DE493035C - Sicherung gegen unbefugtes Loesen der Laschenschrauben an Schienenstoss-verbindungenmittels U-foermig gebogener, die Laschenschraubenmuttern und Koepfe abdeckender UEberwurflaschen - Google Patents

Sicherung gegen unbefugtes Loesen der Laschenschrauben an Schienenstoss-verbindungenmittels U-foermig gebogener, die Laschenschraubenmuttern und Koepfe abdeckender UEberwurflaschen

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DE493035C
DE493035C DEL68152D DEL0068152D DE493035C DE 493035 C DE493035 C DE 493035C DE L68152 D DEL68152 D DE L68152D DE L0068152 D DEL0068152 D DE L0068152D DE 493035 C DE493035 C DE 493035C
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DE
Germany
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bracket
screws
heads
screw
cap
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DEL68152D
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Liesen & Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/02Dismountable rail joints
    • E01B11/36Fastening means for fishplates
    • E01B11/38Locking arrangements for fastening means

Description

  • Sicherung gegen unbefugtes Lösen der Laschenschrauben an Schienenstoßverbindungen mittels U-förmig gebogener, die Laschenschraubenmuttern und Köpfe abdeckender Überwurflaschen Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zur Sicherung von Schrauben gegen willkürliches Lösen und Beschädigen wird entweder die Mutter durch eine überwurfartige Kappe, die gleichzeitig den vierkantig ausgearbeiteten Schraubenkopf sowie auch die Schraubenmutter ümfaßt und beide in ihrer gegenseitigen Lage hält, geschützt. Andere Vorrichtungen dieser Art bestehen darin, die Schrauben und -Schraubenmuttern durch Sperrstifte, Sperrscheiben oder ähnliche Mittel gegeneinander sowie gegen ihr Lockerwerden in den von den Schrauben durchsetzten Maschinenteilen zu sichern.
  • Zur Sicherung des Schienenstoßes ist insbesondere auch die Verwendung von überwurflaschen vorgeschlagen worden, die die Muttern der zur Schienenstoßverbindung dienenden Schrauben dadurch gegen selbsttätiges Lösen schützen, daß in die Laschen im genauen Abstand der Schrauben die Profile der Schraubenmuttern hereingearbeitet werden, die Lasche dann über die Muttern nach deren Anziehen mit den profilierten Aussparungen geschoben und die Laschen selbst durch Keile oder Schrauben an den Schienen lösbar befestigt werden. Bei einer anderen derartigen Sicherungsvorrichtung wird eine Lasche verwendet, die durch eine Platte gehalten wird, welche unter die Schraubenmuttern greift und nicht nur die Muttern selbst, sondern auch den Schraubenkopf umfaßt. Diese die Schraubenköpfe umfassende Lasche ist mit der Unterlegplatte durch Bolzen und Bügel verbunden, die durch einen Schlüssel lösbar sind und somit die Entfernung der Lasche ermöglichen.
  • Alle diese Anordnungen bedingen jedoch zu ihrer Herstellung den Aufwand von so viel Arbeit, daß die Gestehungskosten sehr hoch sind, ohne dabei jedoch den Zweck der Schraubensicherung in vollkommenster Weise zu erreichen und ohne vor allem jede willkürliche Lösung völlig auszuschließen. Auö diesem Grunde haben die bisher bekannten Sicherungen in der Praxis nur sehr wenig Eingang gefunden. Insbesondere kommt deshalb ihre Verwendung als Massenartikel zur Sicherung größerer technischer Anlagen, wie z. B. des Eisenbahnoberbaues, nicht in Frage.
  • Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vollkommen vermieden. Sie ist zwar in erster Linie zur Sicherung" der Schienenstoßverbindungen des Eisenbahnoberbaues bestimmt, kann aber auch mit gleichem Vorteil auf allen anderen Gebieten verwendet werden. Sie besteht darin, daß die Flanschen der an der Oberseite und Unterseite offenen Überwurflaschen mit den Stoßlaschen der Schienen in starre unlösbare Verbindung gebracht werden, etwa-durch Nieten, Schweißen oder Umgießen. Eine-andere Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß die Überwurflaschen mit ihren verlängerten Flanschen durch entsprechende Aussparungen der Schienenenden und der Stoßlaschen geführt und dann miteinander verbunden werden. Dabei wird vorteilhaft der Sitz der Schraubenmuttern durch Federringe gesichert. Außerdem kann die am Schraubenkopf anliegende Lasche vorteilhaft - mit einer Aussparung versehen werden, die zur Aufnahme des Schraubenkopfes dient.
  • Durch diese Sicherungsart werden folgende Vorteile erreicht: i. Sie ermöglicht die Verwendung der verschiedenartigsten Schrauben von ganz beliebiger Länge, in erster Linie von Eisenbahnschwellen-, Laschenverbindungsschrauben und Hakenschrauben und sichert die Verbindungen in vollkommenster Weise gegen willkürliche Beschädigungen oder durch im Betriebe eintretende Lockerungen. -2. Durch Anbringung einer einzigen Sicherung wird. gleichzeitig eine größere Anzahl von Schrauben geschützt, insbesondere werden Beschädigungen der Schraubenmuttern und Gewinde verhütet.
