DE572623C - Gewinderollenlehre - Google Patents

Description

• Gewinderollenlehre An Gewinderollenlehren müssen die Gewindeprofilröllen sowohl füf die Gut- als auch für die Ausschußseite genau parallel zueinander stehen. Es sind Anordnungen bekannt zur Vornahme einer nachträglichen Einstellung der Rollenlägerzapfen, wenn diese nicht genau parallel zueinander sind, namentlich bei zweiseitiger Lagerung.
• Das Einstellen der Gewindeprofilrollen auf' parallele Lage wird bei den bekannten Vorrichtungen meist nach dem Einstellen der Rollen auf den richtigen Abstand vorzugsweise mit exzentrischen Buchsen, die an einer der beiden Rollenlagerstellen sich befinden, bewerkstelligt, wodurch der mittlere Rollenabstand wieder verändert, mehrmaliges Suchen und längeres Einstellen erforderlich wird.
• Gemäß der Erfindung sind die Gewindeprofilrollen auf einem Zwischenstück so gelagert, daß sie um einen Punkt ihrer geometrischen Achse geschwenkt werden können und, wenn sie zuerst auf richtigen Abstand unter sich eingestellt sind, nur mehr auf parallele Lage gebracht und festgezogen zu werden brauchen.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.
• In Abb. i ist auf dem Lagerzapfen a eine mit Teilen einer Kugelfläche versehene, zwischen der Scheibe bi und der Mutter cl schwenk- und feststellbare Buchse dl anKeordnet, auf welcher die Gewindeprofilrolle B sich frei drehen kann. Der Lagerzapfen a kann in seiner Einspannstelle f zentrisch oder exzentrisch gelagert sein; meist wird man eine Gewindeprofilrolle zentrisch, die andere exzentrisch lagern, so daß die Abstandsänderung an einer Gewindeprofilrolle und die Paralleleinstellung an der anderen vorgenommen wird.
• In Abb.2 ist die statt mit Kugelhauben mit zylindrischen Seitenflächen versehene Buchse d2 zwischen den Scheiben b2 und c2 gelagert, damit die Gewindeprofilrolle e nur in der gemeinsamen Achsenebene der zusammengehörigen Gewindeprofilrollen geschwenkt werden kann. Diese Anordnung ist bei in. einem Bügel zentrisch gelagerten Lagerzapfen a vorzuziehen, da dann die innere Scheibe b2 durch Stift oder Gewinde in ihrer Lage gehalten wird und die zugehörige Gewindeprofi1rolle nur noch in der gewollten Ebene schwenkbar ist.
• Die Abb. 3 zeigt einen Rollenlagerzapfen a, der im .Mittelpunkt der Gewindeproßlrollee in einem Kugelausschnitt endigt, auf dem ineinanderschraub- und festziehbare Kugelschalenteile g und h mit zylindrischem Umfang zur Lagerung der Gewindeprofilrolle ruhen.
• Der Hohlkörper g, h ist, um etwaige Fehler in der Lage der Rolle e auszugleichen, von außen verstell- und festziehbar. Der Lagerzapfen a kann zentrisch oder exzentrisch im Bügell gelagert sein. In Abb. 4 ist der Zapfen a doppelt gelagert; die Mutter c ist dabei so weit nach außen verlegt, daß sie im äußeren Bügelteil ein Auflager findet.

Claims (1)

1. PATENTANSYRÜCi1L: i. Gewindelehre mit Paaren von im Abstand verstellbaren, sich frei drehenden, parallel zueinander einstellbaren Gewindeprofilrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (e) .auf einem Zwischenglied (d) gelagert .sind, das um einen innerhalb der Rollen (e) liegenden Punkt ihrer geometrischen Achsen schwenkbar und feststellbar ist. z. Lehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus einer mit Teilen einer Kugelfläche versehenen Buchse (dl) besteht, welche zwischen zwei mit entsprechend kugeligen Aussparungen versehenen Scheiben (bi, cl) schwenk- und feststellbar gelagert ist. 3. Lehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus einer mit zylindrischen Seitenflächen, deren Zylinderachse senkrecht zu der Bohrung für den Lagerzapfen (a) steht, versehenen Buchse (d2) besteht, die schwenk-und feststellbar zwischen. zwei Scheiben (b2, c2) 'mit hohlzylindrischen Aussparungen angeordnet ist. 4. Gewinderollenlehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (a) mit Teilen von Kugelflächen versehen ist, auf denen die Büchse (g) als Zwischenglied und Laufachse für die Rolle (e) schwenk- und feststellbar ge= lagert ist.