DE614284C - Verfahren zum Schmelzen fein verteilter Metalle - Google Patents

Verfahren zum Schmelzen fein verteilter Metalle

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DE614284C
DE614284C DES108430D DES0108430D DE614284C DE 614284 C DE614284 C DE 614284C DE S108430 D DES108430 D DE S108430D DE S0108430 D DES0108430 D DE S0108430D DE 614284 C DE614284 C DE 614284C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/16Remelting metals

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Description

  • Verfahren zum Schmelzen fein verteilter Metalle Bei der Gewinnung von Metallen in fein verteilter Form, wie sie z. B. in einem elektrostatischen Filter anfallen, bereitet das Überführen in die kompakte Form nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten der Einschmelzung sehr feiner Metallteilchen bestehen hauptsächlich in ihren gegenüber dem kompakten Zustand gesteigerten pyrophoren Eigenschaften sowie in ihrer ungleichmäßigen Durchwärmung. Selbstverständlich ist die geringe Wärmekapazität des Einzelteilchens ein nicht zu unterschätzender nachteiliger Faktor.
  • Diesen Nachteilen zu begegnen, war schon lange das Streben der einschlägigen Fachkreise, die bei gewissen fein verteilten Metallkarbiden auch die induktive Beheizung der unter mechanischen Druck gesetzten Teilchen vorgeschlagen haben.
  • Im Falle der Gewinnung von Metallen mittels einer sog. Cottrell-Anlage, von -der die Teile einzeln in den Schmelzsumpf fielen, war ein derartiges Zusammenpressen nicht ohne weiteres möglich, und man hatte daher mit den oben angedeuteten Schwierigkeiten, zu kämpfen.
  • Gemäß der Erfindung werden die feinen Metallteilchen induktiv während ihrer Bewegung, z. B. ihres Falles, einzeln in sich geschmolzen, bevor sie miteinander oder mit dem Schmelzsumpf in Berührung kommen. Sie bilden also ein winziges Schmelzflüssigkeitströpfchen, bevor sie sich in die schmelzflüssige Masse der bereits vorher zusammengeschmolzenen Teilchen ergießen. Die Erfindung zeigt den Weg, auf dem es gelingt, diese Schmelzung während einer Bewegung, z. B. während eines Falles, durchzuführen, indem sie die Anwendung sehr hoher Frequenzen empfiehlt. Die Größenordnungen dieser Frequenzen sind dabei das Vielfache der sonst üblichen Hochfrequenz.
  • Es ist. für den erstrebten Erfolg gleichgültig, ob die Teile sofort bei ihrem Eintritt in das hochfrequente Feld schmelzen oder ob sie erst am zeitlichen Endpunkt ihres Falles durch die Induktionsspule verflüssigt werden.
  • Durch die Erfindung gelingt es, den sonst notwendigen anfänglichen Schmelzsumpf zu vermeiden. Man kann jedoch, wie ausdrücklich betont sei, auch bei Verwendung der erfindungsgemäßen Regel Schmelzsümpfe vorsehen.
  • In der beiliegenden Prinzipskizze ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens 'dargestellt, bei der feine Metallteilchen i aus einem Gas oder Dampf mittels der Hochspannungselektroden 2 abgeschieden werden. Diese feinen Metallteilchen fallen dankeigener Schwere nach unten und treten in den Innenraum einer Spule 3 ein, deren höchstfrequente Ströme sie zum Einschmelzen bringen. Die Spule 3 umschließt mit ihren unteren Windungen auch den Sammeltopf q., der evtl. mit einem Schmelzsumpf 5 beschickt worden sein kann. In diesem Sammeltopf können selbstverständlich auch Vorlegierungen und Endlegierungen hergestellt worden, falls ein entsprechender Flüssigkeitsabschluß vorgesehen ist. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Schmelzung bewegter feiner Metallteilchen auf induktivem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß so hohe Frequenzen angewendet werden, daß die Teilchen während ihrer Bewegung in sich geschmolzen werden, ehe sie einander berühren.
DES108430D Verfahren zum Schmelzen fein verteilter Metalle Expired DE614284C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0532222A1 (de) * 1991-09-13 1993-03-17 Stein Atkinson Stordy Limited Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten oder Rückgewinnen von Metallen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0532222A1 (de) * 1991-09-13 1993-03-17 Stein Atkinson Stordy Limited Verfahren und Vorrichtung zum Verarbeiten oder Rückgewinnen von Metallen
WO1993006253A1 (en) * 1991-09-13 1993-04-01 Stein Atkinson Stordy Ltd. Metal processing or recovery

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