DE919101C - Vorrichtung zum Verstellen von Walzen bei Walzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen von Walzen bei Walzwerken

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Publication number
DE919101C
DE919101C DEP7244D DEP0007244D DE919101C DE 919101 C DE919101 C DE 919101C DE P7244 D DEP7244 D DE P7244D DE P0007244 D DEP0007244 D DE P0007244D DE 919101 C DE919101 C DE 919101C
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DE
Germany
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bearing
rolling mills
adjustment
fine adjustment
adjusting rollers
Prior art date
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Expired
Application number
DEP7244D
Other languages
English (en)
Inventor
Axel Gustav Edward Laufven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF AB
Original Assignee
Svenska Kullagerfabriken AB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/26Adjusting eccentrically-mounted roll bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verstellen von Walzen bei Walzwerken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen von Walzen bei Walzwerken, insbesondere Draht- und Feinwalzwerken mit einer Grob- und einer Feineinstellung, und bezweckt im wesentlichen einen schnelleren Walzenwechsel zu ermöglichen und dadurch die Leistungsfähigkeit der Walzwerke zu erhöhen. Gleichzeitig wird durch die Erfindung erreicht, daß die Federung der Walzwerke vermindert wird, so daß genauere Toleranzen beim Walzgut eingehalten werden können. Außerdem wird die Herstellung einfacher, raumsparender und billiger, da die bisher üblichen teueren und viel Raum erfordernden Walzenständer wegfallen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Einstellung der Walzen nicht durch eine einzelne Einrichtung vorgenommen wird, wie es bisher üblich war, sondern daß durch zwei verschiedene Vorrichtungen einmal eine Grobeinstellung und das andere Mal eine Feineinstellung vorgenommen wird. Es wurde bereits vorgeschlagen, -die Einstellung von Walzen mittels Exzenter vorzunehmen, hierbei muß die Exzentrität jedoch relativ groß gehalten werden, da eine Einstellung der Walzen um mehrere Millimeter erforderlich werden kann. je größer die Exzentrität, um so schwieriger ist natürlich die Feineinstellung, die gegebenenfalls bis zu Hundertsteln eines Millimeters notwendig sein kann.
  • Nach der Erfindung wird nun eine Grobeinstellung und eine Feineinstellung gesondert voneinander durchgeführt. Die Grobeinstellung erfolgt im bekannter Weise durch Änderung der Lage der beiden Lagergehäuse zueinander, und die Feineinstellung in bekannter Weise durch Veränderung der Lage des bzw. der Walzzapfen im Lagergehäuse. Die Grobeinstellung bzw. die Lageänderung der Lagergehäuse wird dadurch erreicht, . daß letztere in bekannter Weise durch Verbindungsmittel, z. B. Schraubbolzen, unter Vermittlung verschieden starker Zwischenlagen, z. B. Unterlegscheiben, aneinandergepreßt werden, während die Feineinstellung in radialer Richtung durch einen an sich bekannten Exzenter, dessen Exzentrität jetzt sehr klein gehalten werden kann, erfolgt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht eines Walzwerkes nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt in axialer Richtung.
  • Die Zapfen 3 und 4 der Walzen i und 2 sind in Rollenlagern 5 und 6 gelagerte. Die Rollenlager sind in Lagergehäusen 7 bzw. 8 angebracht. Die gewöhnlichen Walzenständer fehlen. Statt dessen sind die Lagergehäuse 8 unmittelbar durch Bolzen an der Unterlage befestigt, und das Lagergehäuse 7 ist durch zwei starke Bolzen 9 am Lagergehäuse 8 befestigt, die in die Löcher io im Lagergehäuse eingeschraubt sind und in den Löchern i i im Lagergehäuse 7 seitliches Spiel haben. Die Befestigung geschieht durch die Muttern 12.
  • Zur Grobeinstellung des Abstandes zwischen den Walzen werden zwischen den Lagergehäusen Zwetschenscheiben 33 und Zwischenbleche 34 angebracht, welche die Schrauben 9 umgeben. Die Muttern werden so stark angezogen, daß in den Bolzen 9, der Zwischenlager 13 und den Gehäusen 7 und 8 eine bedeutende Vorspannung entsteht. Diejenigen Teile des Gehäuses, welche die Balzen umgeben und vorgespannt werden, haben eine wesentlich größere Querschnittsfläche als die Bolzen selbst. Indem man die Bolzen, durch welche die Gehäuse miteinander verbunden werden, mit einer Kraft anzieht, deren Gesamtwert den Zapfendruck in den Walzenlagern übersteigt, erreicht man also, daß die Federung beim Walzen wesentlich vermindert wird.
