DE469384C - Sicherungsvorrichtung fuer die Befestigungsschrauben beim Eisenbahnoberbau - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer die Befestigungsschrauben beim Eisenbahnoberbau

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DE469384C
DE469384C DEW74784D DEW0074784D DE469384C DE 469384 C DE469384 C DE 469384C DE W74784 D DEW74784 D DE W74784D DE W0074784 D DEW0074784 D DE W0074784D DE 469384 C DE469384 C DE 469384C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/02Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
    • E01B9/04Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry without clamp members
    • E01B9/12Retaining or locking devices for spikes or screws

Description

  • Sicherungsvorrichtung für die Befestigungsschrauben beim Eisenbahnoberbau Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für die Befestigungsschrauben, welche beim Eisenbahnoberbau verwendetwerden, und bezweckt, das unberechtigte Lösen dieser Schrauben, z. B. bei verbrecherischen Anschlägen, zu verhindern bzw. soviel wie möglich zu erschweren. Es sind bereits Schwellenschrauben mit rechts- und linksgängigem Gewindeaufsatz zum Eindrehen und Lösen der Schrauben mittels verschiedener Schlüssel bekannt, um das unberechtigte Entfernen der Schrauben möglichst zu verhindern. Abweichend hiervon wird erfindungsgemäß zur Sicherung der Befestigungsschrauben eine überwurfmutter verwendet, welche mit Linksgewinde eingeschraubt wird und die Befestigungsschraube festhält sowie oberhalb ihres Sechskants mit einem ringförmigen Bund versehen ist, bis zu dessen Höhe sich eine ringförmige Wulst des Befestigungsmittels um die Mutter herum in solchem Abstande erstreckt, daß ein mit auseinanderklappbarem Maul versehener Schraubenschlüssel zwischen Ring und Wulst eingeführt und dann um- das Sechskant geschlossen werden kann. Da die überwurfmutter mit Linksgewinde eingeschraubt ist, während die Befestigungsschrauben mit Rechtsgewinde versehen sind, erfolgt bei einem versuchten Lösen der Befestigungsschrauben lediglich ein weiteres Einschrauben der Sicherungsmutter, so dafi ein Herausschrauben der Befestigungsschrauben ohne vorheriges Entfernen der Sicherungsmutter nicht möglich ist. Ferner ist aber eine weitere Sicherung dadurch gegeben, daß die Sicherungsmutter infolge ihres oberen ringförmigen Bundes und des ringförmigen Wulstes nur mit einem Schlüssel von ganz besonderer und verwickelter Bauart und Handhabung gelöst werden kann, also für die Personen, welche im allgemeinen für Eisenbahnanschläge in Betracht kommen, völlig unzugänglich ist, so daB ein Anschlag so gut wie ausgeschlossen wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Querschnitt durch eine Schiene mit zugehöriger Befestigung, Abb. 2 ist ein Längsschnitt und Abb.3 ein Querschnitt nach Linie A-B eines für die Befestigungsschrauben erforderlichen Schlüssels.
  • Dem Ausführungsbeispiel ist eine Breitfußschiene S zugrunde gelegt, die auf der Schwelle io mittels Hakenplatte i und Holzschrauben 2 befestigt ist, welche zum Ein-und Ausschrauben den üblichen Vierkantkopf 3 besitzen. Die Holzschrauben legen sich mit einem Bund q. auf die Klemmplatten 5, welche in üblicher Weise zur Befestigung des einen Schienenflansches auf der Hakenplatte i und zur Befestigung der letzteren auf der Schwelle io dienen.
