DE566754C - Panzerplatte mit einem an ihrer Innenseite durch Stiftschrauben befestigten plattenfoermigen Koerper - Google Patents

Panzerplatte mit einem an ihrer Innenseite durch Stiftschrauben befestigten plattenfoermigen Koerper

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DE566754C
DE566754C DEK118837D DEK0118837D DE566754C DE 566754 C DE566754 C DE 566754C DE K118837 D DEK118837 D DE K118837D DE K0118837 D DEK0118837 D DE K0118837D DE 566754 C DE566754 C DE 566754C
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nut
plate
armor plate
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studs
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DEK118837D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/013Mounting or securing armour plates

Description

  • Panzerplatte mit einem an ihrer Innenseite durch Stiftschrauben befestigten plattenförmigen Körper Die Erfindung bezieht sich auf Panzerplatten mit einem an ihrer Innenseite durch Stiftschrauben befestigten plattenförmigen Körper und bezweckt, die Anordnung in :einfacher und besonders zuverlässiger Weise so zu treffen, daß bei einem durch einen Treffer verursachten Bruch einer Stiftschraube die mit dieser in Eingriff stehende, zur Befestigung des plattenförmigen Körpers dienende Mutter nicht zusammen mit dem abgerissenen Teil der Stiftschraube weggeschleudert werden und Verletzungen der Bedienungsmannschaft verursachen kann.
  • Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß die Stiftschrauben mit einer Mutter versehen sind, die Außengewinde trägt und mit diesem in eine mit entsprechendem Innengewinde versehene Bohrung des plattenförmigen Körpers eingreift. Hierbei erhalten zweckmäßig von den drei Gewindeteilen, die durch das Außengewinde der Mutter und die in die Panzerplatte und die Mutter eingreifenden Gewindeteile der Stiftschraube gebildet werden, zwei die gleiche und der dritte eine andere Steigung, um eine Verspannung und damit eine zuverlässige Sicherung der Schraubenverbindung zu erzielen.
  • Es ist bereits bekannt, die Schraubenmutter mit einem Flansch zu versehen und diesen mit kleinen Schraubenbolzen an dem plattenförmigen Körper zu befestigen. Diese Art der Befestigung hat zunächst den Nachteil, daß sie weniger einfach ist als die Befestigung mittels eines an der Mutter angeordneten Außengewindes; außerdem ist sie nicht so zuverlässig, da die kleinen Schraubenbolzen leicht abbrechen können. Ferner läßt sich, wenn der Erfindung gemäß die Befestigung mittels eines an der Mutter angeordneten Außengewindes erfolgt, bei der an sich bekannten Verwendung von Gewindeteilen mit verschiedener Steigung ohne weiteres eine Verspannung und Sicherung der Schraubenverbindung nicht nur zwischen Mutter und Stiftschraube, sondern zugleich auch zwischen der Mutter und dem plattenförmigen Körper erzielen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, bei denen der plattenförmige Körper durch eine Lasche gebildet wird, die zwei in einer Stoßfuge zusammentreffende Teile einer Panzerplatte unter Vermittlung einer Mehrzahl von Stiftschrauben verbindet, und zwar zeigt in je einem quer zur Längsrichtung der Lasche gelegten Schnitt Abb. i die erste und Abb.2 die zweite Ausführungsform.
  • Im folgenden ist zunächst die erste Ausführungsform (Abb. il beschrieben. A bezeichnet den einen und B den anderen Teil der Panzerplatte, C die die beiden Teile A und B verbindende Lasche, D die zur Befestigung der Lasche C an den Panzerplattenteilen A und B dienenden Stiftschraub=en und F die auf den Stiftschrauben sitzenden Muttern. Jede Stiftschraube ist mit einem mit der Panzerplatte in Eingriff stehenden Gewindeteil dl und einem mit der zugehörigen Mutter E in Eingriff stehenden Gewindeteil d2 versehen. Zum Einschrauben der Stiftschrauben in die Panzerplatte dient ein Schlüssel, der in ein am freien Ende der Stiftschrauben vorgesehenes Vierkantlochd3 hineinpaßt. Die Mutter E jeder Stiftschraube ist mit Außengewinde ei versehen, das mit entsprechendem Innengewinde cl einer in der Lasche C vorgesehenen Bohrung in Eingriff steht. Das Außengewinde e1 der Mutter und der mit der Mutter in Eingriff stehende Gewindeteil d2 der Stiftschraube haben die gleiche Steigung, während der Gewindeteil dl der Stiftschraube eine etwas größere Steigung hat.
  • Zur Herstellung der Schraubenverbindung wird zunächst die Stiftschraube mittels des in das Vierkantloch d3 eingesetzten Schlüssels" mit ihrem Gewindeteil dl so weit in die Panzerplatte eingeschraubt, daß sie nur noch um einen einem kleinen Drehwinkel entsprechenden Betrag von ihrer endgültigen Stellung entfernt bleibt. Hierauf wird die Mutter E auf den Gewindeteil d2 der Stiftschraube aufgeschraubt. Die Mutter gelangt hierbei mit ihrem Außengewinde e1 zugleich in Eingriff mit dem Innengewinde cl der in der Lasche C vorgesehenen- Bohrung. Da das Außengewinde e1 der Mutter die gleiche Steigung wie der Gewindeteil d2 der Stiftschraube hat, kann die Mutter ohne Zwängung vollständig in die für sie in der Lasche vorgesehene Bohrung eingeschraubt werden. Nachdem dies geschehen ist, wird die Stiftschraube mittels des in das Vierkantloch d3 .eingesetzten Schlüssels noch um einen kleinen Betrag weiter in die Panzerplatte und die festliegende Schraubenmutter eingeschraubt. Hierbei entsteht infolge der Verschiedenheit der Steigungen der Gewindeteile dl und dz eine große Kraftwirkung, so daß die Lasche mit entsprechend großer Kraft an- die Panzerplatte angepreßt wird und zugleich durch die hierbei zwischen der Stiftschraube und der Mutter eintretende Verspannung eine zuverlässige Sicherung der Schraubenverbindung erzielt wird.
