlenbehälter
mit darin befindlichem Einsatz.
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Der Einsatz besteht aus zwei ineinanderschiebbaren gefalzten Rohrhülsen
b und c. Das untere Ende der oberen Hülse b ist durch wulstartige Umlegung g nach
außen verstärkt, und das obere Ende der unteren Hülse c ist innen mit einem Blechring
f versehen, um ein Auseinandergleiten der beiden Hülsen zu verhüten. Im Blechring
f _befindet sich eine Nut i zur Aufnahme der Falznaht la der. oberen Hülse b, wodurch
ein Drehen der beiden Hülsen b und c in sich selbst vermieden wird. Die untere Hülse
c schließt mit dem schwach nach' unten gewölbten Bohr-bzw. Verschlußteller d ab,
der mit spiralförmigen, entgegengesetzt der Drehrichtung beim Einsetzen gewundenen
Rippen e, . versehen ist. Dieser Teller verschließt nach dem Einführen des Einsatzes
den Auslaß des Kaffeemühlenbehälters und sperrt dadurch das Mahlgut vom Mahlwerk
ab. Die obere Hülse b trägt den gefalzten Einfülltrichter d, welcher sich jeder
Öffnung des Kaffeemühlenbehälters anpaßt und für den unteren Bohrteller d beim Zusammenschieben
der Rohrhülsen b und c die Mitte angibt. Der Widerstandsstab j, der am . Blechring
f der unteren Hülse c mittels einer Öse k befestigt ist, führt parallel der oberen
Hülse b durch den Einfüllbehälter a, woselbst er mit dem gerippten, runden Griff
m des Verschlußkolbens durch eine weitere Öse l- verbunden ist. Er verhindert
ebenfalls beim Hineindrehen des Einsatzes in den Kaffeemühlenbehälter das Zusammenschieben
der beiden Rohrhülsen b und c und dient gleichzeitig als Mitnehmer bei der Einführung
bzw. Rechtsdrehung des ganzen Einsatzes. Der Verschlußkolben, bestehend aus dem
gerippten, runden Griff nt und dem Gestänge n, schließt das untere Rohr des Einsatzes
durch den kegelförmigen Boden o beim Einführen des Einsatzes in den gefüllten Kaffeemühlenbehälter
ab. Nachdem der Verschlußkolben herausgezogen worden ist, wird der Einfülltrichter
a bis auf den oberen Rand der Kaffeemühle mit der Hand herabgedrückt. Damit ist
der Einsatz gebrauchsfertig-. Durch einfaches Herausheben des Einsatzes aus dem
Behälter ist der frühere Zustand der Wandkaffeemühle wiederhergestellt. Vor dem
Gebrauch des Einsatzes werden die Hülsen b und c vollständig auseinandergezogen
und der Verschlußkolben bis zum Verschlußteller d eingeführt, wobei darauf zu achten
ist, daß sich die am Drehgriff m befindliche Öse L über den Widerstandstab
j
schiebt.