DE569702C - Einspritzbrennkraftmaschine mit einem Luftspeicher - Google Patents

Description

• Einspritzbrennkraftmaschine mit einem Luftspeicher Gegenüber den bekannten Einspritzbrennkraftmaschinen mit einem Luftspeicher, durch den die Einspritzdüse hindurchragt, im Zylindei-duclzcl kennzeichnet sich dic erste Forte einer Einspritzbrennkraftmaschine gemäß der Erfindung dadurch, daß der Kolbenboden eine ringförmige Mulde und der Zylinderdeckel, von der zentral gelegenen Speichermündung ausgehend, eine nach innen geschweifte und der Ringmulde angepaßte Innenfläche aufweist, so daß im äußeren Totpunkt ein Hauptbrennraum von Ringmuldenform reit annähernd parallelen Begrenzungswänden entsteht.
• Gegenüber den bekannten Einspritzbrennkraftmaschinen mit einem Luftspeicher im Kolben, vor dessen Drosselquerschnitt ein geschweifter Trichterraum angeordnet ist, kennzeichnet sich die zweite Form einer Einspritzbrennkraftmaschine nach der Erfindung dadurch, daß die Zylinderdeckehvand in der Umgebung der Einspritzdüsenmündung unter Anpassung an die Trichterform nach innen ausgeschweift ist und sowohl der Kolbenboden im Anschluß an die Trichterfläche als auch die Deckelwand im Anschluß an den geschweiften Vorsprung mit stetigem übergang in ebene und zueinander parallele Flächen auslaufen.
• Im letzteren Falle kann auch ein zweiter Luftspeicher, durch den die Einspritzdüse hindurchragt, im Zylinderdeckel vorgesehen sein. Durch das Zusammenwirken der Begrenzungsflächen dieser pelton- bzw. leitschaufelartigen Brennräume wird eine entsprechende Teilung. Führung. Ablenkung und Durchwirbelung des Brennrauminhaltes durch den austretenden Luftspeicherinhalt bewirkt, und es werden beide von innen nach außen gegen den Zylinderumfang hin unter inniger Durchivrirbelung, dem Kolbenniedergang folgend, bewegt.
• Auf der Zeichnung sind in den Abb. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele derartiger Luftspeichermaschinen im Schnitt veranschaulicht.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. r ist reit a der Kolben, mit b der im Zylinderdeckelc angeordnete Luftspeicher und mit d die Einspritzdüse bezeichnet.
• Die Gestalt des Ausganges des Luftspeichers b in den Brennraume und die Form des Zylinderdeckel- und Kolbenbodens ist so gewählt, daß durch das Zusammenwirken der Begrenzungsflächen dieser Teile der Brennraum e eine peltonschaufelartige Ausbildung erfährt.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist außer dem Luftspeicher b im Zylinderdeckel noch ein weiterer Luftspeicher f im Kolben a vorgesehen. Der Boden des Zylinderdeckels c und des Kolbens a ergibt im Zusammenhang mit der Anordnung der Düse d einen leitschaufelartigen Brennraume. Während bei dem peltonartigen Brennraum e nach Abb. i eine Verjüngung des Querschnittes von innen nach außen vorgenommen ist, ist dies bei dem Brennraum e nach Abb. 2 nicht der Fall.
• Dagegen wird im letzteren Falle der Brennrauminhalt von zwei Seiten her von dem austretenden Speicherinhalt erfaßt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspritzbrennkraftmaschine mit einem Luftspeicher, durch den die Einspritzdüse hindurchragt, im Zylinderdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenboden eine ringförmige Mulde und der Zylinderdekkel, von der zentral gelegenen Speichermündung ausgehend, eine nach innen geschweifte und der Ringmulde angepaßte Innenfläche aufweist, so daß im äußeren Totpunkt ein Hauptbrennraum von Ringmuldenform mit annähernd parallelen Begrenzungswänden entsteht (Abb. i).
2. 2. Einspritzbrennkraftmaschine mit einem# Luftspeicher im Kolben, vor dessen Drosselquerschnitt ein geschweifter Trichterraum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderdeckelwand in der Umgebung der Einspritzdüsenmündung unter Anpassung an die Trichterform nach innen ausgeschweift ist und sowohl der Kolbenboden im Anschluß an die Trichterfläche als auch die Deckelwand im Anschluß an den geschweiften Vorsprung mit stetigem Übergang in ebene und zueinander parallele Flächen auslaufen.
3. 3. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 2 mit einem zweiten Luftspeicher, durch den die Einspritzdüse hindurchragt, im Zylinderdeckel (Abb. 21).