  • Wenn bei einem Treffer ein Bruch der Stiftschraube erfolgt, wird die Mutter und der iri ihr steckende abgesprengte Teil der Stiftschraube durch das mit der Lasche in: Eingriff stehende Außengewindeel festgehalten, so daß Verletzungen der Bedienungsmannschaft durch weggeschleuderte abgerissene Teile ausgeschlossen sind.
  • Die gleiche Wirkung wird auch erreicht, wenn abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel das Außengewinde e1 der Mutter und der Gewindeteil dl gleiche Steigung haben, während der Gewindeteil d2 -eine etwas kleinere Steigung hat. Die Herstellung der Schraubenverbindungerfolgt in diesem Falle in der Weise, daß zunächst die Mutter E so weit auf den Gewindeteil d2 der Stiftschraube- aufgeschraubt wird, daß ihr Abstand vom vorderen Ende der Stiftschraube etwas kleiner ist als bei der endgültigen Lage. Alsdann werden gleichzeitig die Stiftschraube mit dem Gewindeteil dl in die Panzerplatte und die Mutter mit ihrem Außengewindeel in die Lasche C eingeschraubt, was ohne Zwängung geschehen kann, weil beide Gewinde die gleiche Steigung haben. Nachdem hierbei die Mutter iri ihre endgültige Lage gelangt ist, wird die Stiftschraube mittels des in das Vierkantloch d3 eingesetzten Schlüssels noch um einen geringen Betrag weiter in die Panzerplatte eingeschraubt.
  • Die Ausführungsform nach Abb. z unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Abb. i im wesentlichen nur dadurch, daß die Gewindeteile dl und d2 der Stiftschraube D-gleiche Steigung haben, während das mit dem Gewinde cl der Lasche C in Eingriff stehende Außengewindeel der Mutter Eine etwas größere Steigung hat. Die Gewindeteiledl und d2 bilden hierbei zweckmäßig, wie dargestellt, den vorderen und hinteren Teil eines einzigen fortlaufenden Gewindes.
  • Die Herstellung der Schraubenverbindung erfolgt bei dieser Ausführungsform, die infolge der Gleichheit der Steigungen der Gewindeteile dl und d2 den Vorteil einfacherer Herstellung bietet, .in der Weise, daß zunächst die Schraubenmutter i;' mit ihrem Außengewinde e1 in die Bohrung der Lasche C so weit eingeschraubt wird, bis sie nur noch um einen geringen Betrag von ihrer endgültigen Lage entfernt ist. Sodann wird die Stiftschraube mittels des iri das Vierkantloch d3 eingesetzten Schlüssels mit ihrem vorderen, auch in das Innengewinde der Mutter passenden Gewindeteil dl zunächst in die Mutter und sodann bis in ihre lendgültige Stellung in die Panzerplatte eingeschraubt, wobei gleichzeitig der hintere Gewindeteil d2 der Stiftschraube zum Eingriff in die Mutter kommt. Schließlich wird die Mutter noch mit ihrem Außengewinde e1 um einen geringen Betrag weiter in die Lasche C eingeschraubt, wodurch wieder eine starke Anpressung der Lasche an die Panzerplatte erzeugt und zugleich eine zuverlässige Sicherung der Schraubenverbindung erzielt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i,. Panzerplatte mit einem an ihrer Innenseite durch Stiftschrauben befestigten plattenförmigen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftschrauben (D) mit einer Mutter (E) versehen sind, die Außengewinde (e1) trägt und mit diesem in eine mit entsprechendem Innengewinde (e1) versehene Bohrung des plattenförmigen Körpers (C) eingreift.
  2. 2. Panzerplatte nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei Gewindeteilen, die durch das Außengewinde (e1) der Mutter (E) und die in die Panzerplatte (A, B) und die Mutter (E) eingreifenden Gewindeteile 'dl, d2) der Stiftschraube (D) gebildet werden, zwei die gleiche Steigung haben, während der dritte eine andere Steigung hat.
  3. 3. Panzerplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (e1) der Mutter (E) und der mit dieser in Eingriff stehende Gewindeteil (d2) der Stiftschraube (D) gleiche Steigung haben, während der mit der Panzerplatte (A, B) in Eingriff stehende Gewindeteil (dl) eine andere Steigung hat. Panzerplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Panzerplatte (A, B) und der Mutter (E) in Eingriff stehenden Gewindeteile (dl, d'2) der Stiftschraube (D) gleiche Steigung haben, während das Außengewinde (e1) der Mutter (E) eine andere Steigung hat.
DEK118837D 1931-02-10 1931-02-10 Panzerplatte mit einem an ihrer Innenseite durch Stiftschrauben befestigten plattenfoermigen Koerper Expired DE566754C (de)

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DE (1) DE566754C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4905569A (en) * 1988-09-12 1990-03-06 Aluminum Company Of America Spacer attachment devices
EP2128557A2 (de) * 2008-05-29 2009-12-02 Plasan Sasa Ltd Rumpf eines Panzerfarzeuges

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4905569A (en) * 1988-09-12 1990-03-06 Aluminum Company Of America Spacer attachment devices
EP2128557A2 (de) * 2008-05-29 2009-12-02 Plasan Sasa Ltd Rumpf eines Panzerfarzeuges
EP2128557A3 (de) * 2008-05-29 2013-11-27 Plasan Sasa Ltd Rumpf eines Panzerfarzeuges

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