DE573696C - Verfahren zur Herstellung von bei gewoehnlicher Temperatur fluessigen bituminoesen Massen, insbesondere fuer Strassenbauzwecke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von bei gewoehnlicher Temperatur fluessigen bituminoesen Massen, insbesondere fuer Strassenbauzwecke

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DE573696C
DE573696C DEA59309D DEA0059309D DE573696C DE 573696 C DE573696 C DE 573696C DE A59309 D DEA59309 D DE A59309D DE A0059309 D DEA0059309 D DE A0059309D DE 573696 C DE573696 C DE 573696C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von bei gewöhnlicher Temperatur flüssigen bituminösen Massen, insbesondere für Straßenbauzwecke Bei weiterer Ausbildung des Verfahrens gemäß dem Hauptpatent 572 6¢o hat sich gezeigt, daß. man dieselben Stoffe, die den präparierten und destillierten Teeren die in dem Hauptpatent beschriebenen Eigenschaften verleihen, nämlich Mischungen oder Lösungen, die neben Kohlenwasserstofen und salzartig gebundenen OYyverbindungen der aromatischen Reihe hauptsächlich anorganische und organische Stickstoffträger, und zwar sowohl cyclische als auch heterocyclische, enthalten, auch verwenden kann, um bei bituminösen Stoffen, wie z. B. Petrolp_echen, Asphalten o. dgl., die gleichen Wirkungen zu erzielen, wie sie bei den Teeren eintreten. Entsprechend den physikalischen Eigenschaften dieser bituminösen Stoffe, durch welche sie sich von den Teeren unterscheiden, der erheblich geringeren Viskosität, der bedeutend höher liegenden Erw eichungs- und Schmelzpunkte und entsprechend der stärker hervortretenden chemischen Indifferenz bedarf @es größerer Mengen der Zusatzstoffe, um die beabsichtigten Wirkungen zu erzielen. Jedoch werden diese Zusatzstoffe in gleicher Weise angewendet. wie bei dem Verfahren gemäß dem Patent 572 640, nur daß die Zusatzstoffe zur Erreichung einer innigen und intensiven Mischung mit den bituminösen Substanzen bei entsprechend höheren Temperaturen diesen einverleibt werden. Diese Temperaturen sollen über dem Verflüssigungspunkte der bituminösen: Substanzen, jedoch unter dem Verflüchtig ungspunkte der Zusatzstoffe liegen und bewegen sich im allgemeinen bei roo bis 1o5° C.
  • Bei den so behandelten bituminösen Substanzen treten dieselben neuartigen Wirkungen auf, die bei Teeren zu beobachten sind, die gemäß. dem Hauptpatent behandelt wurden: ein bedeutend erhöhter Flüssigkeitsgrad, so daß die bituminösen Substanzen kalt aufgebracht und mit Gesteinsmassen vermischt werden können; eine starke Erhöhung der Benetzungskraft, die es ermöglicht, die Steine gleichmäßig und vollkommen zu überziehen sowie Oberflächen zu tränken und abzudecken, wobei die bituminösen Substanzen in alle Ritzen und Fugen der Gesbeinsmassenund Oberflächen eindringen; eine wesentlich verstärkte Deckkraft, die ein sofortiges, _dauerhaftes Anhaften_ auch bei.feuclitein Gesteins mäteriäl hervorbringt und somit das Arbeiten auch bei feuchtem Wetter und im Winter gestattet. Diese erhöhte Deckkraft ermöglicht auch die wirkungsvolle Behandlung verstaubter und 'beschmutzter Oberflächen ohne vorherige Reinigung. Die Anwendung der erfndungsgemäß behandelten bituminösen Substanzen erfolgt gewöhnlich auf kaltem Wege; bei sehr niedrigen Temperaturen empfiehlt sich ein gelindes Anwärmen.
  • Beispiel i iooo kg Rückstandsprodukt der .Erdöldestillation, z. B. Spramexbitumen, werden in einem geeigneten Rührwerk bei etwa i oo° C mit 35o bis q.oo kg solcher Mischungen oder Lösungen, wie sie bei der destruktiven Destillation animalischer Produkte anfallen, unter Zusatz von i kg,Latex innig vermischt und auf Transportgefäße abgezogen.
  • Beispiel 2 3oo kg auch feuchter und verschmutzter Basaltsplitt von der Korngröße io bis 30 mm werden meiner üblichen Mischtrommel mit bituminösen Substanzen vermischt, die nach Beispiel i behandelt sind. Die Menge der bituminösen Substanz kann praktisch in gewissen Grenzen schwanken. Im allgemeinen genügen 7 bis 8 % davon auf das Splittgewicht berechnet. Die Umhüllung des Splitts ist nach wenigen Umdrehungen vollendet, und der so umhüllte Splitt kann, ohne ß^sic_h_ die_B_itum_ens_chic_ht__ablöst, beliebig lange, auch. bei feuchtem W_etteY;, gelagert und dann in übncher Weise im StraB.enbau verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren nach Patent 572 64o, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von destillierten und präparierten Teeren @etrolpeche verwendet werden.
DEA59309D 1929-10-12 1929-10-12 Verfahren zur Herstellung von bei gewoehnlicher Temperatur fluessigen bituminoesen Massen, insbesondere fuer Strassenbauzwecke Expired DE573696C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954583C (de) * 1948-05-14 1956-12-20 Bataafsche Petroleum Verfahren zur Erhaltung der Haftfestigkeit von Bitumina

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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