DE572467C - Ausdehnungsgefaess fuer oelgefuellte Kabel - Google Patents

Ausdehnungsgefaess fuer oelgefuellte Kabel

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Publication number
DE572467C
DE572467C DEA61746D DEA0061746D DE572467C DE 572467 C DE572467 C DE 572467C DE A61746 D DEA61746 D DE A61746D DE A0061746 D DEA0061746 D DE A0061746D DE 572467 C DE572467 C DE 572467C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
expansion vessel
bell
gas
liquid
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Expired
Application number
DEA61746D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Pfannkuch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/26Expansion vessels; Locking heads; Auxiliary pipe-lines

Landscapes

  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 572467 KLASSE- 21c GRUPPE 23 ii
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Ausdehnungsgefäß für ölgefüllte Kabel
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1931 ab
Bei Hochspannungskabeln mit flüssigen Isoliermitteln, ζ. Β. Öl, werden Ausdehnungsgefäße vorgesehen, die die Aufgabe haben, die durch die Temperaturschwankungen verursachten Volumenänderungen des Öles auszugleichen.
Für diesen Zweck hat man bereits verschiedene Bauarten vorgeschlagen. So ist es bekannt, einen Blechzylinder, * dessen Mantel harmonikaartig gefaltet ist, zu verwenden oder ein zylindrisches Metallgefäß vorzusehen, in dem sich eine oder mehrere aus Blechen zusammengesetzte, ausdehnbare Zellen befinden, auf die einerseits der Druck des Öles, andererseits ein Gasdruck wirkt. Beide Ausführungsformen haben den Nachteil,-daß die Haltbarkeit der gewellten Blechwandungen sehr begrenzt ist, da das Material beim Atmen des Kabels stark auf Biegung beansprucht wird. Auch Zylinder, in denen ein belasteter Kolben durch das Öl bei seiner Volumenänderung gehoben bzw. gesenkt wird, hat man bereits benutzt. Gegen diese Äusführungsform ist einzuwenden, daß eine sichere Abdichtung ohne Beeinträchtigung des leichten Kolbenspieles nicht möglich ist. Gefäße mit Membranen besitzen ebenfalls keine große Eignung, da ihre Ausdehnungsfähigkeit sehr begrenzt ist. Außerdem sind Gefäße bekannt, die mit einer nichtmetallischen sackartigen Trennwand ausgerüstet sind. In der Regel stellt man die Trennwand aus Leder oder einem anderen flexiblen Material her. Um dieses Material den schädlichen Einflüssen des Öles zu entziehen, ist man jedoch -gezwungen, zwischen dem Öl und der Trennwand eine größere Gasschicht vorzusehen, so daß eine Berührung der Trennwand mit dem öl nicht zustande kommen kann. Derartige Gasräume, die sich unmittelbar an das öl anschließen, sind jedoch bei ölgefüllten Kabeln unbedingt zu vermeiden, da das Gas von dem öl im Laufe der Zeit absorbiert wird, wodurch die elektrischen Eigenschaften des Öles herabgesetzt werden.
Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, als- Ausdehnungsgefäß eine Glocke innerhalb des äußeren Behälters anzuordnen, deren Rand in eine gegen Öl beständige und spezifisch schwerere Flüssigkeit taucht, und deren 5" durch die Flüssigkeit abgeschlossener Innenraum ganz mit öl gefüllt ist, während sich in dem Raum außerhalb der Glocke Gas unter Druck befindet. Ähnliche Gefäße hat man bereits in Verbindung mit dem Gehäuse von öltransformatoren benutzt, jedoch erfüllen sie hier nicht zugleich die Aufgabe, das öl gegen ein Druckgas abzudichten, vielmehr . haben sie nur den über dem Transformatorenöl befindlichen Gasraum gegen die Atmo-Sphäre abzugrenzen.
Um bei der Bauart nach der Erfindung den Gasraum zu vergrößern, ist die Glocke mit einer nach unten gerichteten Einbuchtung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Pfannkuch in Berlin-Köpenick.
versehen. Als Trennflüssigkeit kann Quecksilber dienen, welches sich durch seine Ölbeständigkeit hierzu gut eignet. Zum Zwecke der Trennung zweier Gasräume voneinander ist zwar Quecksilber bereits verwendet worden, jedoch spielt hier die ölbeständige Eigenschaft dieser Flüssigkeit keine Rolle.
In der Zeichnung ist ein Ausführuagsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt.
to Das Gefäß besteht aus einem unteren Teil a und einem oberen Teil b, die durch Flansche, zwischen die eine Dichtung c gelegt ist, miteinander verbunden sind. In dem unteren Teil α ist ein konzentrisch zur Außenwand des Behälters liegender Hohlzylinder i angeordnet, so daß also zwischen diesem und der Außenwand ein ringförmiger Raum entsteht, der zur Aufnahme einer gegen öl beständigen und spezifisch schwereren Flüssigkeit, z. B.
Quecksilber, dient. In das Quecksilber f taucht der Rand h einer Glocke g, die. nach unten ausgebuchtet ist. Der Raum zwischen dem Zylinder i, der Glocke· g und der Trennflüssigkeit wird von dem Vorratsöl ausgefüllt und steht durch das Rohr d mit dem Kabel in Verbindung. Den Raum e zwischen der Glocke g, dem oberen Teil b des Behälters und dem Quecksilber nimmt Gas ein, das zweckmäßig unter einem Druck steht, der höher als Atmosphärendruck ist.
Beim Ausdehnen des Öles in dem Kabel dringt Öl durch das Rohr d in den ölraum des Ausdehnungsgefäßes ein, wodurch die Glocke g mehr oder weniger gehoben (vgl. gestrichelte Lage) und das Gas mehr oder weniger.zusammengedrückt wird. Nimmt die Temperatur oder die Belastung des Kabels ab, zieht sich also das Öl zusammen, so wird die Glocke durch das Eigengewicht und den Gasdruck wieder nach unten gedrückt, so daß für die Aufrechterhaltung des erforderlichen Öldruckes in dem Kabel gesorgt ist.
Das Gefäß kann einen kreisförmigen, viereckigen oder beliebig anderen Querschnitt besitzen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Ausdehnungsgefäß für ölgefüllte Kabel, gekennzeichnet durch eine innerhalb des Behälters befindliche Glocke (g), deren Rand Qi) in eine gegen Öl beständige und spezifisch schwerere Trennflüssigkeit (/) taucht, und deren durch die Flüssigkeit abgeschlossener Innenraum vollständig mit Öl gefüllt ist, während sich in dem Raum außerhalb der Glocke (e) Gas unter Druck befindet.
  2. 2. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum (e) vorzugsweise durch eine nach unten gerichtete Einbuchtung der Glocke (g) vergrößert ist.
  3. 3. Ausdehnungsgefäß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Quecksilber als Trennflüssigkeit (/). .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA61746D 1931-04-30 1931-04-30 Ausdehnungsgefaess fuer oelgefuellte Kabel Expired DE572467C (de)

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