DE572296C - Beregnungs- und Feuerloeschvorrichtung - Google Patents

Beregnungs- und Feuerloeschvorrichtung

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DE572296C
DE572296C DEL76383D DEL0076383D DE572296C DE 572296 C DE572296 C DE 572296C DE L76383 D DEL76383 D DE L76383D DE L0076383 D DEL0076383 D DE L0076383D DE 572296 C DE572296 C DE 572296C
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pressure
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/04Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods

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Description

Beregnungs- und Feuertöschanlagen für stoßweises Auswerfen der Wasserstrahlen mit Hilfe von Druckwindkesseln sind bekannt. Gegenüber dem Bekannten ist bei der Erfindung neu, daß ein an und für sich bekannter Zwei- oder Mehrstufenzylinder mit verschiedenen Stufendurchmessern für Beregnungszwecke so verwendet wird, daß ein kleiner Druck im größeren Zylinder einen hohen Druck für große Wurfweiten und stoßweise Arbeit im kleineren Zylinder erzeugt. Die ausgestoßene Wassermenge des größeren Zylinders, der gewissermaßen als Betriebszylihder funktioniert, kann in bekannter-Weise injektorartig von dem ausgestoßenen Wasser des kleineren Hochdruckzylinders zum Teil mitgerissen und verteilt werden. In diesem Falle wird die Düse des Niederdruckzylinders neben oder um die Düse des Hochdruckzylinders in an und für sich bekannter Weise angeordnet.
Auf den Zeichnungen ist in den Abb. 1 und 2 die Vorrichtung nach der Erfindung in stehender Und liegender Anordnung dargestellt. Abb. 3 zeigt die Vorrichtung in Dreistufenanordnung, Abb. 4 mit doppeltwirkenden Kolben.
α ist ein beliebiger Wasserleitungsanschluß an einer festen oder fliegenden Rohrleitung, b ist die Vorrichtung nach der Erfindung. c ist eine Speiseleitung, die vom großen zum kleinen Zylinder führt. C1 ist ein Rückschlagventil, d sind Strahlrohre oder Düsenmundstücke beliebiger Art und beliebiger Neigung. Die Neigung kann bei den Düsen verschieden sein, um eine gleichmäßige Bestreuung der zu beregnenden Flächen zu erzielen, e ist der Niederdruckkolben, der gleichzeitig als Druckluftspeicher e2 ausgebildet ist, et ist der durch eine Kolbenstange mit dem Nkderdruckkolben verbundene kleinere Hochdruckkolben. e9 ist der Druckluftspeicher bzw. das Druckluftkissen, welches über dem Hochdruckkolben gelagert ist. / sind feder- oder gewichtsbelastete Ventile, die so eingestellt werden, daß diese sich bei bestimmten Drücken selbstständig auslösen. Bei Abb. 1 und 2 kann das Auslaßventil des Niederdruckzylinders größer sein als das Hochdruckventil entsprechnd den Abmessungen von Nieder- und Hochdruck- 5» kolben. ft ist eine Verbindungsstange beider Ventile, fs ist eine mit der Ventilstange verbundene Schaltvorrichtung, die bei dem Hub der Ventilstange ft, in Verbindung mit einem Zahnrad i, das Vorwärtsklinken der Vorrichtung in bekannter Weise bewirkt.
Der Wasserauslaß zu den Düsen kann auch in anderer Art, beispielsweise mit Steuerkolben, in Verbindung mit einer zwangläufigen Auslösungsvorrichtung g und einem Mitnehmerring f9 erfolgen. Die Hilfsvorrichtung g gehört jedoch nicht zur Erfindung. h sind Durchbrechungen der Zylinderwand im Niederdruckzylinder, damit der Kolben in diesem Raum kein. Zusammenpressen der Luft herbeiführen kann, j sind Druckluftkessel,
die man zweckmäßigerweise bei der Vorrichtung in liegender Anordnung, nach Abb. 2, anbringt, doch können solche Kessel auch bei stehender Anordnung, nach Abb. 3, vorgesehen werden, k ist eine Feder, die die Rückwärtsbewegung des DifferentialkoLbens bewerkstelligt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
