DE573139C - Verfahren zur Herstellung von Quecksilberschaltroehren mit einer unter hohem Druck stehenden Gasfuellung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Quecksilberschaltroehren mit einer unter hohem Druck stehenden Gasfuellung

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DE573139C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/40Closing vessels

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

stehenden Gasfüllung
Es ist bekannt, insbesondere für hohe Spannungen Quecksilberschaltröhren zu verwenden, in denen sich, ein inertes Gas unter hohem Druck befindet. Jedoch bot die Herstellung derartiger Röhren bisher erhebliche Schwierigkeiten. Es ist in der Tat nicht möglich, diese Röhren durch Abschmelzen zu schließen, während das abzuschmelzende Ende unter Druck gehalten wird; denn in dem Augenblick, wo das Glas weich wird, bläht es sich auf und kann sogar infolge des inneren Drukkes zerplatzen.
Man hat schon' verschiedene Verfahren zur Herstellung1 derartiger Röhren vorgeschlagen, insbesondere ©in Verfahren, welches darin besteht, in geeigneter Weise die Röhre derart abzukühlen, daß bei der 'erreichten Temperatur das darin befindliche Gas 'einen Druck hat, der niedriger oder wenigstens gleich dem atmosphärischen Druck ist. Jedoch ist ein derartiges Verfahren nicht geeignet, um in der Röhre hohe Drücke zu erzielen.
Die Erfindung hat zum Gegenstand ein sehr 'einfaches, zuverlässiges und billiges Verfahren zur Herstellung derartiger hermetisch verschlossener Röhren mit darin unter hohem Druck befindlichem Gas, insbesondere auch von Quecksilberdampfröhren' der genannten Art.
Gemäß der Erfindung bildet man die Röhre mit einem U-förmigen Ansatz aus, der an sich, bekannt ist, in welchem in einer an sich gleichfalls bekannten Art leine Masse von geringem Schmelzpunkt untergebracht ist, die beispielsweise aus kleinen Körnern besteht, welche das Gas hindurchtreten lassen. Sobald die Röhre mir dem Gas unter dem gewünschten Druck gefüllt ist, macht man durch Erhitzen die Masse flüssig und läßt sie erstarren, wodurch die Röhre vom Kompressor oder von dem unter Druck stehenden Gasbehälter getrennt ist, derart, daß das Ende der Röhre nunmehr unter atmosphärischem Druck steht und sehr leicht zugeschmolzen werden kann. An sich ist bereits lein Verfahren bekannt, nach: dem ein endgültiger Verschluß für Röhren unter einem bestimmten Druck dadurch gebildet werden soll, daß nach der genannten Weise ein Pfropfen in 'einer Röhrenkrümmung hergestellt wird. Dieses bekannte Verfahren läßt jedoch nur die Erzielung und Beibehaltung eines geringen Innendrucbes zu; würde man nach diesem Verfahren eine Röhre mit hohem Innendruck herstellen, so würde der Innendruck sehr bald abnehmen, da die Dichtigkeit des Verschlusses nicht genügt, um auf die Dauer das Entweichen' des in der Röhre unter Druck gehaltenen Gases zu verhindern. Demgegenüber hat nach der vorliegenden Erfindung die Dichtigkeit der geschmolzenen und wieder erstarrten' Masse keinen anderen Zweck als nur den, den Druck in der Röhre in der kurzen Zeit aufrechtzuerhalten, in der die Trennung der Röhre .vom Kompressor und das ZuschmeJben' des Endstückes der Röhre erfolgt. Auf der Zeichnung ist bei 8 eine Röhre dargestellt, welche bei 9 Quecksilber !enthält. Man' sieht bei 10 und 11 die Elektroden. 13 stellt den U-förmig gebogenen Ansatz dar, der eine schmelzbare Masse in körniger Form enthält. Bei 14 ist sehematisch durch einen' Kreis der Kompressor oder . der Gasdruckbehälter dargestellt. Sobald die Röhre gefüllt ist, erhitzt man die Masse bei 13, läßt sie wieder erkalten, schneidet nach, dem Erstarren' die Röhre etwa bei 12 ab und schmilzt sie unmittelbar darauf an diesem Punkte mittels einer Flamme zu.
Auf diese Weise wird' das Abschmelzen an einer Stelle durchgeführt, welche den Druck der Umgebung aufweist, und es ist weder ein Aufblähen noch lein Platzen der Röhre beim Abschmelzen zu befürchten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Zuschmelzen von Quecksilberschaltröhren mit einer unter hohem Druck stehenden Gasfüllung, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre" mit leinem an sich bekannten U-förmigen, mit einer schmelzbaren und vor dem Schmelzen durchlässigen Masse gefüllten' Ansatz versehen ist und daß, nachdem das Gas durch diese Masse hindurch in' die Röhre eingeleitet und unter Druck gesetzt ist, die Masse durch Erhitzen zum Schmelzen' und darauf durch Abkühlen zum Erstarren zu ■einem Abschlußpfropferi gebracht wird, worauf der RÖhrenansatz hinter diesem Pfropfen von' der Druckleitung abgetrennt und zugeschmolzen' wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IM DER REICIISDRUCKEIIEI
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