DE47603C - Objektivverschlufs für photographische Apparate - Google Patents

Objektivverschlufs für photographische Apparate

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Publication number
DE47603C
DE47603C DENDAT47603D DE47603DA DE47603C DE 47603 C DE47603 C DE 47603C DE NDAT47603 D DENDAT47603 D DE NDAT47603D DE 47603D A DE47603D A DE 47603DA DE 47603 C DE47603 C DE 47603C
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DE
Germany
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lever
spring
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photographic apparatus
lens caps
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47603D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. BOUCKAERT in Brüssel, Nr. 1 Avenue George Henri
Publication of DE47603C publication Critical patent/DE47603C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/36Sliding rigid plate

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S7: Photographie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. September 1888 ab.
Die vorliegende Erfindung hat einen Objectivverschlufs zum Gegenstande, welcher sowohl innerhalb als aufserhalb der Camera angebracht werden kann und aufgezogen werden kann, ohne das Objectiv freizulegen.
Ist der Apparat erst in der Camera befestigt, so braucht er nicht wieder entfernt zu werden, es sei denn, dafs es nöthig würde, das Diaphragma auszuwechseln.
Der Mechanismus der VerscKlufsvorrichtung ist auf einer Platte A angeordnet und wird durch Schrauben N- an der Camera obscura befestigt. Er besteht zunächst aus einem Hebel D, welcher auf einer Achse C drehbar befestigt ist und durch eine Spiralfeder B in Wirksamkeit gesetzt wird. Diese Feder ist excentrisch an einem drehbaren Stift b befestigt, um sie durch Rechts- oder Linksdrehung desselben stärker oder schwächer anspannen und wirken lassen zu können. An Stelle solcher Spiralfeder können auch andere Federformen zur Anwendung kommen.
Der Hebel D trägt an seinem Ende ein Federblatt M, welches mit einem Anlauf t hinter einen an der Verschlufsplatte F befestigten Zapfen / fafst und dadurch die Verschlufsplatte bei seiner Bewegung mitnimmt. Der Anlauf t ist nach der einen Richtung abgeschrägt, so dafs das Federblatt M beim Rückgange leicht über den Zapfen / weggleitet.
Ein anderer Hebel E ist mit einer Feder Z und zwei Sperrungen / versehen, welche dazu dienen, den Hebel D in bestimmten Stellungen zu arretiren.
Ein dritter Hebel L umfafst die Zapfen I mittelst einer Gabel und dient dazu, die Verschlufsplatte F zurückzubewegen. Diese Zurückbewegung geschieht mittelst eines an dem Hebel D befindlichen kleinen Vorsprunges X7 welcher gegen den Schenkel N' des Hebels L anstöfst.
Die Bewegungen der Hebel L und E werden durch Arretirungsstifte ρ begrenzt.
S ist das Diaphragma. T ist ein Knopf auf Hebel D, an welchem derselbe zum Aufziehen des Verschlufsstückes erfafst wird.
V ist ein Knopf, vermittelst dessen man die Hebel D und E ausrückt.
Bei geschlossener Schlufsplatte F kann Hebel D in beliebiger Stellung stehen oder vom Hebel E durch die eine oder andere Sperre arretirt sein. Um die Schlufsplatte F öffnen zu können, mufs er in tiefster Stellung stehen, und zwar so, dafs sein Anlauf t hinter den Zapfen / fafst, wie Fig. 1 zeigt. Hebel D ist in dieser Stellung durch die obere Sperre des Hebels E gehalten. Wird nun Hebel E mittelst des Knopfes ν nach Stift j? hingedrückt, so wird Hebel D befreit, die Feder B in Wirksamkeit gesetzt und Hebel D durch dieselbe so gedreht, dafs Zapfen / mit Platte F und Hebel L schnell nach oben bewegt wird. Diese Bewegung dauert so lange, bis die Spitze des Anlaufes t von / abgleitet (in Fig. 1 punktirt dargestellt), in welchem Augenblick Vorsprung χ gegen den Schenkel N' stöfst und den Hebel L mit Zapfen 1 und Schlufsplatte F gleich-
falls unter Einwirkung der Feder B zurückbewegt und das Objectiv wieder schliefst. Da diese Auf- und Niederbewegungen sich sehr rasch vollziehen, ist das Objectiv somit nur einen Augenblick unbedeckt geblieben.
Fig. 2 stellt einen Grundrifs, Fig. 3 eine Seitenansicht des Apparates dar. Fig. 4 zeigt eine obere Ansicht in doppelter Gröfse, Fig. 5 die Scheidewand S, Fig. 6 die Schliefsplatte F und Fig. 7 den Hebel D für sich.
In Fig. 8 ist eine Abänderung des oben beschriebenen Apparates dargestellt, bei welcher Hebel L auf der anderen Seite der Schliefsplatte F angeordnet ist und mittelst einer besonderen Feder B' zurückgezogen wird, während im übrigen die Arbeit des Febels D un verändert geblieben ist.
Man kann auch die Bewegung des Hebels JD verlangsamen, indem man denselben mit einer kleinen Zahnstange versieht, die in ein Zahnrad eingreift, welches eine Achse dreht, die zur Erzeugung eines Widerstandes ein kleines Rad mit Flügeln trägt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Objectivverschlufs für photographische Apparate, charakterisirt durch einen Hebel (D), welcher mittels seines einen Endes an einem Zapfen (I) der Verschlufsplatte (F) angreift und sie unter Einwirkung einer Feder (B) öffnet, worauf der Hebel (D) von dem Zapfen (I) abgleitet, so dafs die Verschlufsplatte mittels eines anderen Hebels (L) und Federwirkung wieder geschlossen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47603D Objektivverschlufs für photographische Apparate Expired - Lifetime DE47603C (de)

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