DE571453C - Schienenbefestigung - Google Patents

Schienenbefestigung

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DE571453C
DE571453C DEP64670D DEP0064670D DE571453C DE 571453 C DE571453 C DE 571453C DE P64670 D DEP64670 D DE P64670D DE P0064670 D DEP0064670 D DE P0064670D DE 571453 C DE571453 C DE 571453C
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screw
clamping plate
rail fastening
screw head
rail
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DEP64670D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/32Fastening on steel sleepers with clamp members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Schienenbefestigung Bei dem Eisenbahnoberbau nach Patent 555 o88 bestehen die Kammern zur Aufnahme des Kopfes der Hakenschrauben aus je zwei auf der Sch`vellendecke angewalzten zueinander umgebogenen Leisten. Es hat sich gezeigt, daß Kammern -bei Verlegen des modernen Oberbaues infolge unsachgemäßer Verspannung der Schiene durch die Streckenarbeiter oder auch dann, wenn der Hakenschraubenkopf im Innern nicht passend aufliegt, ausbrechen können.
  • In weiterer Ausbildung der genannten Oberbaukonstruktion ist erfindungsgemäß die Sicherung der Hakenschraubenkammern nun durch Anwendung einer zweiten, auf der Hakenschraube angeordneten Mutter erreicht. Mit dieser Mutter wird vor Aufbringen der Klemmplatte der Schraubenkopf in dem Gehäuse festgezogen, wodurch gleichzeitig die zusammengebogenen Leisten der Schraubenkopfkammern in ihrer gegenseitigen Lage festgelegt und mit dem Schraubenkopf verspannt werden. Die Gefahr des Ausbrechens ist auf diese Weise praktisch beseitigt. Ein Lösen der Sicherungsmutter ist ausgeschlossen, da die darübergreifende Klemmplatte diese schlüsselweise umgreift und so gegen Verdrehen sichert; die Klemmplatte selbst wird in ihrer Lage seitlich durch die in Schienenrichtung verlaufenden Kammer-Z-, gehalten (Rippe der Unterlegplatte).
  • Die gestellte Aufgabe kann auch dadurch gelöst werden, daß an Stelle der Sicherungsmutter eine an ihrem unteren Ende mit einem sechskantigen Bund versehene Schraube verwendet wird, deren Hakenkopf aufschraubbar ist.
  • Bei der neuen Anordnung ist eine Verlängerung der Hakenschraube um die Höhe der Sicherungsmutter bzw. des Sechskantbundes sowie eine entsprechende Erhöhung der Klemmplattenstege notwendig, jedoch bei ersterer nicht so Breit, daß der Spurkranz der Fahrzeuge auflaufen könnte.
  • Als weiterer nicht unwesentlicher Vorteil der neuen Anordnung ist zu erwähnen, daß der so verlegte Oberbau Zerstörungsangriffen weit weniger zugänglich ist, als das bei der bahnseitig eingeführten Konstruktion der Fall ist, bei welcher schon allein das Lösen der oberen Mutter ein seitliches Herausziehen der Hakenschrauben nebst Klemmplatte sowie ein Entwenden der Stücke und Abheben- der Schiene nach Abschrauben der Laschen ohne weiteres gestattet, während hier nach Entfernen der Klemmplatte die Sicherungsmutter bzw. der Hakenschraubenkopf noch geöffnet werden muß. Die vorliegende Konstruktion bietet noch die Möglichkeit einer weiteren Sicherung in diesem Sinne durch Einschlagen eines Splints, Stiftes, Keiles, evtl. einer Schraube usf. durch die Stege der Klemmplatte und den dazwischenliegenden Sechskant bzw. Schraubenbolzen. Die Schiene kann demnach erst nach Beseitigung des Stiftes abgehoben werden, behält sonst durch die seitliche Führung der Kammern (Rippen der Unterlegplatte) im wesentlichen ihre Lage, wenn die obere Bolzenmutter gelöst wurde.
