DE468919C - Verriegelungsvorrichtung fuer Schraubenmuttern - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer SchraubenmutternInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
- F16B39/04—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down with a member penetrating the screw-threaded surface of at least one part, e.g. a pin, a wedge, cotter-pin, screw
Description
Die Erfindung betrifft das Verriegeln oder Sichern von Schraubenmuttern auf Schraubenspindeln,
besonders derjenigen Art, bei welcher das Verriegeln der Mutter auf der Spindel mittels eines deformierbaren Teiles,
wie eines Splintes, erfolgt. Das Verriegeln dieser Art liefert eine vollkommene Sicherung;
da jedoch der Splint gleichzeitig Ausschnitte in der Muter und in der Spindel
durchqueren muß, so ist der Betrag des Versperrens begrenzt, da die relative Drehung
nur, einen kleinen Teil einer ganzen Umdrehung beträgt, nämlich den Winkel zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Lagen der Mutter in bezug auf die Spindel, für welche Lagen das Einlegen des Splintes möglich ist.
Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ermöglicht eine vollkommene Sicherung
und gestattet das Drehen der Schraubenmutter auf der Spindel soweit wie möglich auszudehnen. Es ist schon vorgeschlagen
worden, den Verriegelungssplint als einen deformierbaren Stab auszubilden, welcher
gleichzeitig Ausnehmungen in der Mutter und in der Spindel durchquert und welcher nach
dem Einlegen durch eine kleine Drehung der Mutter derart deformiert wird, daß er nicht
mehr herausgezogen werden kann. Bei dieser bekannten Einrichtung bleibt immer der Betrag
des Versperrens begrenzt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist erfindungsgemäß ein ringförmiger Hohlraum vorgesehen,
welcher durch eine innere Nut der Mutter oder durch eine Umfangsnut der Spindel oder schließlich durch nebeneinandergelegte Ü5
Nuten oder Ausnehmungen gleichzeitig in der Mutter und auf der Spindel gebildet ist,
um die verbogenen Teile des Splintes aufzunehmen.
Die Zeichnung veranschaulicht vier Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι bis 9 betreffen die erste Ausführungsform,
und zwar zeigt:
Abb. ι einen axialen Schnitt durch die Schraubenmutter,
Abb. 2 eine halb geschnittene Ansicht derselben,
Abb. 3 die Draufsicht zu Abb. 1.
Abb. 4 und 5 zeigen die Spindel in zwei Seitenansichten.
Abb. 6 und 7 zeigen die Mutter auf der Spindel im Schnitt und in Draufsicht nach
dem Einsetzen des Splintes und vor dem Verriegeln.
Abb. 8 und 9 zeigen die Ansicht und die Draufsicht nach dem Verriegeln.
Abb./io und 11 zeigen die zweite Ausführungsform
nach dem Verriegeln in lotrechtem Schnitt und in waagerechtem Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 10.
Abb. 12 und 13 zeigen im Schnitt und in
der Draufsicht die Schraubenmutter einer dritten Ausführungsform.
Abb. 14 und 15 zeigen die Schrauenspindel
der vierten Ausführungsform im Schnitt und in der Draufsicht.
Die Erfindung benutzt einen an sich bekannten Splint, welcher durch einen geradlinigen
Stab von irgendwelchem Querschnitt gebildet ist. Dieser Stab wird in bzw. durch
Ausnehmungen, Lochungen, Einschnitte und ,ähnliches der Schraubenspindel und der
Schraubenmutter eingelegt und dann in bekannter Weise durch das Drehen der letzteren
deformiert, so daß Teile dieses Stabes in einen Hohlraum verbogen oder geknickt werden, der, sei es auf der Spindel allein,
sei es im Innern der Mutter allein, sei es gleichzeitig in diesen beiden Teilen, vorgesehen
ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nachAbb. 1 bis 9
ist die Schraubenmutter 1 mit Kerben 5 auf ihrer oberen Fläche ausgestattet, jedoch außerdem
mit einer inneren Nut 2 versehen. Diese Nut 2 kann jedes beliebige Querschnittsprofil,
welches sich dem Profil des Splintstabes derart anpaßt, daß die Berührung eine möglichst
innige wird, haben. Die Schraubenspindel 3 ist gemäß Abb. 4 und 5 mit einem diametralen
und axialen Einschnitt 4 von solcher Tiefe versehen, daß, nachdem die Schraubenmutter
ι auf die Schraubenspindel 3 aufgeschraubt und bis zur vollständigen Verriegelung
gedreht worden ist, der Grund des Einschnittes 4 unterhalb der Ebene verläuft,
welche den unteren Rand der Nut 2 enthält oder wenigstens in dieser Ebene endigt. Die
Tiefen der Kerben 5 der Schraubenmutter müssen derselben Bedingung entsprechen, Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist
folgende: Die Schraubenmutter 1 wird auf die Spindel 3 aufgesetzt und soweit wie mög
lich gedreht, bis die beiden diametral gegenüberliegenden Kerben 5 sich in der Richtung
des Einschnittes 4 befinden. Es wird dann der Stab 6 eingelegt, wie aus Abb. 6 und 7
ersichtlich ist, und zwar derart, daß über die Seitenflächen der Mutter kurze Längen des
Stabes vorragen. Die Schraubenmutter wird alsdann soweit wie möglich angezogen, d. h.
