DE437336C - Kupferoxyd-Element - Google Patents

Description

Kupferoxyd-Elemente sind bekannt. Ihr Aufbau erfolgt in der Regel so, daß der Behälter die Kupferoxyd-Elektrode bildet und innerhalb desselben die zweite Elektrode angeordnet ist oder daß man die Elektroden plattenförmig gestaltet und sie in einem Behälter nebeneinander anordnet.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Kupferoxyd-Element, bei ίο welchem der Behälter ebenfalls gleichzeitig als Kupferoxyd-Elektrode ausgebildet ist, welches sich jedoch den bekannten Elementen gegenüber dadurch unterscheidet, daß noch eine zweite Kupferoxyd-Elektrode in der Mitte angeordnet ist, beide leitend miteinander in Verbindung stehen und die zweite, und zwar die Zink-Elektrode, als Zylinder in den ringförmigen Hohlraum eingehängt ist. Hierbei sind die beiden Kupferoxyd-Elektroden so miteinander verbunden, daß der mit Dichtung versehene, aus nichtleitendem Material bestehende Deckel -durch die mittlere Elektrode auf die äußere niedergedrückt wird. Die Zeichnung veranschaulicht durch die Abb. ι und 2 ein Ausfüihrung-sbeispiel eines solchen Elements im Schnitt.

Es ist hierbei α der äußere, aus Eisen bestehende Behälter, welcher innen mit der aktiven Kupferoxydmasse & bekleidet und dessen unterer Teil zweckmäßig etwas eingeengt und mit gepreßtem Schraubengewinde c versehen ist, während das obere Ende etwas erweitert ist, um einen Aufsatz für den Deckel d zu bilden.

Zwischen Deckel d und dem Gefäß ist ein Dichtungsring e, z. B. aus Gummi, eingesetzt. Die innere Kupferoxyd-Elektrode besteht ebenfalls aus einem Eisenzylinder f, welcher | außen mit der aktiven Kupferoxydmasse b | bekleidet ist, dessen unteres Ende erweitert j und ebenfalls mit gepreßtem Schraubengewinde c¹ versehen ist, während in dem oberen Ende ein aus leitendem Material be- j stehender Pfropfen g, sei es durch Autogenschweißung o. dgl., befestigt ist. Dieser I Pfropfen besitzt einen nach außen führenden Kanal h, dessen äußere Mündung durch ein j Stück Gummischlauch i überdeckt werden 1 kann, so daß die sich bildenden Gase ent- | weichen können. Die Zink-Elektrode k hängt in bekannter Weise an Stäben m im Deckel, und an einem dieser Stäbe ist die Ableitung η angeschlossen; beide Kupferoxyd-Elektroden sind auf dem Deckel miteinander leitend verbunden und mit der Ableitung 0 versehen. Auf den Schaft des Pfropfens ist eine Schraubenmutter p gesetzt, durch welche, da beide Kupferoxyd-Elektroden achsial gegeneinander nicht verschiebbar sind, der Deckel d auf den Dichtungsring e niedergepreßt wird.

Man kann zwar das Schraubengewinde c, c¹ auch vermeiden und dafür die beiden Kupferoxyd-Elektroden in anderer Weise miteinander fest verbinden. Der einfachere Weg ist jedoch der gezeichnete.

Gegebenenfalls kann man die innere Elektrode f mit dem Pfropfen g gemäß Abb. 2 auch aus einem einzigen Hohlkörper bilden, indem man z. B. f, g als gemeinsamen Preßlcörper herstellt und mit c¹ verbindet oder die einzelnen Teile c¹, / und g getrennt herstellt und verbindet.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Kupferoxyd-Element, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferoxyd-Elektrode aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten, gegen achsiale Verschiebung gesicherten Teilen (a, f) besteht, zwischen welchen die Zink-Elektrode (k) angeordnet ist, und wobei der Deckel (d) auf die äußere Kupferoxyd-Elektrode (α) durch einen nach außen ragenden Schaft der inneren Kupferoxyd-Elektrode im Wege der Verschraubung niedergepreßt wird.
2. 2. Kupferoxyd-Element nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der beiden Kupferoxyd-Elektroden gegen achsiale Verschiebung durch Ineinanderverschraubung ihrer Boden herbeigeführt wird.
3. 3. Kupferoxyd-Element nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schaft der inneren Kupferoxyd-Elektrode, welcher zur Befestigung des Deckels und als Stromableiter dient, gleichzeitig als Entlüftungsrohr für das Ventil ausgebildet ist. 10c

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.