  • 3. Sie macht das Nachziehen der Schraubenmuttern praktisch überflüssig, so däß air Arbeitskräften zur Streckenaufsicht und arider sonst für das Nachziehen aufzuwendenden Arbeit gespart, wird.
  • d.. Dadurch, daß die Überwurflaschen oben und. untern offen.sind, kann die Unversehrtheit der Schraubenmuttern und: Federringe jederzeit nachgeprüft; werden.
  • Trotzdem ist die Sicherungsart in der Herstellung so denkbar einfach und billig wie möglich, so ;&ß sie für die Massenherstellung und Massenverwendung ganz- besonders geeignet ist.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Sicherungsart ist irr der Abbildung beispiels.-weise eine Anwendungsmöglichkeit im Eisenbahnoberbau in der Draufsicht dargestellt. Zur Sicherung der Verbindung-des Schienenstoßes durch Laschen wer&n gemäß vorliegender Erfindung die Schraubenbolzeng,. g'; g" und g"' in bekannter Weise. in: die in den Stoßlaschen. ü und o und der Schiene m befindlichen Löcher eingezogen. Die als Vierkant ausgebildeten Ansäte l werden dabei in geeignete Aussparungen der Stoßlasche n ge- setzt und die Muttern. h- nach Einliegen der Federringe k angezogen. Dann wird die Über= wurflasche a' fest auf die Schraubenköpfe l gepreßt, nötigenfalls unter Verwendung von Zwischenlegscheiben,. .und an den Stellen e' mit der Stoßlaschen verschweißt.
  • Zur Vereinfachung kann die überwurflasche a' auch, mit geeigneten Aussparungen versehen sein, so daßh ,die Sehr aubenliöpfe- in Fortfall kommen und die Aussparungen in der Stoßlasche überflüssig werden. Die Schrauben ruhen infolgedessen mit ihrem vierkantig ausgestalteten Ende unmittelbar in der Überwurflasche d', die in diesem Fall auf der Stoßlasche n flach aufliegt.
  • Auf die scharf angezogenen Muttern h werden die Federringe i gelegt. Über diese wird die mit geeigneten Aussparungen p versehene Überwurflasche d geschoben, fest aufgepreßt und an den Stellen e -mit der Stoßlasche o verschweißt. Auf diese Weise ist ein durchaus sicherer und zuverlässiger Halt der Schrauben gewährleistet; insbesondere ist durch die Verwendung der Federringe ein Nachziehen der Muttern überflüssig und ihre selbsttätige Lockerung ausgeschlossen.
  • An Stelle der des oberen Federringes kann natürlich dieüberwurflaschea auch so ausgebildet werden, daß sie unmittelbar auf der Mutter h aufliegt, wie bei g" ersichtlich. Aus der Abbildung geht auch hervor, daß beliebig lange Schraubenbolzen Verwendung finden können und daß Muttern und Schraubenköpfe gegen- Beschädigungen völlig geschützt sind:* Um die sichernde Wirkung zu erhöhen, körnen- noch Verstärkungen q zwischen der Überwurflasche a und -der Stoßlasche o eingefügt werden.
  • Das- Schweißen an vier Stellen kann dadurch. vermieden werden, daß die eine der Überwurflaschen,, beispielsweise a; mit ihren. U-förmigen Flanschen a" durch geeignete Aussparungen der Stoßlaschen. und der Schiene durchgeführt und mit der überwürflasche a' verschweißt wird; so daß die starre Verbindung nur an zwei Stellen hergestellt zu werden braucht.
  • DieHerstellung derüberwwrflaschen selbst ist. in einfachster Weise durch Anwendung üblicher Profileisen möglich, so: daß die Herstellungs- und - Werkstoffkosten außerordentlich niedrig sind. Das Anbringen ist leicht und sicher .möglich, ohne Rücksicht auf die. jeweils zur Verfügung stehenden Schmu b.enaxten. Jede willkürliche Lösung ist vollkommen ausgeschlossen, da ein Versuch hierzu sofort die Aufmerksamkeit der Strek kenmannschaft auf sich lenken würde:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung gegen. unbefugtes Lösen der Laschenschrauben an Schiexxenstoßverbindungen mittels U-förmiggebogener, die Laschenschraubenmuttern und Köpfe abdeckender überwurfläsclien, dadurch gekennzeichnet, daß die; Flanschen der an ihrer Oberseite und Unterseite offenen Überwurflaschen (a, a') mit den Stoßlaschen (le, o).. starr verbunden sind.
  2. 2. Sicherung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Aussparungen der Stoßlaschen (ya, o) und der Schienenenden greifenden verlängerten Flanschen (a") der die Schraubenmuttern (h) sichernden Überwurflasche (a) mit den Flanschen der die Schraubenköpfe (l) umfassenden Überwurflasche (a') starr verbunden sind.
  3. 3. Sicherung nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Versteifungsstücke (q) zwischen der die Muttern (la) sichernden Überwurflasche (a) und der zugehörigen Stoßlasche (o) angeordnet sind. q.. Sicherung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurflasche (a') der Schraubenköpfe (D eine Aussparung zur Aufnahme der Schraubenköpfe (l) besitzt.
DEL68152D 1927-03-11 1927-03-11 Sicherung gegen unbefugtes Loesen der Laschenschrauben an Schienenstoss-verbindungenmittels U-foermig gebogener, die Laschenschraubenmuttern und Koepfe abdeckender UEberwurflaschen Expired DE493035C (de)

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