DE496245C

DE496245C - Laschenschraubensicherung fuer den Eisenbahnoberbau mittels einer in der Schraubenmutter mit einem Ende befestigten Blattfeder, deren freies Ende in am Umfang des Schraubenbenbolzens laengs eingeschnittene Sperrasten eingreift

Info

Publication number: DE496245C
Application number: DEK106958D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-04-17

Description

Laschenschraubensicherung für den Eisenbahnoberbau mittels einer in der Schraubenmutter mit einem Ende befestigten Blattfeder, deren freies Ende in am Umfang des Schraubenbolzens längs eingeschnittene Sperrasten eingreift Die vorliegende Erfindung sichert die Verbindung zweier Schienen durch Anordnung einer Laschenschraubensicherung.
Die Laschenschraubensicherung bezieht sich auf Schraubensicherungen, bei welcher das freie Ende einer in der Schraubenmutter befestigtem Blattfeder in am Umfang des Schraubenbolzens eingeschnittene' Sperrasten eingreift und durch eine Versenkschraube aus den Sperrasten aushebbar ist.
Gegenüber diesen bekannten Schraubensicherungen, bei welchen die Sperrasten unmittelbar am Bolzenende angeordnet sind, wird erfindungsgemäß dadurch ein technischer Fortschritt erreicht, daß die Sperrasten erst in einiger Entfernung vom Bolzenende beginnen.
Hierdurch wird vor allem einem Lösen der Laschenschraubenmuttern durch Unbefugte vorgebeugt.
Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. i die Gesamtanordnung der Schraubensicherung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb.3 einen Schraubenbolzen mit eingeschnittenen Sperrasten.
In die Muttern ist der Bolzen b eingeschraubt. In den Schraubenbolzen b sind Sperrasten c eingeschnitten, wogegen die Mutter a eine tangential sichelförmig verlaufende Aussparung d aufweist.
Im Bohrloche ist eine Blattfeder f eingesetzt, die mit ihrem kegelstumpfartigen Ende g im aufgeweiteten Teil h des Bohrloches e ihren Halt findet. Durch einige Hammerschläge auf die Muttern am Rande der kegelstumpfförmigen Aufweitung h wird das Blattfederendeg an jedem Lösen gehindert, weil diese Hammerschläge ein Verengen der Offnung.h bewirken. Mit ihrer Spitzel faßt die Feder/ in eine der Sperrasten c. Das Vierkant f des Steckschlüssels h faßt in ein Vierkantloch der Versenkschraube L, deren Gewindeschaft m in die Feder f geschraubt wird.
Bei it sitzt die Versenkschraube L auf einer Aussparung in der Mutter a auf, und ein Hineinschrauben des Schaftesm in. die Feder/ bewirkt ein Herausheben der Federspitze i aus einer der Sperrasten c und ein Abheben vom Schraubenbolzen b.
'Sodann kann die Muttern mit eingeschnittenem Linksgewinde nach rechts gedreht und gelöst werden.
Wird die Versenkschraube L aus, der Feder/ herausgedreht, dann faßt die Feder f mit ihrer Spitze i wieder in eine der Sperrasten c und macht ein; Rechtsdrehen unmöglich, wirkt also als Sicherung.
Bei o ist in die Muttera Gewinde geschnitten, in das bei herausgenommener Versenkschraube L eine nur zum Verschließen dienende Versenkschraube eingeschraubt wird. Zum Unterschied von der letzteren kann die Versenkschraubel in die Muttera nur ohne Einschrauben eingeführt werden.
Wie nun Abb.3 zeigt, beginnen die Sperrrasten c erst in. einiger Entfernung vom Ende des Bolzens b, um. eine unerwünschte Einwirkung auf die sichernde Feder f entlang dem Bolzen b etwa vermittels schlanker Keile unmöglich zu machen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Laschenschraubensicherung für den Eisenbahmoberbau mittels . einer in der Schraubenmutter mit einem Ende befestigten Blattfeder, deren freies Ende in am Umfang des Schraubenbolzens längs eingeschnittene Sperrasten eingreift und durch eine Versenkschraub.e aus den Sperrasten aushebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrasten (c) erst in einiger Entfernung vom Ende des Schraubenbolzens (b) beginnen.