DE571863C - Einrichtung zur Pruefung und Ausbildung der Fuehrer von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Pruefung und Ausbildung der Fuehrer von Kraftfahrzeugen

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DE571863C
DE571863C DEL79600D DEL0079600D DE571863C DE 571863 C DE571863 C DE 571863C DE L79600 D DEL79600 D DE L79600D DE L0079600 D DEL0079600 D DE L0079600D DE 571863 C DE571863 C DE 571863C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/16Devices for psychotechnics; Testing reaction times ; Devices for evaluating the psychological state
    • A61B5/18Devices for psychotechnics; Testing reaction times ; Devices for evaluating the psychological state for vehicle drivers or machine operators

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Description

  • Einrichtung zur Prüfung und Ausbildung der Führer von Kraftfahrzeugen Die immer mehr gesteigerte Geschwindigkeit der Kraftfahrzeuge erfordert eine verbesserte Anlernung und Auslese der Kraftfahranwärter. Erfahrungsgemäß ereignen sich sehr viele Unfälle dadurch, daß der Fahrer nicht fähig ist, seine eigene Geschwindigkeit, die eines zu überholenden und die eines entgegenkommenden Fahrzeuges in ihrem relativen Verhältnis zueinander, besonders bei einer Nachtfahrt, die durch die Blendung des Scheinwerferlichtes erschwert ist, oder bei einem plötzlich auftretenden Hindernis richtig einzuschätzen. Der vorsichtige Fahrschüler wird, wenn er sich im Geschwindigkeitschätzen noch nicht sicher fühlt, stets vor dem überholen eines anderen Wagens. Hemmungen haben; der leichtsinnige Fahrschüler gefährdet sich und die anderen. Erst nach längerer Übung gewinnt der Fahrer dann ein gewisses Schätzungsvermögen für Geschwindigkeiten und wird dadurch sicherer. Bei den psychotechnischen Kraftfahrerprüfungen gibt es bereits eine Prüfung auf Geschwindigkeitschätzen, die aber meist den Kern der Sache verfehlt. -Es wird hierbei u. a. die Geschwindigkeit von sich bewegenden Punkten. oder Strichen, von sich drehendenWellen usw. verglichen und geschätzt. Bei anderen bekannten Fahrerprüfapparaten muß der Prüfling einen Stift oder einen das Vorderteil seines Wagens darstellenden Schatten über einen an ihm auf einer Walze vorbeirollenden vorgezeichneten Weg führen oder über ein ihm als Projektionsbild oder als Filmbild dargebotenes wanderndes Straßenbild steuern. Der Prüfling kam, dabei die Geschwindigkeit des Vorbeilaufens des Straßenbildes verändern. Da er die Fahrbahn nicht körperlich in stereoskopischer Plastik sieht, und da er durch die Regelung der Geschwindigkeit meist nur seine eigene vorgetäuschte Fahrgeschwindigkeit verändert, so können solche Prüfapparate @venig Anspruch auf Wirklichkeitstreue machen.
  • Gemäß der Erfindung ist der Prüfstand derart ausgebildet, daß durch Änderung der vorgetäuschten eigenen Fahrgeschwindigkeit zwangsläufig auch die Geschwindigkeit der entgegenkommenden sowie der zu. überholenden, ferner auch noch die der auf der Fahrstraße ruhenden oder sich auf ihr quer bewegenden, körperlich wahrzunehmenden Hindernisse verändert wird. Die körperliche Darstellung der Fahrstraße und der Hindernisse gestattet bei plastischer Betrachtung der verschiedenen Entfernungen eine Anlernung und Prüfung außer für Tag- und auch für Nachtfahren, bei denen die Blendwirkung durch die Scheinwerfer des ,eigenen und der anderen begegnenden Kraftwagen nachgeahmt wird. Außerdem gestattet die Erfindung, den Schüler auf sein Verhalten in kritischen Lagen zu prüfen, ohne daß hierbei Menschen und Material Schädigungen ausgesetzt werden.
