DE474436C

DE474436C - Schraubensicherung, insbesondere fuer die Laschenschrauben im Eisenbahn-oberbau, mit im Schraubenbolzen federnd gelagerten, in Aussparungen der Mutter einschnappenden Sperrstiften

Info

Publication number: DE474436C
Application number: DEB128316D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ BUESSER
Current assignee: FRITZ BUESSER
Publication date: 1929-04-03

Description

Schraubensicherung, insbesondere für die Laschenschrauben im Eisenbahnoberbau, mit im Schraubenbolzen federnd" gelagerten, in Aussparungen der Mutter einschnappenden Sperrstiften Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schraubensicherung, insbesondere für die Laschenschrauben von. Schienenstößen, bei welcher im Schraubenbolzen federnd gelagerte, in Aussparungen der Muttern einschnappende Sperrstifte vorgesehen sind. Bei den bekannten Schraubensicherungen dieser Art ist nur ein Loch zum Einspringen des Sicherungsstiftes vorgesehen, wodurch aber die Mutter auf der Stelle verriegelt wird, ohne daß ein weiteres Anziehen möglich wäre. Auch beim Anziehen der Schrauben selbst werden Hemmungen entstehen, ehe Sperrloch- und Sperrstiftmitte zusammenfallen, denn auch vorher schon wird der Sperrstift versuchen, sich in das Sperrloch einzuzwängen. Die Erfindung beseitigt die vorerwähnten Übelstände in der Weise, daß die Sperraste in der Schraubenmutter als Ring ausgebildet ist, der sich nach dem freien Ende der Mutter kegelförmig verjüngt. Dadurch kann die Mutter auch noch nach dem Einspringen des Sperrstifts weiter angezogen werden.
Auf der Zeichnung ist derErfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. r zeigt eine Ansicht von Schraube und Mutter, Abb. z eine Schnittansicht der Schraubenverbindung.
Im mittleren Teil des Schrauhenb.olzens a ist in einer Querbohrung eine Druckfeder b und ein Sperrstift d eingesetzt. Letzterer ist nur so lang, daß er bei zusammengedrückter Feder b völlig bis zum Kern des Gewindeteiles zurückgedrückt werden kann. In der Mutter c ist eine ringförmige Aussparung e vorgesehen, welche nach der freien Mutterstirnseite hin kegelförmig, nach der anderen Stirnseite hin zylindrisch ausgebildet ist. Wenn die Mutter c auf den Schraubenbolzen aufgeschraubt wird, so wird zunächst von Hand der Sperrstift d zurückgedrängt, bis das Muttergewinde über ihn greifen kann. Hierauf kann die Mutter- in üblicher Weise festgeschraubt werden. Sobald die Aussparung c der Mutter sich dem Sperrstift gegenüber befindet, springt er in dieselbe ein. Die Mutter kann daraufhin nicht mehr zurückgedreht werden, indessen gestattet der kegelförmige Teil der Aussparung ein weiteres Anziehen der Mutter.
Statt eines runden Zapfens kann auch ein breiter Querriegel Verwendung finden; die Anordnung könnte auch derart sein, daß zwei oder mehrere in einer oder in sich kreuzenden Achsen angeordnete Riegel Verwendung finden.
Es soll durch den Erfindungsgegenstand nicht nur das selbsttätige Lösen der Mutter verhindert werden, sondern es soll vorzugsweise erreicht werden, daß das Lösen der Muttern von unbefugter Hand möglichst verhindert wird. Das Lösen der Schrauben soll 'nur dadurch erfolgen können, daß die Schraube selbst abgewürgt wird, wozu bei den kräftigen Abmessungen derselben erhebliche Kräfte erforderlich sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schraubensicherung, insbesondere für die Laschenschrauben im Eisenbahnoberbau, mit im Schraubenbolzen federnd gelagerten, in Aussparungen der Mutter einschnappenden Sperrstiften, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung in der Mutter als Ring ausgebildet ist, welcher sich nach dem freien Ende der Mutter kegelförmig verjüngt.