DE652218C - Verfahren zum regelbaren und geregelten Zufuehren von haertenden Bestandteilen zu Legierungen - Google Patents

Verfahren zum regelbaren und geregelten Zufuehren von haertenden Bestandteilen zu Legierungen

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DE652218C
DE652218C DEH136713D DEH0136713D DE652218C DE 652218 C DE652218 C DE 652218C DE H136713 D DEH136713 D DE H136713D DE H0136713 D DEH0136713 D DE H0136713D DE 652218 C DE652218 C DE 652218C
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/10General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals with refining or fluxing agents; Use of materials therefor, e.g. slagging or scorifying agents
    • C22B9/103Methods of introduction of solid or liquid refining or fluxing agents

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Description

  • Verfahren zum regelbaren und geregelten Zuführen von härtenden Bestandteilen zu Legierungen Im Patent 628 121 ist ein Verfahren zum regelbaren Zuführen von Kohlenstoff zu Legierungen geschützt. Die Legierungen enthalten dabei mindestens ein sehr hochschmelzendes Metall, z. B. Wolfram, Molybdän, Tantal, Nißb, und der Schmelzpunkt der Legierungen liegt so hoch, daß der in der geschmolzenen, fertigen Legierung enthaltene Kohlenstoff . mit einem keramischen Tiegelwerkstoff reagieren würde. Da infolgedessen das Schmelzen der kohlenstoffhaltigen Werkstoffe in keramischen Tiegelwerkstoffen nicht ohne weiteres möglich ist, wird nach dem Hauptpatent die Legierung in einem kohlenstofffreien Schmelzgefäß niedergeschmolzen, in diesem Gefäß bis zum Garwerden belassen und dann beim Überführen in die Gießform die Schmelze über einen aus Kohlenstoff bestehenden oder Kohlenstoff enthaltenden Teil geleitet, so daß ein vorausbestimmter, gewünschter Kohlenstoffgehalt in die Schmelze aufgenommen wird. Der kohlenstoffhaltige Teil ebenso wie die Gießform können vor dem Gießen entgast werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich dieses Verfahren in entsprechender Weise auch auf solche Metalle und Legierungen anwenden läßt, denen allgemein ein härtender Bestandteir zugeführt' werden soll. Als solche zur Härtung dienende Elemente kommen" beispielsweise Silicium, Titan oder Bor inFrage. Auch diese Elemente würden, wenn sie bereits in der flüssigen Schmelze der. hochschmelzenden Grundstoffe im Schmelztiegel enthalten wären, mit dein Tiegelwerkstoff in uner-@ wünschter Weise reagieren. Entsprechend dem Hauptpatent werden Werkstoffe, die andere härtende Bestandteile als Kohlenstoff enthalten, dadurch hergestellt, daß die Legierungen in einem an dem härtenden Bestandteil freien Schmelzgefäß niedergeschmolzen, in diesem Gefäß bis zum Garwerden belassen und darauf beim Überführen in die Gießform über einen aus dem härtenden Bestandteil bestehenden oder ihn enthaltenden Teil geleitet werden, so daß ein vorausbestimmter Gehalt. an dem härtenden Bestandteil in die Schmelze aufgenommen wird. Der den härtenden Bestandteil enthaltende Teil kann dabei mit dem Schmelzgefäß oder der Gießform zu einer Einheit zusammengebaut sein. Er kann aber auch als selbständiger Teil, beispielsweise als Trichter ausgebildet sein, oder schließlich nur einen Teil des Trichters bilden. Der Teil kann auch als Rinne ausgebildet sein oder z. B. die Gießschnauze des Schmelzgefäßes bilden.
  • Es war bekannt, Härtemittel in ein Metall dadurch einzuführen, daß man während des. Gießens in den Gießstrahl das Härtemittel einbläst oder es aus einer Pfanne in den Gießstrahl schüttet. Dabei läßt sich aber eine gleichmäßige und vorgeschriebene Verteilung des Härtemittels nicht erreichen. Insbesondere zu Beginn des Gießens, bei dem die Stärke des Gießstrahles nicht mit Sicherheit von vornherein feststeht, ist eine richtige, vorausbestimmte Bemessung des Härtemittels bei den bekannten Verfahren' nicht möglich.
  • Bei dem anderen bekannten Verfahren wird flüssiges Eisen durch einen Behälter geleitet, in dem sich eine hohe Schicht gekörnter Kohle befindet, und wird durch diese Kohle filtriert und danach in einer üblichen, - mit keramischem Werkstoff ausgekleideten Gießpfanne aufgefangen und aus dieser in üblicher Weise in Kokillen vergossen. Eine derartige Arbeitsweise kann aber nicht für die Herstellung sehr hochschmelzender Werkstoffe angewendet werden,. weil diese mit dem keramischen Futter der Pfanne in der gleichen Weise reagieren würden, wie mit keramischem Tiegelbaustoff, so daß beim Arbeiten nach dem bekannten Verfahren der Grundgedanke der neuen Arbeitsweise hinfällig werden würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anwendung des Verfahrens nach Patent 6#i8 z25` zum regelbaren und geregelten Zuführen von härtenden Bestandteilen (außer Kohlenstoff) zu Legierungen, die mindestens ein sehr hochschmelzendes Metall, wie Wolfram" Molybdän, Tantal, Niob, enthalten und einen Schmelzpunkt aufweisen, bei dem der einen Bestandteil der Fertiglegierung bildende härtende Bestandteil mit dem keramischen Tiegelwerkstoff reagieren würde, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung in einem an dem härtenden Bestandteil freien Schmelzgefäß niedergeschmolzen, in diesem Gefäß bis zum Garwerden belassen und darauf beim Überführen in die Gießform derart über einen aus dem härtenden Bestandteil bestehenden oder ihn enthaltenden Teil geleitet wird, däß ein vorausbestimmter Gehalt an dem härtenden Bestandteil in die Schmelze aufgenommen wird.
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