  • Hierzu sind zu beiden Seiten des beweglichen Landes, das auf den Prüfstand zuläuft und die Eigengeschwindigkeit des von dem Prüfling zu steuernden Kraftwagens vortäuscht, je ein besonderer Antrieb für Fahrzeuge, die entgegenkommen und solche, die die gleiche Fahrtrichtung haben, vorgesehen. Der Antrieb für das Band, das die eigene Fahrgeschwindigkeit vortäuscht, ist mit den beiden anderen Antrieben derart gekuppelt, daß bei einer Erhöhung der eigenen Fahrgeschwindigkeit die der entgegenkommenden Fahrzeuge um das gleiche Maß zunimmt und die Geschwindigkeit der in gleicher Fahrtrichtung sich bewegenden Fahrzeuge um das gleiche Maß abnimmt. Wenn das eigene Fahrzeug bei stillstehendem Bande stillsteht, bewegen sich die Fahrzeuge auf- beiden Seiten des Bandes mit gleicher, aber entgegengesetzter Geschwindigkeit.
  • Abb. i stellt den Prüfstand in Seitenansicht dar.
  • Abb. 2 zeigt ihn von oben gesehen.
  • Abb.3 zeigt die Fahrbahn in Pfeilrichtung A (Abb. i) gesehen.
  • Abb. 4 ist ein Blick vom Führersitz aus durch die Abdeckscheibe auf die Fahrbahn. Abb. 5 stellt schematisch das Getriebe des Antriebes dar.
  • Der Prüfstand besteht im wesentlichen aus dem durch Drehen des Steuerrades 32 mittels Zahnrad 33 und Zahnstange 34 vor der Fahrbahn seitenbeweglich angeordneten Führerstand 30 mit Sitz 3r, Bedienungshandgriffen und Fußhebeln.
  • Die Fahrbahn besteht in der in Abb. i bis 4 gezeichneten Ausführungsform der Erfindung aus einem endlosen, über Walzen 40,41 geführten, die Fahrstraße darstellenden Band 2q., auf welchem sich die Fahrzeugmodelle bewegen. Die Fahrzeugmodelle sind laicht lösbar durch hochklappbare Einsteckmitnehmer 22 und 23 an den Zugorganen 29 und 29a rechts und links von dem Band 24 befestigt. Die Zugorgane laufen um die Räder 20, 21 und 2oa, 2Ia um. Die Rückführung der Fahrzeugmodelle geschieht über die feststehenden, schräg liegenden Bahnen 25.
  • Der Antrieb des die Fahrstraße darstellenden Bandes 24 sowie die Antriebe der entgegenkommenden als auch die der zu überholenden, in der gezeichneten Ausführungsform körperlich dargestellten Hindernisse, welche jedoch auch durch Lichtprojektion dargestellt werden können, sind durch zwei Differentialgetriebe nach Abb. 5 miteinander gekuppelt. Auf der Straße ruhende, körperlich darzubietende Hindernisse können einfach auf das Straßenband 24 aufgesetzt werden, sich quer über die Straße bewegende desgleichen; letztere führen alsdann auf der Straße eine eigene Querbewegung aus.
  • Der in Abb. 5 schematisch dargestellte Antrieb des Apparates arbeitet folgendermaßen: Von einem regelbaren Motor nebst Untersetzungsgetriebe i werden die auf gleicher Welle sitzenden Stufenscheiben 2 und 3 mit der Drehzahl n angetrieben. Stufenscheibe 3 treibt das den Differentialtrieb tragende Gehäuse 4 mit der Drehzahl n4 an. Stufenscheibe 2 treibt die Stufenscheibe 5 in entgegengesetztem Drehsinne mit der kleineren Drehzahl - n5 an. Zwischen 4 und 5 liegt die Kupplungsscheibe i r bekannter Konstruktion, die mit dem Kegelrad 7 des Differentialgetriebes 4 und mit der Antriebsscheibe 9 auf gleicher Welle sitzend fest verbunden ist. Wenn die Kupplungsscheibe ii nach links geschoben ist, ist sie mit dem Gehäuse des Differentialgetriebes 4 fest verbunden; das Kegelrad 7 läuft dann mit der Drehzahl n, in gleicher Drehrichtung wie das Gehäuse 4 um, ebenso das Kegelrad 8 und die auf gleicher Welle mit ihm fest verbundene Scheibe io. Wenn die Kupplungsscheibe i i in die Mittelstellung gebracht ist, ist erstere an der Bremse 6 festgebremst. Kegelrad 7 und Scheibe 9 stehen dann ebenso wie die Scheibe i i still. Kegelrad 8 und Antriebsrad io laufen dann mit der doppelten Drehzahl 2 # n, des Gehäuses 4 um. Wird die Kupplungsscheibe i i in Rechtsstellung gebracht, so ist erstere mit der gegenlaufenden Scheibe 5 fest verbunden. Kegelrad 7 und Antriebsscheibe 9 laufen dann in entgegengesetzter Richtung um, wie das Gehäuse 4 mit der Drehzahl - %. Kegelrad 8 und Scheibe io laufen jetzt um den gleichen Betrag schneller, nämlich mit der Drehzahl 2 # 74 -`- 4'G5.
