DE572043C - Transportrolle - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportrolle, deren Achskörper mit zwei rechtwinklig zueinander und quer zur Achse verlaufenden Armen versehen ist, von denen der eine die Hubplatte und der andere den Bedienungshebel trägt. Derartige Transportrollen sind bekannt.

Es ist schon vorgeschlagen' worden, bei zweirädrigen Hubkarren' mit pendelnd aufgehängter, die Last tragender Platte den Bolzen, welcher die Lastplatte trägt, so anzuordnen, daß er bei gehobener Last auf der einen Seite der.Radachse und eine mit dem Karrenrahmen fest verbundene, unter die Lastplatte greifende Stützfläche, auf der anderen Seite der Radachse liegt.

Bei' sackkarrenartigen' Fahrzeugen ist es ferner bekannt, zwischen dem Achslager und dem Endpunkt des den Bedienungshebel tragenden Armes den Arm anzuordnen, an dessen Ende die winkelförmige Hubplatte pendelnd aufgehängt ist.

Man kann nun auch bei Transportrollen der beschriebenen' Art den die Hubplatte tragenden Arm zwischen der Rollenachse tind dem Ende des Bedienungshebels anordnen. Hierdurch wird erreicht, daß in der Arbeitsstellung ein' Drehmoment auf die Rolle ausgeübt wird, durch welches die Stellung der Hubplatte festgelegt wird. Die Transportrolle ist selbstsperrend, d.h. sie braucht in' der Eahrstellung nicht festgehalten zu werden.

Das Neue der ErfLadung besteht darin, daß bei einer solchen' selbstsperrenden Transportrolle der Abstand der Radachse von' der Mittellängsachse des die Hubplatte tragenden Armes annähernd um 'einen der Große des Halbmessers der Räder 'entsprechenden Betrag kürzer ist als der genannte Arm.

Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Handgriff etwa vertikal steht, wenn die Hubplatte unter die Last geschoben ist. Infolgedessen bleibt genügend Raum zwischen dem Arm und dem Ladegut, so daß man den Handgriff bequem mit der Hand umspannen kann, ohne sich an' dem Ladegut, z. B. einer Kiste., zu reiben und zu verletzen.

Zweckmäßig wird der vertikale Schenkel der Hubplatte mit einer Rippe versehen' und der die Hubplatte tragende Arm gabelförmig ausgebildet, wobei die lichte Weite der Gabel nur wenig größer ,als die "Wandstärke der Rippe ist.

Diese Anordnung führt dazu, daß· sowohl die Schwenkbewegung der Hubplatte begrenzt als auch die Stellung der Hubplatte nach der Seite hin festgelegt ist. Gleichzeitig bewirkt die Rippe eine erwünschte Versteifung der Hubplatte.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen':

Abb. ι eine Seitenansicht der Transportrolle in der Fahrstellung,

Abb. 2 eine Draufsicht auf die in¹ Abb. 1 dargestellte Transportrolle, teils im Schnitt nach der Linie I-I der Abb.i, und

Abb. 3 eine Seitenansicht der Transportrolle ' in der Lade- oder Entladestellung.

Der Achskörper 5 der Transportrolle ist mit zwei rechtwinklig zueinander und quer zu der Achse 6 der Räder 7 verlaufenden Armen 8 und 9 versehen. Der Arm 9 dient als Handgriff, während der Arm 8 an seinem oberen Ende zur Aufnahme des Drehbolzens 19 des vertikalen Schenkels 10 der winkelförmigen Hubplatte ιo, 12 dient. Der Arm 8 ist gabel-' förmig ausgebildet (Abb. 2), und zwar ist die to Gabelöffnung gerade so breit, daß eine an der Rückseite des vertikalen Schenkels 10 der Hubplatte angeordnete Rippe 11 Aufnahme findet. Der horizontale Schenkel 12 der Hubplatte ist mit Vorsprüngen 13 versehen und dient zum Tragen der fortzubewegenden Last 14. Die Länge 15 des Armes 8 ist annähernd gleich der Länge 16 des vertikalen Schenkels 10 der Hubplatte. Der Abstand 17 der Radachse 6 von der Mittellängsachse des Armes 8 ao und der Durchmesser der Räder 7 sind so bemessen, daß der Abstand 17 und der Radhalbmesser zusammen die Länge 15 bzw. 16 ergeben. Dies führt dazu, daß die Transportrolle beim Ansetzen unter die Last die in Abb. 3 veranschaulichte Stellung 'einnimmt, bei welcher der Handgriff 9 annähernd senkrecht steht und zwischen diesem und der Last 14 genügend Raum frei bleibt, um den.Handgriff 9 bequem erfassen zu können. Der Arm 8 ist möglichst kurz gehalten, damit keine erheblichen Biegungsbeanspruchungen auftreten können, jedoch genügt seine Länge, um durch Herumdrücken des Hebels 9 im Uhrzeigersinne zu bewirken, daß die Last angehoben und die Transportrolle so verschwenkt wird, daß ihre Räder 7 unter die Last gelangen, wie dies in Abb. 1 dargestellt ist. In' dieser Fahrstellung liegt die Mitte des horizontalen Schenkels 12 der Hubplatte über der Radachse 6, und der Arm 8 begrenzt die Schwenkbewegung der Hubplatte 10 derart, daß die Transportrolle durch das Gewicht der Last in der Fahrstellung von' selbst gesperrt wird. Die Last kann also auf der Rolle hin und her gefahren werden, ohne daß' es notwendig ist, den Handgriff 9 mit der Hand herunterzudrücken. Die Vorsprünge 13 verhindern das Abrutschen der Last 14 von' der Hubplatte. Das Senken der Last und Entfernen der Transportrolle erfolgt durch !einfaches Hochdrücken des Handhebels 9, wodurch die Transportrolle aus der FahrsteUung in" die Absetzstellung (Abb. 3) übergeführt wird.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Transportrolle, deren' Achskörper mit zwei rechtwinklig zueinander und quer zur Achse verlaufenden Armen versehen ist, von denen der eine den Bedienungshebel trägt und der andere, die winkelförmige Hubplatte tragende Arm zwischen' der Rollenachse und dem Ende des Bedienungshebels angeordnet ist sowie annähernd gleiche Länge besitzt wie der vertikale Schenkel der Hubplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (17) der Radachse (6) von der Mittellängsachse des Armes (8) annähernd um einen der Größe des Halbmessers der Räder (7) entsprechenden Betrag kürzer ist als der Arm (8).
2. 2. Transportrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (10) mit einer Rippe (11) versehen' und der Arm (8) gabelförmig ausgebildet ist, wobei die lichte Weite der Gabel nur wenig größer als die "Wandstärke der Rippe (ri) ist.

   ■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen