DE672324C - Weitstrahlregner - Google Patents

Weitstrahlregner

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DE672324C
DE672324C DES105684D DES0105684D DE672324C DE 672324 C DE672324 C DE 672324C DE S105684 D DES105684 D DE S105684D DE S0105684 D DES0105684 D DE S0105684D DE 672324 C DE672324 C DE 672324C
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pressure
water
sprinkler
wide beam
air chamber
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DES105684D
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WALTER SEHER G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

Gebräuchliche Ausführungen von Strahlregnern sind solche, in denen ähnlich wie bei einer Feuerspritze Wasser in einem Windkessel aufgespeichert wird. Es ist dabei u.a.. S beabsichtigt, ein Quantum Wasser in kürzerer Zeit aus einer Strahldüse austreten zu lassen, als dies beim direkten Anschluß an die Zufuhrleitung möglich wäre. Es· entstehen dann Zeiten der Ruhe, in denen sich Wasser im Kessel ansammeln muß. Erst nachdem ein einmal eingestellter Höchstdruck erreicht ist, wird die Spritzdüse wieder geöffnet.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen sind die Zeitpunkte für Beginn Spritzen und
ig Beginn Sammeln nur für einen ganz bestimmten Zuleitungsdruck einstellbar. Dieser Druck ist aber von allerlei Zuständen und Zufällen abhängig. Schon bei Verwendung von zwei Regnern im .selben Zuflußleitungsnetz ändert sich der Druck in den Zufuhrleitungen unausgesetzt, wie die Praxis zur Genüge bewiesen hat. Die Erscheinung ist um so lästiger, je dünner die Leitungen sind. Die Folge davon ist, daß, wenn die Regner überhaupt arbeiten sollen, sie auf einen viel kleineren höchsten Arbeitsdruck eingestellt werden müssen, als der ist, der normal in der Zufuhrleitung herrscht. Dadurch wird hättfig die durch den Regner bestrichene Fläche bis zur Hälfte des Mögliehen verkleinert.
Die Erfindung zeigt nun eine Bauart, durch die der höchste Arbeitsdruck selbsttätig dem jeweiligen Zuleitungsdruck angepaßt wird. Hieraus ergibt sich ein hoher Nutzeffekt, der mit den bekannten Einrichtungen nicht zu erzielen ist, weil bisher der niedrigste Leitungsdruck für die Einstellung der Regelventile maßgebend war.
Fig. ι zeigt einen Weitstrahlregner im Schnitt in der Zeit des Auffüllens.
Fig. 2 zeigt diesen Regner im Schnitt während des Wasserauswurfs.
In den Windkessel m ist das Auswurf ventil n-l eingebaut, welches über ο durch eine Steuerung betätigt wird. Letztere besteht im wesentlichen aus einem Zylinder mit dem Arbeitskolben /, der einmal Druckwasser durch den Kanal C1 aus dem Zuführungsrohr a erhält und zweitens, getrieben durch die Feder Z1, Wasser durch den Kanal nach außen abblasen kann. Zu- und Abfuhr dieses Wassers wird durch den Steuerschiebern bewirkt. Auf e wirkt kein hydraulischer Druck. Dieser Schieber ist also entlastet. Er wird durch Druckänderungen im Kessel und in den Kanälen nicht direkt beeinflußt. Seine Lage wird ausschließlich durch die Bewegungen der kleinen Arbeitskolben g und h geändert, die den verschiedenen Drücken gehorchen; u und ν sind Siebe zum Reinigen des Steuerwassers; α ist die Zufuhrleitung; b ist eine Klappe, die den Austritt des Nutzwassers etwas erschwert und dadurch einen gewünschten Einfluß auf den Druck im Kes-
sei m einerseits und in den Kanälen andererseits ausübt, w ist ebenfalls ein Sieb. Es hat die Aufgabe, das Wasser hinter dem kleinen Kolben g rein zu halten.
An Stelle der Kolben e, f, g und h können auch Membranen, Federrohre oder andere-ge»", eignete Maschinenelemente verwendet werden':
Arbeitsweise
ι ο Das Ventil ι (Fig. ι) ist geschlossen, weil die Zylinderräume vor und hinter dem Arbeitskolben/ über qti und s-r mit der Außenluft in Verbindung stehen. In dem Falle konnte sich ft ausdehnen und über Hebel σ das Ventil/ schließen. Durch den Druckunterschied zwischen γ und ß, also dem dynamischen Druck, plus Druck durch die Federbelastung bu wird der kleine Kolben g gegen seine Federt nach außen gedrückt.
Durch den Druck γ wird auch der kleine Kolben h auf der anderen Seite gegen i im äußeren Stand gehalten. Wenn nun der Kessel mehr und mehr gefüllt wird, verschwindet der dynamische Druck, also der Unterschied zwischen γ und β wird geringer. Auch die Belastung des Leitungswassers durch b wird kleiner. Schließlich vermag die Feder k den Kolben g zusammen mit dem Schiebern nach rechts zu schieben. Es entsteht der in Fig. 2 gezeichnete Zustand. Der Kanal C1 wird mit dem Arbeitszylinder verbunden, und der Wasserdruck γ verschiebt / gegen Z1 und öffnet so das Ventil/. Sofort wirft die zusammengepreßte Luft in tn das Kesselwasser aus. Der Druck β sinkt. Unter diesen Umständen kommt g direkt wieder in seine äußere Lage, wo er durch den dynamischen Druck so lange gehalten wird, bis dieser wieder ein Minimum unterschreitet. •Die Feder/ ist etwas mehr gespannt, als ,der dynamische Druck auf h beträgt. Desllialb wird durch das Leerblasen des Kessels ein Zustand erreicht, worin die Feder/ den Kolbenh mit dem Schiebern zusammen nach links bewegen kann. Infolge davon kann ft wieder das Ventil / schließen, und der Arbeitsvorgang wiederholt sich.
Der dynamische Druck γ-β ist mit dem Quadrat der Wassergeschwindigkeit veränderlich. Darum wird beim Füllen des Kessels zuletzt nur wenig dynamischer Druck zur Verfügung stehen. Bei α ist deshalb eine federbelastete Klappe angebracht, um damit den Spannungsverlauf entsprechend zu korrigieren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Weitstrahlregner, bei dem die Strahlen in zeitlichen Abständen aus einem Windkessel austreten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufleitung (a) zum Windkessel durch eine federnde Klappe (b) abgeschlossen ist und daß durch den sich je nach der Stellung der Klappe ändernden Druck zwei Arbeitskolben (g und A) einen entlasteten Steuerschieber (^) beeinflussen, der die Wasserzutrittsöffnungen zu einem mit dem Auswurf ventil (/) in Verbindung stehenden Hauptkolben (/) schließt oder freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES105684D 1932-08-04 1932-08-04 Weitstrahlregner Expired DE672324C (de)

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