  • Die Antriebsscheibe 9 treibt in gleicher Richtung die Scheibe 12, Antriebsscheibe io treibt in entgegengesetzter Richtung die Scheibe 13. Scheibe i2 ist mit dem Kegelrad 17 im Gehäuse 14 fest verbunden, desgleichen Scheibe 13 mit dem Kegelrad 18. Ist die Kupplungsscheibe ii in der linken Stellung mit dem Gehäuse 4 fest verbunden, so steht das Gehäuse 14 still. Ist die Kupplungsscheibe ii in Mittelstellung festgebremst, so dreht sich das Gehäuse 14 mit gleicher Drehzähl wie das Gehäuse 4. Ist die Kupplungsscheibe ii in Rechtsstellung mit der Scheibe 5 fest verbunden, so dreht sich das Gehäuse 1,4 mit der Drehzahl n4 -i-- n5. Die Antriebe sind der deutlichen Darstellung halber als Riementriebe gezeichnet;"für Zahnräder oder Ketten gilt das gleiche.
  • Der Antrieb für das Zugorgan 29 der zu überholenden Fahrzeuge ist die Scheibe 16, für das Zugorgan 29a der entgegenkommenden Fahrzeuge Scheibe 15. Der Antrieb für das die Fahrstraße darstellende Band ist das Rad i9. Mit dem gleichen Antrieb i9 können noch weitere an den Seiten der Fahrstraße senkrecht kulissenartig vorbeigleitende 0rgane gekuppelt werden, welche in gleicher Geschwindigkeit wie die Landstraße noch Bäume, Kilometersteine, Warnungszeichen usw. vorüberführen. In der Zeichnung sind diese Zusatzeinrichtungen zum Fahrstraßenband fortgelassen.
  • Die oben dargelegte Schaltung der Getriebe ergibt folgende Geschwindigkeitsverhältnisse: Wenn die Kupplungsscheibe i i: sieh in Linksstellung befindet, steht das Fahrstraßenband still. Zu überholende Fahrzeuge bewegen sich mit der Geschwindigkeit - V vom Fahrer weg, entgegenkommende Fahrzeuge mit der Geschwindigkeit +Tl auf den Fahrer zu. Es wird der Eindruck erweckt, als ob der Fahrer selbst stillsteht und die die Straße benutzenden Fahrzeuge die Geschwindigkeit -f- Tl und - Tl haben. Wird nun die Kupplungsscheibe i i der Mittelstellung genähert, so beginnt das die Fahrstraße darstellende Band dem Fahrer entgegenzulaufen; die Geschwindigkeit der zu überholenden Fahrzeuge wird geringer, die der entgegenkomenden stets um den gleichen, der Geschwindigkeit des Fahrbandes entsprechenden Betrag größer. Der Fahrer erhält also den Eindruck, als ob sein Fahrzeug sich in Bewegung setze. Durch. den einstellbaren Grad des Fassens der Kupplungsscheibe i i läßt sich das vorgetäuschte Beschleunigungs-und Bremsvermögen des eigenen Wagens wirklichkeitsentsprechend einstellen. In der Mittelstellung der Kupplungsscheibe i i läuft das die Fahrstraße darstellende Band mit der Geschwindigkeit -f- V auf den Fahrer zu, die zu überholenden Modelle stehen still und die entgegenkommenden haben die Geschwindigkeit + Tue. Der Fahrer erhält also den Eindruck, als ob er mit gleicher Geschwindigkeit fahre wie die Fahrzeuge vor'ihm. Wird die Kupplungsscherbe i i der Rechtsstellung genähert, so beginnen die zu überholenden Modelle sich zu nähern mit der Geschwindigkeit Vi" um den gleichen Betrag wird die Geschwindigkeit der Fahrstraße und die der entgegenkommenden Modelle gesteigert. Der Fahrer erhält also den Eindruck, als ob er nun um den Betrag Vt schneller fahre, als die vor ihm fahrenden Fahrzeuge. In Stellung der Kupplungsscheibe ganz nach rechts erreicht der Fahrer die jeweils einstellbare Maximalgeschwindigkeit Vü ."Y. Das Verschieben der Kupplungsscheibe i i. geschieht durch den Fahranwärter vom Führersitz aus, indem der Gas- und Bremshebel, an welche die Kupplungsscheibe i i. durch Bowdenzug angelenkt sind, sinngemäß bedient werden.
