DE573716C - Axminsterteppich - Google Patents
AxminsterteppichInfo
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- DE573716C DE573716C DET38334D DET0038334D DE573716C DE 573716 C DE573716 C DE 573716C DE T38334 D DET38334 D DE T38334D DE T0038334 D DET0038334 D DE T0038334D DE 573716 C DE573716 C DE 573716C
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- chenille
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D27/00—Woven pile fabrics
- D03D27/12—Woven pile fabrics wherein pile tufts are inserted during weaving
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
- Axminsterteppich Eine der bisher gebräuchlichen Axminsterteppichgrundbindungen, die in Abb. i schematisch dargestellt ist, wird folgendermaßen ausgeführt. In jedem Rohr des Webblattes befinden sich drei nebeneinanderliegende Verstärkungs- oder Füllkettenfäden i und ein Bindekettenfaden 2 zum Abbinden der Grundschüsse 3, 3'. Ein Chenillebindekettenfaden 7 liegt in jedem zweiten Rohr. Aus der Zeichnung ist die Abbindung und Einbindung des Chenillestreifens ersichtlich.
- Bei dieser Teppichbindung wird die Chenille sehr weit in das Gewebe hineingezogen, wodurch es hart und wenig flüssig wird.
- Es ist ferner bereits bekanntgeworden, eine besondere Füll- oder Zwischenkette auf das Grundgewebe einfach aufzulegen und darüber die Chenille zu binden.
- Benn Gegenstande der vorliegenden Erfindung wird neben der eigentlichem Verstärkungs- oder Füllkette ebenfalls eine weitere zwischen der Füllkette und dem Chenilleschuß liegende Zwischenkette verwendet. In neuartiger Weise bindet gemäß- der Erfindung die Zwischenkette mit den oberen Grundschüssen des Grundgewebes ab, und die Flachchenille wird auf die Kreuzungsstellen der Zwischenkettenfäden aufgebunden. Zweckmäßig werden die Zwischenketten jedesmal nach zwei oberen Grundschußfäden gekreuzt. Auf diese Weise wird für eine gute und- feste Abstützung der Chenille nach unten und zu beiden Seiten gesorgt. Ferner wird der Teppich kräftiger und fülliger.
- Von den Zwischenkettenfäden können ein öder mehrere Fäden, vorteilhaft zwei, nebeneinander gleichartig einbinden.
- Auf der Zeichnung ist in Abb. 2 schematisch eine Ausführungsform des Gewebes nach der Erfindung dargestellt.
- In jedes Rohr des Webblattes werden, abgesehen von den Füllkettenfäden i, eingezogen ein Bindekettenfaden 2 sowie zwei nebeneinanderliegendeZwischenkettenfäden 5 und 6. Dazu kommt noch ein Chenillebindekettenfaden 7, der in jedes zweite Rohr eingezogen wird. Alle geradzahligen und alle ungeradzahligen Rohre des Webblattes sind unter sich gleichbesetzt. Die Herstellung des Gewebes wird in der folgenden Weise .durchgeführt. Die Grundbindekettenfäden 2 gehen sowohl in den geradzahligen als auch in den ungeradzahligen Rohren nach unten und binden einen Grundschußfaden 3 ein. Dann gehen die Grundbindekettenfäden 2 in beiden Rohren ins Oberfach. Gleichzeitig ,treten z. B. in den geradzahligen Rohren die. Zwischenkettenfäden 5 auch ins Oberfach und binden einen oberen Grundschußfaden 3' über der Füllkette i und den Chenillebindekettenfäden 7 ein. Darauf treten die Grundbindeleettenfäden 2 in beiden Rohren nach unten durch die Füllkette und binden einen unteren Grundschuß 3 ein. Die Chenillebindekettenfäden 7 gehen ins Oberfach und binden den eingeschossenen Chenillestreifen 4 auf das Grundgewebe auf die Füll- und die Zwischenkefte auf. Die Zwischenkettenfäden 5 und 6 wechseln hierauf ihre Fachstellung, die Chenillebindefäden treten für das Eintragen eines oberhalb der Füllkette liegenden Grundschusses 3' ins Unterfach und die Grundkettenfäden ins Oberfach. Durch den Wechsel der Zwischenkettenfäden 5 und 6 kommen die Chenillestreifen auf die Kreuzungsstellen derselben zu liegen. Dann gehen die Grundbindekettenfäden 2 in sämtlichen Rohren wieder durch die Füllkette hindurch nach unten, und ein neues Arbeitsspiel beginnt (Abb.2).
- Durch die neuartige Abbindung der oberen. Zwischenkette über dem Grunde wird eine festere Abstützung geschaffen, auf welche die Chenflle aufgebunden ist. Der in dieser Weise hergestellte Teppich wird kräftiger und fülliger. Der Flor in der Chenille bleibt in der bestimmten Höhe über dem Grundgewebe liegen.
Claims (2)
- PATENTAN SPRÜCHE: i. Axminsterteppich, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachchenille (4) auf die Kreuzungsstellen der oberhalb der Verstärkungskette (i) mit den oberen Grundschußfäden (3') abbindenden Zwischenkettenfaden (5 und 6) aufgebunden ist.
- 2. Teppich nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkettenfäden (5 und 6) jedesmal nach zwei oberen Grundschußfäden (3') gekreuzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET38334D DE573716C (de) | Axminsterteppich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET38334D DE573716C (de) | Axminsterteppich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573716C true DE573716C (de) | 1933-04-05 |
Family
ID=7560184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET38334D Expired DE573716C (de) | Axminsterteppich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573716C (de) |
-
0
- DE DET38334D patent/DE573716C/de not_active Expired
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