DE441048C

DE441048C - Einwickelgeraet zum Einwickeln von kleinen, insbesondere druckempfindlichen Gegenstaenden in Folien oder Metallplaettchen

Info

Publication number: DE441048C
Application number: DEO14716D
Authority: DE
Original assignee: C H OEHMIG WEIDLICH FA
Current assignee: C H OEHMIG WEIDLICH FA
Priority date: 1925-01-31
Filing date: 1925-01-31
Publication date: 1927-02-19

Description

Einwickelgerät zum Einwickeln von kleinen, insbesondere druckempfindlichen Gegenständen in Folien oder Metallplättchen. Das Einwickeln von Tabletten, Konfekt o. dgl. in Stanniol geschieht heute meist von Hand oder mit verwickelten Maschinen. In diesen wird z. B. .eine Membran als elastisches Hilfsmittel benutzt, oder es werden. die einzuwickelnden Gegenstände in ausgepolsterte Becher gebracht, welche sich um ilwe Achse drehen können.
Das Einwickelgerät nach vorliegender Erfindung besteht nun demgegenüber aus einem im Verhältnis zu dem einzupackenden. Gegenstand großem elastischen, nachgiebigen Körper, wozu sich ganz besonders gut der bekannte poröse Gummischwamm eignet, und in diesem etwa prismatischen Körper ist eine der Form des einzupackenden Gegenstandes. entsprechende Vertiefung einvulkanisiert.
Die Zeichnufagen zeigen in Abb. i bis 3 das Einwickelgerät, und zwar Abb. i einen Längsschnitt in der Seitenansicht, Abb. z eine Aufsicht im offenen, Abb.3 von der Seite im zusammengeklappten Zustand.
a ist ein aus zwei durch ein Gelenk oder Scharnier ,d verbundenen Teilen bestehender rechteckiger Längsrahmen. Auf jedem dieser Rahmenteile ist eine Halteschiene b für, eben zwischen beiden Schienen eingelegten elastischen Körper (Gummisehwamm) befestigt. Letzterer weist oben die Ventiefung$ auf, die in Größe und Form etwa dem einzuwickelnden Gegenstand entspricht.
Drückt man nun das Konfektstück, das auf das Stanniolblatt gelegt wird, mit diesem mit dem Finger in die Vertiefung e des elastischen Körpers c, so wird das Stanniol tadellos an die Seiten des Gegenstandies angepreßt. Sodann wird der Rahmen a im Gelenk d eingeknickt und durch seitlichen Druck und danach durch einen hierzu senkrechten Druck auf den Gummischwamm auch ein VerschluB von, oben .erreizht.
Die Elastizität des Gummis bewirkt, daß die Folie beim Hineindrücken des Gegenstandes sich gut anlegt. Der seitliche Druck, der den Abschluß der Hülle von oben bewirkt, kann gegebenenfalls durch das Einknicken des Scharniers d und des Gummischwammes c mit Hilfe eines Fußtrittes ausgeübt werden, während der zweite dazu senkrechte Druck mit der Hand ausgeführt wird.
Wenn man den Gummischwamm rund ausbildet, so kann man den seitlichen Druck auch durch einen hisverschluß bewirken.

Claims

PA TENTANSPRTICHE: i. Einwickelgerät zum Einwickeln von kleinen, insbesondere druckempfindlichen Gegenständen in Folien oder Metallplättchen, gekennzeichnet durch einen großen elastischen Körper (Gummischwamm) mit entsprechender Vertiefung in der Form und Größe des ,einzuschlagenden Körpers, über,&e der Gegmistand gelegt und in. die er eingedrückt wind, so daß das Dehnen und Zusammenziehen des elastischen Körpers die Arbeit des Einschlagens leistet. a. Einwickelgerät nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß der elastische Körper in einem einknickbaren Rahmen angeordnet ist und durch diesen. gegen den einzuwickelnden Gegenstand gedrückt wird. 3. Einwickelgerät nach Anspruch i und z, dadurch. gekennzeichnet,. daß der seitliche Druck durch Einknicken des Rahmens mittels mechanischer Mittel, z. B. ,eines Fußtrittes, bewirkt wird'.