  • Um ein unberechtigtes Lösen der Holzschrauben 2 zu verhindern bzw. zu erschweren, ist eine Überwurfmutter 8 mit oberem ringförmigen Bund 9 mit Linksgewinde 6 in eine mit entsprechendem Gewinde ausgestattete Bohrung der Klemmplatte 5 eingeschraubt, während die Holzschrauben 2 das übliche Rechtsgewinde aufweisen. Die Über-.-wurfmutter 8 legt sich ferner mit einer entsprechenden Eindrehung über den Bund .4 der Holzschraube :2 und bildet somit eine Sicherung gegen unberechtigtes Entfernen der Befestigungsschrauben. Ferner sind dieKlemmplatten5 oben mit einer ringförmigenWulst7 versehen, welche den sechskantigen Teil 8 der Überwurfmutter nach außen abschließt, so daß die Mutter 8 mit irgendeinem Schrauben- oder Steckschlüssel gewöhnlicher Art nicht gelöst werden kann, sondern zum Lösen dieser Mutter ein ganz besonderer Schlüssel erforderlich ist, dessen Maul zunächst zwischen dem ringförmigen Bund 9 der Mutter und dem ringförmigen Wulst 7 der Platte 5 vorbeigeführt und dann um den sechskantigen Tei18 der Mutter geschlossen werden kann.
  • Der in Abb. 2 und 3 als Ausführungsbeispiel dargestellte Sonderschlüssel besteht zu diesem Zwecke aus zwei halbzylindrischen Teilen 12' und 12", welche an ihrem unteren Ende mit einem für das Sechskant 8 der Mutter passenden geteilten Sechskant 1,6', 16" ausgestattet, oberhalb dieses Sechskants aber mit einer ringförmigen Erweiterung 15', 15" versehen sind. Die beiden Teile 12', 12" sind auf einem Bolzen 17 angeordnet, der auf der einen Seite mit einem Kopf 18 und auf der anderen Seite mit einem Gewindeteil 1g zum Aufschrauben eines Knebels 2o. versehen ist. Auf dem Bolzen 17 ist zwischen den-beiden Hälften 12', 12" eine Feder 21 angeordnet, welche bestrebt ist, die beiden Hälften auseinanderzudrücken. Die Drehung des Schlüssels kann vermittels einer Stange 14 erfolgen, die durch zwei Löcher der Hälften 12", 12" hindurchgesteckt werden kann.
  • Um die Befestigung zu lösen, ist es erforderlich, die Schlüsselhälften 12', 12" in auseinandergespreiztem Zustande mit dem unteren Sechskant 16', 16" zwischen dem Ringrand g und dem Ringwulst 7 einzuführen und dann durch Anziehen des Knebels 2o die beiden Sechskantteile 16' und 16" auf das Sechskant B. der Mutter zu pressen, worauf die Mutter 8 durch Rechtsdrehung des Schraubenschlüssels aus der Platte 5 herausgeschraubt werden kann, so daß die Holzschraube 2 frei liegt. Alsdann kann die Holzschraube in üblicher Weise herausgeschraubt und die Klemmplatte 5 abgenommen werden. Das Einschrauben der Befestigungsmittel erfolgt in entsprechender Weise.
  • Die vorliegende Sicherungseinrichtung ist nicht nur auf die Holzschrauben beschränkt, sondern kann auch sinngemäß für die anderenBefestigungsschrauben, insbesondere auch für die Laschenschrauben, verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherungsvorrichtung für die Befestigungsschrauben beim Eisenbahnoberbau, gekennzeichnet durch eine Überwurfmutter (8), welche mit Linksgewinde (6) in eine mit entsprechendem Gewinde ausgestattete Bohrung der Klemmplatte (5) eingeschraubt ist und sich mit einer Eindrehung über den .Bund (4.)_ der Befestigungsschraube (2) legt sowie Qberhalb ihres Sechskants (8) mit einem ringförmigen Bund (g) versehen ist, bis zu dessen Höhe sich eine gleichachsig mit Abstand zur Einführung eines Aufsteckschlüssels verlaufende ringförmige Wulst (7) der Klemmplatte (5) erstreckt.
  2. 2. Aufsteckschlüssel.mit zwei aüseinanderklappbaren Maulhälften für die Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Maulhälften am unteren Ende mit einem dem Sechskant (8) der Überwurfmütter entsprechenden Sechskant (16', i6") und darüber mit einer zylindrischen Erweiterung (15 ; 151, entsprechend dem oberen Bund (g) der Mutter, versehen sind.
DEW74784D 1927-01-15 1927-01-15 Sicherungsvorrichtung fuer die Befestigungsschrauben beim Eisenbahnoberbau Expired DE469384C (de)

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DE469384C true DE469384C (de) 1928-12-08

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