DE57161C - Vorrichtung an photographischen Cameras zur Verhinderung einer mehrmaligen Belichtung der Platten - Google Patents

Vorrichtung an photographischen Cameras zur Verhinderung einer mehrmaligen Belichtung der Platten

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DE57161C
DE57161C DENDAT57161D DE57161DA DE57161C DE 57161 C DE57161 C DE 57161C DE NDAT57161 D DENDAT57161 D DE NDAT57161D DE 57161D A DE57161D A DE 57161DA DE 57161 C DE57161 C DE 57161C
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Germany
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crown wheel
plates
photographic cameras
multiple exposure
prevent multiple
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DENDAT57161D
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Original Assignee
Dr. R. KRÜGENER in Bockenheim bei Frankfurt a. M., Königsstrafse 11
Publication of DE57161C publication Critical patent/DE57161C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57: Photographie.
Platten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. August 1890 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche photographische Cameras, in denen ein Vorrath von Platten der Reihe nach belichtet wird. Die Vorrichtung hat den Zweck, zu verhindern, dafs eine Platte mehr als einmal belichtet werden kann; ferner soll sie die Anzahl der verbrauchten Platten von der Aufsenseite der Camera ersichtlich machen.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die innere Draufsicht auf den Deckel der Camera,
Fig. 2 ein Längsschnitt durch dieselbe.
Die von dem Innern der Camera nachaufsen führende Welle jv trägt aufsen den Handgriff g und den Zeiger ^, im Innern der Camera trägt sie das Kronrad k, welches so viel Zähne hat, wie die Camera Platten fassen kann. In. dieses Kronrad greift der Vorsprung D1, der sich auf dem Verbindungssteg' der zu beiden Seiten des Rades liegenden Hebel D befindet, welche, um O drehbar, am Deckel gelagert sind und gegen diesen durch die Feder F gedrückt werden. Wird das Kronrad nun um einen Zahn gedreht, so dafs D1 in die folgende Zahnlücke schnappt, so werden die Hebel D herabgedrückt, wobei sie die vorderste Platte P mit sich niederdrücken, welche infolge dessen bis auf den Boden der Camera fällt und sich dort, wie in Fig. 2 gezeichnet, umlegen wird; auf dem Boden aber wird sie durch die Federn ff, die in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt sind, festgehalten. Gleichzeitig greift in das Kronrad auch noch der Hebel h, der, um o1 drehbar, am Deckel gelagert ist und durch die Feder α von ihm abgedrückt wird. Der andere senkrecht abwärts gehende Arm des Hebels h legt sich vor die federnde Sperrklinke s (s. Fig. 1), welche an dem Verschlufs ν sich befindet. In dieser Lage kann der Verschlufs ν nicht mittelst des Fadens B aufgezogen werden. Dies ist die Stellung des Mechanismus, wenn die vorderste Platte P belichtet, nicht aber schon herabgedrückt ist. Bei diesem oben beschriebenen Herabdrücken der vordersten Platte aber wird gleichzeitig durch die- Drehung des Kronrades der horizontale Arm des Hebels h herabgedrückt, wobei der verticale Arm aufwärts geht und beim Zurückgang sich hinter die Sperrklinke s legt, was zur Folge hat, dafs in dieser Stellung der Verschlufs ν aufgezogen werden kann. Die Belichtung geschieht bei dem Wiederzuschlagen des Verschlusses, wobei sich die Klinke s wieder hinter den Arm des Hebels, h legt, Fig. 1 * was, wie schon erwähnt, ein Wiederöffnen des Verschlusses nicht eher gestattet, als bis das Kronrad wieder um einen Zahn weiter gedreht, die belichtete Platte herabgedrückt und eine noch nicht belichtete Platte durch die hinter dem Plattenvorrath liegende Feder α an ihre Stelle vorgedrückt ist. Unter dem erwähnten Zeiger liegt ein Zifferblatt, welches eine dem Kronrad entsprechende numerirte Theilung hat und so, da der Zeiger fest mit der Welle verbunden ist, bei jeder Drehung über eine andere Zahl gelangt, auf diese Weise also die Anzahl der schon be-
lichteten und noch nicht belichteten Platten erkennen läfst.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung an photographischen Cameras zur Verhinderung einer mehrmaligen Belichtung der Platte, darin bestehend, dafs in der Kammer ein Kron-
    ■ rad (k) vorgesehen ist, durch dessen Drehen gleichzeitig ein· federnder Drücker (D) und ein federnd in der Kammer gelagerter Winkelhebel (h) bewegt werden, bei welcher Bewegung der Drücker (D) die vorderste Platte niederdrückt, welche sich auf den Boden legt und passend durch Federn gehalten wird, der Winkelhebel (h) aber mit seinem freien Ende eine an dem Verschlufs angebrachte federnde Sperrklinke (s) auslöst,- nach jeder Belichtung aber wieder in diese Sperrklinke eingreift und so eine fernere Oeffnung des Verschlusses nur dann gestattet, wenn vorher das Kronrad um einen weiteren Zalin gedreht worden ist. In Verbindung mit dem im vorhergehenden Anspruch genannten Kronra'de (k) ein aufserhälb der Camera sitzender Zeiger fa), welcher mit dem Griffe des Kronrades fest' verbunden ist und die Anzahl der verbrauchten Platten auf einem Zifferblatte anzeigt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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