  • Hat sich nun bei einer Geschwindigkeit Vii ein zu überholendes Modell dicht vor den Führerstand geschoben, so muß der Fahranwärter, um es überholen. zu können, auf die andere Fahrseite hinübersteuern.
  • Dies darf er nur tun, wenn dort nicht gerade ein anderes Fahrzeug entgegenkommt. Überholt er, so darf er nicht früher wieder auf die ursprüngliche Seite zurücksteuern, bis das überholte Modell aus dem Blickfeld vollständig verschwunden ist. Da nun Fahrzeugmodelle dauernd entgegenkommen, muß der Fahrer vor dem Überholen stets schätzen, ob er noch vorbeikommt.
  • Durch das Schrägrückführen der Fahrzeugmodelle unterhalb des Fahrstraßenbandes wird erreicht, daß beim Überholen und Aneinandervorbeifahren tatsächlich noch der Eindruck des Nebeneinanderfahrens erweckt wird und daß doch trotzdem das Fahrstraßenband für das Aufsetzen körperlicher, plötzlich im Gesichtskreis des Fahrers auftauchender Hindernisse zugänglich bleibt, was für einte Schulung im Gefahrverhalten sehr wichtig ist.
  • Der Fahranwärter beobachtet das Fahrstraßenband mit den auf ihm laufenden Modellen vom Führersitz aus durch die einstellbare Abdeckscheibe 28, die nur einen gewissen Teil des Blickfeldes freigibt. Der Führersitz 31 ist in der Höhe verstellbar, um unabhängig von der Körpergröße des Anwärters stets den gleichen Sehwinkel auf die Fahrbahn einstellen zu können.
  • Am querverschiebbaren Führerstand 30 ist ein in der Länge und Breite einstellbarer Fühlhebel a6 derart befestigt, daß ein Kontakt entsteht, wenn der Fahrer bei Begegnen eines entgegenkommenden Modells sich auf dessen Straßenseite befindet, oder wenn er beim Überholen zu spät oder zuwenig auf die andere Seite oder zu früh auf die ursprüngliche Seite steuert. Kein Kontakt entsteht, wenn der Fahrer selbst durch ein; Modell überholt wird, da dann der Fühlhebel dem schräg von unten kommenden Modell nach oben ausweichen kann. Durch die Einstellung der Länge des Fühlhebels kann die eigene vorgetäuschte Wagenlänge verändert werden, durch die Breiteneinstellung des Fühlhebels die vorgetäuschte Wagenbreite.
  • In die Steuerung ist ferner noch ein einstellbarer Fliehkraftschalter bekannter Konstruktion eingefügt, der bei zu schnellem Steuerausschlag anspricht, also wenn inWirklichkeit das Fahrzeug ins Schleudern geraten wäre. ' . Der Steuerausschlag ist ferner durch verstellbare Endkontakte eingegrenzt, die bei zu weitem Ausschlag, wenn also der Fahrer in Wirklichkeit die Chausseebäume streifen würde, ansprechen, was besonders für die Prüfung bei Nachtfahren mit Blendungsreizen wichtig erscheint. Am Führerstand 30 vorn sind ferner kleine in ihrer Helligkeit abblendbar veränderliche, den Modellverhältnissen angepaßte Scheinwerfer 27 befestigt, durch die die Fahrstraße bei Nachtfahrtanlernung der Wirklichkeit entsprechend beleuchtet werden kann.
  • Die Fahrzeugmodelle - sind ebenfalls mit Scheinwerfern ausgestattet, die in ihrer Helligkeit und Blendwirkung verändert werden können.
