DE1206136B

DE1206136B - Ortsveraenderliche Hubvorrichtung

Info

Publication number: DE1206136B
Application number: DEF39678A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Alfred Mueller
Original assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Current assignee: Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker GmbH
Priority date: 1963-05-07
Filing date: 1963-05-07
Publication date: 1965-12-02

Description

Ortsveränderliche Hubvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsveränderliche Hubvorrichtung, insbesondere zum Anheben von Kraftwagen, mit einem Grundrahmen und an den Grundrahmen ansetzbaren Laufradpaar.
Es sind ortsveränderliche Hubvorrichtungen bekanntgeworden, in oder an deren Grundrahmen Laufräder gelagert sind, mit deren Hilfe die Hubvorrichtung verfahren werden kann. Die bekannten Einrichtungen weisen den Nachteil auf, daß die Laufräder mit Rücksicht auf die eigentliche Hubvorrichtung zumeist nicht an für den bequemen Transport schwerpunktmäßig günstigen Punkten des Rahmens gelagert werden können. Außerdem erfordert der sichere Hubbetrieb beim Anheben der Last eine volle Auflage des Grundrahmens auf dem Boden. Zu diesem Zweck sind die Laufräder bekannter Anordnungen zumeist mit aufwendigen Mitteln höhenverstellbar gelagert.
Es sind ferner Laufräder bekanntgeworden, die sich einzeln mit Hilfe eines winkelförmigen und mit Körnerspitzen besetzten Tragstückes unter eine Last setzen lassen. Laufräder dieser Art sind vornehmlich zum Transport von Holzkisten auf ebenen Böden geeignet. Bei Hubvorrichtungen mit stählernem Grundrahmen verbietet sich ihre Anwendung aus Gründen der zu fordernden Unfallsicherheit.
Die Erfindung will die aufgezeigten Nachteile vermeiden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß zur Lagerung jedes Laufrades ein zwischen die beiden nach außen zeigenden Flansche des Grundrahmens einsetzbarer Block dient, der in der Wirkstellung sich gegen eine auf dem unteren Flansch vorgesehene Längsleiste abstützt und mittels eines Einrastgliedes, welches eine am oberen Flansch vorgesehene Leiste hintergreift, gesichert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen abrollfertigen Scherenhebetisch mit im Bereich der Kippachse angesetztem Laufrollenpaar und mit einem deichselartigen Stiel in Seitenansicht, F i g. 2 einen Querschnitt durch ein vergrößert dargestelltes Laufrad mit dem leicht lösbaren, in das Grundrahmen-Doppel-T-Profil eingesetzten Befestigungsblock, F i g. 3, 4 und 5 die Wirkungsweise der als Huborgan ausgebildeten Deichsel.
An den beiden Längsholmen des rechteckigen Grundrahmens 1 einer Hubvorrichtung sind Laufrollen 2 lösbar befestigt. Der Grundrahmen besteht dabei aus Doppel-T-Profilen, deren Flansche sich in horizontaler Richtung erstrecken.
Jede Laufrolle weist einen mit der Laufradachse 3 fest verbundenen Klotz 4 auf, der passend zwischen die nach außen zeigenden beiden Flansche 5 und 6 des Grundrahmens eingreift.
Um die Laufrollen ansetzen und befestigen zu können, wird der Grundrahmen einseitig entweder mit dem als Hubvorrichtung ausgebildeten Stiel 7 oder auf andere Weise etwas angehoben. Der Klotz 4 wird eingesetzt, wobei er hinter Ansätze oder eine längslaufende Leiste 8 an dem unteren Flansch 6 greift. Dann wird die Laufrolle etwas angehoben oder der Grundrahmen an der betreffenden Stelle etwas gesenkt, wobei eine in den Klotz 4 eingebaute, mit einer Feder 9 belastete Schnäpperkugel 10 auf einer Schrägfläche einer Halteleiste 11 am oberen Flansch 5 geführt wird und dann diese Leiste hintergreift, wie es in F i g. 2 dargestellt ist. Dadurch ist die Laufrolle sitzgesichert mit dem Grundrahmen verbunden.
Die Deichsel 7 weist an ihrem einen Ende einen doppelarmigen bügelförmigen Hebel 12 auf. In der Hubstellung hintergreift das obere Ende dieses Hebels eine Anschlagleiste 13 am oberen Flansch des Grundrahmens, während sich das untere, mit einem Rollenpaar 14 versehene Ende am Erdboden abstützt.
Beim Abrollen der Vorrichtung, wie es in F i g. 1 dargestellt ist, wird das den Stützrollen 14 entgegengesetzte Ende des Stieles 7 in eine auf der Zeichnung nicht sichtbare Aufnahmehülse eingesteckt und gegebenenfalls mit Klemmschraube oder Splint darin lösbar befestigt. Dabei dient das als Kasten ausgebildete und mittels Trennkupplungen am Grundrahmen 1 lösbar befestigte Antriebsaggregat 15 als Gewichtsausgleich beim Kippen des Gerätes um die Achse der Rollen 2.
Die Deichsel 7 weist ferner in der Nähe des Doppelhebels 12 Querglieder 16 auf, die als Handgriff bei der Fortbewegung des Gerätes dienen.
Die beiden Längsseiten des Grundrahmens sind in der Nähe des Schwerpunktes S der Vorrichtung mit Anschlägen oder Ausnehmungen versehen, die ein gleichachsiges Ansetzen der beiden Laufrollen 2 erleichtern.

Claims

Patentansprüche: 1. Ortsveränderliche Hubvorrichtung, insbesondere zum Anheben von Kraftwagen, mit einem aus U-Eisen oderDoppel-T-Eisen mit nach außen gerichteten Flanschen bestehenden Grundrahmen und mit einem an den Grundrahmen ansetzbaren Laufradpaar, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung jedes Laufrades (2) ein zwischen die beiden nach außen zeigenden Flansche des Grundrahmens einsetzbarer Block (4) dient, der in der Wirkstellung sich gegen eine auf dem unteren Flansch (6) vorgesehene Längsleiste (8) abstützt und mittels eines Einrastgliedes (10), welches eine am oberen Flansch (5) vorgesehene Leiste (11) hintergreift, gesichert ist.
2. Ortsveränderliche Hubvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nach oben wirkende Einrastglied als federbelastete Kugel (10) ausgebildet ist, die in der Wirkstellung des Blockes hinter die obere Leiste (11) greift; so daß der Block (4) gegen den Steg des Rahmenprofils gedrückt wird.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 572 043, 831 220; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1767 195, 1 812 181, 1 846 775; USA.-Patentschriften Nr. 1388721, 2 855 211, 2 862 689; >VDI-Nachrichten« vom 16. 8. 1961, S. 4.