  • Um eine Feineinstellung zu ermöglichen, sind die Lager 5 der Walze i in einer Hülse 13 montiert, deren innere und äußere Zylinderflächen im Verhältnis zueinander .exzentrisch sind. Die Hülse 13 ist im Gehäuse 7 drehbar und wird mittels eines geteilten Rings 14, der in eine in der Hülse vorhandene Nut 15 eingreift, in ihrer axialen Lage gehalten. Die Hülse ist mit einem Hebel 16 versehen, auf den eine Hebelverlängerung, z. $. ein Rohrstück, angesetzt werden kann, mittels dessen die Hülse im Gehäuse gedreht wird. Der radiale Schlag der Hülse beträgt o,5 bis 2 mm, so daß also die Walzlage um etwa ± o,35 bis ± 1,5 mm berichtigt werden kann, wenn man die Hülse 13 um eine Viertelumdrehung dreht. Dieser Einstellbereich genügt, um die Stufen zu decken, die bei der Verwendung von Zwischenblechen zusammen mit Zwischenscheiben erhältlich sind, weshalb es möglich ist, jeden gewünschten Abstand zwischen den Walzen zu erhalten. Durch diese Anordnung kann der Abstand zwischen .den Walzen i und 2 sehr genau eingestellt werden. Beim Walzenwechsel werden die Lagergehäuse von der Unterlage losgeschraubt und ein Walzenpaar, deren Lagergehäuse bereits im voraus mit Zwischenlagen 13 geeigneter Größe zusammengeschraubt worden sind, an der Unterlage befestigt, worauf die Feineinstellung mittels der Hülsen 13 und 17 vorgenommen wird. Die Grobeinstellung konnte also bereits im voraus vorgenommen werden, und die an Ort und Stelle vorzunehmende Feineinstellung kann sehr schnell und bequem erfolgen.
  • Die oben beschriebenes Anordnung kommt hauptsächlich für Draht- und Feinwalzwerke in Frage, doch ist ihr Verwendungsbereich selbstverständlich nicht auf diese beschränkt. Die Konstruktion ist veränderlich, ohne daß dabei von dem Grundgedanken der Erfindung abgegangen wird. Die Schraubenanordnungen 9 können beispielsweise durch Stangen und Keile oder durch Bügel ersetzt werden. Die Anordnungen zum Feineinstellen in radialer Richtung können entweder bei der gleichen Walze oder bei beiden Walzen angebracht werden. Die Anordnungen zum Feineinstellen in radialer Richtung können an beiden Walzenenden angeordnet werden, wodurch die Parallelität der Walzenachsen berichtigt werden kann. Sämtliche zu der gleichen Walze gehörigen Lager können in einer einzigen Hülse angebracht werden. Der Außenring des Lagers kann exzentrisch ausgeführt werden, wodurch die exzentrische Hülse wegfallen kann. Die Zwischenlagen können keilförmig ausgeführt werden, wodurch man die Möglichkeit erhält, eine Grobeinstellung oder Umstellung vornehmen zu können, ohne das Walzwerk demontieren zu brauchen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verstellen von Walzen bei, Walzwerken, insbesondere Draht- und Feinwalzwerken mit einer Grob- und einer Feineinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobeinstellung in bekannter Weise durch Änderung der Lage der beiden Lagergehäuse (7, 8) zueinander und die Feineinstellung in bekannter Weise durch Veränderung der Lage des bzw. der Walzenzapfen (3, 4) im Lagergehäuse erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zum Verstellen von Walzen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagergehäuse in bekannter Weise durch Verbindungsmittel, z. B. Schraubbolzen (9), unter Vermittlung verschieden starker, die Grobeinstellung bewirkender Zwischenlagen, z. B. Unterlegscheiben (33, 34), aneinandergepreßt werden.
  3. 3. Vorrichtung zum Verstellen von Walzen nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagergehäuse (7, 8) mit einer Kraft zusammengepreßt werden, die größer ist als der Zapfendruck auf die zugehörige Walze.
  4. 4. Vorrichtung zum Verstellen von Walzen nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feineinstellung in radialer Richtung in an sich bekannter Weise vermittels eines Exzenters erfolgt, wobei entweder die Außenringe des Lagers (5 bzw. 6) bzw. bei Gleitlagern die Lagerschalen, wie bekannte exzentrisch ausgebildet sind oder eine besondere Zwischenhülse (i3), wie bekannt, als Exzenter ausgebildet ist, und daß diese Einrichtung entweder nur bei einem oder bei beiden Walzenzapfen (3, 4) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 445 560, 463 892, 705907, 55 0 252, 500070; USA.-Patentschriften Nr. 1 537 240, 2 363 656.
DEP7244D 1945-02-05 1946-02-05 Vorrichtung zum Verstellen von Walzen bei Walzwerken Expired DE919101C (de)

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SE919101X 1945-02-05

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DEP7244D Expired DE919101C (de) 1945-02-05 1946-02-05 Vorrichtung zum Verstellen von Walzen bei Walzwerken

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DE (1) DE919101C (de)

Cited By (2)

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US1537240A (en) * 1923-11-19 1925-05-12 Alan D Wood Mill screw-down
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DE463892C (de) * 1928-08-04 Demag Akt Ges Anstellvorrichtung fuer Rohrreduzierwalzwerke
DE500070C (de) * 1928-05-22 1930-06-16 Fritz Menne Walzwerk, insbesondere zum Auswalzen von Blechen
DE550252C (de) * 1930-03-18 1932-05-14 Carlos Mendizabal Dr Ing Walzwerk, insbesondere Doppelduowalzwerk, mit zwei nebeneinander angeordneten Walzenpaaren
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