ίο Das Wasser strömt von der Zuführungsleitung aus in den Niederdruckzylinder bx und gleichzeitig durch die Speiseleitung c in den Hochdruckzylinder b2; die Hohlräume e2 und es können sich beim Füllen nicht entlüften, so daß sich ein Luftspeicher oder ein Luftkissen bildet.
Sobald nun beide Zylinder teilweise mit Wasser gefüllt sind, wirkt infolge der größeren Fläche der Flüssigkeitsdruck auf den größeren Kolben e und treibt diesen hoch. Da nun der Kolben et viel kleiner ist als· der Kolben e, wird die Luft des Speichers e3 zusammengedrückt. Ist nun ein bestimmter Druck im Speicher ea erreicht, so löst sich das Ventil/, so daß die Flüssigkeit durch die Düse oder Strahlrohr rasch entweichen kann. Das Ventil / des Niederdruckzylinders wird gleichzeitig mit dem Ventil f des Hochdruckzylinders geöffnet, so daß auch die Flüssigkeit des Niederdruckzylinders mit Hilfe des bekannten Druckluftkissens e2 entweicht.
Nachdem die Flüssigkeit ausgetreten ist,
macht der Differentialkolben entweder durch Eigengewicht oder Federbelastung eine Rückwärtsbewegung, wobei er durch Puffer in seinem Hub begrenzt werden kann.
Das Rückschlagventil C1 schließt sich automatisch bei Beginn der Aufwärtsbewegung des Differentialkolbens, da im Hochdruckzylinder sofort ein Überdruck entsteht.
Das so geschilderte Spiel wiederholt sich in beliebigen Zeitatiständen, die man mit Hilfe des Regulierventils at festlegen kann.
Die eigentlichen Düsen können leicht von der übrigen Vorrichtung trennbar, nach Abb. 2, angeordnet werden. In diesem Fall liegt die ganze Vorrichtung fest, und es drehen sich nur die einzelnen Düsen. Die für sich aufgekuppelten Düsen können eine Quadratoder eine Kreisberegnung bewirken. Die eine Düse im Niederdruckzylinder wird dann so eingestellt, daß sie die innere Quadratoder Kreisfläche beregnet, während die Düse auf der Hochdruckseite die äußere Kreisoder Quadratfläche bestreut.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Beregnungs- und Feuerlöschvorrichtung, bei der die Beregnungsflüssigkeit mit Hilfe von Druckwindkesseln stoßweise ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung des Anfangsdruckes der Beregnungsflüssigkeit in höheren Druck, der Druckwindkessel als Zwei- oder Mehrstufenzylinder (e2, e3) mit verschiedenen Durchmessern mit durch eine gemeinsame Kolbenstange verbundenen Kolben {e, et) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben des Mehrstuf enzylinders doppeltwirkend ausgestaltet sind.
3. Beregnungs- und Feuerlöschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruckkolben als Druckluftspeicher (e2) ausgebildet ist.
4. Beregnungs- und Feuerlöschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß leicht abnehmbare Druckluftkessd. (/) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL76383D 1929-10-09 1929-10-09 Beregnungs- und Feuerloeschvorrichtung Expired DE572296C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2805098A (en) * 1955-08-03 1957-09-03 Henry C Hurley Sprinkler with variably controlled pattern
WO2019168659A1 (en) * 2018-02-12 2019-09-06 Fixed Spray Application Systems, Llc Liquid application system
US10660278B2 (en) 2013-02-28 2020-05-26 Fixed Spray Systems, LLC Fixed spray application system

Cited By (4)

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WO2019168659A1 (en) * 2018-02-12 2019-09-06 Fixed Spray Application Systems, Llc Liquid application system

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