  • Besonders bei den Schienenstoßplatten, bei Weichen und Kreuzungen oder an hochbeanspruchten Stellen des Oberbaus kann die neue Verspannung vorteilhafte Verwendung finden und gewährleistet dort höhere Beanspruchungsmöglichkeiten.
  • In den Zeichnungen ist die neue Anordnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Querschnitt die Schienenbefestigung auf der nach Patent 555 o88 hergestellten Schwelle mit der neuen Schraube, Abb. :2 desgleichen, jedoch mit der zweiteiligen Hakenschraube.
  • Abb. 3 stellt eine Draufsicht ohne Klemmplatte dar.
  • Abb. q. zeigt einen Querschnitt der Schienenverspannung mit beiden Schraubenausführungen.
  • Abb. 5 bis 8 zeigen gesondert die beiden Schraubenkonstruktionen, Abb.9 die Klemmplatte in Drauf- und Seitenansicht.
  • Abb. i o und i i geben die Anwendungsmöglichkeit der Verspannung beim Rippenplattenoberbau auf Eisenschwellen wieder.
  • Wie die Abb. i und 2 zeigen, sind die zur Schraubenkammer umgebogenen Leisten c durch die Sicherungsmuttern d bzw. durch den Bund e mit dem Schraubenkopf f fest verspannt. 'Über diese Spannmutter greift die Klemmplatte g, und zwar so, daß sie den Sechskant an den beiden in paralleler Richtung der Schiene liegenden Flächen dicht umschließt. Die Klemmplatte findet ihrerseits am Schraubenkopfgehäuse seitlichen Halt. Durch diese Anordnung ist eine vollkommen sichere Verspannung der Leisten c mit der Schraube gegeben.
  • Zur Erreichung der für das Anliegen der Klemmplatte richtigen Stellung des Sechskants sind die Muttern oder Haken zu verpassen, gegebenenfalls ist eine Blechunterlage vorzusehen. ' Soll die Verspannung noch die zusätzliche Sicherung gegen Zerstörungsangriffe erhalten, so wird eine Querbohrung lt in der Sicherungsmutter und dem Schraubenbolzen bzw. in dem mit Bund e versehenen Schraubenbolzen vorgesehen, ebenso erhält die Klemmplatte an den entsprechenden Stellen Löcher i. Durch diese wird ein Stift k usw. geschlagen, der mit den Stegen der Klemmplatte außen ungefähr bündig abschließt. Dieser Stift sitzt nur in der Bohrung h fest, während die Löcher i in der Klemmplatte so groß sind, daß @ der Stift bei den bei Belastung der Schiene auftretenden gegenseitigen Bewegungen in. den Einzelteilen der ganzen Verspannung nicht abgeschert wird.

Claims (1)

  1. PATENT AI4SYRÜCHE: i. Schienenbefestigung zur Sicherung des Eisenbahnoberbaus nach Patent 555 o88, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (c) der Hakenschraubenkopfkammer zwischen dem Schraubenkopf und einem auf dem Schraubenschaft zwischen Klemmplatte und Leisten angeordneten Spannmittel fest eingespannt sind. z. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (f) mittels einer unmittelbar über der Schraubenkopfkammer angeordneten Sicherungsmutter (d) in dieser festgezogen ist. 3. Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenbolzen zur Verspannung einen aufschraubbaren Kopf (f) und einen über der Schraubenkopfkammer liegenden Sechskantbund (e) besitzt. q.. Schienenbefestigung nach Anspruch :2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über der -Spannmutter (d) bzw. dem Sechskantbund (e) liegende Klemmplatte (g) diese schraubenschlüsselartig umfaßt. 5. Schienenbefestigung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Abhebens der Klemmplatte (g) ein Splint oder Stift (k) quer durch Klemmplatte (g) und Sechskant (e) gelegt ist.
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