DE571916C - Vorrichtung zur Koerpermassage mittels Unterdrucks bei gleichzeitiger Blutstauung oder gleichzeitiger Unterbindung des Blutandrangs nach dem betreffenden Koerperteil - Google Patents

Vorrichtung zur Koerpermassage mittels Unterdrucks bei gleichzeitiger Blutstauung oder gleichzeitiger Unterbindung des Blutandrangs nach dem betreffenden Koerperteil

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DE571916C
DE571916C DEE41876D DEE0041876D DE571916C DE 571916 C DE571916 C DE 571916C DE E41876 D DEE41876 D DE E41876D DE E0041876 D DEE0041876 D DE E0041876D DE 571916 C DE571916 C DE 571916C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H9/00Pneumatic or hydraulic massage
    • A61H9/005Pneumatic massage

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Description

Es sind bereits zahlreiche Vorrichtungen bekanntgeworden, mit deren Hilfe Körperteile einer dauernden oder absetzenden Saugwirkung ausgesetzt werden können. Derartige Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem dem betreffenden Körperteil angepaßten HoWkörper, mit welchem eine Luftpumpe verbunden ist, durch deren Inbetriebsetzung im Hohlkörper ein bestimmtes, gegebenenfalls durch, ein Sicherheitsventil zu begrenzendes Vakuum -erzeugt werden bann.
In verschiedenen Fällen der Heilkunde wird
nun die Aufgabe gestellt, die Vakuummassage an solchen Körpierteilen zur Wirkung zu bringen, in denen gleichzeitig eine Blutstauung oder aber eine Unterbindung des Blutandrangs erfolgt. Zur Hervorrufung der Blutstauung bzw. zur Unterbindung des Blutandranges sind nun an sich ebenfalls vef-
ao schiedene Vorrichtungen im Gebrauch. Es ist aber bisher eine Vorrichtung, welche sowohl die Vakuummassage als auch gleichzeitig eine Blutstauung zu bewirken gestatten würde, nicht bekanntgeworden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die Körpermassage mittels Unterdrucks bei gleichzeitiger Blutstauung ausgeführt werden kann. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß eine an sich bekannte Druckluftprallhülse gleichzeitig mit einer ebenfalls an sich bekannten Vakuummassagevorrichtung derart zu einer !zusammenhängenden Vorrichtung vereinigt wird, daß die Prallhülse in eine entsprechend gestaltete Gummidichtung des Behälters der Vakuummassagevorrichtung gesteckt und so der letzteren gegenüber luftdicht abgedichtet wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt worden.
Fig. ι stellt im Längsschnitt bzw. in einer Seitenansicht die Vakuummassagevorrichtung dar. Fig. 2 ist ein Längsschnitt, welcher die Zusammenwirkung zwischen einer Prallhülse und der Massagevorrichtung darstellt. Fig. 3 zeigt die Prallhülse in einer Vorderansicht bzw. einem teilweisen Längsschnitt.
Der pneumatisch, zu massierende Körperteil (z. B. Finger o. dgl.) wird in die an sich, bekannte Prallhülse 20 (Fig. 2) gesteckt, die mit einer oder mehreren Prallwülsten 23 versehen ist. Durch Zuleitung von Druckluft zu den Prallwülsten 23 durch den Um-Iaufkanal2i und den Längskanal 22 werden die Wülste gebläht, was eine Blutstauung im betreffenden Körperteil bzw. Verhinderung eines Blutandrangs in demselben zur Folge
hat. Zur Erzeugung des nötigen Luftdrucks kann die an sich bekannte Gummiballpumpe 26 (Fig. 3) dienen, aus welcher die Druckluft über das Ventilgehäuse 24 dem Umlaufkanal 21 zuströmt. Zum dichten Abschließen des Umlaufkanals 21 dient das Doppelkegelventil 25, welches durch die mit einem gerändelten Kopf 27 versehene Schraube nach links oder rechts verschoben wird. Am Ende
ίο der Linksbewegung des Doppelkegelventils 25 wird der Luftkanal 21 dicht abgeschlossen, wogegen durch Rechtsbewegung des Ventils 25 ein dichter Abschluß des Gehäuses 24 gegenüber der Atmosphäre erzielt wird.
Der Prallring 20 wird nun zusammen mit dem darinsteckenden Körperteil (Finger o. dgl.) in den Gummidichtungsring 18' (Fig. 2) der pneumatischen Massagevorrichtung eingeführt. Zu diesem Zwecke ist der
ao Gummidichtungsring 18' entsprechend gestaltet. Er enthält zweckmäßigerweise eine V-förmige Dichtungsfuge 19', die eine gute Abdichtung der Außenluft gegenüber zu erzielen gestattet.
Der pneumatische Massageapparat besteht aus dem zylindrisch gestalteten Hohlkörper 3, dessen Deckel 4 mit einer Luftpumpe 8 und einem Sicherheitsventil 15 versehen ist. Durch Hinundherbewegen des Kolbens der Luftpumpe 8 wird im Hohlkörper 3 in bekannter Weise ein Vakuum erzeugt, dessen Höhe durch das Federsicherheitsv'entil 1S begrenzt wird. Beim gewöhnlichen Gebrauch ist der Hohlkörper 3 mit einem Gummidichtungsring von beliebigem Profil ausgestattet, dessen Dichtungsfuge 19 zweckmäßigerweise V-förmig gestaltet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zur Körpermassage mittels Unterdrucks bei gleichzeitiger Blutstauung oder gleichzeitiger Unterbindung des Blutandrangs nach dem betreffenden Körperteil, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte DruckluftpraHhülse (20) gleichzeitig ,mit einer ebenfalls an sich bekannten Vakuummassagevorrichtung (3) derart zu einer zusammenhängenden Vorrichtung vereinigt wird, daß die Prallhülse in eine entsprechend gestaltete 5β Gummidichtung des Behälters der Vakuummassagevorrichtung gesteckt und so der letzteren gegenüber luftdicht abgedichtet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE41876D 1931-09-04 1931-10-06 Vorrichtung zur Koerpermassage mittels Unterdrucks bei gleichzeitiger Blutstauung oder gleichzeitiger Unterbindung des Blutandrangs nach dem betreffenden Koerperteil Expired DE571916C (de)

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US2972346A (en) * 1956-10-25 1961-02-21 Eddings James Rubel Vacuum massager
FR2782266B1 (fr) * 1998-08-11 2000-11-03 Jean Claude Meslem Ventouse de massage

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