  • Die Anlernung und Prüfung des Kraftfahranwärters kann gemäß der Erfindung im Hellen erfolgen (Tagfahren), bei sehr schwachem Licht (Dämmerungs- und Nebelfahren) sowie im Finstern beim Einschalten der Scheinwerfer (Nachtfahren).-Da die Geschwindigkeit des Antriebsmotors, _ die Dichte der Aufeinanderfolge der Modelle, das Beschleunigüngs- und Bremsvermögen, die Länge und Breite des vorgetäuschten, eigenen Wagens, die erreichbare Höchstgeschwindigkeit für das Überholen sowie die benutzbare Straßenbreite einstellbar veränderlich gehalten sind, so ist der Wirklichkeit in weiten Grenzen Rechnung getragen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Einrichtung zur Prüfung und Ausbildung der Führer von Kraftfahrzeugen, bei der die Fahrstraße und Hindernisse im -Wege des zu steuernden Fahrzeuges beweglich angeordnet sind und bei der der Führersitz zur scheinbaren Fahrtrichtung querverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der die Hindernisse auf dem Fahrwege, z. B. entgegenkommende Wagen, und die Geschwindigkeit der die Fahrstraße darstellenden Mittel durch ein Getriebe in einem bestimmten Verhältnis zueinander gehalten werden, derart, daß bei jeder durch den Prüfling zu schaltenden Geschwindigkeitserhöhung der Fahrstraße eine gleiche Geschwindigkeitserhöhung der entgegenkommenden Fahrzeuge sowie eine gleiche Geschwindigkeitsminderung der zu überholenden Fahrzeuge bewirkt wird, und daß bei Stillstand der Fahrstraße die entgegenkommenden und die zu überholenden Fahrzeuge die -gleiche, aber entgegengesetzte Geschwindigkeit haben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander gekuppelte Differentialgetriebe vorgesehen sind, die über eine Antriebsscheibe (i9) das Band (24), das auf den Prüfstand zuläuft und die Eigengeschwindigkeit des von dem Prüfling zu steuernden Wagens vortäuscht, antreiben, während zwei weitere Antriebsscheiben (15, 16) rechts und links von dem Band (24) Zug. organe (29,:29a) für die entgegenkommenden bzw. für die sich in gleicher Fahrtrichtung bewegenden, zu überholenden Fahrzeugmodelle antreiben.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die für das Überholen anderer Wagen verfügbare vorgetäuschte Eigengeschwindigkeit des zu steuernden Kraftwagens regelbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß --eine Kupplungsscheibe (ii) sowie eine Bremse des Differentialgetriebes vom Prüfstand aus verstellbar sind.
  5. 5. Einrichtung -nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führerstand zu dem die Fahrstraße darstellenden Band (24) durch Drehen .des Steuerrades im Führersitz querverschiebbar ist. .
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Länge und .in der Breite einstellbarer Fühlhebel (26) am Führerstand befestigt ist, der den Kontakt eines elektrischen Stromkreises schließt, wenn der Führerstand beim Überholen eines anderen Wagens zu spät oder zuwenig ausweicht oder zu frühauf die ursprüngliche Bahn wieder einbiegt;--und daß der elektrische Stromkreis nicht geschlossen wird, wenn der eigene Wagen von einem anderen überholt wird, da dann der Fühlhebel dem Fahrzeugmodell selbsttätig ausweicht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Führerstand ein verstellbarer Kontakt angeordnet ist, der geschlossen wird, wenn der Prüfling das Steuerrad unzulässig weit dreht.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein verstellbarer Fliehkraftschalter, der auf eine zu schnelle Steuerradbewegung anspricht, eingebaut ist: 9. Einrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führersitz in seiner Höhe einstellbar ist: io. Einrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Blickfeld des Fahrschülers auf die Fahrbahn durch eine verstellbare Abdeckscheibe (28) begrenzt ist. i i. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fahrzeug- und Hindernismodelle im Raume bewegen. 12. Einrichtung nach Anspruch i bis 6 und i i, dadurch gekennzeichnet, däß die Rückführung der an die endlosen Zugorgane (29 und 29a) angehängten Fahrzeugmo. delle schräg unterhalb der vorgetäuschten Fahrstraße (Band 2¢) geschieht (Abb. 3). 13. Einrichtung nach Anspruch r bis 6, II und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugmodelle in ihrer Helligkeit und Blendwirkung regelbare Scheinwerfer tragen. ' 14. Einrichtung nach Anspruch r bis 6 und II bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Führerstand in ihrer Helligkeit regelbare abblendbare Scheinwerfer zur Beleuchtung der Fahrstraße (Band 24) vorgesehen sind. 15. Einrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Aufeinanderfolge der Fahrzeugmodelle und sonstigen Fahrbahnhindernisse während des Betriebes des Apparates regelbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3013345A (en) * 1957-12-04 1961-12-19 Reflectone Electronics Inc Vehicle driver training device
US5346398A (en) * 1991-07-26 1994-09-13 Namco Ltd. Stationary game machine

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