gedreht, und der Stab erfährt dabei eine aus Abb. 9. ersichtliche Deformierung, gemäß
welcher zwei Teilie 7 des Stabes an zwei diametralen Stellen zwischen die Wandung der
Nut 2 und das Gewinde der Spindel 3 in den vorhandenen Hohlraum eingezwängt werden.
Die Enden des Stabes kölnnen dann bei 8
(Abb. 9) abgeschnitten werden.
Da die Nut 2 unterhalb der oberen Fläche der Schraubenmuter verläuft, d. h. nicht auf
diese Fläche ausmiündet, so.ist die Lagerung des Stabes 6 dauernd gesichert. Die Sicherung
ist eine volkommene, und zwar kann sie stets erzielt werden, weil der Drehwinkel der
Schraubenmutter ein großer ist.
Willi man die Schraubenmutter lösen, so genügt es, sie in umgekehrtem Sinne wie
beim Aufschrauben und mit genügender Kraft zu drehen, um den Splint 6 zu brechen
oder die Teile 7 wieder aufzurichten, falls der Stab aus einem genügend biegsamen und
knetbaren Metall hergestellt ist. Da der Einschnitt 4 der Spindel 3 oben zugänglich
ist, so ist es leicht, den Spint herauszuziehen. Ist er abgeschert worden, so fallen die Stücke
ohne weiteres ab, wenn die Schraubenmutter 1 fortgenommen wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 10 und 11 ist die Breite der Nut 2 wesentlich
größer als der Durchmesser des Stabes 6, während die Spindel 3 die gleiche ist wie
in dem vorangehenden Beispiel. Die Deformation des Splintes 6 erfolgt beim Verriegeln,
wie in Abb. 11 gezeigt, wobei der Stab Z-förmig verbogen wird und die betreffenden
Spitzen, welche an den Kerben 5 entstehen, mehr oder weniger in das weichere Metall 6 eindringen bzw. den Stab in die
gegenüberliegende Kante einpressen. Infolgedessen ist die Sicherung eine noch bessere.
Außerdem zeigt die Abb. 11, daß die Deformation, welche man dem Stab 6 verleihen
kann, genügend groß ist, damit man mit nur zwei Kerben 5 auskommt.
Die Schraubenmutter gemäß Abb. 12 und 13 enthält eine Nut 2, deren Höhe wesentlich
größer als die Breite ist. Eine solche Schraubenmutter kann man auf eine Gewindespindel
aufschrauben, welche mit einer diametralen Bohrung anstatt eines axialen Einschnittes 4 (Abb. 4 und 5) ausgestattet
ist. Es genügt dann, unmittelbar vor dem Zeitpunkt, in welchem das vollständige Verriegeln
erfolgen soll, die eine der Kerben 5 der Schraubenmutter in Reihe mit der diametralen
Bohrung der Spindel zu bringen und den Splint einzustecken.
Der Hohlraum, in welchem der Splint mehr oder weniger deformiert wird, kann auch erzielt
werden, indem man eine seitliche Ringnut 2° auf der Schraubenspindel 3 vorsieht,
wie in Abb. 14 gezeigt ist. In diesem Falle kann die Schraubenmutter Kerben oder Bohrungen
enthalten, oder die Schraubenmutter kann ebenfalls eine innere Nut 2 enthalten, welche sich neben die Nut 2° der Spindel 3
legt, um den erforderlichen Hohlraum für den zu deformierenden Splint zu schaffen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verriegelungsvorrichtung für Schraubenmuttern, bei welcher die Verriegelungdurch einen deformierbaren, gleichzeitig ; innere Xut (2) der Schraubenmutter (1) durch die Schraubenmutter und die Ge- I oder durch eine Umfangsnut (2°) der windespindel gehenden Splint gesichert ■ Schraubenspindel (3) oder schließlich wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser ! durch nebeneinandergelegte Nuten oder Splint (6) derart deformiert wird, daß er ' Ausschnitte gleichzeitig in der Schraubenteilweise in den ringförmigen Hohlraum \ mutter (1) und in der Spindel (3) geeingezwängt wird, welcher durch eine j bildet ist.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBERLIN. GnDRt-CKT IN HER niai'.IISDnt.r.KEREI
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